Beiträge von BieBoss

    Ich habe nur EINEN Hund:


    1) Eine, mit der ich in ´ner Rettungshundestaffel arbeite, und die 2x BH-geprüft ist (Biene). Aber: EIN Hund ist KEIN Hund, sagt das Sprichwort so schön...
    2) Nachdem aber ein Hund kein Hund ist, hab ich nur EINEN Hund: einen, mit dem ich vor 3 Wochen die BH gelaufen bin (Bossi).
    3) Nachdem aber EIN Hund KEIN Hund ist, und bei zwei Hunden ja der erste nicht zählt, weil er kein Hund ist, ist der zweite wieder alleine - und damit KEIN Hund. Daher hab ich nur EINE: vom Tierschutz seit 3 Monaten ;-) (blind, wurde vom TA auf ca. 7-8 Jahre alt geschätzt)
    Ich hoffe, dabei bleibt´s jetzt - denn wenn ich mit allen Zeit verbringen will, bleibt mir sonst keine Zeit mehr für die Arbeit ;-)


    LG, BieBoss

    Also, ich hab meine Kleine auch von privat geholt, gut ausgewählt (kein Vermehrer, nur eine Familie, die einen Unfallwurf hatte, der in meinen Augen optimal aufwuchs). Und ich war mir bewußt, daß ich ein Lebewesen kaufe. D.h., man muß sehr genau darauf sehen, kein krankes Tier auszusuchen, weiß aber nichtsdestotrotz, daß die Möglichkeit besteht, daß das Tier mal krank wird - auch wenn´s schlimm ist, wenn das so schnell nach dem Abholen passiert wie bei Dir. Man kann eben trotz aller Routineuntersuchungen nicht reinschauen ins Tier.
    Andererseits habe ich später herausgefunden, daß dem Besitzer der Eltern meines zweiten Hundes (ebenfalls Unfallwurf, den ich aus dem Tierheim holte, konnte aber anhand Impfpaß herausfinden, wo der herkam) genau dies passiert ist: ein Welpe ist 2 Wochen nach Abgabe an einem angeborenen Herzfehler gestorben. Er hat nach seiner Aussage dem Käufer selbstverständlich den Kaufpreis des Welpen zurückerstattet, und fertig. Das kann einfach passieren, ist auch schon Bekannten von mir mit einem Hund vom seriösen Züchter (Dobermann) passiert: Herzfehler, mit knapp 2 Jahren daran gestorben. Was wiederum beweist, daß auch Züchter in ihren Welpen von angekörten und untersuchten Eltern nicht reinschauen können..... ;-)
    Natürlich ist so etwas tragisch, aber das Risiko geht eben der Käufer ein, der ein Lebewesen erwirbt. Und eben deswegen sollte man in solch einem Fall als Käufer auch "die Kirche im Dorf" lassen, der Züchter hatte Kosten, ist seinen Verpflichtungen (Arztbesuche, Impfungen etc.) nachgekommen, der Hund wurde gesund übernommen. Wenn der Züchter anbietet, für einen Teil der Arztkosten aufzukommen, ist das sicherlich ein nettes Angebot, aber keine Verpflichtung, so schade das ist, einen Welpen nach so kurzer Zeit zu verlieren.
    Aber nochwas: wenn mir einer erzählen würde, der Hund sei krank übergeben worden, und derjenige würde Schadenersatzansprüche stellen, würde ich auf einer Obduktion bestehen. Wenn der Hund nämlich nicht mehr verfügbar ist, wie will derjenige beweisen, daß es die Schuld des Züchters war, daß der Hund verstorben ist? Ich denke, die hätten schlechte Karten.... Erst wenn mir nachgewiesen würde, daß der Hund eine Krankheit hatte, die höchstwahrscheinlich schon vorhanden war, als ich den Welpen noch hatte, dann würde ich den Kaufpreis zurückerstatten, denn erzählen können die Leutchen viel. Wenn sie das nicht beweisen können, und Du nicht nachlässig gehandelt hast (Impfungen, Untersuchungen, Haltung/Pflege), können die Dir eigentlich gar nix..... Zumal ja, wie Du schreibst, der Käufer den Hund, ohne ihn vorher anzusehen, mitgenommen hat (darauf hätte ich mcih nie eingelassen-aber das steht auf einem anderen Blatt.).
    LG,
    BieBoss
    PS: je mehr solche Geschichten ich lese, desto besser verstehe ich, warum man niemals als "Otto-Normalverbraucher" einen Wurf riskieren sollte..... würde die Welpen eh nicht hergeben können, ich kenn mich, und ich hätte Angst, zu erfahren, einem der Welpen geht´s schlecht, und ich kann ihn da nicht mehr rausholen o.ä.) Ich hab früher immer gedacht, das muß toll sein, einen Wurf großziehen zu können, aber wenn man sich mit dem Thema nicht beschäftigt hat vorher, kann man gar nicht ahnen, was da alles auf einen zukommen kann (Kosten, Arbeit, rechtliche Konsequenzen, die Verantwortung, die Welpen gut unterzubringen, das Loslassenkönnen bei der Abgabe etc. etc.)!

