Also, wieso 20mal aufstehen? Spätestens nach dem 2. Mal flog bei mir die Küchentüre zu - das verhinderte wirksam, daß der Hund zum Erfolg kommt - und "bestrafte" noch dazu mittels kurzfristigem Ausschluß aus dem Rudel. Irgendwann will man schließlich mit essen fertig werden....
Inzwischen sind sie aber beide alt genug, um ein RAUS zu akzeptieren, ohne wieder reinzuschleichen....
LG,
BieBoss
Beiträge von BieBoss
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Sterilisation machen die wenigsten Ärzte beim Hund, manche behaupten gar, eine Sterilisation beim Hund grenze an einen Kunstfehler. In meinen Augen gibt´s keinen Grund, das so zu sehen - denn immerhin versucht man doch damit, negative Auswirkungen (wie eine unerwünschte Trächtigkeit) mit den geringsten körperlichen Eingriffen zu verhinden.
Klar hat man die Läufigkeitssymptome dann immer noch, aber es kann halt nichts mehr passieren (und wer einfach nur die Symptome nicht mag, soll sich halt bitteschön einen Rüden holen und net einfach die Hündin "zurechtschnippeln" nach eigenen Vorstellungen - aber das ist ´ne andere Baustelle).
Auch das allfällige Argument mit dem Gebärmutterkrebs bei unkastrierten Hündinnen wird da gerne rausgekramt - die Gebärmutter bleibt bei der Sterilisation drin, KANN also auch Krebs kriegen (aber das kann mein Kopf auch, deswegen laß ich ihn nicht entfernen....)
Halte es auf alle Fälle dann für sinnvoll, einen Eingriff durchzuführen, wenn man sich nicht 1000% sicher ist, einen Deckakt ausschließen zu können (aber auch nur dann...). Ich hätte es mir nicht zugetraut, ein intaktes Pärchen dauerhaft so trennen zu können, daß garantiert nichts passiert (Bossi wurde schon im TH kastriert) und hätte auch Angst gehabt um evtl. Schäden an Türen und Inventar in einer Mietwohnung....
LG,
BieBoss -
Hihi,
irgendwer hat da vorgeschlagen, sich mal ins Hundekörbchen zu setzen. Würd ich ja gerne machen, aber ich will doch nicht schon wieder ein neues kaufen....... (Zwergpudelkörbchen *lach)
LG,
BieBoss
PS: meine Räuber dürfen ins Bett. Sie ist so nett und fragt vorher, er wartet, bis man eingeschlafen ist und sich nicht mehr wehren kann *gg. Meist wird ihm aber schnell zu warm und er bevorzugt dann den Boden. -
Also, als ich meinen zweiten geholt habe, waren mir folgende Punkte wichtig:
1. vertragen sich die beiden? Wir hatten die Kleine mitgenommen ins Tierheim, haben die beiden 1-2mal erst mal miteinander beobachtet, weil er eben doch doppelt so schwer ist wie sie. Aber sie hat sich energisch gewehrt, und fand schließlich die Rennerei und Balgerei klasse. Will heißen, SIE hat sich den Zweithund mit ausgesucht!
2. Kennenlernen außerhalb des eigenen Reviers (war bei uns im Tierheim)!
3. Beim Abholen des zweiten: erste Begegnung außerhalb der Wohnung! Dann erst gemeinsam in die Wohnung gehen. Die Kleine ist überglücklich auf ihn zugestürmt (nicht auf MICH wie sonst, sondern echt auf den Hund), als sie sah, wer bei mir an der Leine hing (meine Tochter kam mit ihr in den Park, in dem ich mit dem zweiten schon lief). Dann waren beide müde-gute Voraussetzungen, daß daheim nicht erst mal gezofft wird um Körbchen & Co.
