Beiträge von BieBoss

    Mit Spritze ohne Nadel entnehmen (damit immer nur die gebrauchte Menge erwärmt wird), leicht erwärmen (vlt. auf Wärmflasche liegend?), auf den Watterbausch geben, der er schon kennt, und sofort ans Ohr, beim Ausreiben des Ohrs läuft die Flüssigkeit dann doch eh rein. Mußt halt genügend draufmachen.


    Ich mach das bei Faro anders. Aber der ist dann auch nicht panisch. Ich hab ihm anfangs die Flasche mit seinem Ohrmittel gezeigt. Lasse ihn dann dran schnuppern. Gehe ans Ohr. Weicht er aus, sage ich ihm "is doch nur die Flasche, warte", zeigs ihm nochmal, lasse ihn auch evtl. mal an einem Tropfen schnuppern, den ich vor seiner Nase auf die Hand gebe - und dann duldet er das. Weil er so merkt, das Ding beißt nicht. Inzwischen sitzt er echt frei vor mir, ich nehm das Ohrläppchen in die eine Hand (weil das vor der Öffnung hängt, er hat ja keine Stehohren), und gebe das Zeugs mit der Andren Hand rein, und knete dann. Er hat ja streßbedingt öfter mal Ohrenentzündungen, mußte das daher dummerweise sehr bald lernen hier :winking_face_with_tongue: Und übt es dadurch natürlich entsprechend häufig. Wenn er entzündet ist, muß ich an die 2 Wochen lang sein Mittelchen geben. Im Januar, nach Bossis Tod, hat er eine solche Entzündung gehabt, der Arme, richtig richtig heftig, die wollte gar nimmer weggehen, da hab ich zweimal am Tag und einmal nachts (ich geh sehr spät ins Bett) das Zeugs rein. Und anfangs hatte er da echt gegrummelt, der hatte richtig Schmerzen. Aber er hats geduldet. Allerdings ist er dadurch etwas unruhiger dabei geworden, er muß erstmal wieder merken, daß das nimmer weh tut....


    Ohrchen kneten mach ich eh oft, er liiiiebt es ;-)


    Und wenn ich das mache, wenn er eh grad entspannt liegt, dann hält er natürlich auch besser still, als wenn ich den Futternapf in der Nähe stehen hab, oder die Leine mitbringe, zum Rausgehen anschließend. Aber: niemals im Körbchen, das ist der safe space, ich rufe ihn dafür schon gezielt raus. Oder wenn er aufm Bett liegt. Dann setz ich mich dazu, zeige die Falsche und sprech freundlich mit ihm. "komm mal her, Öhrchen machen".... Anschließend mega Kuschelrunde, damit er das mit Spaß verknüpft, und er auch sieht, ich will ihm nix. Das muß halt sein, aber dann sind wir wieder gut und toben miteinander. Und ich bin auch wer, der da ein längeres Rumzicken nicht akzeptiert. Ich zeige das gern, bin freundlich - aber wenn der Hund dann paarmal ausweicht, werd ich schon auch mal dienstlich und sage: STOP, setz Dich jetzt. Da müssen wir jetzt durch. Tödlich ist in dem Moment, wenn man selbst unsicher dran geht, bei Faro überzeuge ich da durch meine eigene Sicherheit und Selbstverständlichkeit, die ich dabei vermittle.

    Und der ist ja so n Spezialkandidat, der war beim Vorbesitzer mißhandelt worden, geprügelt, beworfen - was man sich halt so vorstellen kann..... Der ist hier grundsätzlich erstmal zusammengezuckt bei schnellen Bewegungen, bei Besteckklappern oder wenn was runterfiel, udn aus dem Raum geflohen. Und wenn er sich irgendwo eingeengt sah, festgehalten oder ins Eck geschoben, fiel er sofort in massives Drohverhalten und Knurren (aber in geduckter Haltung). Da blieb oft nur: den Weg zeigen, wie er an mir vorbeikommt, ohne daß es sich für ihn unangenehm anfühlt, notfalls ne Schritt von ihm weg oder zur Seite, einladende Handbewegung, mit der ich den Weg geöffnet habe. Auch das ein Grund dafür, daß ich ihn gern frei sitzen lasse dabei, auch wenn er mir inzwischen vertraut - aber ich möchte ihm das Gefühl geben, daß er nicht eingeengt wird oder in die Enge getrieben, daß er jederzeit gehen könnte.


