Beiträge von BieBoss

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    Das ist nicht ruhig, das ist eine lautlose Bedrohung an den älteren und gehört verboten.

    Das ist ganz normale Kommunikation, gabs hier auch zwischen Biene und Bossi oft. Einer im Körbchen xy, der Andre stellt sich davor und fragt damit an, ob er rein darf. Je nachdem, wem das Körbchen gerade wichtiger ist, bleibt der eine drin, oder er weicht und überläßt es dem Andren. Und das ist situativ unterschiedlich.

    Das hat absolut nichts mit bedrohen zu tun!

    Welches Futter hast Du denn bisher verfüttert? Ich würde wohl auf den ersten Blick mal nicht von Unverträglichkeiten ausgehen, sondern die Qualität des bisher gegebenen Futters anschauen. Warum hattest Du Dich bisher auf Geflügel beschränkt? Hat das irgendeinen besonderen Grund? Ich versuche immer, den Hund vielseitig zu ernähren, damit er keine Mangelerscheinungen bekommt. Deswegen meine Frage, warum nur eine Fleischsorte.


    Und wenn mein Hund ein Fertigfutter nicht verträgt, würde ich erstmal Frischfutter versuchen, bevor ich irgendwelche überteuerten Allergie- oder Spezialfutter kaufe. Denn dann weißt Du auch, was drin ist. Bei Fertigfutter weiß man ja nie, WAS darin der Hund nicht verträgt 🤷


    Und wenn ich überhaupt eine Ausschlußdiät machen wollte, dann auch nur über Frischfutter. Weil auch nur dann sichergestellt ist, daß er nur eine Sorte Fleisch bekommt, und sonst nichts drin ist.


    Aber bevor ich auf eine Ausschlußdiät ginge, würde ich erstmal prüfen, ob es nicht einfach an dieser einen Futtersorte liegt. Bevor man sich da eine riesen Arbeit für nichts macht.

    Genau so kenn ich das auch. Er WILL, aber manchmal kann er halt einfach (noch) net....


    Und wenn Du mit der Schlepp üben möchtest, würde ich das auch erstmal mit für den Hund reizarmen Situationen trainieren. Sonst verknüpft er nämlich ganz schnell Schlepp = Halligalli!


    Abruf halt erstmal auf Entfernung direkt neben dir. Mit wenig Ablenkung. Dann, wenn er zwei Schritte neben dir steht. Dann, wenn er zwei Schritte neben dir steht und abgelenkt ist durch ein Mauseloch oder eine Person, die kommt. Etc. Halt wirklich ganz ganz ganz kleinschrittig entweder die Entfernung vergrößern ODER den Ablenkungsgrad. In so kleinen Schritten, daß du nicht riskierst, daß er mal nicht reagiert auf den Abruf bzw. die Ansprache!

    Meist ist das der Kardinalfehler beim Abrufen. An der Leine auf 2 m im eigenen Garten klappt es. Dann geht man raus, nimmt den Hund an die Schlepp, und verlangt, während 50 m weiter vorne 7 Hunde toben, den Abruf, während der Hund auch schon 20 m weit weg von einem ist. Da ist einfach der Schritt zu groß. Und die Anforderung zu massiv gesteigert. Wie gesagt, entweder nur die Entfernung oder nur die Anforderungen steigern. Aber nicht den Hund gleich 10 m weiter weg haben, und maximale Ablenkung, und sich wundern wenn der Rückruf nicht klappt. ;-)


    Ich habe das mit meinen bisherigen Hunden auch nicht so detailliert geübt, bei denen hat es aber gut funktioniert. Bibs hat mir eh alles quasi "geschenkt", und Bossi fands toll, wenn er zu mir rennen konnte, weil rennen is geil und es gab Jackpot. Für Faro bin ich eh der sichere Hafen, der dafür sorgt, daß ihn niemand anfaßt.

    Frieda hat sich aufgrund ihrer Blindheit sehr an mir orientiert.


    Jo. Und dann kam das Terrorkrümel- und jetzt is alles anders 🤣🤣 Jetzt muß Fraule echt arbeiten, kriegt nix mehr geschenkt. Habe online einen Rückrufkurs belegt, der mir ziemlich schnell klar gemacht hat wo mein Fehler lag. 😈 Seitdem schimpfe ich nicht mehr über den Hund, wenn es nicht klappt. 🤣🤣🤣

    Das mit dem reizoffen ist ein sehr wichtiger Punkt. Eine Rasse, die dafür gezüchtet ist, braucht halt einfach länger, um bei so vielen Reizen ansprechbar zu werden.


