Hey, undercover,
ein Hund mag es gewohnt sein, in einer bestimmten Umgebung alleine zu sein. Das heißt aber nicht, daß er es überall kann.
Meine Kleine z.B. konnte im Urlaub zuerst nicht in der Ferienwohnung alleine bleiben, obwohl es daheim und bei meinen Eltern überhaupt kein Problem ist. Für den Großen war´s von Anfang an kein Problem, obwohl der woanders aufgewachsen war.
Aber für die meisten ist es halt ´ne fremde Umgebung. Und wenn Du umziehst, ist es völlig normal, daß der Hund erst lernen muß, daß ihm auch in der neuen Wohnung (dann auch noch mit neuer Familie!! Überleg mal, wie viele Veränderungen sich für den Hund auftun momentan! das geht bis zum Futter und dem geänderten Tagesablauf!) nicht passiert, wenn er längere Zeit alleine ist.
Habt einfach ein bißchen Geduld, und nutzt den Urlaub zum Drangewöhnen. Das wird schon!
LG,
BieBoss
PS: wenn sich jemand so kurz nachdem der Neuzugang eingezogen ist, schon beim ersten Problemchen mit dem Gedanken befaßt, den Hund wieder abzugeben, da schleichen sich bei mir Bedenken ein, ob es nicht wirklich besser wäre, den Hund gleich irgendwohin abzugeben, wo man bereit ist, sich auf dieses und evtl. weitere Probleme einzulassen. Ein Hund ist nunmal kein Stofftier.... Aber immerhin - Ihr macht Euch hier schlau, das sehe ich auch! Aber bitte, gebt doch nicht wegen sowas gleich auf! Das sind doch Lebewesen und keine Porzellanvasen - "wenn sie nicht ins Zimmer paßt, geb ich sie halt auf den Flohmarkt....."
Beiträge von BieBoss
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Zitat
....schwimmt ein Markenset, bestehend aus ....., Tollwut und....Dein Markenset hat Tollwut???
Sei froh daß es weg ist - das würd ich fei nimmer dranmachen.........Aber im Ernst: was macht die Tollwutbescheinigung am Halsband??? Für sowas gibt´s doch den Impfpaß, was anderes gibt´s bei uns gar net. Klärt mich da doch mal bitte auf.
Danke schon mal!
Übrigens: ich spar mir das Gebimmel auch ganz (je 5 bzw. 9 kg Hund), stattdessen hab ich ne Plakette mit dem Namen drauf und meiner Handynummer. Ist viel effektiver bei Abhandenkommen - schon ausprobiert! Da riskier ich gerne 10,- € - aber in dem Jahr, das ich meine beiden jetzt habe, wurde ich hier und woanders noch nie kontrolliert - zum Glück.....
LG,
BieBoss -
Hallo zusammen,
ich finde, das hängt total vom Hund selbst ab - kann man doch nicht einfach generell verteufeln! Meine Kleine war zu dem Zeitpunkt schon 6 Stunden vormittags alleine - AABER: natürlich unter der Voraussetzung, daß sie schon beim "Züchter" (privat) den gleichen Rhythmus hatte wie wir ihn später bei uns hatten, sprich, Kinder, die den ganzen Früh in der Schule sind, nachmittags dann Action im Garten. D.h., für die Kleine war es sebstverständlich, den Vormittag zu verpennen (schlafen ja eh viel, die Zwerge in dem Alter!).
Außerdem war ich früh draußen mit ihr und habe sie mit anderen Hunden spielen lassen, sodaß sie sehr müde wurde, und hab ihr noch das Essen hingestellt, bevor ich ging. Sie hat dann erst mal gepennt, und dann gefressen, und wieder gepennt - bis eben jemand heimkam. Hat auch nie irgendwas angestellt, kaputtgemacht, oder geplärrt - jeder Nachbar hat gefragt, was wir mit dem Hund gemacht hätten, keiner hörte was von ihr.....
Die ersten 4 Wochen war ich natürlich komplett daheim und hab sie langsam daran gewöhnt, alleine in der Küche zu bleiben, jeden Tag ein bißchen länger. Irgendwann bin ich dann auch aus der Wohnung raus, ebenfalls erst kurz, dann länger. Beim Wiederkommen sah sie mich jeweils nur verschlafen an und hat sich gefreut.