    Der Wassernapf steht bei mir in der Küche, neben dem Futter, wo halt Essen so hingehört. Mein Essen ist ja auch net auf Wohnzimmer, Küche und Schlafzimmer verteilt.....
    Wenn die Hunde mal allein sind, dann in der Küche, da kommen sie also dran (und selbst wenn, für ein paar Stunden würden sie nicht dran sterben), und ich seh net ein, warum die in allen Zimmern rumplanschen können sollen! Die zwei Schritte bis zur Küche können sie laufen, der Boden ist dort wischbar. Das Laminat in den anderen Zimmern würde das Wasser sicherlich nicht gut vertragen.
    Bin überhaupt noch nie auf die Idee gekommen, mehr als einen Wassernapf aufzustellen-so ein großes Haus, daß das notwendig wäre, könnt ich gar net bauen..... *gg
    Allerdings wird im Sommer der "Ersatz-Wassernapf", der im Park fließt, auch sehr gerne angenommen ;-)
    LG,
    BieBoss

    Hast Du vom Züchter keine Info bekommen, was der Hund dort gefressen hat? Normalerweise sollte man genau dieses Futter in der ersten Zeit weiterfüttern, um Verdauungsprobleme zu vermeiden. Der Hund hat mit der Umstellung der Trennung von der Mutter genug Streß.
    Was die Menge betrifft: Mein "Großer" (Jagdterrier, Größe wie Foxterrier) kriegt 120 Gramm AM TAG! Ist aber auch kaltgepreßtes Futter, weiß nicht, ob man die Mengen vergleichen kann, aber dreimal 120 Gramm erscheint mir schon auch viel. Was hast Du denn für einen Hund - Die Menge ist natürlich auch größen-/rassenabhängig.
    LG,
    BieBoss

    Habe eigentlich verschiedene NEIN-Kommandos. Wenn die Hunde was vom Boden auflesen wollen, heißt es NEIN (funktioniert auch ohne Leine, die sind da nicht wirklich gierig) oder es gibt ein Räuspern oder ein "weiter!".
    Wenn sie wegrennen, ein STOP.
    Wenn der Große mal wieder losrennt, ohne "zu fragen", gibt´s ein "eeeey!", dann guckt er mich an, ich kann ihn abrufen, sitzen lassen und dann darf er laufen oder aber anleinen, wenn er bleiben soll.
    Gehen die zwei an mein Essen, heißt´s "AB!" (kurz für "ab ins Körbchen", wenn wir essen), oder "RUNTER", wenn sie dabei am Tisch hochsteigen wollen (kennen sie vom Sofa oder wenn sie wo runterspringen sollen), oder RAUS, wenn sie dazu die Küche verlassen sollen.
    Wenn Bossi stänkert, gibt´s ein "Laß das!".
    Wenn Bossi aufhören soll, mit einem Hund zu spielen, rufe ich ihn einfach her.
    Letztlich bedeutet alles dasselbe: brich das Verhalten auf der Stelle ab. Hm - so viel zum Thema "EIN Kommando für EIN Verhalten" ;-) aber verstehen tun beide ganz genau, was ich in der jeweiligen Situation sage... ;)
    LG,
    BieBoss