    Sprich, beim ersten Mal war ich da wie die Igel beim Spaßmachen: seeeeehr vorsichtig..... *gg Und hab ihm anfangs auch immer die Möglichkeit gegeben, auszuweichen, um sein Vertrauen zu gewinnen. Damit er merkt, ich will ihm nix Böses tun. Konnte anfangs keinen Mauli nutzen, weil die im Tierheim gesagt hatten, er rastet aus, wenn er Mauli sieht. :smiling_face_with_horns: Erst nach Monaten hab ich das dann doch mal gemacht. War einfach sicherer. Und siehe da: Verbandskasten bereitgestellt, Mauli auf ihn draufgesetzt, das Schlimmste befürchtet, Hund guckt - ok, können wir jetzt endlich losspazieren? Hmmmmm.....ok...... Verbandskasten wieder weggeräumt. :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: Seither trägt er ihn ganz selbstverständlich, wenn er ihn mal braucht, also beim Doc, oder wenn wir durch Menschenmengen gehen, oder im Büro sind, wo Gefahr besteht, daß jemand zu nah drankommt an ihn.



    Aber das wird schon bei Euch - Du bist doch schon ganz weit gekommen. Ich denke, wenn Du das einfach mit dem Wattebausch beim Auswischen reinlaufen läßt, merkt er das doch fast gar net. Und hinterher fettes Leckerli..... :person_shrugging:  :upside_down_face:

    Sorry, das hatte ich nimmer gesehen. Ja - Körperkontakt ständig. Wenn ich sitze, im Bett - an mich gekuschelt, oder aber auf meinen Beinen. Also absolut ja. Schicke ich ihn weg, akzeptiert er das spätestens beim 3. Mal und legt sich dann ins Körbchen. Aber ab und an testet er trotzdem, ob ich merke, wenn er gleich einer Schlange lautlos wieder auf den Platz neben mir gleitet *ggg

    Da arbeite ich derzeit dran. Ab und an mal neben dem Bett schlafen statt im Bett. Zeitlang im Körbchen statt an mich geklebt. Mal im Auto, während ich in der Tanke zum Zahlen verschwinde, was ich ganz alleine kann, auch wenn er mir das noch nicht glaubt. :rolling_on_the_floor_laughing:


    Ja, die sind eeecht gemein, arbeiten mit allen Tricks :rolling_on_the_floor_laughing: und können unglaublich leise sein! Und der ist im Alltag echt rüpelig, trampelig, wenn der an Dir hochspringt, haste hinterher blaue Flecken, voll der Rammbock- aber da? Wie eine Feder läßt er sich sanft auf meinen Füßen nieder..... und im Büro zeigt er Tendenzen, für meine Sicherheit zu sorgen - damit der Bürostuhl auch ja nicht versehentlich zu rollen beginnt, wenn ich draufsitze. Mein kleiner Stuhlstopper, die Sicherheitsfachkraft...... :see_no_evil_monkey: :rolling_on_the_floor_laughing:


    Und mir ist aufgefallen, daß er sicherheitshalber deswegen im Büro angeleint und festgemacht ist. Aber: dabei lernt er halt nicht, von alleine Abstand zu halten. Er is halt ausm Weg, damit er nicht stört hier. Da werde ich jetzt auch dran arbeiten, wenn ab dem späten Nachmittag keiner mehr im Büro ist, der sich gestört fühlen könnte. Dann setz ich ihn ins Eck ohne Leine, und er hat dort zu bleiben.


