Hallo,
bin beim Thema Hund in der Arbeit immer skeptisch. Bedenk bitte, daß Du evtl. nicht bis zur Rente bei diesem Arbeitgeber beschäftigt sein wirst! Was passiert, wenn der nächste Arbeitgeber das Spiel nicht mitspielt? Sowas sollte schon im Voraus geklärt sein, ob dann die finanziellen Mittel für Hundesitter o.ä. da sind, oder Freunde/Verwandtschaft, die sich kümmern würden. Sonst kommt irgendwann das böse Erwachen, und der Hund landet am Ende im Tierheim.
Bitte das nicht als Unterstellung lesen, sondern nur als Tip, was zu bedenken ist. Will Euch da nichts nachsagen oder so!
Im Gegenteil, ich find´s schön, wenn sich jemand Gedanken VOR der Anschaffung macht.
LG,
BieBoss
Beiträge von BieBoss
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Hey, Suse,
gib nicht einfach auf, wenn Dir an dem Hund liegt! Ich hatte einen ähnlichen Vorfall mit meinem Rüpel: abends kam uns ein älteres Ehepaar mit einem Irish Setter entgegen, den Bossi eigentlich kannte und mochte, er hatte auch ab und an schon mit ihm gespielt. Aber es war eben dunkel, und irgendwas muß wohl an dem Abend auf ihn bedrohlich gewirkt haben, auf jeden Fall hat er an der Leine plötzlich getobt! Ich nahm ihn kurz (hat ja nur 9 Kilo - *welcheinglück...), befahl Fuß und redete kurz mit den Besitzern, der andere Hund immer noch fröhlich wedelnd (richtig fröhlich, nicht beschwichtigend). Bossi wollte sich nicht beruhigen, und in dem Moment, in dem ich mich ihm wieder zuwandte, wollte er auf den anderen Hund losspringen. Um dies zu verhindern, stellte ich, schlau wie ich zu sein glaubte , schnell mein Bein zwischen die Hunde. Tja, der andere Hund ist schon ungeschoren davongekommen - aber frag nicht, wie mein Bein dann ausgesehen hat!! 2 Wochen lang ein riesiger blauer Fleck - dachte schon, der bleibt, bis ich in Rente gehe! Das war in dem Moment einfach eine Übersprungshandlung - "ich bin sauer, will den anderen Hund angreifen und die Leine hindert mich" - und irgendwie muß die Aggression ja raus.... Ich hab ihm natürlich sofort sehr deutlich gemacht, daß Frauchen nicht liebt, gebissen zu werden (nicht, daß der sich einbildet, es beim nächsten Mal mit Absicht versuchen zu können, wenn ich nicht "gehorche"...), und ansonsten - was stell ich Depp auch das Bein in den Weg - ich bin sicher, er hätte den anderen Hund nicht ernsthaft verletzt (der ist locker doppelt so groß, und wenn Bossi ohne Leine oder ganz dicht bei einem anderen Hund ist, wird er immer schnell kleinlaut und unterwürfig - er markiert bloß an der Leine den großen Macker!)! Nimm es also nicht persönlich, der Hund hat Dich (so wie ich das von Dir geschriebene interpretiere, ich kenne Deine anderen Beiträge nicht!) sicherlich nicht mit Absicht gebissen, um Dir irgendwas zu beweisen, sondern einfach in dem Moment nicht mehr gewußt, wohin mit der Wut (bzw. vielleicht auch Angst/Unsicherheit?), und einfach in das nächstbeste gebissen, das ihm vor die Schnute kam. Nicht schön, kommt aber vor. Man sagt ja auch nicht umsonst, daß man die Finger rauslassen sollte, wenn zwei Hunde sich angiften und sich nicht abrufen lassen... (war sogar eine Frage im Fragenkatalog für die BH-Prüfung, die ich im Mai mit meiner Kleinen abgelegt habe - auch da war die richtige Lösung für sich beim Freilauf angreifende Hunde: in entgegengesetze Richtungen laufende Hundebesitzer und ansonsten "den Dingen ihren Lauf lassen", alles andere gefährdet nur den Eingreifenden (ich weiß, Du hast nicht eingegriffen in dem Sinne - aber die Situation ist dieselbe: Hund pöbelt, irgendwas hindert ihn (Leine), und die Wut muß raus). Also, nimm´s nicht so tragisch, er war einfach mit der Situation überfordert - hat denke ich nichts damit zu tun, daß er gemerkt hätte, daß Du Dich auch so gefühlt hattest - der hat in dem Moment nicht mehr gedacht, glaub mir... So, wie wenn ich als Fremde Dich plötzlich unerwartet von hinten schubse, und Du drehst Dich um und gibst mir spontan eine Ohrfeige....
