Beiträge von BieBoss

    Ich kopiere den Beitrag aus meinem Thread mal hier rein, weil ihn dort bestimmt nur wenige lesen......


    Gestern ist errechneter Schlupf gewesen. Ein totes Küken morgens am Stalleingang. Vollständig geschlüpft, trocken, ich hätte heulen können. Ich weiß nicht, was da passiert ist. 2 m entfernt vom Nest…

    Oh nein....... Und grad bei den ersten eigenen Küken tut sowas doppelt weh..... ;-(


    Kann aber sein, daß dem Kleinen einfach nur kalt war, es nicht zum Nest gefunden hat, und die Henne sitzenblieb, weil sie ja noch welche zum Warmhalten hatte..... Dann sind die ganz schnell hinüber..... ;-( Ich hatte auch mal eines, das den Weg unter die Wärmeplatte nicht gefunden hatte. Oder halt einfach außerhalb im Sitzen eingepennt ist und dann im Schlaf unterkühlt war, wie auch immer. Das war, als ich es (gerade noch atmend) fand, schon richtig kühl und steif (in der Wohnung!!), aber ich konnte es retten, indem ich es sofort gewärmt habe und mit mir herumgetragen habe. Nach n paar Stunden war es wieder quietschfidel. Aber sowas geht schnell....


    Drücke euch die Daumen, daß jetzt mal Ruhe ist mit all dem Mist, und Ihr die Kükis, die da sind, ungehindert groß bekommt! :kleeblatt:

    seramafan Danke Dir! Ja, Stochern im Dunklen triffts ganz gut..... Aaaaber: war 2 Minuten vor 12 dort, um das Huhn abzugeben (um 12 ist Annahmeschluß *gg). Und der Doc ist gleich damit in der Hand abgedampft und meinte, "nene, nix Feierabend um 12, nur Annahmeschluß, das mach ich gleich!" Vielleicht kommt das Ergebnis dann diesmal etwas schneller.

    zum Thema Hobby verderben: ja, hatte schon böse Gedanken. Jedes Jahr n anderer Kack mit den Hühnern. Das frustriert, hab echt schon gedacht, wenn das so weitergeht, hab ich da keinen Bock mehr drauf. Die Zeit kann ich auch den Hunden widmen, da hab ich net dauernd so n Geschiß mit. Und da merkt man auch rechtzeitig, wenn die krank sind, und kann noch helfen :smiling_face_with_horns:


    Vergiftung - eher unwahrscheinlich. Garten ist abgeschlossen (klar, wer da rein WILL, findet bestimmt nen Weg. MItm Stuhl übern Zaun oder so. Das müßte dann aber ein Nachbar sein, Fremde kommen da nicht hin. Weil an der Front ist (im Garten stehend) auf Brusthöhe die Straßenoberkante und ne Mauer in den Garten runter. Und ds steht ne 1,80 hohe Hecke. Da müßte also wer von der Straße aus die Hecke überwinden und sich dann 1,50 tief fallenlassen oder so *gg Und rauskommen muß man ja auch wieder....). Was reinzuwerfen ist schwierig, weil Volierengitter bzw. in der andren so ein Kunststoffnetz in derselben Größe (ca. 12x12 mm). Dazu müßte also, wenn man Gift annehmen würde, dem Nachbarn unterstellen, daß er von seiner Seite aus ganz hinten im Garten was bis in die Voliere reinwirft - und das müßte entsprechend feinkörnig sein, daß es durchs Gitter geht. Von oben is nicht, da ist LKW-Plane drauf. An was Ungesundes kommen sie nicht dran. Die Volieren haben Rindenmulch als Einstreu, die einzigen Pflanzen daneben sind Johannisbeeren, da könnten sie gaaaanz eventuell drankommen. Weil der ein oder andre Ast in Richtung der Voliere wächst. Aber die dürfen sie fressen.


    Sollte da jetzt wieder nix rauskommen, werde ich explizit nach Gift fragen. Aber so wenig wie ich den Nachbarn leiden kann, weil er sich wegen der Hühner so anstellt, so möchte ich ihm doch nicht irgendwelche Vergiftungsversuche unterstellen.... Das wär schon echt n starkes Stück....