    Und das Problem ist genau das selbst Auflösen - wenn ich arbeite, dann arbeite ich (schließlich kriegt man ja dafür auch sein Geld), merke das z.T. nicht, und wieder hatte Hund nen Erfolg. Aber Arbeitszeit ist eigentlich keine Trainingszeit, solange er bei Letzterer noch volle Aufmerksamkeit braucht von mir... Und wenn ich grad telefoniere, kann ich zwischendurch kein NEIN in den Hörer plärren, wenn er aufstehen möchte *gg


    Glaube, da muß ich noch deutlich konsequenter sein, weil das ist mit Sicherheit ein wichtiger Punkt, danke! Anleinen ist ja letztlich nur Meideverhalten - er kann so einfach keinen Fehler machen...... Aber lernen tut er damit halt auch nix.

    Wenn Du echt in die Rettungshundestaffel willst, dann würde ich beim Hund darauf achten, daß er explizit geeignet ist. Geeignet ist alles, was nicht standardmäßig jagt. Und damit fielen für mich persönlich die Terrier (auch gemäßigte, weil die Wahrscheinlichkeit, daß die trotz Allem jagen, zu groß ist) KOMPLETT raus! Man muß sich das Leben nicht schwieriger machen, als sein sein muß. Ich habs mit meinem Jagdi probiert, weil ich ihn halt da hatte und nach Biene gern weitergemacht hätte- und aufgegeben *gg Wir hatten Airdales in der Staffel, als ich anfing, und ich war bei ner Prüfung dabei, wo die eine Hündin halt mal eben ne Runde jagen ging. Die durfte dann wieder heimfahren. Geile Hunde für die Suche, weil dafür geboren. Aber erzähl denen mal, daß sie bitte statt des Rehs die Person suchen gehen - man hat halt immer das Risiko, daß die abzwitschern ;-) Wenn man also vorher weiß, daß man in die Staffel möchte, würd ich mir das sparen. Irish Terrier, Beagle, Spaniels - das alles würde für mich schon deswegen rausfallen. Durfte bislang EINEN Beagle kennenlernen (in der Welpenstunde), von dem der Halter mir Jahre später bei ner zufälligen Begegnung auf der Straße erzählt hat, daß der tatsächlich mega gehorsam ist und Freilauf genießen darf. Die sind eher im Mantrailing unterwegs - weil die NAsse ist naturgemäß genial....


    Plüschhunde mit echt viel Fell wie Sheltie und LHC fielen für mich komplett raus nach den Erfahrungen in der Staffel - schon mal nen Hund gekämmt und gebürstet, nachdem er durch ein Klettenfeld gerannt ist? *gg Oder stell Dir einfach nen Suchhund vor, der in Brombeeren mit dem Fell hängenbleibt. Viel Spaß bei der Suche - nach Deinem Hund dann! Genau aus dem Grunde würde für mich auch der Cocker rausfallen - mit den Ohren im Gelände? Never ever. Egal wie kurz gezüchtet, die sind zu lang.

    Und auch ein Dalmatiner wäre jetzt für Suchhundearbeit oder einen SV keine naheliegende Wahl,

    Warum nicht? Durfte ich schon in der Suche kennenlernen, geprüft. Das sind doch explizit viel laufende Hunde. Kutschenbegleithunde ursprünglich.


    Naja, wenn du da schon bist, und das wirklich ernsthaft machen möchtest, würde ich halt schauen, welcher Typ von den dort vertretenen Hunden passen würde.

    Hm, nö, ganz sicher nicht - DU mußt mit dem Hund leben so bis zu 18 Jahre lang, nicht der Ausbilder. Und wenn der nicht mit unterschiedlichen Rassen "kann", ist er fehl am Platze, dann sich ich mir ne andre Staffel.


    Mehre Stunden am Berg schaff jeder Hund, der keine Qualzucht ist. Frage, ob er Spaß dran hat - ein Herdenschutzhund sicher eher nicht, aber wenn Du für die Staffel suchst, ist der natürlich eh raus *gg Also, was für die Staffel paßt, schafft auch locker ne mehrtägige Tour.