Vielleicht tröstet es Dich ein bißchen, daß es auch anderen schon so ging, wie ja schon von einigen hier beschrieben, und versuch´s mal von dem Standpunkt aus zu betrachten - Du wirst sehen, das mit dem Vertrauen wird wieder! Der Hund hat vollkommen natürlich reagiert, dafür daß er grad "in Rage" war. Wäre ein Zaunpfahl näher gewesen, hätte er eben den genommen.
LG, ich drück Dir die Daumen, daß Du den Schrecken schnell wegsteckst!
BieBoss -
Hallo nochmal - hab ich ganz vergessen zu schreiben: mein Bossi ist ein DJT-Mix und hat auch ´nen Stummelschwanz von ca. 5-10 cm - weiß aber nicht, ob der kupiert oder angeboren ist (ist aus dem Tierheim), aber mich haben auch schon einige Leute gefragt deswegen. Aber beschimpft hat mich noch keiner deswegen - zum Glück.... Die meisten vertragen das Echo dann nicht so gut.... :aufsmaul:
LG
BieBoss -
Hi zusammen,
also wir haben einen Nachbarn, dessen Tochter erzählt hatte, nach dem frühen Herztod des letzten Dobis (mit 2 Jahren!) wollten sie sich wieder einen Welpen holen. Diesmal aus dem Ausland, weil man darf ja hier nicht kupieren. Und überhaupt, sind die alle krank, der verstorbene Hund war angeblich auch von einem guten Züchter (was immer die darunter verstehen....).
Auf meine Frage, warum´s denn kupiert sein muß, ich finde die viiiiel schöner mit den Schlappohren, schaut richtig frech aus, erhielt ich von ihr die Auskunft, daß der Vater (der das Tier kaufen wollte) das so schöner findet, außerdem soll der Hund das Grundstück bewachen, und da sieht er kupiert gefährlicher aus.
Also ehrlich - wenn mir ein mir unbekannter Dobi entgegenkommt, ohne daß der Halter danebensteht: der braucht keine kupierten Ohren zu haben, damit ich Respekt empfinde....
Nebenbei gesagt: mancher Mensch sähe ohne Kopf auch viel schöner aus..... *duckundwech......
LG
BieBoss
PS: es wurde dann tatsächlich ein kupierter Dobi, den sie sich geholt haben.... :kopfwand: -
Hi, firerose,
die normale Haftpflicht ist tatsächlich auch für den Hund zuständig, zumindest bis zur nächsten Fälligkeit des Beitrages! D.h., Du benötigst bis dahin keine extra Versicherung, sonst zahlst Du sozusagen doppelt - mit der normalen und der Hundehaftpflicht. Das erzählt Dir nur normalerweise kein Makler, schließlich kriegt der seine Provision nur, wenn er Dir einen neue Versicherung verkauft.... Und je früher er Dir die verkauft, desto eher -und länger- kassiert er seine Provision. Also mußt Du explizit danach fragen, vorher rücken die mit der Info net raus...
Übrigens: schon 10 Tage ohne Versicherung?? Gerade wenn der Hund noch nicht hört als Welpe, ist die Gefahr eines Schadens am größten! Also SOFORT abschließen! Ich hab das damals schon gemacht, BEVOR ich das Tier überhaupt geholt habe. Könnte ja auf dem Heimweg beim Abholen während einer Rast schon auf die Straße hüpfen, der Zwerg! Da kann ich Ulrike87 nur zustimmen.