    Hey, Agathe,
    würde Dich gerne mal im Alltag sehen im Umgang mit dem Hund (habe den anderen Thread nicht gelesen). Normalerweise ignoriert Dich der Hund nämlich nur dann, wenn DU es zuläßt (das passiert mir im Alltag sehr oft und das dann natürlich unbewußt)! Sprich: erst mal ohne Ablenkung in der Wohnung üben, und zwar tausendprozentig konsequent sein. Sagst Du z.B. SITZ, dann setzt Du das auch durch - beim ersten Nicht-Gehorchen/Ignorieren (Körpersprache, Gestik, Mimik, evtl. ein Räuspern/"Naaaa!"!!). Der Hund muß schon daheim lernen, daß es keine Alternative zum Gehorchen gibt. Nix mit "naja, beim dritten Mal hat er sich ja gesetzt!", oder PLATZ-Kommando und dann den Raum verlassen - da hast Du ihm schon eine Alternative gelassen und Dir die Kontrollmöglichkeit genommen! Gib vorläufig kein Kommando, das Du nicht 100%ig durchsetzen kannst - kein Herrufen/PLATZ-Kommando etc., wenn er die Möglichkeit hat, weiterzulaufen/aufzustehen etc.. Soll er in einem Zimmer bleiben, TÜR ZU oder anleinen und die Leine am Schrank festmachen - dann KANN er nicht rauskommen und Erfolg mit Mißachten Deines Kommandos haben.
    Das bedeutet u.a. auch, daß der Hund jetzt an die Leine muß. Nur dann kannst Du ihm auch draußen klarmachen, daß er NICHT die Alternative weiterlaufen hat - indem Du ihn an der Leine herziehst, wenn er nicht SOFORT kommt. Bevor er nicht zu Dir geschaut hat, darf er GAR NICHTS: will er zu anderen Hunden, gib das Kommando SITZ oder PLATZ (wie Du willst). Erst wenn er das durchgeführt hat UND Dich anschaut (einfach drauf warten, wenn er ´ne Weile sitzen muß, wird er Dich irgendwann angucken, ála "wie lange muß ich jetzt noch sitzen, was soll das jetzt"), darf er SOFORT losdüsen. Kannst du auch daheim üben mit dem Futter/Spielen: bevor er nicht ruhig sitzt und Dich ansieht (Konzentration auf Dich lenken soll das bewirken), kriegt er keine Freigabe für´s Futter, wird nicht gespielt. Bevor er nicht SITZ macht und Dich ansieht, wird nicht gekuschelt. Der Hund soll lernen, wenn er etwas will (egal, was), kriegt er es nur, wenn er sitzt und Fraule ansieht, sodaß er auf Dauer viel mehr "bei Dir" ist, weil er weiß, ohne Dich anzusehen kriegt er keine Freigabe für etwas, was er will. Dazu ist es aber eben immens wichtig, daß er keine Chance kriegt, an IRGENDWAS heranzukommen, ohne vorher nach Dir zu gucken (ich nenne es immer, fragen, ob er darf, denn wenn ich nicht will, daß der Hund wegläuft, geb ich ihn halt nicht frei, er muß sitzenbleiben). Hat er zwischendurch Erfolg, indem er Dich ignoriert und trotzdem zum anderen Hund läuft oder trotzdem Futter kriegt, bestärkt ihn das in seinem Tun, das zumachen, was er will - er kommt ja ans Ziel damit! D.h. mach DEIN Ziel (Konzentration auf DICH) zu SEINEM, er soll Dich ansehen WOLLEN, und damit er ans Ziel kommt, wird er dich ansehen WOLLEN, weil er weiß, sonst gibt´s nix.
    Ist ein bißchen schwierig auszudrücken, aber ich hoffe Du verstehst den Satz :roll:
    Wenn er sich an der Leine nicht auf Dich konzentriert, versuch mal, auf einer Wiese jedesmal, wenn er Dich nicht beachtet, die Richtung zu wechseln. Jedesmal, wenn der Hund deswegen in die Leine rennt, weil er nicht auf Dich geachtet und daher den Richtungswechsel verpaßt hat, wird er sich besser merken, daß es bequemer ist, auf Dich zu achten - sonst rennt er beim nächsten Richtungswechsel wieder in die Leine. Ruhig mal in Richtung des Hundes abbiegen, wenn der zum Überholen ansetzt, sodaß der dabei ein bißchen (sanft!) auf die Seite geschubst wird, was meinst, wie der Dich nach wenigen Minuten fixiert, um nur ja keinen Richtungswechsel zu verpassen. Das möglichst oft üben, wenn er´s gut macht und anfangs ein paar Schritte auf Dich achtet, sofort belohnen - mit von-Der-Leine-lassen (wenn Du die Zeit hast, abzuwarten, bis er wiederkommt, damit er nicht wieder die Chance zum Nichtgehorchen hat!), anderen-Hund-begrüßen-lassen, Spielen, Lob, Leckerli - was er halt in solchen Momenten toll findet. Das lockert kurz auf, dann kannst wieder ein paar Minuten weiterüben. Ab und an längere Zeit warten bis zur Belohnung, dann wieder gleich belohnen, sobald er auf Dich schaut, halt die Zeitdauer des auf-Dich-Konzentrierens variieren, damit der Hund merkt, er soll so lange konzentriert gehen, bis DU wieder freigibst zum Rennen, nicht nur mal kurz zu Dir schaun, und weg isser.
    Ansonsten: bei meinem hat geholfen, unterwegs Spielzeug dabeizuhaben, der ist ein totaler Spielfreak. Er hat auf Dauer gelernt, daß es nichts Tolleres und Interessanteres gibt als mit mir zu spielen; am liebsten mag er zerren, egal womit! Wenn ich was zum Zerren in die Hand nehme, sind inzwischen sogar andere Hunde uninteressant, er kommt aus dem Spiel heraus sofort zu mir! Nur bei Rehen funktioniert´s leider net..... *gg Aber ist halt ein Jagdhund, das ist ´ne andere Baustelle. Mit Leckerle konnte ich ihn schon auch locken, aber nur bis zu einem gewissen Grade. Nach dem zehnten Leckerli war er meist schon nicht mehr soo hungrig, da fing er an, zu überlegen, ob das Kommen noch lohnen würde. Inzwischen geht´s auch ganz ohne *stolzbin.....
    Natürlich ist das viel auf einmal jetzt, und wird auch ein bißchen dauern, wenn er bisher machte, was er wollte - aber ich bin sicher, Du schaffst das, wenn Du die nötige Konsequenz aufbringst. Ich hab mit meinem genauso hart gearbeitet, hatte ihn mit 1,5 Jahren aus dem Tierheim gekriegt, der hat auch nur gemacht, was er wollte, keinerlei Interesse an mir draußen - und habe nach weiteren 1,5 Jahren jetzt die Begleithundeprüfung mit ihm bestanden - solange kann er sich jetzt konzentrieren, ich hätt´s nie gedacht!!
    Perfekt gehorchen wird so ein Hund wahrscheinlich nie, die werden immer mal wieder testen, auch meiner hat noch ein paar Baustellen (Leute anspringen, er findet alle Menschen soooo toll!) aber er ist so, wie er heute ist, schon tausendmal besser als am Anfang, und damit bin ich sehr glücklich.
    Gestern hab ich unfreiwillig ausgetestet, ob er mein Tabu "Küchentisch" einhält - hatte einen Obst-Streusel-Kuchen auf dem Küchentisch vergessen, den ich in die Arbeit mitnehmen wollte - der lag mittags noch drauf!! Und ich hatte schon befürchtet, der frißt das Teil auf und k... mir dann die ganze Bude voll :kotz2:
    Also - nur Mut, geh langsam an die Aufgabe heran, mach Dir mal einen Tag lang bewußt, wo so die Situationen sind, in denen Du zu viele Chancen gibst, oder wo Du was anders machen könntest, Deine Kommandos weglassen solltest (weil Du die Einhaltung nicht kontrollieren/durchsetzen kannst), wo Du wie mehr von ihm fordern kannst. Erst dann an die Umsetzung gehen.
    Ich hoffe, die Tips helfen Dir weiter!
    Wünsche ganzganz viel Erfolg, laß Dich net entmutigen!!
    LG,
    BieBoss
    ohgottisderlang - sorrysorrysorry!! Aber wenns doch helfen könnte....