    Achja - im Kühlschrank werd ich sicher viel lagern. Aber ganz sicher keine toten Tiere. Möchte das Zeugs darin schließlich noch futtern..... Und gerade, wenn Verdacht auf Krankheiten besteht... Ne, echt nicht. Bei aller Liebe nich..... *gg

    Und SELBST WENN der arme Angler irgedeine Drohung erkannt hätte, was hätte er denn deiner Meinung nach tun sollen da am Seeufer stehend? Sich prohylaktisch selbst ertränken, oder was? Sich wegbeamen?

    Dabei gings nicht um den Angler, sondern generell darum, daß bei Unfällen mit Hunden oft behauptet wird, ein Hund würde "ohne Warnung" beißen.


    Im Falle des Anglers hätte er da wohl eher gar nix erkennen können, auch wenn da ne Warnung gewesen wäre- der kam ja von unten rauf, wenn ich das richtig gelesen habe- ne echt besch....e Position, um irgendwas an der Körpersprache eines Hundes lesen zu können....

    Ja dass der Hund erschrocken ist kann ich mir auch vorstellen. Und deswegen zubeißt. Aber dass er nach dem Rollen ins Wasser samt seinem Opfer noch zwei Mal beißt und den Arm nicht mehr los lässt, das darf einfach nicht sein. Oder gibt es dafür auch eine Erklärung?

    Naja, wenn ich ins Wasser rutschen würde samt Fremdhund, würd ich wahrscheinlich auch erstmal erschrocken zappeln beim Fallen und rutschen eventuell auch nen Brüller loslassen o.ä. - all das kann natürlich ein Beutefangverhalten triggern (was wegläuft oder in dem Falle wegrutscht, motiviert, es zu fangen - dafür würde das Festhalten sprechen), oder als "wehrt sich" vom Hund interpretiert werden, sodaß er nachsetzt.... Kommt auch n bissel auf das ursprüngliche Motiv des Hundes an.....


    Gibt sicher ncoh mehr Möglichkeiten, aber das fiele mir so spontan ein.

    Ich frage mich immer, was ist die Motivation bei "solchen" Hunden? Fehlgeleitetes Beutefangverhalten? Territorial motivierte Aggression?


    Besonders dieses "ohne Warnen" und direkt drauf?!

    Solche Hunde gehören für mich sofort euthanasiert.

    Du weißt doch gar nicht, was dahintersteht. Was der Besitzer mit dem Hund angestellt ist, sodaß ihn irgendwas triggert, sei es ne Bewegung oder ein Geräusch. Territoriale Aggression mag durchaus auch sein, wenn man täglich mit dem Hund dieselbe Runde geht, und er zu Territorialaggression tendiert, klar. Oder der Hund hat "Schilddrüse", und die Dosierung paßt grad nimmer. Gibt tausende gesundheitliche Gründe, die da eine Rolle spielen können.


    "Ohne Warnen" find ich immer witzig bis makaber. Ich wette, in 99% der Fälle warnt der Hund - nur das Gegenüber nimmt es nicht wahr oder fehlinterpretiert es. Wenn ich alleine langjährige Hundehalter anschau, die nichtmal den eigenen Hund richtig lesen können..... Wie soll ein Passant, der vielleicht nichtmal Hunde kennt, geschweige denn was über sie weiß, den Hund dann lesen können? Natürlich sagt der Passant dann, der Hund hätte nicht gewarnt. Sehr wahrscheinlich hat er das in den meisten Fällen doch - aber der Mensch wußte nicht, woran er das hätte erkennen sollen. Ist kein Vorwurf, steht nirgerndwo geschrieben, daß jeder "Hund" können muß. Aber dann sollte man nicht mit Begriffen wie "ohne Warnung" um sich schmeißen, wenn man nichtmal weiß, wie eine Solche hätte aussehen können. Passender wäre "ohne, daß ICH ein Warnsignal hätte erkennen können".


    Zu der fettgedruckten Äußerung sag ich nix mehr. Außer: bist Du nicht Tierärztin??????? Ich bin entsetzt.

    Je nach Charakter zweckentfremden sie den Schreibtisch bestimmt liebend gerne als Sitzmöbel.

