Beiträge von dieveni

    Hallo Kathi,


    erstmal freut es mich riesig, dass es dieses Mal keinen Narkosezwischenfall gab, was ja berechtigterweise die größten Sorgen bereitet hat!!


    Ein Bandscheibenvorfall ist also Fakt, daher die Schmerzattacken. Du schreibst, dass dies aber nicht das Grundproblem erkläre. Das verstehe ich nicht. Ich dachte, Calas hauptsächliche Probleme seien ihre physische und psychische Verschlechterung, also Muskel- und Konditionsabbau und Unlust / schlechte Stimmung. Ich als Laie würde beides unmittelbar auf den Vorfall zurückführen :???:
    Bin zwar nicht betroffen, aber ich habe schon von Leuten gehört, die einen BSV als schmerzhafter als eine Geburt empfinden. Derartige Schmerzen, in Schüben, dann für den Hund ja unvorhersehbar, besonders schlimm vielleicht bei bestimmten Bewegungen, gepaart mit zusätzlich verunsichernden neurologischen ausfall- dh Lähmungserscheinungen bzw bei Cala muskelreaktionen führen doch unweigerlich nicht nur zum körperlichen Abbau (der ja zudem auch nie bezeichnend für eine rein muskuläre Erkrankung war oder?), sondern auch zu Panik, Angst vor dem nächsten Schmerz, Angst vor überhaupt irgendeinem Verhalten, das sie vielleicht inzwischen mit dem Schmerz verknüpft hat. Dazu dein Leid und deine Verzweiflung, da kann man oft nicht mehr souverän sein und dem Hund das Gefühl vermitteln, dass schon alles ok ist, ich kenne das leider zumindest von mir selbst in (gesundheitlich) kritischen Situationen mit Lotta so. Irgendwann endet all das vielleicht auch bei einem Hund in Resignation, Aufgeben, von anderen Tieren (bspw Rindern) ist das bekannt.


    Ich könnte mir vorstellen und wünsche es euch so sehr, dass das gabapentin der Ausweg aus diesem Teufelskreis sein könnte und mag an weitere mögliche Erkrankungen oder Konsequenzen aller Art gar nicht denken.


    LG
    Verena

    Hallo Kathi,


    was die Entstehung der Ohrenentzündung betrifft würde ich mich an deiner Stelle nicht an irgendwelchen Spekulationen aufreiben. Es war gestern super warm und - zumindest hier bei uns - auch ab nachmittags schwül dh feucht. Perfekte Bebrütungsbedingungen für jegliche Arten von Keime also, da kann sich das schonmal über Nacht entwickeln (hat es sich bei meiner Madame im letzten Sommer auch mal).


    Tut mir sehr leid die Entwicklung der letzten Zeit, und auch das Ergebnis des MG Tests, gewünscht hätte man sich in dieser speziellen Situation ein anderes...


    Nichtsdestotrotz wollte ich kurz meine Erfahrung von neulich mit ebenfalls einem "Narkoserisikopatienten" schildern. Und zwar bestand bei dem Nachbarsyorkie der Verdacht auf einen Mastzellentumor. Leider hat er aber mit einer fortschreitenden Leberinsuffizienz mit inzwischen teils unterirdischen Blutleberwerten zu kämpfen, weshalb wir ein mögliches narkosebedingtes Leberversagen und den Nutzen einer OP bei bislang ja unsicherer Verdachtsdiagnose abwägen mussten. Die Entscheidung ist zugunsten der OP ausgefallen, der Tumor wurde entfernt und hat sich leider wirklich als bösartig herausgestellt. Die OP und Aufwachphase verliefen ohne Probleme, ich denke nicht zuletzt deshalb weil man auch verschiedene Vorsichtmassnahmen im Vorfeld treffen konnte. Dazu zählte die OP-Vorbereitung im Wachzustand, um die Narkose so kurz wie möglich zu halten, genauso wie die stationäre Überwachung im Anschluss und über Nacht, um u.a. weiter Infusion zu geben und den Organismus so gut es geht beim Abbau der Narkose zu unterstützen und nicht zuletzt um im Zweifelsfall sofort eingreifen zu können. Ich könnte mir vorstellen dass man auch bei Cala mit der bekannten Vorgeschichte anders sprich mit allen möglichen Vorsichtsmaßnahmen an die Sache heran gehen würde, ggfs käme sogar ein anderes Narkotikum als bei der Muskelbiopsie in Betracht?