Da muß man natürlich absolut konsequent sein: ich wußte, ich hatte nur 4 Wochen für die Gewöhnung, länger ging nicht, und wenn´s Probleme gäbe, würde der Hund darunter leiden - das hilft ungemein beim Durchhalten in Sachen Konsequenz.....(also nicht einfach mal reingehen ins Zimmer und Knuddeln, weil Welpi doch soo süß ist! Soll ja lernen, ruhig zu bleiben für ´ne Zeitlang). Also: es kann gut klappen (wenn wirklich alles paßt und entsprechend geplant/durchdacht ist!), aber man sollte sicherlich nicht davon ausgehen, daß alles so klappt wie geplant..... Ein Risiko war´s allemal - aber ich hatte eine Freundin in petto, die sich zum Sitten angeboten hat, für den Fall, daß es so schnell nicht klappt! Und das ist ganz, ganz wichtig! Wiee gesagt, der Hund ist der, der leidet, wenn´s nicht gut klappt. Sonst hätte ich es sicherlich nicht gewagt. Die Freundin nimmt sie auch, wenn mal keiner daheim ist, mal für einen Tag.
LG,
BieBoss
PS: über Pfützen in der Wohnung darf man sich dann mittags natürlich nicht beschweren!! Die sind inclusive...... (bei mir ist alles wischbar und wasserfest...)
PPS: inzwischen hat die Kleine (jetzt eineinhalb) ihren "großen Bruder" (2) und muß gar nimmer alleine bleiben - kann´s aber immer noch (wir testen ab und an, man weiß ja nie, wozu man´s braucht) -
Hey, Lily,
ich habe auch nen Zwergpudel(mix) und einen Jagdterrier(mix), ist ja lustig.... Aber die beiden lieben sich, toben und die Zwergpudeline ist die Chefin. Wenn er zu heftig tobt, wird er zurechtgewiesen, was er klaglos akzeptiert. Unterwegs, wenn er seinen Renn-Anfall kriegt, springt er mit rekordverdächtigen Sätzen einfach über sie drüber, wenn sie im Weg steht, manchmal rennt sie dann hinterher, weil sie´s lustig findet. Spielt er aber mit mehreren Großen, zieht sie sich in meine Nähe zurück, damit sie jederzeit zwischen meinen Füßen Unterschlupf findet, wenn ein fremder Hund nicht genug aufpaßt. Das lernen die Kleinen normalerweise schnell - der von Dir erwähnte Unfall war mit Sicherheit eine unglückliche Ausnahme.
Eine Bekannte von mir hat ´nen Westie, und ihre Tochter besucht sie oft mit deren Dogge - auch hier hat die Westie-line das (jüngere) Doggenmädel voll im Griff!
LG,
BieBoss -
Hi, Cornelia,
ich habe meinen "Großen" (Dt. Jagd-/Foxterrier-Mix) aus dem Tierheim geholt. Dorthin kam er, weil er den ganzen Tag bis ca. 16.00 Uhr TÄGLICH alleine bleiben mußte. Er hat sich vor Langeweile die eigenen Beinchen blutig gebissen!! Nur zur Info, damit Du siehst, was aus einem unterbeschäftigten Hund werden kann. Ich mach mir schon Vorwürfe, wenn wir mal mittags ne halbe Stunde später heimkommen (meine sind zu zweit)- aber 7,5 Stunden täglich und das mit einem Terrier - hätte es da keine andere Möglichkeit gegeben? (Nachbarn, Freunde, die sich den halben Tag kümmern, wenigstens ein-zweimal die Woche?)
Ich kann nur sagen: TU WAS!! Es ist nicht schön, einen Hund zu sehen, der sich selbst anknabbert, glaub mir, und ein Terrier den ganzen Tag allein wird irgendwann nicht mehr zu bändigen sein.
Ein Zwinger ersetzt keine Beschäftigung, und sorry, er erzieht den Hund auch nicht dazu, sich im Haus zu benehmen (sonst hätte ich längst auch einen Zwinger *gg)- dafür bist DU zuständig - als erstes: langsam ans Alleinsein heranführen, Tips hast Du ja schon ein paar bekommen.
