Beiträge von Alegra

    Also ich höre bei solchen Entscheidungen immer auf mein Herz und lag damit auch immer goldrichtig!
    Andere erklären einen vielleicht für verrückt oder unvernünftig, aber das macht gar nix.
    Seit knapp 20 Jahren habe ich immer 2 Hunde - natürlich durch Todesfälle bedingt wechselnde Pärchen- und ich habe NUR gute Erfahrungen damit.
    Es macht so viel Spaß und nicht wirklich so viel mehr Arbeit, und auch die Hunde haben wirklich viel von einem Artgenossen um sich herum, der ihre Sprache spricht- egal ob es um Sozialverhalten, Spiel oder gegenseitige Erziehung geht.


    Aber finanziell muß es natürlich dauerhaft machbar sein, weil so eine Entscheidung trifft man schließlich für länger...


    Also laß Dir nicht zu viel ein- oder ausreden und entscheide nach Deiner Überzeugung!


    Viel Glück,
    Monika
    :idee:

    Hallo!


    Also wir haben seit letzten Herbst unseren Tigger aus Spanien, der uns als negativ getestet vermittelt wurde.
    Als es ihm aber ziemlich schnell wirklich ziemlich schlecht ging ( totale Mattheit, ständiges Erbrechen), sind wir gleich zum Tierarzt und ich kann nur sagen: zum Glück zu einem, der wirklich Ahnung hat!
    Er hat sofort alle Mittelmeerkrankheiten nochmal getestet und sowohl Babesiose als auch Leishmaniose festgestellt.
    Die Babesiose war schon so weit im Körper verbreitet, daß Tigger ohne Behandlung nicht mehr lange gelebt hätte, aber so konnten wir die Krankheit mit sofortiger Infusionsbehandlung stoppen und heilen.


    Leishmaniose ist bekannterweise leider nicht heilbar, aber ich vertraue unserem TA voll und ganz mit folgender Behandlungsmethode:
    Allopurinol lebenslang täglich geben, damit die Leishmanioseerreger sich im Blut sozusagen "nicht ausbreiten", dabei aber 1-2 mal im Jahr den Titer und die Blutwerte kontrollieren- vor Allem die Nierenwerte!
    Als dann bei der letzten Kontrolle der Leishmanientiter doch ziemlich hoch war, alle anderen Werte aber perfekt, hat der TA eine Behandlung mit Glucantime-Infusionen vorgeschlagen, die zwar teilweise die Nieren belastet, aber bei rechtzeitiger Anwendung und unter strenger Blutwertkontrolle gant tolle Erfolge erzielt.
    So, und in genau dieser Behandlung, die sich über 3-4 Wochen hinzieht, stecken wir gerade ( 2 Spritzen fehlen noch, dann ist Schluß) und ich muß echt sagen, Tigger verträgt es super und ist fit und munter wie immer
    :gut:
    Es ist nämlich so:
    Falls die Leishmaniose doch mal ausbrechen sollte, zerstört sie Stück für Stück u.a. die Nieren. Die Behandlung mit Glucantime, die auch die ausgebrochene Krankheit sehr gut bekämpft, geht aber auch sehr auf die Nieren, was der TA mit folgenem Spruch kommentiert hat: " Das wäre, als wenn man den Teufel mit dem Beelzebub bekämpfen wollte", also eigentlich chancenlos.
    So haben wir diese Behandlung bei perfekten Blutwerten vorweggenommen und sehen durchaus die Chance, den Erreger damit komplett einzudämmen.
    Allopurinol sollen wir dennoch weitergeben, der TA meinte: "Auf keinen Fall absetzen!".


    Ich weiß, das ist ein sehr komplexes Thema, aber wir für uns denken, wir sind auf dem richtigen Weg und werden richtig vom TA unterstützt und beraten.
    Bestimmt gibt es viele andere Meinungen, aber wenn ich unseren Tigger so anschaue, geht´s ihm einfach blendend und niemand könnte auch nur erahnen, daß er so eine blöde Krankheit mit sich rumschleppt.
    Wir würden jederzeit wieder einen Hund aus Spanien nehmen, das sind soooo liebe Geschöpfe :yes:


    Auf jeden Fall brauchst Du einen guten TA, und ein Heilpraktiker ist mit Sicherheit nie verkehrt, da habe ich auch schon sehr gute Erfahrungen gemacht. Wir wollten nur vorab die medizinischen Möglichkeiten ausschöpfen, um auf der sicheren Seite zu sein.