    Wie auch immer, ich denke weiter an Cala und euch und drücke weiter meine Daumen für alles was ihr gebrauchen könnt!


    Gruß
    Verena mit Lotta

    Sie wurde nicht wirklich behandelt, bzw. nur konservativ, d.h. 4 Wochen absolute Schonung in Kombination mit NSAID, danach langsam die Belastung wieder steigern. Seitdem sind bestimmte Bewegungssequenzen tabu (extreme Stops, heftiges Toben mit anderen Hunden auf insbesondere unebenem Boden, Sprünge etc), und wenn sie doch hin und wieder mal etwas schlechter läuft gibt es eine Zeit lang wieder Metacam und es ist piano angesagt. Und was es so an Futterzusätzen gibt... So klappt es eigentlich ganz gut seit inzwischen 5,5 Jahren.
    Die OCD hat sich damals aber äußerst untypisch dargestellt. Erst im Alter von 2 Jahren Beschwerden, nur einseitig, keine Gelenkmäuse. Da hat man in einer OP keinen Nutzen erkennen können.

    Hallo,
    bei meiner Hündin wurde im Alter von 2 Jahren OCD im Sprunggelenk diagnostiziert. Die Symptomatik die du beschreibst ähnelt der von Lotta, insbesondere während "schlechter Phasen" (Schmerzhaftigkeit, Schwellung nach innen). Zur Abklärung ist ein CT unerlässlich.
    Gruß,
    Verena

    Zitat

    klar gibts inzwischen auch US Zahnbürsten. Guck mal den Link hier fand ich als Einstieg sehr informativ.


    Mh ah stimmt, erinnere mich wage an meine Recherche bevor ich die Zahnbürste letztlich gekauft hab. Glaub was mich zur Schallzahnbürste getrieben hat, war, dass sie deutlich sanfter zum Zahnfleisch sein soll als solche mit rotierendem Bürstenkopf (kann ich inzwischen bestätigen). Und dass man andererseits aber nicht diese Spezialzahncremes verwenden muss wie bei den US Bürsten.


    Können Hunde die US Zahnbürsten eigentlich akustisch wahrnehmen? Ich habe schon öfter mit US Wasserbädern und -Stäben zu tun gehabt, und finde zumindest bei letzterem das hochfrequente Pfeifen ziemlich unangenehm...

    Dann war er vermutlich zu fest? Hab ja auch keine Mengenangabe zur Milch gemacht, aber ich nehme immer so viel, dass der Teig wenn er lange geknetet und "gebunden" ist gerade nicht mehr klebt.


    Ach da fällt mir ein, dass ich in dem Hefeteig auch noch ein Ei hatte. Aber das mache ich nicht immer, also wird es auch nicht daran liegen.

    Ich lasse ihn nach dem (ausgiebigen) zusammenkneten gehen, bis er sich deutlich vergrößert hat. Dann verarbeite ich ihn, ohne nochmal durchzukneten, obwohl das in jedem Rezept so steht.. Habe die Erfahrung gemacht, dass er sonst wie irre zähes Gummi wird, lässt sich dann weder ausrollen noch formen.. Ohne das nachmalige Kneten hingegen ist er ganz weich und fluffig. Vor dem Backen lass ich ihn dann aber nochmal so 15-20min stehen.

    Ups, da gibt es kein wirkliches Rezept zu, Apfelkompott und Hefeteig sind frei Schnauze hergestellt...



    Für das Kompott 4-5 große oder 5-7 kleine Äpfel schälen, würfeln. Etwas Butter erhitzen, etwas Zucker hinzugeben und karamellisieren lassen, dann die Äpfel dazu und ca 5 min bei kleiner Flamme köcheln lassen. Ich hab am Ende noch etwas Vanillezucker und Zimt dran gemacht.


    Hefeteig herstellen aus
    1/3 Würfel Hefe
    350g Mehl
    60g Zucker
    2 EL Margarine (unbedingt Margarine - auch wenn ich ansonsten Butter zum backen nehme, finde ich, das Hefeteige viel besser werden mit Margarine!)
    lauwarme Milch
    2 Prisen Salz


    Nach dem gehen 2/3 als Boden in eine gefettete Form legen, etwas Rand hochziehen. Rest dünn ausrollen und "Riemchen" ausschneiden. Kompott auf den Boden verteilen, Riemchen rüber legen, überstehenden Rand herunter klappen.


    180 Grad (vorgeheizt/Umluft), ca 20min


    Fertigen Kuchen mit erhitzter Aprikosenmarmelade bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen.