Ich möchte an dieser Stelle mal über den ZAHNSTEIN sprechen und will
keinesfalls den Tierärzten das Geld wegnehmen !!
In den meisten Fällen muß eine Kurznarkose gegeben werden. Bei uns Menschen ist das nur in Extremfällen nötig.
Wir haben bei unserer Hündin schon im WELPENALTER damit begonnen das
Maul zu öffnen um einfach nur reinzuschauen. Das machen viele Eltern bei
ihren Kindern auch um die Angst zu nehmen. Das ist der erste Schritt.Den
muß man üben wie " PLATZ" oder "Sitz". Der zweite Schritt ist das kratzen
mit einem Holzspieß oder mit dem Fingernagel. Üben, üben und Leckerli.
Damit verliert der Hund die Angst denn er kennt das ja nicht von der Natur
her.Hat man den zweiten Schritt erreicht, kann man zum letzten übergehen.
Dazu benötigt man einen "KRATZER" genannt SCALER. Den kann man im
jeden Dentalzahnarztbedarf Katalog bestellen. Es gibt viele, für jeden Anwendungsbedarf.Es reicht ein einfacher Scaler( sieht aus wie ein abgerundeter Haken mit Griff und das andere Ende ist das Gegenstück.Somit kann man die rechte und linke Seite des Zahnes behandeln). WICHTIG ist:
Immer abstützen und nicht freihändig arbeiten sonst verletzt man das
Zahnfleisch.Das heilt zwar schnell, aber es muß nicht sein.Üben vorher
an einer Karotte
Wie erkennt man Zahnstein?
Wenn der Fingernagel in Richtung Zahnfleisch wandert und es wird sehr
rau, dann kann man von Zahnstein reden. Wenn dann auch noch das Zahnfleisch dunkel livide aussieht und nicht mehr rosa, dann garantiert.
Auch hier: wie beim Menschen.
Zum Schluß sei angemerkt:
DIESE METHODE KANN MAN WAHRSCHEINLICH NICHT MEHR BEI EINEM
ERWACHSENEN HUND MACHEN. ICH HABE HIER NUR MEINE ERFAHRUNG
BERICHTET UND KANN KEINE GARANTIE GEBEN, DA AUCH DAS SOZIALE
VERHALTEN DES HUNDES HIER EINE WICHTIGE ROLLE SPIELT.
Ich habe bewußt auf medizinische Details wie Ph- Wert des Speichels,
Säurebeeinflussung etc verzichtet, denn das interessiert den Normalverbraucher nicht. Wer mehr wissen will geht zu WIDIPEKIA oder
informiert sich beim Hauszahnarzt.