Und in die Welpenspielstunden kannst normalerweise schon gehen (solltest Du auch, denn gerade die erste Zeit ist die wichtigste überhaupt!), auch wenn nicht vollständig geimpft, denn ein anständiger Verein setzt bei den älteren anwesenden Hunden voraus, daß sie komplett durchgeimpft sind, um eben die neuen Welpen nicht zu gefährden. Das läßt sich sicher beim ersten Kontakt mit dem Verein/der Hundeschule klären!
Viel Spaß noch mit Eurem Zuwachs!
LG
BieBoss -
Hi,
meine hat das auch einige Male gemacht, bis ich dahinterkam, was los war: sie hatte Gras gefressen, und ein Grashalm war mit dem letzten Geschäftchen zur Hälfte hinten rausgekommen, steckte aber mit der anderen Hälfte noch in ihr - und so versuchte sie, das Teil rauszukriegen..... Manchmal sind´ s auch einfach längere Haare, die sie irgendwo mitgefressen haben.
Guck einfach mal, ob sie vielleicht einfach durch sowas gekitzelt wird und versuchen will, es loszuwerden.
Gruß
BieBoss -
Hi, tinisliebling,
mach erst mal keinen Streß..... :kaffee2: so jung ist doch noch alles ganz neu für die Kleine, so lange wird sie noch nicht von ihrer Mama getrennt sein. Ob Du sie immer und überall in der Fremde beschützen kannst, kann sie noch nicht einschätzen - also erstmal Angst.... rein vorsichtshalber.....
Gewöhn sie einfach daran, indem du immer nur ganz kurze Ausflüge machst wie heute auch, aufhören solang´s noch Spaß macht (=Erfolg --> "mach ich GERNE wieder") , ganz wichtig, damit das Spazierengehen nicht mit Angst verknüpft wird. Lieber häufiger mal ein paar Schritte (fang mit 5 Min. an, da Du jetzt weißt 10 sind zu viel), als ein Spaziergang, der sie überfordert.
Was ich immer mit unseren Welpen mache im Verein: auch rechtzeitig ans Auto, den Zug etc gewöhnen, den Lärm z.B. erst mal aus großer Entfernung, von einer Brücke runter oder weit weg von den Gleisen im Feld anhören und den Zug beim Durchfahren beobachten, beim nächsten Mal etwas näher, irgendwann neben den Gleisen stehen, den einfahrenden Zug gaaanz cool beobachten, loben, wenn sie ruhig bleibt, ablenken, wenn sie nervös wird. Wenn´s ihr deutlich zu viel wird (läßt sich nicht mehr ablenken), ein-zwei Schritt weiter weg, ein AUFMUNTERNDES "ist ja gut!" oder "komm mit!" - aber NICHT (ja nicht!) trösten (also kein mitleidsvoller Ton in der Stimme), das würde die Angst "belohnen" und damit noch fördern. Wenn das geht, mal den Schaffner fragen, ob Du sie mal reinheben darfst zum Schnüffeln. Beim nächsten mal vorne im Waggon einsteigen, durchlaufen (wirklich! Bei uns haben sich sogar schon einige erwachsene Hunde nicht reingetraut, weil sie´s nie kennenlernten!) und hinten wieder rausgehen. Oft stehen die Züge wirklich lange genug, daß man da reingehen, schöne (!) Streichelerfahrungen machen und wieder gehen kann.
Als Höhepunkt und Generalprobe eine Bahnfahrt von einer Haltestelle zur nächsten, evtl. geht ein Kumpel mit sicherem Hund sogar mit, an dem sich die Kleine orientieren kann. Evtl. ein bißchen Spielen während der Fahrt (auf dem Schoß, nicht durch den Zug rennen! ). Wenn das klappt, seid Ihr auch für die große Fahrt gerüstet!
Parallel an eine tragbare Box (je nach Größe des Hundes, aber mit 12 Wochen geht´s auf alle Fälle noch!) gewöhnen, die nur auf einer Seite offen ist. Vorteil: Hund kostet darin nichts (Handgepäck), und er fühlt sich sicherer, als wenn jeder ihn begrüßen kann oder er jeden Ruck mitbekommt. Unsere schlafen einfach nur beim Bahnfahren! Wichtig: Zugfahrt so einplanen, daß mal eine Pause gemacht werden kann: sprich nach der halben Strecke aussteigen, nächsten Zug nehmen für Weiterfahrt (die fahren doch alle Stunde, je nachdem, wo Du hinwillst), wenn möglich, denn 5 Stunden ist evtl. noch ein bißchen lang für 12 Wochen-Welpen. Einfach in der Zwischenzeit relaxt irgendwo spazierengehen, die Kleine schnuppern lassen. Dann ist sie auch wieder müde und schläft evtl. auf der Weiterfahrt.