    Rettungsstaffel ist halt ein sehr hoher Anspruch, und man braucht einen wirklich geeigneten Hund dafür.

    Geeignet ist, wer laufen kann, ne Nase hat, nicht zu schwer oder zu fellig ist, und Spaß hat an der Zusammenarbeit mit dem Menschen. Nicht ZU selbständig ist (weil der achtet in der Suche nicht auf den Menschen, der entscheidet, wo gesucht werden soll), möglichst wenig Jagdtrieb hat, UND nicht zu klobig ist. Hab schon Labbis gesehen, die so "stabil" gebaut waren, daß die beim Suchen bald zusammengebrochen waren..... Sowohl vom Körperbau her, dann aber auch grottenfett dazu *gg Wendig und geländegängig sind da so Stichworte, die mir wichtig wären (find ich optisch eh attraktiver). Also halt jeder, der keine Qualzucht ist, oder eben ganz offensichtliche Extreme.


    Was ich als Rettungshund hatte: nen Zwergpudel! Und zwar grundsätzlich kurzgeschoren! Also kurzhaarig quasi :-) Mit ihr war ich bis zum 15. Lebensjahr geprüft und einsatzfähig unterwegs. Die jagen halt nicht extrem, da ist eher der Großpudel bekannt für, daß er gern mal jagt, aber auch net so extrem wie zB die Terrier. MIt der Zwergeline hatte ich das Problem, daß sie halt nicht überall eingesetzt werden konnte, zB bei hohem Schilf oder so, tat sie sich schwer, durchzukommen. ABER: durch die Größe und Körperbau extrem leicht und mega Kondition. Wenn unsere Flats die FAhne gestrichen haben im Sommer nach 20 Minuten Suche, lief die grad erst warm. Für die Staffel würde ich mir aber vlt. trotzdem, wenn ich gezielt suche, eher den Standardpudel holen, der tut sich dann im Gelände halt leichter mit dem Durchkommen. Wobei meine kleine schon auch sehr sprunggewaltig war. Aber das bedeutet halt auch, daß sie mehr arbeiten muß in unwegsamem Gelände, weil sie über Büsche halt springen mußte, wo die Großen drüberlaufen. War für sie aber kein Thema, trotzdem hatte sie ne geile Kondition. Und was die mich aus Prüfungen rausgehauen hat, wenn ich Fehler gemacht habe - die hat mir echt jedes Mal den A... gerettet *gggg Die Prüfer haben immer geschimpft, daß ich meinem eh schon kleinen Hund mit meinen Fehlern das Leben auch noch erschwere :rolling_on_the_floor_laughing:


    27 kg gingen auch noch, dan wird's aber grenzwertig.

    Aber 35 - 40 kg Hund wird unschön, wenn er vom Watzmann runtergetragen werden muss, weil er sich vertreten hat.

    Vergiß es. Ich mußte mal 7 Kilo (!) über 2 km zum Auto tragen, Fuß verletzt. Ich bin fast zusammengebrochen, und ich bin beileibe keine Elfe und habe echt Kraft...... *gg Also auch 20 Kilo sind über Strecke schon schlichtweg nicht machbar, das ist utopisch. Die sind halt echt auch unhandlich. :rolling_on_the_floor_laughing: Aber natürlich ist je leichter, umso besser, ganz klar, auch für die Staffel, da mußte den Hund bei der Prüfung ja auch tragen können über 20-30 Meter. Vorzugsweise selbst - weil sonst haben dann die Bandscheiben der Andren Todesgedanken *ggg Hab zT an Prüfungen z.T. so an die 40 Kilo Retriever getragen - das war kein Spaß - da ist man froh, wenn man den ohne Bandschiebenvorfall hochkriegt..... :rolling_on_the_floor_laughing:

    nein, "kernig" soll mein Zukünftiger nicht sein!