    Hi,
    meine beiden fahren im Kofferraum in einer großen Gitterbox (weitere- Gast-Hund- in der Transportbox). Die füllt den Kofferraum (Kombi-Größe) so ziemlich aus. Hat aber den Vorteil, daß man mal, wenn das Auto wo steht, den Kofferraumdeckel offenstehen lassen kann, die Gitterbox wird dann mit Vorhängeschloß versehen. Mach ich aber nicht in der Stadt, wo die Gefahr besteht, daß jemand was reinwirft, das die beiden nicht vertragen, oder die Hunde geärgert werden.
    Aber z.B. am Hundeplatz, wenn jeweils einzeln gearbeitet wird (BH-Training) oder im Wald, wenn wir mit der Staffel trainieren, können die da drin auch mal 1-2 Stunden alleinebleiben, ´ne dicke Decke über 3/4 von der Box gelegt, Wasserschüssel und Knabberknochen rein, und das bleibt richtig kühl da drin (aber ich bin auch immer in Reichweite und schau zwischendurch hin, nicht daß mir einer der beiden im Spiel die Decke runterzieht, und beide dann "braten".....).
    Wenn ich im Stau stehe, nehm ich die beiden gerne mal nach vorne in den Fußraum des Beifahrersitzes, nachdem ich einmal im Stau einen LKW in den Kofferraum gekriegt hab :/ - da bin ich etwas ängstlich....
    Und im Urlaub (längere Fahrten) nehme ich die normalen Transportboxen für jeden einzeln, die kommen auf den Rücksitz (angeschnallt), das ist mir sicherer. Außerdem stehen die dann vor Ort als Schlafboxen zur Verfügung, die Gitterbox bleibt für Fahrten am Urlaubsort im Auto. Sonst müßte ich die dauernd ins Zimmer und zurück ins Auto schleppen....
    LG,
    BieBoss

