Hallo Kathi,
erstmal freut es mich riesig, dass es dieses Mal keinen Narkosezwischenfall gab, was ja berechtigterweise die größten Sorgen bereitet hat!!
Ein Bandscheibenvorfall ist also Fakt, daher die Schmerzattacken. Du schreibst, dass dies aber nicht das Grundproblem erkläre. Das verstehe ich nicht. Ich dachte, Calas hauptsächliche Probleme seien ihre physische und psychische Verschlechterung, also Muskel- und Konditionsabbau und Unlust / schlechte Stimmung. Ich als Laie würde beides unmittelbar auf den Vorfall zurückführen
Bin zwar nicht betroffen, aber ich habe schon von Leuten gehört, die einen BSV als schmerzhafter als eine Geburt empfinden. Derartige Schmerzen, in Schüben, dann für den Hund ja unvorhersehbar, besonders schlimm vielleicht bei bestimmten Bewegungen, gepaart mit zusätzlich verunsichernden neurologischen ausfall- dh Lähmungserscheinungen bzw bei Cala muskelreaktionen führen doch unweigerlich nicht nur zum körperlichen Abbau (der ja zudem auch nie bezeichnend für eine rein muskuläre Erkrankung war oder?), sondern auch zu Panik, Angst vor dem nächsten Schmerz, Angst vor überhaupt irgendeinem Verhalten, das sie vielleicht inzwischen mit dem Schmerz verknüpft hat. Dazu dein Leid und deine Verzweiflung, da kann man oft nicht mehr souverän sein und dem Hund das Gefühl vermitteln, dass schon alles ok ist, ich kenne das leider zumindest von mir selbst in (gesundheitlich) kritischen Situationen mit Lotta so. Irgendwann endet all das vielleicht auch bei einem Hund in Resignation, Aufgeben, von anderen Tieren (bspw Rindern) ist das bekannt.
Ich könnte mir vorstellen und wünsche es euch so sehr, dass das gabapentin der Ausweg aus diesem Teufelskreis sein könnte und mag an weitere mögliche Erkrankungen oder Konsequenzen aller Art gar nicht denken.
LG
Verena