    Ich trainiere mit meinem kleinen Terroristen daher momentan so, daß ich anständige Leinenführigkeit verlange, wenn die Ablenkung nicht zu groß ist. Ablenkung für ihn ist: Leute und vor allem Hunde. An einer befahrenen Straße habe ich seine Konzentration z.b ganz gut.

    Wenn ich also weiß, daß ich durch eine Fußgängerzone laufe, wo er voll "guckig" ist, nehme ich die Leine vom Halsband ans Geschirr. Entweder ich lasse ihn dann laufen, wie er mag (Park), und verlange keine Orientierung, oder ich nehme ihn, wie z.b. in einer Fußgängerzone, einfach kurz, und lasse ihn gucken, und laufe einfach.

    Wenn er dabei zu sehr hoch dreht, nehme ich ihn auf die Seite, lasse ihn absitzen, gebe mal ein oder zwei Leckerlis, und mache ein paar Unterordnungsübungen, ganz einfache nur, damit ich ihn bestätigen kann, wenn er sie durchführt und mich anschaut. Das hilft ihm auch, von den ganzen Reizen wegzukommen und sich wieder etwas zu beruhigen. Dann kann ich relativ gut wieder weitergehen.


    Was man aber grundsätzlich immer machen kann: jede Orientierung seinerseits an Dir bestätigen, wenn er sie von alleine liefert. Also wenn er irgendwo guckt und schaut Dich dann an (warte einfach, bis er es tut, und steh so lange regungslos da, sprich ihn nicht an, laß ihn echt gucken) - Party! Wenn er auf Leute zugeht, und bleibt stehen, weil er gucken muß: Paaaarty- weil stehen bleiben ist toll!!


    Ich würde ihn in solchen Situationen auch einfach mal gucken lassen. Parkbank ahoi, hinsetzen, gucken lassen. Er wird Dir zeigen, wenn er genug geschaut und alles wahrgenommen hat, indem er Dich anschaut (Party!!), oder sich entspannt hinlegt (gaaaanz ruhiges "priiima" in sehr tiefer Stimme. Halt so, daß er nicht gleich wieder aufspringt... Tendiert er dann zum aufspringen, liegt ihm einfach ein Leckerli zwischen die Füße, wenn er eine Weile gelegen ist).

    Weitergehen dann, bevor der nächste Hund kommt, den er wieder ankläffen würde ;-) Damit er lernt Liegen = runterfahren.

    Was mir gerade noch einfiel: diese ganzen verständnislosen Bekannten und Freunde: ich weiß ja nicht, wie groß der Bruch zwischen Euch ist, oder ob sie sich einfach nur nicht mehr melden.

    Aber vielleicht wäre es ja möglich, dann noch mal Kontakt aufzunehmen und zu fragen, ob diejenigen vielleicht helfen möchten? Einfach mal mit einem Kuchen bei Dir zu Hause vorbeikommen, und miteinander quatschen. Mit Dir zusammen bei Dir daheim kochen.

    Oder einfach mal eine Stunde deine Mutter bespaßen, während Du Dich um die Hunde kümmerst?

    Wirkliche Freunde sind dazu bereit. Denn auf diese Weise kann man sich trotzdem sehen, und der Freundin auch helfen!

    Wenn sie das nicht tun wollen, dann mach drei Kreuze, daß Du diese Menschen los bist. Denn dann waren es keine Freunde.

    Wenn sie ahnungslos ist, dann ist sie ahnungslos. Dann kannst Du ihr das auch nicht zum Vorwurf machen oder darüber verärgert sein. Sie sagt das ja nicht, um jemanden zu ärgern. Dann mach halt einfach drauf aufmerksam und gut ist ;-)

    Erst einmal mein volles Mitgefühl für Eure bescheidene Situation!