    Weiß gar net, was die Kritiker hier alle wollen: der erste ist so liebevoll mit dem Hund, dem würd ich sogar mein Zwergpudelschatzi zum Training anvertrauen ;-)
    Außerdem: der erste wird auch gestützt beim Hochziehen: der ist so dicht am Bauch, daß er sich daran abstützen kann - nicht gesehen? Und geschüttelt wird keiner der beiden Welpen - hin und her zergeln, ok, aber unter Schütteln, sodaß ein Schaden entstehen könnte, versteh ich was anderes!
    Und wenn der Welpe RICHTIG zubeißt, hat er die Beißwurst mit allen Zähnchen, d.h. die paar Gramm Welpengewicht verteilen sich auf alle vorhandenen beteiligten Zähne, ich kann mir nicht vorstellen, daß die da gefährdet wären. Die Zähnchen dürfen ja in der Natur auch nicht gleich ausfallen, nur weil ein Welpe an der Mama herumzerrt oder so - also, ein bißchen was halten die schon aus.....
    Zum Threadersteller: warum wolltest Du das nicht für Deinen Hund? Die Hunde werden im Schutzdienst auf die BEUTE "Arm" bzw. "Schutzanzug" heiß gemacht, NICHT auf den Menschen darin!! Das ist, wie wenn Dein Hund Bällchen apportiert - das heißt noch lange nicht, daß er´s mit Deiner Hand auch versucht und deswegen in diese beißt. Es ist nichts anderes als ein Spiel für den Hund. Ich seh das wie die BH: ein bestimmtes Ritual wird eintrainiert, z.B. Absitzen aus der Bewegung - das klappt ja beim Spaziergang auch meist nicht so, wie´s gelernt wurde. Die Hunde unterscheiden also auch gut, was ist Spiel (auf dem HuPlatz), und was ist Alltag, das Spiel wird nicht ohne weiteres auf den Alltag übertragen, wenn´s dort nicht explizit geübt wird. Außerdem wird ja im SD auch etwas geübt, das sonst keiner trainiert: Loslassen auf Befehl. D.h., die Hunde lernen nicht, wahllos zuzupacken, sondern NUR auf Befehl, und ebenso auf Befehl wieder loszulassen! D.h., ein Hund, der SD RICHTIG trainiert, wird i.d.R. nicht zupacken, egal was passiert, wenn er keinen Befehl dazu hat UND kein Schutzarm da ist zum Reinbeißen, d.h. er ist kontrollierbar. Das möchte ich von so manchem "Familienhund", der hier rumläuft, nicht behaupten....
    Und: NEIN, mein Zwergpudel macht KEINEN Schutzdienst - nur um etwaigen Gerüchten zuvorzukommen..... :headbash:
    Aber ich finde es schade, daß Dinge immer in Bausch und Bogen nach dem Äußeren verurteilt werden, weil oder obwohl man sie gar nicht kennt oder sich länger damit befaßt hat (ja, das ist eine Unterstellung, ich geb´s zu.... alternativ gilt: weil man sich nicht RICHTIG/AUSGIEBIG/MIT DEN RICHTIGEN LEUTEN damit befaßt hat). Meine Infos hab ich von unserem Verein, in dem ein ehem. Polizeihundeausbilder den Schutzdienst so (und nicht über Drill!) trainiert - jawoll, sowas soll´s auch geben, entgegen allen Gerüchten...
    LG,
    BieBoss

