Beiträge von Alegra

    Hallo,


    hab´wieder mal ein paar Fragen, weil leider vor 3 Wochen festgestellt wurde, daß unser Tigger nun doch Leishmaniose positiv ist, obwohl der Test in Spanien noch negativ war.
    Auch mit Babesien hatte er schwer zu kämpfen, konnte aber glücklicherweise rechtzeitig erkannt und behandelt werden.
    Gegen die Leishmanien -Elisa-Wert(?) 1,9- sollte er prophylaktisch für ein halbes Jahr 4 Allopurinol 300 pro Tag nehmen, bis zum nächsten Blutbild, allerdings erschien uns diese Dosis sehr hoch- Tigger hat ja keine offensichtlichen Beschwerden- und nun werden wir die Dosis auf 2 Tabletten täglich senken.
    Ich hatte mich darüber auch schon im Leishmaniose-Forum informiert, dort fand man die hohe Dosis auch extrem übertrieben.
    Worüber wir uns nun sehr unsicher sind, ist die richtige Ernährung.
    Laut TA sollen wir einige Monate nur Huhn, Reis und Quark füttern, finden das aber nicht wirklich überzeugend für einen noch heranwachsenden, ziemlich großen Hund, aber vielleicht täuschen wir uns ja auch und hier wird uns auch gesagt, das ist perfekt!?
    Nach tagelanger Informationssuche und Vergleichen verschiedenster Sorten und Fütterungsmöglichkeiten hatten wir eigentlich das Fenrier von BestesFutter als Optimum für Tigger ausgewählt ( Hochwertige Inhaltsstoffe, nicht zu viel Eiweiß und kein Getreide), allerdings deckt sich das ja rein gar nicht mit der empfohlenen Reis-Huhn-Diät.
    Also was tun?
    Ein paar Tips von den Erfahrenen oder Betroffenen unter Euch wären super!


    Liebe Grüße, Monika

    Hallo,


    also ich muß schon sagen, ich bin sehr erstaunt über das Ausmaß, was diese Diskussion über " Ausländer" oder Zuchthunde und Tierheimhunde im Allgemeinen und im Besonderen hier angenommen hat!
    Ist es nicht so, daß jeder, wenn er vor der Anschaffung eines Hundes auf seine innere Stimme hört und seine Vorstellungen und Lebensumstände berücksichtigt , doch meistens auch zu dem Hund kommt, der zu ihm passt - oder der Hund zu ihm -, vollkommen egal, woher?!


    Mein erster Hund war aus Mexico, den zweiten hab ich aus einer völlig zerrütteten Familie errettet (wurde dort mißhandelt), den dritten hab ich über die Zeitung von einer Züchterin und den vierten über´s ZERG -Portal aus Spanien, und es war genau richtig so!
    Im Grunde war jeder Hund ein Zufallsgriff, keiner vorher geplant, aber - so komisch es auch klingen mag - genau diese 4 Hunde mussten einfach bei mir landen, für mich ist das Schicksal!


    Jeder kann das sehen wie er mag, aber sich über Zucht- oder Auslandshunde zu streiten finde ich extrem überflüssig, da es doch nur drauf ankommt, für sich den Passenden zu finden, mit ihm viel Spaß zu haben und ihm ein glückliches Leben zu ermöglichen.
    Und manchmal läuft einem der Passende einfach über den Weg, obwohl man gar nicht sucht, egal wo das ist ;)


    LG Monika

    Hallo lillil,


    Du hast das einzig Richtige getan, ich hätte nur nicht geglaubt, daß es so schnell geht...


    Kopf hoch, jetzt ist sie erlöst und Du warst bei ihr, mehr konntest Du nicht mehr für sie tun. Sie dankt es Dir bestimmt!


    Alles Gute und viel Kraft
    wünscht Dir Monika

    Hallo Jessi,


    na das klingt doch eigentlich so, daß einem Zweithund nicht wirklich was im Wege steht, oder?
    Ich kann ja nur von meinem eigenen Erfahrungen ausgehen, und die sind durchwegs super.
    :D
    Auch wenn man die Hunde mal allein lassen muß- dann sind sie immer noch zu zweit!
    Mir hat es auch sehr geholfen, den Zweiten noch an meiner Seite zu haben, wenn der Ältere irgendwann gehen musste. Das klingt vielleicht egoistisch, ist es aber nicht, weil der beste Seelentröster einfach der eigene Hund ist!


    Natürlich muß Deine Freundin viel Zeit mitbringen und die Ausdauer, auch mit 2 Hunden Gassi zu gehen, und wenn´s zwei größere Exemplare sind, ist es nicht immer einfach, beide irgendwohin mitzunehmen.