Wie gesagt, beschäftige ihn, such Alternativen, was die Betreuung betrifft (nicht bös gemeint, aber normalerweise tut man Letzteres VOR der Anschaffung eines Hundes), ich wünsch Dir ganzganz viel Erfolg, und hoffe, daß Dein Hundi mit Dir und auch umgekehrt damit ein ganzes Stück glücklicher werden wird!
LG,
BieBoss
PS: um auch was Konstruktives beizutragen: schau mal unter http://www.spass-mit-hund.de - da findest Du tolle Anregungen zur Beschäftigung, die auch dem Halter Spaß machen! -
Hi,
das ist ja ein wunderhübscher Kerl....
Zum Thema zu dünn: wir sagen in der Hundeschule immer, solange Du beim sanften Streicheln die Rippen grad noch spüren kannst (ohne reinzupieksen!), ist Hundi genau richtig. Die meisten Hunde sind eh viel zu dick... Und bei einem so großen Windhund ist´s natürlich noch wichtiger. Wenn Du da die Rippen nimmer spüren kannst, ist er definitiv zu fett.....
Eine Freundin von mir hat zwei Windhunde. Wenn ich nicht wüßte, daß das Futter da wie bei mir ganztägig frei zugänglich ist, ich würde glatt ´ne Futterspendenaktion starten *grins....
LG,
BieBoss -
Hi,
meine dürfen:
- Seiten wechseln, solang das nicht Dauerzustand wird oder ich mit beiden gleichzeitig unterwegs bin, das gäbe Leinensalat
- andere Hundebegrüßen (wir kennen hier fast alle, nie Probleme); bei neuen Hunden entscheide ich nach Verhalten - zerrt meiner hin oder pöbelt er, gibt´s nix. Pöbelt der andere - auch nicht.
- auf der Wiese/Baum etc. überall markieren; grundsätzlich nicht in der Stadt, an Zäunen, an Häuser, an Pfählen etc., weil ich´s einfach widerlich finde - stelle mir vor, ich müßte den Zaun streichen, der total vollgep.... ist. Noch weniger an Parkuhren oder Vorgartenbeeten oder Weg-Begrenzungspfosten, Brückengeländern oder Hydranten -das scheint hier nämlich Gang und Gebe zu sein, sowas zu tun! Bäh.....
- keinesfalls an der Leine zerren, Leute ankläffen/anspringen (Spezialität vom Großen....Reine Freude seinerseits, aber lästig.)
- der Große: nicht vom Weg abweichen am Waldrand etc.: Jagdgefahr, den ruf ich sofort zurück, wenn er ´nen Busch nur anschielt.
- schnüffeln: beim Gassigehen ja, wenn ich unterwegs irgendwohin bin, wird kurz vorher ´ne Pipi-Runde gedreht, aber auf dem Weg dann nimmer geschnüffelt.
- ohne Leine an der Straße: geht gar net, mir zu gefährlich.
Gruß
BieBoss -
Hi zusammen,
meine Ideen: Leine ist schon mal gut. Dazu evtl. Maulkorb (für den Fall des Losrennens, damit nicht nochmal eine Verletzung riskiert wird), den dürfte ein solcher Hund ja gewöhnt sein - wenn nicht, schleunigst nachholen, ohne auf die Straße zu gehen ist momentan zu riskant. Nicht wieder abbauen, bevor nicht das Problem gelöst ist!
Dann: mal mit einem fremden Hund (ist es ein Rüde, dann erst mal eine Hündin nehmen und umgekehrt, vielleicht hilft das?), dann mit zwei fremden Hunden üben, also nach und nach Ablenkung /Reiz steigern.
Und: nächstes Mal HANDSCHUHE für die Sicherungsleine - das Standardrezept für Schleppleinen schlechthin, dann brennt nix mehr....
Dazu auch außerhalb des Platzes (und evtl. außerhalb der normalen Trainingszeiten, da hier dann nur die 1-2 Hunde da sind, mit denen man vorerst arbeiten will - Risikominimierung, und weniger Ablenkung) Training mit eingeweihten "Spaziergängern", also die Situationen stellen, die seine Reaktion hervorrufen - aber erst mal mit Abstand vorbeilaufen, dann etwas weniger Abstand, immer so weit weg wie der Hund noch ruhig bleibt (da hilft nur austesten, welche Entfernung er in dem Moment akzeptiert) und dann auch super loben, Leckli etc. Aber auch hier immer abgesichert üben.