    Ich kann den Hund nur dann strafen, wenn er weiß, daß er etwas Verbotenes gemacht hat. Das setzt voraus, daß ich ihm vorher deutlich klargemacht habe, daß der Tisch/Teller tabu für ihn ist - und zwar IMMER. Dies bringe ich ihm bei, indem ich ihn in diversen Situationen in Versuchung führe und so tue, als ginge ich weg - dabei aber hinter der Zimmerecke GENAU beobachten und IN DEM MOMENT daran hindern, in dem der Hund drangehen will. D.h. der Hund lernt, alles, was nicht freigegeben wird, ist Fraule´s essen, da darf er nicht dran. Aaaaber: dazu zählt dann eben auch Hundefutter, das frei herumsteht, da mußt konsequent sein. Nachdem das wiederum Quatsch ist (Futter steht bei mir frei rum), lasse ich einfach nichts auf dem Tisch liegen und fertig.
    Hab´s am Wochenende mal ausgetestet, was meine machen: Hund schläft auf Eckbank, Aufschnittplatte auf dem Tisch. Als ich wiederkam, hat er sich gerade gaaanz unauffällig erhoben - die Nase war aber noch nich dran. Ein Räuspern, er lag wieder.... ;-)
    Außerdem kannst den Hund nur in dem Moment bestrafen, in dem er was Falsches macht, sonst kapiert er nicht, wofür er gestraft wird. Wenn die Wurst schon gegessen ist - forget it..... ;-)
    Und wenn der Hund ein EINZIGES Mal an irgendwas rankommt, ohne daß er sofort getadelt wird, ist alles für die Katz...
    LG,
    BieBoss

    Was den Schmerz betrifft, den dieses ach so sanfte Geschirr verursacht, wurde ja schon genug geschrieben. Zieht Euch doch mal ´ne Schnur durch die Achseln und schmeißt Euch mit Schmackes rein ins Geschirr... Daß das Ding mit ´nem Fetzen Stoff getarnt ist (nichts anderes ist es), ändert am Schmerz nichts. Zitat meiner Trainerin: wenn sie sowas sieht, geht ihr der Hut hoch - dann doch lieber ein ehrliches Stachelhalsband.... (und NEIN, sie führt ihre Hunde NICHT mit Stachel!).
    So wird der Verbraucher veräppelt mit einem angeblich "sanften" Erziehungsmittel..... Und je schwerer der Hund und je heftiger das Ziehen, desto schlimmer die Folgen.
    LG,
    BieBoss