    Letztlich muß die Entscheidung gut überlegt sein, aber dann kann der Ersthund und Deine Freundin bestimmt viel Spaß damit haben!


    LG Monika

    Hallo Lilli,


    ich konnte leider nicht eher antworten, hab´s erst grad gelesen was los ist und bin ganz geschockt :erschreckt:
    Aber wenn ich ehrlich bin klang mir dieser Hubbel im Kiefer von Anfang an nach Tumor, weil ich´s erst dieses Jahr erlebt hab´mit meinem Frisco, und es war so schrecklich!!!
    Ich weiß nun wirklich ganz genau, wie Du Dich fühlst, das Schlimmste ist, diese Endgültigkeit zu aktieptieren und zu wissen, daß es bald zu Ende ist und man nicht dagegen tun kann!


    Britta hat mir gleich eine emailAdresse von einer ganz lieben "Trostspenderin" gegeben, die das gleiche eine Weile zuvor mit ihrem
    Hund durchmachen mußte wie ich kurz vor Ostern.
    Wir haben uns täglich geschrieben und ich hab´gemerkt, nur das viele Reden über meine Ängste und Traurigkeit haben mich diese Zeit überhaupt überstehen lassen!
    Kaum hatte ich diese niederschmetternde Diagnose, konnte ich Frisco gar nicht mehr anschauen ohne zu heulen, weil ich es einfach nicht glauben konnte, daß er bald nicht mehr da ist, wo er doch 15 Jahre treu an meiner Seite war und mir immer noch das Gefühl gab, daß er so gerne noch bei mir bleiben würde.


    Ich hab´natürlich noch eine zweite ärztliche Meinung eingeholt, die auch nichts besseres ergab, der Tumor wuchs täglich. Das Einzige, was ich ihm noch gegeben hab, waren die homöopatischen "Rescue-Tropfen", damit er entspannen und leichter loslassen kann.


    Meinen große Sorge war, daß ich nicht merke, wenn er nicht mehr kann oder will, und daß ich mich zu früh oder spät für den letzten Schritt entscheide, aber Du kannst drauf vertrauen: Du merkst es 100 prozentig!!!
    Eines morgens nach dem Spaziergang lief beim Frisco Blut aus dem Maul und er verweigerte sogar den Haferflockenbrei, den ich ihm zum leichten Kauen gekocht hatte, er stand nur auf der Terrasse und schaute mich an.
    Da wußte ich: Jetzt ist es soweit!
    Und obwohl mein Mann nur ein paar Stunden weg war, konnte ich plötzlich nicht mehr warten, rief sofort erst bei Britta und dann bei meiner Tierärztin an, und beide kamen sofort.
    Er durfte zuhause im Wohnzimmer sterben, ich habe ihn gestreichelt bis zum Schluß, und hatte dann noch eine gute Freundin an meiner Seite.


    Und komisch: Es war gar nicht so schlimm wie ich mir immer ausgemalt hatte, weil ich genau wußte, daß es das einzig Richtige war, und nach all den Jahren war ich Frisco das Schuldig!
    Er hatte das beste Leben und mußte nicht ewig leiden, er hat mir irgendwie gezeigt, wann Schluß ist.
    Vom Tag der Diagnose bis zum Ende hatten wir noch 6 gemeinsame Wochen, die ich sehr bewußt erlebt habe, das war gut so.
    Die schlimmste Trauerarbeit hatte ich wahrscheinlich schon zu leisten, als ich wußte, daß ich ihn nicht mehr lange hab, das ist schwer!


    So, jetzt kennst Du meine Geschichte, und ich würde Dich so gerne in Eurer schweren Zeit unterstützen, wenn ich irgendwie kann :???:


    Was meinst Du denn, wieviel Zeit Euch noch bleibt?


    Eins weiß ich genau: Mein Frisco ist immer noch bei mir, das spüre ich, er war für mich viel mehr als nur ein Hund. Und wenn ich jetzt an ihn denke und an seinem Grab eine Kerze anzünde, dann kann ich das mit einem Lächeln tun ;)


    Ich wünsche Dir von Herzen ganz ganz viel Kraft und eine ganz intensive letzte Zeit, ich weiß, es tut furchtbar weh!