    ...und darunter kann man wunderbar regengeschützt sandbaden! Und wenn die Schubladen halboffen fixiert werden (gegen Zuschieben), können sie darin Eier legen. Ein geniales Hühnervolierenmöbelstück!

    Ich hab das jetzt grad mal nachgegoogelt. Schwarzkopf ist eine hochansteckende, parasitäre Erkrankung, die auch über den Kot übertragen werden kann. Und da haben die keine Parasiten gefunden? Und was macht man da mit Stall und Umgebung?

    Ja, das ist ja das Erstaunliche..... Keine Erreger zu finden. Ja, Schwarzkopf ist nicht lustig. Zumal alle Medis, die dagegen wirken, keine Zulassung für Hühner mehr haben :face_vomiting: Man muß die also im Prinzip verrecken lassen. Würde bedeuten, ich könnt hier keine Huhns mehr halten.


    Naja, Stall ist nicht problematisch, weil die Erreger ja in Würmern und Schnecken sind, die sind ja i.d.R. nicht im Stall, der ist zu trocken. Das Gelände kannste nur mit Branntkalk behandeln. Also Kalk streuen und dann gießen - durch die Hitzeentwicklung bei der Reaktion mit Wasser tötet man dann alles. Aber halt nur im Moment. Die Regenwürmer, die dann vom Nachbarn zuwandern, können den Erreger wieder intus haben. :person_shrugging: Also richtig lustig. Theoretisch sollte ich sie einfach nur noch im Stall halten, ohne Auslauf. Aber ich halt doch keine Hühner, weil ich Massentierhaltung im Stall ohne Freilauf nicht unterstützen möchte, und laß die dann selbst auch dauerhaft im Stall????


    Momentan ist halt durch den Kackwinter und das Frühjahr, wo es ja nur am Regnen ist, alles patschnaß. Schneckeninvasion hoch fünf, Regenwürmer feiern Party. Das macht die Situation nicht einfacher... Ich möchte bitte mal n paar Wochen TROCKEN.


    Aber nachdem die verstorbene Henne laut Obduktionsbericht (der kam dann am DI mal, nach 2,5 Wochen) keinerlei Erreger in sich hatte, auch keine Endoparasiten, und das Lebergeschehen bei ihr was gaaanz Individuelles war und ich ganz beruhigt sein kann - lag heute mein Engelchen, eine Schwester von Sternchen, abends sehr beruhigt, nämlich tot, im Stall. Danke auch. Die war bestimmt auch kerngesund. Auch aus 2020.


    Heute früh war sie noch quietschfiedel. Und gestern Abend beim Reintragen aus der Voliere (war schon dunkel) war sie fit und auch deutlich schwerer als Sternchen, die krankheitsbedingt gescheit abgenommen hatte. Also keinerlei Grund, irgendwas zu befürchten. Zack, umgefallen???? Auch kerngesund? Also, ich mein, man kann mir ja viel erzählen, aber das ist jetzt das dritte Huhn in 4 Wochen, das vom Stängle fällt. Wer da noch glaubt, das sei Zufall, der glaubt auch, daß Zitronenfalter Zitronen falten.


    Fahre dann morgen mal wieder ins LGL, das Huhn abgeben - wenn die denn überhaupt geöffnet haben wegen Brückentag, muß mal anrufen früh. Wenn nicht, hab ich ein Problem, weil zum TGD müßte ich sie einschicken, und das bei den Temperaturen, dann kommt sie nicht vor Montag an, dann braucht man wahrscheinlich gar nimmer anzufangen mit der Sektion. Oder ich lagere sie hier (gaz sicher nicht im Klühlschrank - was sie bestimmt unauswertbar macht), und fahre sie dann Montag ans LGL, wo man dann dasselbe Problem hat. Seit 3 Tagen tot - das wird doch nix???

    Scheiße, verdammte Scheiße, echt. Naja, vielleicht sidn sie morgen da.