Keine Sorge, das kriegst Du schon hin! Bis dahin hat sie dann auch gelernt, daß in Deiner Begleitung nichts passiert.
Das Wichtigste ist, sie nicht in ihrer Angst zu bestätigen, an alles, was sie später können muß, GLEICH langsam gewöhnen, auch Flugboxen, wenn Ihr später in Urlaub fliegen wollt, oder den Fluglärm. Einfach mal am Flugplatz auf die Besucherterrasse o.ä., es geht nur um´s Kennenlernen. Oder Treppen, die nicht massiv sind, also nur aus einzeln aufgeschraubten Stufen bestehen, wo man durchgucken kann (einfach mal da langspazieren, wo man auf solches trifft, ganz zwanglos), Stahlgitter-Treppen, Einkaufswagenlärm, Baustellen(-fahrzeuge), Mopeds, Skater, Jogger, Rollstühle, Menschen am Stock etc. es gibt sooo vieles, wovor man sich fürchten kann ;-) Mein zweiter Hund (2 Jahre seit gestern, habe ihn seit ca. 6 Monaten) hat auch erst mal gedacht, Wasser im Fluß beißt ihn - seit zwei Wochen hat er´s geschnallt und LIEBT es, sich reinzustürzen.
Laß der Kleinen für alles Zeit, nicht überfordern (sprich alles auf einmal), jeder Schritt, den sie ERFOLGREICH hinter sich bringt ("kein Auto beißt mich"), stärkt auch das Selbstbewußtsein, heute 10 Minuten, beim nächsten Mal geht sie schon weiter mit, übermorgen Zug von weit weg, Montag geht sie schon näher hin an den Zug, nächste Woche ans Wasser, irgendwann mal rein (also jetzt um Himmels Willen nicht alles diese Woche noch reinpressen, das war nur ein Beispiel, um zu zeigen, daß das alles "nebenbei" geht, auch wenn Du´s gezielt übst und die neuen Orte bewußt aussuchst!). Immer viel beobachten und lernen einzuschätzen, bis wohin ist der Hund noch sorglos, wann wird er ein wenig nervös, wann überfordert - und dann VOR diesem Punkt, also nach noch erfolgreich absolvierter Aufgabe, abbrechen mit suuuuper Lob und Spiel etc.
Aber das mit dem Zug auf alle Fälle beginnen, sobald der Spaziergang/die Autofahrt dorthin nicht mehr erschreckend ist, damit Du in 4 Wochen gelassen in den Zug steigen kannst.
Und denk Dir nichts dabei, wenn sie so ängstlich ist, jeder Hund hat sein eigenes Lerntempo, einige sind mutiger (je nachdem, was der Züchter ihnen frühzeitig gezeigt hat oder auch nicht!), andere muß man vorsichtiger an Neues heranführen. Aber mit Deiner Unterstützung schafft sie das!
Viel Spaß beim Ausprobieren, und viel Erfolg!
LG
BieBoss
PS: wegen Spaziergang: evtl. mal in einen nahegelegenen Garten/Park gehen und dort 5 Minuten ohne Leine laufenlassen, wenn erlaubt und möglich, damit sie Rausgehen und Spazieren mit was Tollem verbindet. Laß sie dort über Äste am Boden hüpfen, balancieren auf umgelegten Baumstämmen, mit Dir ein Stück rennen. Das macht meine heute, mit über 1 Jahr, immer noch mit einer Riesenfreude unterwegs! Zeig ihr: Alles, was Du mit ihr machst, ist super und kein Grund, Angst zu haben! Auch hier ab und an mit souveränen Hundekumpels verabreden, damit sich die Kleine was abschauen kann. Kennenlernen tut man mit Hund genug Leute, u.a. in einer guten (!) Hundeschule.