    Die besten Grüße, Monika

    Guten Morgen,


    also prinzipiell schließe ich mich auf jeden Fall der Meinung an, daß man den Gesundheitszustand des Ersthundes berücksichtigen muß bei der Entscheidung.
    Geht es aber nur um´s Alter, sehe ich das eher positiv mit einem Neuzuwachs, da ich vielerseits die Bestätigung bekommen habe, daß die "Alten" wieder aufblühen und es wie ein Jungbrunnen sei, wenn so ein Kleiner dazukommt.
    Unsere Rottweilerhündin wird bald 11 und wir haben seit vor 3 Wochen einen 6 Monate alten Hund aus Spanien dazugeholt, das war genau richtig!
    Die ersten 2 Wochen dachten wir auch: "Oje, ob das gut geht", da unsere Tami den Kleinen ständig anknurrte, wenn er ihr zu nahe kam, bis wir hörten, das ist am Anfang völlig normal und kann Wochen dauern, bis die Hunde untereinander ihren Stand in der Familie geklärt haben.
    Man soll sich da bloß nicht einmischen, da müssen die Kleinen durch!


    Inzwischen darf Tigger ihr an den Ohren ziehen, ihr die Leftzen lecken, über sie drüber springen, usw., sie scheint das teils richtig zu genießen, bis es ihr zu wild wird, aber das sagt sie ihm dann schon.


    Ich denke, bei gut sozialisierten Hunden sollte ein Zweithund auch im Alter auf keinen Fall ein Nachteil sein, da beide einen Artgenossen mit der gleichen Sprache um sich haben und der Alte dem Jungen auch wirklich beim Erlernen eines gesunden Sozialverhaltens helfen kann!


    Also ich hatte schon 3 Pärchen :umarmen: und wenn einer verstarb
    :nosmile: kam nach einer Zeit ein "Neuer" dazu, das gab nie Probleme und hat uns immer viel Freude gemacht!
    Nur den anfänglich zusätzlichen Zeitaufwand darf man nicht außer Acht lassen, man braucht manchmal echt gute Nerven, wenn man beiden gerecht werden will! :rollsmile:


    LG Monika

    Hallo,


    ist schon ein Ergebnis da??
    Ich kann´s nicht fassen, daß es bei Deinem Hund vielleicht genau dasselbe ist wie damals bei meinem...
    kann nur alle Daumen drücken, daß das mit dem Tumor eine voreilige, falsche Diagnose war, denn sonst musst Du Dich auf´s Schlimmste gefasst machen! :gott:
    Die Tumore im Kiefer sind wirklich ganz besonders fies!


    Drücke alle Daumen :2thumbs:


    Ganz liebe Grüße,


    Monika

    Hallo,


    wieviel Auslauf hat Euer Hund denn so am Tag?
    Hat er die Möglichkeit, ab und zu so richtig mit Euch zu toben?
    Also mein Hund ist zwar schon gut 6 Monate alt, legt aber zwischendurch genauso ein "verrücktes" Verhalten an den Tag :irre2:


    Ich glaube, das ist völlig normal und sicher nicht bös gemeint, er muß erst lernen, was er darf und wie weit er im Spiel gehen kann.


    Erstmal muß man natürlich durch lautes Quietschen bzw. ein ganz strenges NEIN und Wegdrehen dieses manchmal echt schmerzhafte und sehr nervige Schnappen unterbinden und ihn dann- meiner Erfahrung nach sehr hilfreich- gleich durch sein eigenes Spielzeug ablenken, an dem er sich so richtig austoben darf!
    Bei uns hat Tigger eine ganze Auswahl an Spielsachen auf seiner Decke, und immer, wenn er seine "5 Minuten" bekommt, holt er sich eins nach dem anderen und fetzt damit richtig rum. So lässt er unsere Kleidung und Einrichtung wirklich ganz in Ruhe, und wenn er sich doch mal an was vergreift, wird ihm der Gegenstand mit einem deutlichen AUS abgenommen und gegen eines seiner Sachen ausgetauscht.


    Mit Geduld und Konsequenz kriegt Ihr das sicher in den Griff, man darf nur keine Unsicherheit zeigen, das merkt Euer Hund bestimmt.


    LG Monika

    Hallo,


    genau die gleiche Frage hätte ich auch demnächst gestellt, weil man den Hund ja evtl. fördern oder auch erziehungsmäßig gegensteuern muß, wenn unauslebbare Triebe aufkommen- z.B. der Jagdtrieb.
    Oder was sollte ich tun, wenn in Tigger ein Jäger oder Hütehund steckt und ich ihm nichts dergleichen bieten kann?
    Er ist jetzt knapp 7 Monate, viele sagen, er sieht nach Malinois oder Rhodresian Ridgeback aus, ist aber schwer zu definieren.
    Bald kommt ein Foto rein, hab´s noch nicht geschafft :yes:


    Woran erkennt man eigentlich einen "Hütetrieb", und ab wann etwa?


    LG. Monika