    Und nächsten Freitag ist Schlupf. Wo sollen die Kükis hin, wenn ich nicht weiß, was da los ist? Solange ich keine Diagnose und fertig abgeschlossene Behandlung habe, setz ich die nicht runter. Bin kurz davor, mein eines Zimmer zur Voliere umzubauen, ich hab sowas von die Schnauze voll, jedes Jahr is irgendwas Andres mit den Viechern. Krankheiten, mißglückte Bruten, Marderangriffe....... Ich werd echt irre. Ich verstehe langsam, warum die Massen-Eier-Produzenten ihre Tiere ohne Freilauf halten. :smiling_face_with_horns:


    Bin grad mega frustriert. Wenn ich nicht so viel Freude an den Tucken hätte, und sie nicht so gern mögen würde, hätt ich längst überlegt, das alles aufzugeben. Aber wär auch ärgerlich. Man investiert ja doch gescheit in Ställe und Volieren, dann wär das alles fürn A... gewesen.

    Ja, das schließe ich nicht aus, kann sein, daß das zu viel Protein im Futter gewesen ist. Die Eigröße eher nicht, weil ch hatte die ersten Eier ja auch in der Größe bekommen, und da gabs trotz Versand ne relativ gute Schlupfrate. und das bei der mißratenen Brut waren eigene Eier, also ohne Versand.

    Das hab ich erst hinterher erfahren. Eigentlich blöd. Brauchen Legemehl, weil sie ja die Eier produzieren müssen - aber bitte kein Legemehl, weil zu viel Protein, für Bruteientnahme??? Aber ohne Protein machen sie doch erst gar keine Bruteier. Strange...... Hab aber etz den Legemehlanteil tatsächlich reduziert und mit Körnern gestreckt, um nicht auf mehr als 16% Protein zu kommen.

    Umlegen tu ich immer am 18. Tag, bzw. seit ich mal ein Küki schon am 18. Tag schlupfen hatte, oft schon am 17. abends - das ist nämlich im Motorbrüter dann irgendwo hängengeblieben im Drehmechanismus und war dann tot. ;-( und danach wird der Brüter acuh nimmer angefaßt. Heut ist der 12. Tag, bisher schauts gut aus, eifriges Gezappel in den Eiern :smiling_face_with_hearts: Sind 28, in denen Leben ist. Waren 34, je 2 vom Züchter und mir leer bzw. nicht weiterentwickelt, und ich bilde mir ein, in 2 Weiteren bewegt sich nichts mehr. Damit sinds dann 28, wenn das stimmt. Wollte ja Foto von denen machen, aber ich kriegs nicht so aufs Handy, daß man irgendwas erkennen würde *grrrrr Selbst wenn "nur" 20 davon schlupfen, wär ich mega happy.....



    Hab übrigens gestern endlich Nachricht aus dem LGL erhalten.

    Guter Ernährungszustand. Geringgradiger Ektoparasitenbefall - das hatten wir ja schon erfahren. Blutige Herde in der Leber, der größte davon rupturiert. Auch das hatte er mir schon am Telefon erzählt. Keine Bakterienkolonien, keine säurefesten Stäbchenbakterien, keine Pilze oder Parasiten in der Leber. Ansonsten ohne Befund an Körper und Organen, Dotterkugeln im Ovar, Ei im Eileiter )ja, sie war eine der mega Fleißigen!). Auch keine Influenza. Tod infolge Leberruptur mit konsekutiver Blutung in die Leibeshöhle auf Basis einer Hepatopathie unbekannter Ursache. Das hatte er mir ja vor ner Woche schon am Telefon gesagt. Aber die Ursache dafür ist unbekannt.


    Zu Deutsch: Die Leber ist gerissen, keiner kann sagen, warum, aber keine Krankheiten als Ursache auszumachen. Und dafür brauchen die 2,5 Wochen. Jetzt bin ich genauso schlau wie zuvor. :smiling_face_with_horns:


    Das Sternchen erholt sich gut weiterhin, läuft mit der Truppe mit, ist wieder sehr lebhaft - und hat definitiv schwarze Ringe um die Augen. War also mit ziemlicher Sicherheit Schwarzkopf, das hab ich im Garten, das weiß ich - nur die Farbe vom Kot war beim ersten Mal echt senfgelb, sehr typisch, und jetzt war´s einfach nur wässriger Matschekot, aber nicht senfgelb. Aber die Farbe schwarz um die Augen..... :person_shrugging:Ist ziemlich vielsagend.

    Egal, Hauptsache, sie wird wieder fit. Bis die Leber sich regeneriert hat, dauert halt n bissel.....