Und IMMER bei Toben, Knurren etc. deutlich zeigen, daß das Verhalten nicht erwünscht ist: "Nein" und weitergehen/-machen, ansonsten ignorieren. Wie verhält sich denn der Hundeführer sonst: Hast Du den Eindruck, er ist da konsequent genug, führt der Hund Anweisungen etc. grundsätzlich aus? Evtl. ist der Hundeführer durch das Gezeter einmal überrascht worden und hat jetzt einfach nur Angst vorm nächsten Vorfall - und genau das (Angst, Anspannung) merkt der Hund, wird ebenfalls unsicher ("Frauchen/Herrchen hat Angst, da muß was Gefährliches kommen") und geht prompt wieder vorwärts - hab ich auch schon erlebt bei uns in der HuSchu! D.h. Hund wird evtl. in seiner Unsicherheit durch die des Halters bestärkt.
Vielleicht hilft Dir ja die ein oder andere Überlegung weiter.
Viel Erfolg!
LG
BieBoss -
Hi zusammen,
habe gerade dem Chefredakteur eine deutliche Mail geschrieben, in Word so ca. eineinhalb Seiten.
Von wegen erst denken, dann schreiben.......
Und ihn gefragt, ob er sich morgens noch in die Augen schauen kann bei solch polemischer Hetze, wenn er in den Spiegel schaut.
Fürs Autofahren braucht man Führerschein, Hunde schafft sich jeder an. Und wenn sich EINER mal nicht richtig kümmert und der Hund aggressiv wird, sind ALLE Hunde schuld.
Jeder liest die Betriebsanleitung vom Auto, bevor er fährt, ein Kind wird in den Verkehr eingeführt und übt lange, bevor es zum ersten Mal alleine auf die Straße darf. Es lernt, wie es mit Autos umgehen muß, weil die gefährlich sind. Aber wie es mit Hunden umgehen muß, lernt es nicht. Warum? Weil die Eltern zu faul sind, sich erstmal selbst mit Infos zu versorgen?
Einiges zum Thema Fehlverhalten von Kindern, wie provozieren Kindern unbewußt zum Beißen (Freudekreischend auf Hund zurennend u.a.).
Und der Hinweis, daß ein Artikel, wie man denn RICHTIG auf einen Hund zugeht (oder besser gar nicht), verängstigten Eltern sicherlich besser weitergeholfen hätte als sowas.
Vielleicht hilft ihm das ja mal, die Dieskussion von der anderen Seite zu betrachten - wenn solche Leute in ihrer Hetze nicht schon total blind für sachliche Argumente sind.... (man soll ja die Hoffnung nicht aufgeben.....)
LG,
BieBoss -
Hi,
meiner hat das auch mal probiert - Terrier..... ;-) Hab´s aber auch schon bei anderen Rassen/Mixen gesehen!
Habe damals die gesamte Hunderunde, wie wir uns halt morgens im Laufgebiet treffen, vorgewarnt, und gebeten, sie möchten bitte dem Hund einfach mit dem Fuß(gelenk, nicht treten! nur, daß da keine Mißverständnisse aufkommen.....) einen kleinen Schubser geben, dazu ein "HEY!" ganz laut schreien, sobald sein Beinchen zu nah an ihnen hochgeht. Hat sich dann auch ganz schnell wieder gegeben.
Mit dem Fuß deswegen, damit die Reaktion bei einem kleinen Hund schnell genug erfolgt, bevor er los-"strullert" - bis man sich runtergebückt hat, ist´s meist zu spät...... ;-) (beim großen kann´s ja auch das Knie sein, das ihn zur Seite schubst)
Außerdem besteht sonst die Gefahr, daß der Hund bei zu später Reaktion (bis ich mich gebückt habe, läuft´s ja schon!) verknüpft, daß Pinkeln allgemein nicht gut ist, es soll ja nur konkret die Auswahl des Beins vor dem Pinkeln getadelt werden!
Anschließend natürlich loben, falls er evtl. dann direkt anschließend am Baum ein Bächlein hinmacht- kam aber bei mir meist nicht vor, daher denke ich, daß das Verhalten nur ein Markieren war.
LG,
BieBoss