    Ich kann beide Seiten 100%ig verstehen. Wenn ich den mich in die Lage Deiner Mutter versetze, gäbe es für mich nichts Schlimmeres, als auf externe Menschen angewiesen zu sein. Und andererseits weiß ich wiederum nicht wie es sich anfühlen würde, die intimsten Verrichtungen von meiner Tochter erledigen zu lassen. Das kann man tatsächlich erst sagen, wenn man selbst in solch einer Situation steckt.

    Und zu Dir: ja, Du bist die Tochter. Und natürlich hat man dann den Gedanken: das ist meine Mama, die hat mich auch mit Mühen und vielleicht Entbehrungen großgezogen, da muß ich jetzt da sein.

    Aber: wenn du dich damit innerhalb weniger Monate zugrunde richtest, die Hunde abgibst und deswegen in eine Depression fällst: glaubst Du, Du kannst dann noch für Deine Mutter da sein? Das wird mit Sicherheit nicht möglich sein, und eine eventuelle Depression dann noch verstärken durch Schuldgefühle. Sprich: wenn Du Deine Mama weiterhin helfen möchtest, dann tu das in einem Umfang, der auch gewährleistet, daß Du das weiterhin tun kannst! Sprich: Du bist nicht das Pflegepersonal, sondern du bist der Organisator, der dafür zuständig ist, daß es ihr möglichst gut geht. Sprich: jederzeit ansprechbar, wenn sie nachts einen Wunsch hat. Koordinatorin und Organisatorin der Pflegekräfte. Sicherlich kannst du auch für sie mitkochen und sie vielleicht füttern, sollte sie das selbst auch nicht können.

    Das ist sehr viel Arbeit, und mehr als genug, was Du damit für sie tust. Den Umfang deiner Leistungen kannst Du selbst bestimmen, für alles, was Du nicht schaffst, koordinierst Du einfach die Pflegekräfte.

    Mit dem Argument, daß Du weiterhin für sie fit sein möchtest, kannst Du Dir Freiräume schaffen, vielleicht sogar feste Termine, einen Vormittag und einen Nachmittag nur für Dich alleine, an dem jemand Anderes für sie da ist. In der Zeit kannst du vielleicht eine Wanderung mit den Hunden machen. Oder eben einmal die Woche Hundeschule. Zeit für Dich und die Hunde, Zeit, herunterzukommen und Kraft zu tanken. Um dann für die Mama wieder da zu sein.

    Ich glaube, das wird jede Mutter verstehen, auch wenn sie im ersten Moment mit Sicherheit protestieren wird. Keine Mutter möchte, daß ihr Kind nichts mehr tun kann, außer sie zu pflegen. Man will doch das eigene Kind glücklich sehen und ein eigenes Leben haben sehen! Das kann ich dir so versprechen, als Mutter!

    Du kannst auch mit ihr reden, wenn sie Redebedarf hat. Aber natürlich bist du kein Psychologe und kein Therapeut für Deine eigene Mutter. Denn Du hast gerade selbst genug mit Trauer um Deinen Vater zu tun, aber auch Trauer um die Lage deiner Mutter. Und wenn Du jetzt die einzige bist, mit der Deine Mutter über ihre Situation reden kann bzw. möchte, dann würde ich in dem Falle tatsächlich von "aufbürden" sprechen. Hier eine Bremse reinzuhauen, ist wahrscheinlich der schwierigste Punkt. Aber solange man versucht, Mutters Lage zu verkraften, wird ihr ihre psychische Situation, die sie Dir im Moment aufbürdet, Dich immer wieder runterziehen.

    Ich weiß nicht, wie Du bisher gelebt hast, ob Du gearbeitet hast. Insofern kann ich dazu nichts sagen. Ich würde aber auf jeden Fall versuchen, eine eventuelle Arbeitsstelle zu behalten, notfalls dann halt auf ein Minimum an Stunden herunterzuschrauben. Einfach, um drin zu bleiben und den Kontakt zu halten. Denn später die Stunden wieder hochschrauben ist in den meisten Fällen kein Problem. Aber Du hast den Job dann noch in der Hand.


    Ich persönlich würde es auf keinen Fall fertigbringen, auch nur einen meiner Hunde abzugeben. Wenn Du es kannst, und einen guten Platz für die Kleinste finden kannst, wäre das natürlich eine Entlastung für Dich.