    Alles Gute für Dich und Deinen Neuzuwachs, habt viel Spaß und mach Dir nicht zu große Sorgen - auch "Leishmanienhunde" können uralt werden!


    Liebe Grüße, Monika

    Hallo Chrissi,


    na das sind doch mal ein paar handfeste Aussagen, die sich mit meinen Infos vom TA und aus dem Leishmanioseforum ziemlich decken.
    Dann werden wir wohl die Glucantine-Therapie durchziehen, weil es schon Sinn macht, den recht hohen Titer erstmal zu senken, um das Immunystem zu stabilisieren und die Gefahr eines Ausruchs zu vermindern.


    Super, daß Du Dich erkundigt hast!!


    Ganz lieben Dank,
    Monika
    :gut:

    Also erstmal danke für den Tip mit dem neuen Medikament, werde den TA gleich danach befragen!


    "Wahnsinnig teuer" heißt, daß wir 15mal 5 Ampullen brauchen, dh. dann wohl um die 350,- €.
    Das würde ich natürlich zahlen, wenn ich die Notwendigkeit sehen würde und es keine Alternative gäbe.
    Aber, wie gesagt, die Krankheit ist ja nicht ausgebrochen und der TA sieht das als Prävention, wobei Tigger trotzdem zusätzlich lebenslang Allopurinol einnehmen soll, was mir irgendwie ziemlich extrem vorkommt :???:


    Diese Eiweißelektrophorese ist durchgeführt worden, daher wohl auch die Maßnahme mit der Infusionstherapie- andererseits seien alle Blutwerte momentan perfekt.
    Ist für uns ziemlich verwirrend, vielleicht übertreibt unser TA auch, und wir sollten ohne Anzeichen eines Krankheitsausbruchs doch erstmal abwarten....?


    Werde nochmal ins Leishmanioseforum gucken und den TA löchern, ich dachte nur, vielleicht kann mir schon jemand vorab Erfahrungsberichte zu dieser Art Therapie mitteilen, weil sich die Meinungen zu solchen Diagnosen bekannterweise immer sehr teilen.


    Werde berichten, wenn wir uns für eine Richtung entschieden haben!


    LG., Monika

    Also ich habe folgendes dringendes Problem, vielleicht weiß jemand Rat:


    Unser Hund Tigger ist Leishmaniose- positiv und der neulich festgestellte Titer ist recht hoch, was gar nicht gut ist.
    Die Krankheit ist zwar noch nicht ausgebrochen, aber unser TA meinte nun, da Tiggers Blutwerte momentan sehr stabil sind, würde er dringend eine Therapie mit Glucantine-Injektionen empfehlen, damit das die Krankheitserreger vor Ausbruch eindämmt bzw. verkapselt.


    Wir würden ja auch alles tun, was helfen kann, damit unser Tigger gesund alt und grau wird, aber das Medikament ist wohl in Deutschland wahnsinnig teuer.
    Also hat unser TA gefragt, ob wir nicht irgendwen kennen, der demnächst nach Spanien fährt, denn dort kosten die Ampullen nur etwa ein Viertel.


    Meine Frage also ist:
    Hat jemand Erfahrung mit dieser Therapie gemacht, ist es sinnvoll und ist es wirklich hier so teuer?
    Gibt es nicht vielleicht andere Wege, an das Medikament zu kommen, beispielsweise per Internet übers Ausland oder so?


    Also es wäre echt toll, wenn uns jemand Tips geben könnte, denn wir wollen natürlich das beste für Tigger, und unser TA ist eigentlich wirklich vertrauenswürdig- ich denke, er hält die Injektionstherapie für sehr wirkungsvoll!



    :???: Freue mich auf Hilfe :hilfe:


    Monika

    Guten Morgen,


    mich freut´s natürlich auch SEHR, daß es euch hier so gut gefallen hat - war ja selber das erste Mal dabei und fand den Ausflug superschön, auch wenn ich den restlichen Abend nicht mehr mit euch teilen konnte :(


    Für den kleinen Tigger gab´s auch nix schöneres, als mit den eueren zu toben und zu plantschen, er hätte sich über ein paar mehr Kumpels bestimmt noch riesig gefreut!
    Man hat eben viel zu selten so entspannte Hundemenschen um sich!!!