    passende Terrier,

    Ein Widerspruch in sich - Terrier ist IMMER kernig, der eine mehr, der Andre weniger - und wie gesagt, wegen der Gefahr unautorisierter Jagdabenteuer auf der Suche würd ich die nicht gezielt für die Staffel anschaffen. Und wenn ich ne Katze hab, dreimal nicht. Weil wie intensiv der ein oder Andre drauf reagiert, ist individuell unterschiedlich, selbst innerhalb einer Rasse! Meine Jagdis: beide möchten Katzen töten, erwischt Casanova das Loch, isser weg, hinterher. ABER: wenn ich mit Beiden an ner Katze vorbeigehe, krieg ich ihn mit Leckerlie abgelenkt. Faro dagegen wird dann schlagartig taub und spielt Tauziehen mittels Leine, wächst im Boden fest, metertief!, der Hals in Richtung Katze festbetoniert, schlagartig. Ist dann irgendwie so gar nicht mehr beweglich. :rolling_on_the_floor_laughing: Da kriegste 10 Kilo nimmer vom Fleck bewegt, man glaubt es kaum.

    Casanova sitzt entspannt bei den Hühnern, Faro würde sie töten. Klar, gibt sicher auch Terrier, die nicht jagen. Ist aber ungefähr so wahrscheinlich wie das Weihnachtsfest im Februar oder so, daß man da DAS EINE Exemplar unter Tausenden erwischt, das echt zuverlässig nicht jagt..... :person_shrugging:


    Ja, auch kleine Hunde können wandern!

    Und sogar retten :smiling_face_with_hearts:



    Labrador oder jede Retriver Art (höchstens Gewicht könnte da Ü25kg gehen)



    :rolling_on_the_floor_laughing: Könnte?? Also, ich hab noch keinen unter 30 kg kennengelernt, und der war dann schon "schlank" (für nen Retriever).


    Dt. Pinscher könnt ich mir vorstellen - aber hat kaum bis keine Unterwolle, insofern bei schlechtem Wetter vlt. nimmer so begeistert in der Staffel unterwegs, und dürfte auch gehörig Jagdtrieb haben.....


    So - etz mußte nur noch gucken, was übrigbleibt *lach......

    Wenn schon Brabanter, dann die mit dem kalten Blut (Spaß).

    Also irgendwie sehe ich da auch nicht viel mehr Nase, als bei französischen Bulldoggen oder Möpsen, können ja höchstens ein paar Millimeter sein. Ich glaube nicht, dass diese paar Millimeter den Unterschied krank oder gesund machen. Der Körper sieht schon ganz gut aus, vielleicht eine Rasse auswählen, die den passenden Kopf dazu hat

    Brabanter sind toll: Brabanter Bauernhühner im Portrait: Eine Rasse mit vielen Besonderheiten :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing:


    Aber nicht die Hunderasse.....

    Meine Schwester wollte zuerst einen Boxer oder Rottweiler, weil sie einen Hund wollte, der aufpasst, da sie in der Großstadt lebt und unsicher ist. Laika hat ja keinen Wachtrieb.

    Ach, und sie meint, ein solcher Hund würde sie dann beschützen? Kann schon sein - aber zu sagen hat sie dann halt genauso wenig bei denen wie jetzt bei Gordon. DAS ist nämlich der "Casus Knaxus" (schreibt man das so?), wie man so schön sagt. Ihre Angst, aus der heraus sie keine Grenzen setzt. Und das Ganze dann bei nem Rottweiler oder Boxer? Solche Hunde wollen GEFÜHRT werden. Ansonsten machen SIE das.....

    Was soll eigentlich diese putzige gezwickt Verniedlichung?

    Meine Schwester sagt gezwickt, weil ihre Partnerin nicht geblutet hat, sondern nur einen kleinen Zahnabdruck hatte.

    Und ja, ich weiß, dass es auch beißen ist, aber leider ist sie da eine andere Meinung.