4. Eigene Ecke für den zweiten Hund, wo er sich auch mal zurückziehen kann und ungestört ist
5. Sicherheit für den vorhandenen Hund: keine Bevorzugung des Zweithundes. Ersthund: Hündin, Zweithund: kastrierter Rüde --> Ersthund Chefin. Dies haben wir so akzeptiert und auch unterstützt (Leckerli und Schmusen zuerst sie).
6. Vorsicht, falls der vorhandene Hund futterneidisch ist (bei uns war´s nicht der Fall, daher EIN Napf von Anfang an für beide). Wenn ja, getrennt füttern, der andere verläßt den Raum (macht eh anfangs Sinn, wenn der eine noch Welpenfutter kriegt).
Schmusen tut die Kleine nach wie vor am liebsten mit uns Menschen. Aber wenn keiner da ist, muß ihr "Rudel-Mithund" dran glauben - und er tut´s mit Begeisterung!
Wünsche Dir ganz viel (Vor-)Freude mit dem kleinen Hund und gutes Zusammenführen!
LG,
BieBoss -
Also, manchmal schon:
wenn ich naß vom Gassigehen im Regen heimkomme, seh ich aus wie ein begossener Pudel und habe Ähnlichkeit mit der Kleinen - allerdings, was die Größe betrifft: mit 1,74 bei mir und 33 cm Schulterhöhe beim Zwergi kein Vergleich. Die Kleine ißt genauso gerne wie ich - setzt aber nicht so schnell an. Lebhaft sind die beiden wirklich sehr - paßt zu mir. Terrier und Sturkopf - ja, ich kann auch beharrlich (*schönfärb....) sein......
Also, wenn man von beiden Hunden einzelne Punkte rausnimmt, ähnele ich meinen Hunden doch erstaunlich.....
Und zu allen Dreien sei gesagt: "wehe, wenn sie losgelassen......." :hexenflug:
LG,
BieBoss -
Meine kleine schwarze Maus legt sich super gerne in die Sonne..... Stört sich da nicht an den Temperaturen, je heißer, desto toll.... ;-)
Ansonsten gehen wir oft in Waldnähe, auf freiem Feld, wo´s recht windig ist, oder in der Nähe von Bächlein spazieren, da können sie zwischendurch trinken. Ansonsten würd ich ´ne Wasserflasche mitnehmen!
Auch der Große räubert genauso rum wie sonst, wenn´s so heiß ist. Springt dann aber in jede Pfütze/Bächlein, das er findet.
Am meisten Probleme mit der Hitze hab ich selbst ;-) - oft gehen wir daher lieber morgens oder abends länger, wo es wieder etwas kühler ist.
Momentan hab ich´s geschafft, meinen Garten nutzbar herzurichten -ist zwar noch viel zu tun, aber er sieht wieder nach Garten aus. Viel Wiese zum Rennen, aber auch Schatten zum Reinlegen, Löcher im Zaun zum Nachbarn-Besuchen, Grashubbel zum Rausbuddeln , Rosen zum Anpieseln , Passanten zum Verbellen (wir üben noch....).... Daher gehen wir jetzt auch öfter mal in den Garten, grillen abends oder ich arbeite noch ein bißchen (Rasenkanten, Büsche freischneiden aus dem Unkraut o.ä.), und die Hunde können sich bewegen nach Lust und Laune - und sind unter Aufsicht zwecks Unterbinden von Gebell, Gebuddel etc....
Immerhin - der Große ist so sauber, der k... nicht in meinem Garten - er suchte sich neulich ein Loch und erledigte die Geschäfte in Nachbars Garten...... *hihihi..... (hab´s sofort eingesammelt!)
LG,
BieBoss -
Also, ich hab durch die Arbeit in der Rettungshundestaffel für die Kleine einen Wesenstest. Hier wird sehr genau geprüft, denn es darf nicht passieren, daß ein Hund, der eine verlorengegangene Person findet, falsche Reaktionen zeigt, nur weil diese in einer ungewöhnlichen Lage, Kleidung o.ä. herumläuft, verletzt ist, hinkt, stolpert, schreit oder was auch immer.