    Dann hoffe ich einfach, daß es IRGENDWANN mal wieder klappt und grüße euch ganz lieb, natürlich auch von Tami und Tigger :winken:


    Monika

    So, jetzt bin ich wieder da und finde es doch schon interessant, was es zu diesem Thema Verschiedenes zu sagen gibt.
    Hab´ mich früher selber zu wenig über Hundeernährung informiert, aber glücklicherweise nie so ganz übel daneben gegriffen, doch über diese Pro-Pedigree-Argumente wundere ich mich schon etwas.
    Na gut, jetzt haben wir wieder einen jungen Hund und er ist leider kranheitsmäßig "vorbelastet", und diesmal wollen wir einfach von Anfang an das Bestmögliche füttern, aber es ist ja wirklich ein Dschungel, in dem man sich da befindet.
    Mir ist schon klar, daß das nicht das tierärztliche Spezialthema ist, genau deswegen bin ich ja hier :???:
    Es ist schon irre, wie die Meinungen zum Thema Futter auseinanderdriften...
    wie soll man sich denn da entscheiden?
    Über die Möglichkeit "barfen" haben wir auch schon diskutiert, aber das ist mir nicht so ganz geheuer, und da bei uns die ganze Familie füttert -wer gerade anwesend ist zur entsprechenden Zeit- habe ich doch Sorge, ob wir das auf die Reihe kriegen würden.
    Klingt doch sehr aufwendig, und Innereien sind wohl schon des öfteren dabei, was Tigger nicht unbedingt haben sollte.
    So bleibe ich also auf Futtersuche........... ;)


    Liebe Gutenachtgrüße, Monika

    Haben wir uns auch schon überlegt, aber das paßt mit der verordneten Huhn-Reis-Diät ja auch nicht überein.
    Ich weiß auch nicht, wie lange wir diese einseitige Kocherei mit ihm weitermachen sollen, da fehlt ihm doch auf Dauer was.
    Müssen nochmal Rücksprache mit dem TA halten und uns weiter umhören, was andere Ihren Leishmaniose-Hunden so geben.
    Ich muß jetzt leider weg, schau´aber heut Abend nochmal rein!


    Liebe Grüße, Monika

    Tja, das mit dem Boschfutter war ja auch nur ein vorübergehender Versuch, hab´schon gemerkt, daß das mit dem Getreide nicht gut ist.
    Aber mit manchem muß man sich eben doch erstmal eine Weile beschäftigen, und Tiggers Krankheit hat uns bezüglich guter Ernährung schon wachgerüttelt.
    Was nicht heißen soll, daß wir bisher "Schrott" gefüttert haben, Frisco hat ja auch ein hohes Alter erreicht und war immer fit, aber man kann doch Einiges optimieren, wenn man informiert ist.
    Nur hilft mir das Alles gerade nicht weiter, weil es eben um die optimale Ernährung für einen Leishmaniose-Hund geht, da will man dann erstrecht nix falsch machen!


    Aber ich werde schon irgendwie rausfinden, was passt, hoffe ich zumindest!
    Den Kräuter-Tip werde ich schon mal auf jeden Fall beherzigen, danke!


    Liebe Grüße, Monika

    Hallo,


    danke, aber im Leishmaniose-Forum war ich schon, ist auch informativ, aber ich dachte, andere Meinungen sind auch interessant und können evtl. weiterhelfen.


    Zu Dir, Britta:
    also Eiweiß sollte bei Tiggers Größe reduziert werden, damit er nicht zu sehr und zu schnell weiter in die Höhe schießt, und bei Getreide ist die Belastung für den Verdauungsapparat zu hoch, weil er ja durch Babesiose sehr zu kämpfen hatte mit Durchfall uns Erbrechen.


    Ansonsten weiß ich nur, daß man während der Einnahme von Allopurinol auf einen möglichst geringen Purin-Anteil im Futter achten muß.
    Und Zugabe von Kräutern oder z.B. Bierhefe soll wohl angeblich das Immunsystem sehr unterstützen.
    Da klang mir eben das "Fenrier" sehr vernünftig, das könnten wir dann auch gleich beiden Hunden füttern, da Tami mit dem jetzigen eh nicht besonders klar kommt- hat häufig Blähungen, Fell ist nicht mehr so glänzend und sie ist einfach- bei sehr wenig Futter- zu dick!
    Naja, auch in ihrem Alter muß man dann schon noch genau schauen, auf was man sinnvollerweise umstellt.


    Liebe Grüße, Monika