    Andererseits sehe ich eben gerade Deine Hunde als Deinen persönlichen Rückhalt. Deine Möglichkeit, rauszukommen. Und wenn es Dir sowieso nicht gut geht, könnte eine Abgabe evtl. umgekehrt wieder Schuldgefühle hervorrufen. Da mußt Du einfach für Dich entscheiden, was umsetzbar ist.

    Die andere Frage wäre: inwiefern könntest Du die Hunde bei der Pflege mit einbinden? Wie steht Deine Mutter zu den Hunden? Hat sie sie gerne um sich? Könnten die Hunde vielleicht der Mutter Dinge Apportieren, wenn sie sie fragt? So hätten die Hunde im Haus eine Aufgabe, vielleicht sogar jeder Hund eine andere Aufgabe. Und es könnte ihnen wieder besser gehen.


    Es ist ganz schwierig, natürlich möchte man der Mutter bestmöglich helfen. Aber bestmöglich bedeutet nicht, daß Du Dich dafür aufgibst, einfach von der Logik her: denn wenn du kaputt bist, kannst du ihr auch nicht mehr helfen! Und ich glaube, das ist auch der Punkt, den Du gegenüber deiner Mutter ganz deutlich äußern mußt. "Ich möchte für Dich da sein. Das kann ich aber nur, wenn es mir auch gut geht, und dazu gehört, daß ich einmal oder zweimal die Woche etwas mit meinen Hunden allein unternehmen kann, ohne ein schlechtes Gewissen dir gegenüber zu haben, weil ich Dich allein lassen muß.


    Mit ihr zusammen könntest Du dann gemeinsam entscheiden, womit sie unter Umständen leben könnte: ist es möglich, das eine Pflegekraft sie morgens fertig macht, während Du Dich fertig machst, mit den Hunden eine Stunde gehst, und sie unterwegs beschäftigst, und ihr beiden anschließend gemeinsam frühstückt.

    Ich denke, wenn Du sie selbst entscheiden läßt, ist die Wahrscheinlichkeit ihrer Mitarbeit am größten. Notfalls würde es ja auch jemand tun, der mittags oder nachmittags kommt, für Euch beide kocht, abwäscht und ein wenig Haushalt macht, und in der Zeit kannst Du mit dem Hund unterwegs sein.

    Dafür muß keine fremde Person direkt an deiner Mutter hantieren, wenn sie das nicht möchte. (Und gerade am Anfang wäre mir das wichtig, um sie damit vertraut zu machen, daß auch andere sich kümmern.)


    Ich wünsche Euch alles Gute, und Dir ganz viel Kraft, und möchte Dich ermutigen, gut auf Dich selbst aufzupassen. Und Dir wirklich, wirklich Auszeiten zu gönnen, um Dich nicht kaputt zu wirtschaften, sodaß Du längerfristig auch für deine Mutter da sein kannst.


    Anfangs wäre es vielleicht auch einfach hilfreich, der Mutter zu sagen, man wird sich künftig zwei Stunden für sich selbst nehmen, weil man sonst die Hunde vernachlässigt, also bitte als Tatsache, nicht als Frage!! Und dann kann sich die Frage anschließen: zu welcher Tageszeit wäre es für Dich am besten Mama, wenn ich Dich alleine lasse? Ich könnte Dich morgens fertig machen und Dir Frühstück bringen. Und im Anschluß wäre ich dann zwei Stunden weg. (Natürlich abhängig vom pflegezustand, wenn man sie alle Stunde aufs Klo bringen müßte, wäre das natürlich schwierig). Ich weiß nicht, was sie noch kann, eventuell könntest Du ihr ein Handy da lassen, um unterwegs erreichbar zu sein, wenn was ist. Sowas gibt es ja auch in sprachgesteuert. Und falls sie selbst nicht lesen kann, weil sie nicht umblättern kann, vielleicht ein Hörbuch in der Zeit? Solche Vorschläge würden ihr zeigen, daß es Dir wichtig ist, wie es ihr geht, während Du unterwegs bist.

    Warum dann 0,35 in Ordnung sein sollen ist mir nicht klar.

    Warum nicht? Ich sehe auf dem Blatt mit den Werten rechts die Referenzwerte. Und 0,35 ist eindeutig innerhalb der Referenzspanne bis 0,5. Warum sollte das nicht passen, das verstehe ich nicht.