Für diesen Wesenstest zu üben, ist jedoch völliger Blödsinn, denn man will ja einschätzen, wie der Hund auf FREMDE Situationen/Geräusche/Personen/Gerüche (Qualm etc.) reagiert. Üben ist da völlig kontraproduktiv (wird aber tatsächlich in einigen Staffeln gemacht....).
Natürlich muß man, wenn man den Test denn machen muß/will, vorher den Hund allgemein an komische Situationen mal herangeführt haben (macht man ja auch normalerweise, wenn der Hund zu einem kommt), aber speziell auf die Testübungen hin zu trainieren verfälscht das Bild.
Ist natürlich doof - einerseits soll man nicht üben, andererseits möchte man ja mit seinem Hund einen angeordneten Test bestehen, denn ein Nichtbestehen hat gerade bei "Listen"-Hunden schon gravierende Konsequenzen... Insofern ist es meiner Meinung nach falsch, wenn man den Test innerhalb relativ kurzer Zeit bestehen muß, denn dann bleibt einem nix anderes übrig, als gezielt auf die Übungen hinzutrainieren, denn allmähliche Gewöhnung im Alltag dauert halt schon eine Zeit lang.
Im Übrigen halte ich es für sinnvoll, dabei auch zu beurteilen, wie der Halter mit evtl. Defiziten des Hundes umgeht - d.h. wenn der Hund zwar aggressiv scheint, aber der Halter entsprechend verantwortungsvoll damit umgeht, d.h. Hund kurz nehmen in ungewöhnlichen Situationen, Leuten verbieten, den Hund anzufassen, wenn man weiß, er mag das nicht etc. Wichtig ist doch, daß nichts passiert, nicht, daß der Hund in alle Situationen gebracht werden kann und alles mit sich machen läßt! Wenn einer meinen Hund angreift, würde ich immer vorher dazwischengehen, es käme gar nicht zu so einer Situation, daß einer den Stock Richtung Hund schwenkt (hat hier schon mal ´ne ältere Nachbarin angedeutet, weil die Kleine hochzuspringen drohte - der hab ich aber was erzählt!!). Ob sowas in diesen Tests berücksichtigt wird, weiß ich aber net. Was ich lustig finde: der Hund soll festgebunden werden, und einer führt einen anderen Hund dran vorbei - auf der anderen Seite des Zauns! Da bringen sie den Hund in provozierende Situationen (welcher Hund mag angeleint andere Hunde? Also, mein Großer würde da auch stänkern wie Bolle....Und der würde ansonsten jeden Test bestehen! Der Kleinen sind andere Hunde wurscht.), und haben dann Angst, es könnte nach hinten losgehen??? Ein Schelm, wer böses dabei denkt.... *kopfkratz..... -
Weiß ja net, wie´s Euch geht, aber ich würde auch nix tun ohne "Leckerli", sprich Gehalt am Monatsende. Und wenn ich bei der Arbeit noch so gut bin oder sie toll machen kann - wenn ich nix dafür kriegen würde, warum den Allerwertesten überhaupt bewegen?
Wenn ich Leckerli dabei habe, wissen das meine Hunde - aber sie wissen deswegen noch lange nicht, daß sie auch welche kriegen. Aber allein die Wahrscheinlichkeit, daß es was geben KÖNNTE, läßt ein Fuß-Kommando gleich viel attraktiver erscheinen, und die Bereitschaft, auf erste Rufen herzuRENNEN, steigt extrem.