    Sorry, aber das seh ich genauso. Meine Definition von Beißen is, daß es dann blutet, alles Andre ist zwicken. Hatte auch schon blaue Flecken von Nova, der im Übersprung (anderer Hund kommt) meine Waden als Ziel genommen hat...

    Wobei hier völlig wurscht ist, wie man das nennt in dem Falle - weil es WIRD eskalieren, auch wenn mans (noch) als Zwicken bezeichnet. :loudly_crying_face: Insofern ist es wohl eher müßig, an dieser Stelle ne Definition auszudiskutieren.....


    Und das wird bei diesem Hund leider nur die Vorstufe zum ernsthaften Beißen sein, wenn der noch n bissel Bestätigung erhält oder auch mit zunehmendem Alter Selbstbewußtsein kriegt.

    Sie sagt aber, dass sie jetzt erstmal mit Gordon Anfang Januar in die Hundeschule gehen und mit ihm arbeiten möchte.

    Ich stelle mir grad vor, mit dem Hund (am besten ohne Mauli) aufm Platz aufzutauchen, wo alle Andren Hundehalter ahnungslos Leckerlies in der Tasche und Hand haben und ihren Hunden in den Fang stopfen... Und vlt. noch n paar Kinder dazwischen rumhupfen.


    Dürfte ungefähr denselben Effekt haben, wie eine Maulkorbgewöhnung mittels Leckerlies bei diesem futteraggressiven Hund :see_no_evil_monkey:


    Mal davon ab, daß die Tips von normalen Hundeschulen dieselbe Qualität haben werden wie die des Traines, der empfiehlt, nen eh schon knurrenden Hund noch einschränken zu lassen durch eine Person mit 0 Durchsetzungsfähigkeit und Konsequenz, die eh immer schon attackiert wird. Hilfe......

    Ok, also meine Schwester hat nachgeschaut, sie haben tatsächlich nur einen Pflegevertrag.

    Im Vertrag steht aber auch drin, dass sie nicht gezwungen sind, den Hund zurückzunehmen, falls es Probleme gibt .

    Unfassbar echt oder ist sowas üblich?

    Ich glaub, ich würd schlichtweg den Pflegevertrag mit sofortiger Wirkung kündigen, mit Fristsetzung für eine Abholung durch den Verein. MIt dem Angebot, nach Fristablauf, dem Vorsitzenden das Tier vor die Haustür zu setzen. :smiling_face_with_horns:

    Das sind so Tipps wo ich schreiend im Kreis rennen möchte und mich mal wieder frage wo um alles in der Welt diese ganzen weltfremden Idioten von "Trainern" herkommen.

    Wenn sie wenigstens noch dazusagen würden, sie haben keine Erfahrung mit sowas (man muß ja netmal direkt zugeben, keine Ahnung zu haben!) - aber da wird echt das Leben eines Kindes riskiert, und schwere Verletzungen beim Halter! -


    Ich mein, es ist doch net schlimm, wenn man was nicht weiß, weil nicht sein Fachgebiet. Aber dann Tips zu geben, wohl wissend, was man damit anrichten kann (und das unterstelle ich mal, daß auch ein noch so schlechter Trainer ne Ahnung hat, was passieren kann mit nem bissigen Hund!), dann irgendwelche Tips zu geben, außerhalb von "bitte sichern" - das ist mir ein Rätsel.....

    Ich habe bis jetzt bei Fressnapf nur den Baskerville gesehen, ich bin mir unsicher, ob der ausreicht oder was meint ihr ?

    Nein. Abgesehen davon, dass der nicht bisssicher ist, kann ein Hund darin auch nicht hecheln oder gähnen, was elementar wäre, wenn er den dauerhaft trägt

    Also das wäre mir gepflegt wurscht, als Notlösung, bis man nen Angepaßten gefunden hat. Lieber is dem Hund ne Weile bissel unbequem, als daß ein Kind zu Schaden kommt!