Beiträge von dieveni

    Ich würde mit dem TA Rücksprache halten, ob man nicht einen Magenschutz dazu geben könnte. NSAID wirken nämlich nicht nur schmerzlindernd, sondern auch entzündungshemmend. Außerdem kann eine schmerzbedingte Schonhaltung weitere, muskuläre Schmerzen zufolge haben - ein teufelskreislauf, den man unterbrechen muss.
    Zum Problem mit der Bewegung: wenn deine Hündin gerne sucht, wäre Fährten eine gute Option. Das powert ordentlich aus, fordert aber nur wenig Bewegung.

    Optimal ist das keinesfalls. Ein permanenter wundexsudatfilm auf den Wundrändern verhindert, dass diese miteinander verwachsen können. Was nach 2-3 Wochen nicht zusammengewachsen ist, wächst auch nicht mehr zusammen. Da gibt es meines Wissens nach dann zwei Möglichkeiten: wundrevision, also Wundränder anfrischen und neu vernähen, oder abwarten, dass das ganze von innen heraus zuheilt. Letzteres ist deutlich langwieriger und birgt dabei natürlich die ganze zeit über ein infektionsrisiko. Gerade bei Bauchhöhlen-OPs wäre ich persönlich da vorsichtig. Ersteres hingegen bedeutet nochmaliger Eingriff, nochmalige Narkose.


    Danke für deine Antwort :^^:
    Was aber dann, wenn die F1 tadellos ist, es quasi "grünes licht" gibt, der Rüde sich danach zigfach fortpflanzt und Probleme erst in den nachfolgenden Generationen zutage kommen?

    Ich glaube um die frage besser vdh oder nicht-vdh geht es nicht.
    Zu der frage: eine Garantie gibt es nicht, nie, nirgendwo, auch nicht beim vdh. Mmn kann man nur danach gehen, wie ambitioniert und kompetent sich der Züchter hinsichtlich der gesunderhaltung der Rasse zeigt, als einen wichtigen Punkt auf der kriterienliste natürlich. Neben dem angucken der Hunde, ausstellungsaktivität (wieviel zählt Schönheit und Ruhm & Ehre?) etc erfährt man da schätze ich schon auch noch einiges durch nachfragen bzgl. der Prioritäten seines zuchtvorhabens, des persönlichen "Geschmacks" etc. Und selbst wenn dann alles menschenmögliche getan wird, um gesunde Hunde zu züchten, kann etwas daneben gehen. Die Natur...
    Rassezuchtverbände haben in meinen Augen folgenden "Vorteil": wenigstens ein Mindestmaß an Vorgaben (da kann man diskutieren, inwiefern und welche fraglich/kontraproduktiv sind), und den Zugriff auf die Datenbanken.

    Was ich mich frage: gibt es da eigentlich eine Beschränkung, wie oft zb ein Rüde decken darf? Bei Hündinnen ist die Grenze ja quasi durch die Biologie vorgegeben.
    Denn das ist doch wohl auch eine der Ursachen allen Übels: je öfter ein einzelnes Individuum seine Gene weiter gibt, desto höher ist gerade bei den "gefährlichen" rezessiven Erbgängen die Wahrscheinlichkeit, dass bei Verpaarungen in den nachfolgenden Generationen ein Merkmal phänotypisch zum Vorschein tritt und sich uu in der Population "manifestiert", oder? Wo wir auch wieder bei der Sache mit dem inzuchtfaktor wären..


    Kartoffel-Brokkoli gratin, dazu tomatensalat :-)

    Interessanter Thread..
    Meine Hündin musste mit 2.5 Jahren kastriert werden, nachdem sie kurz nach der vorherigen Läufigkeit eine Pyometra hatte (die aber konservativ und erfolgreich behandelt wurde erstmal..). Bei der Kastration wurden Eierstockzysten festgestellt, meine TÄ sagte mir das im Anschluss. Und auch, wenn ich diese ganzen Sachen nie in Zusammenhang miteinander gebracht habe, ja, sie hatte die zwei Jahre vorher auch einen veränderten Zyklus. War alle 5 Monate läufig, und hat auch recht stark geblutet (mittlerweile habe ich mehrere Hündinnen während der Läufigkeit erlebt - diesen Vergleich hatte ich damals nicht).