Hab neulich mal aus Spaß wieder das BH-Schema mit meiner kleinen durchlaufen - Ihr glaubt gar nicht, wie die Maus, die das sonst nur langweilig findet und ´nen halben Meter hinter mir herschlappt (á la Du weiß doch, ich kann´s), plötzlich an meinem Bein kleben und zu mir hochschauen kann, ganz zu schweigen von der Freude, die sie plötzlich zeigt, Fuß laufen zu DÜRFEN! Beim Herankommen - sie rennt mich fast über den Haufen, ansonsten - naja, dann trippel ich halt mal hin, wenn sie ruft.... ;-) (sie macht´s schon, aber das WIE halt......) (ich weiß, daß das daran liegt, daß ich die Leckerli zu früh und zu schnell ausgeschlichen habe, daher möchte ich eben jetzt ab und an wieder MIT trainieren und dann langsam auf variable Belohnung umstellen, und diese nur ganz allmählich wieder ausschleichen.
LG,
BieBoss -
Hi,
boah - bei Dir auf der Terrasse?? Was issn das für eine Unverfrorenheit!! Dem hätte ich gleich mal Bescheid gegeben, daß es schon einen Grund hat, wenn man nicht jedem dahergelaufenen Vertreter die Haustüre öffnet und dezent darauf hingewiesen, daß er sich des Hausfriedensbruchs schuldig macht, wenn er unaufgefordert ein fremdes Grundstück betritt!
Wenn das nochmal vorkommt: fragen, welche Firma er denn vertritt (Versicherung o.ä.), und dann SOFORT dort anrufen und beschweren, was der sich leistet. Bin mir ziemlich sicher, daß kein Aarbeitgeber das mag, wenn sich Angestellte bei der Ausübung ihrer Tätigkeit rechtlich nicht ganz sauberer Methoden bedienen.
Kann ich verstehen, daß Du da eine andere Reaktion vom Hund erhoffst. Also, meine Kleine hätte gebellt wie irre, und die knurrt zwischenrein, wenn sie unsicher ist, weil einer einfach zu nahe kommt. Aber schätze, der Große würde noch jeden Einbrecher begrüßen und ihn zum wilden Spiel einladen..... Andererseits, wenn er im Auto im offenen Kofferraum sitzt, und wer vorbeikommt, besonders mit Hund, reißt er schon das Mäulchen auf - und das ganz schön laut....
Kann mir aber vorstellen, daß sich das im Alterr verwächst bei Deinem. Was Du machen kannst: Bellen auf Kommando beibringen, und zwar wenn der Hund bellt, weil er etwas haben will (Leckerli), Kommando geben und bestätigen, also nicht, wenn er es aus Unsicherheit oder Aggression heraus tut. Dann kannst in so einem Falle unaufffällig das Kommando zum Bellen geben, wenn Fremde uneingeladen sich im Garten herumtreiben, riskierst dabei aber nicht, daß der Hund lernt, wirklich böse zu reagieren, und er verknüpft auch nicht, daß Fremde grundsätzlich anzumeckern sind.
LG,
BieBoss -
Meine fressen den ganzen Tag über immer mal ein Häppchen, der Napf ist immer gefüllt. Wenn´s Frischfutter gibt, dann meist abends, da ich dann koche, wenn ich aus der Arbeit komme. Außerdem schlagen die beiden von sich aus so richtig erst am späten Abend zu, nach der letzten Gassi-Runde (meist ab 22.00 Uhr).
Keine Probleme mit Futterneid o.ä. (haben einen gemeinsamen Napf, Bossi wartet immer geduldig, wenn Bienchen meint, sie hat jetzt Hunger, die schlingt bei Frischfütterung, als gäb´s kein Morgen), es wird tagsüber meist nur das Notwendigste gefressen, wenn´s halt sein muß, hab ich das Gefühl. Alle sind trotzdem eher schlank und drahtig, in keinster Weise Fettansätze.
Tagsüber dazu Leckerli (für unterwegs Trockenfutter für besondere Leistungen wie Abrufen von Katzen, wird gut genommen), im Training Leberkäs, die Kleine beim Rettungshunde-Training oberlecker-Hackfleisch ;-) Dafür würde sie sogar ihren Erzfeind retten gehen.....
LG,
BieBoss