*isdeswiedereinroman...... sorry! -
Hey , Saffy,
hier siehst Du mal Pudel "ganz normal" (was auch immer das ist )geschoren - ohne so ein "nackiges" Gesicht! (weiß nicht, warum die immer so kahl geschoren werden, paßt gar net zu dem Wuschelfell am restlichen Hund, find ich! :stumm: )
Und bei Ohren, die nicht 7 m lang hinter dem Hund herschleifen beim Gehen sieht man sogar wieder ein bißchen die Körpersprache - sprich, die aufmerksam aufgestellten, ängstlich hintergelegten, oder fröhlich beim Laufen fliegenden Ohren - das kommt bei dem langen "Gezottel" am Ohr meist nur noch schwer zur Geltung - dabei sind die Öhrchen doch soooo süß.... *schwärm..... (und es nisten sich nicht so schnell Ohrenkrankheiten ein, weil besser belüftet!)
Soviel zu meiner persönlichen Meinung in puncto Schönheit eines Pudels...
Das auf dem Foto ist meine Kleine, wurde vom ersten Mal an selbst geschoren (nur Mut - es wächst alles nach, wenn´s nicht perfekt ist! Ein so schöner Hund kann gar net so verschnitten werden, daß er häßlich würde.), und ich kann den Anderen nur Recht geben: Pudel sind Traumhunde! Liebenswert, lebhaft, fröhlich, gelehrig, wunderschön..... etc. - alles, was halt jeder von seinem Hund behauptet. *gg
Sie machen so ziemlich alles mit, was Dir einfällt - Hauptsache, dabeisein! Jagen tut meine nicht, hab ich aber auch schon gehört - wurden früher glaub ich sogar zum Jagen gezüchtet (korrigiert mich, wenn falsch), ist aber laaaange her.
Die Kleine ist 16 Monate, hat die Begleithundeprüfung Anfang Mai abgelegt - also auch im Zwergenformat kann man mit Pudeln (und anderen Hunden - nicht, daß sich jemand mißachtet fühlt!) schon viel anfangen!
LG
BieBoss -
Hallo, zusammen,
also, ich möchte hier mal eine Lanze für die "armen (weil viel gescholtenen) Nichthundehalter" brechen. Als ich noch keinen Hund hatte, bin ich auch sehr oft auf Hundehalter bzw. fremde Hunde zugegangen und habe mal gestreichelt, wenn der Hund freundlich auf mein Kommen reagiert hat, oder habe andere Hundebesitzer einfach mal angesprochen. Erst neulich hab ich mich wieder dabei "erwischt", wie ich einfach einen ganz süßen Hund im Cafe angesprochen hab - allerdings reiße ich mich inzwischen meist zusammen, seit ich weiß, wie lästig das sein kann..... Auch ich hab inzwischen gelernt, wie schön es ist, wenn ein Hund ruhig unterm Tisch liegt im Restaurant, und keiner dauernd den Hund zum Aufstehen oder Betteln animiert.... Aber ein Nichthundehalter sieht halt einfach nur einen Hund, der ihm gefällt, und zu dem er Kontakt aufnehmen möchte. Die Arbeit, die dahinter steckt, einen Hund "gesellschaftsfähig" zu bekommen, oder daß auch der tägliche Spaziergang mal eine Trainingseinheit enthält, bei der man stören könnte, sieht der Außenstehende einfach nicht! (ansonsten würde sich vielleicht auch so mancher erst gar keinen Hund anschaffen, denke ich) Insofern ist eine Erklärung an den Störenden mit Sicherheit die beste Lösung, und mündet oft in ein nettes Gespräch oder vielleicht sogar mal eine gemeinsame Tasse Kaffee, und schon wieder gibt es einen Hundefan mehr, der nicht mehr stören wird bei der Arbeit mit dem Hund.
Möchte jedenfalls nicht wissen, wie vielen Hundehaltern ich früher unwissentlich auf die Zehen getreten bin und so ebenfalls Anlaß für diverse stille Flüche war...... *gg
LG,
BieBoss -
Hi, zusammen,
also, ich würde mich hier flying-paws anschließen: Strick mitnehmen und Hund festbinden am nächsten Baum. Anschließend Ordnungsamt oder Tierheim anrufen - nach Motto, hier läuft ein armer herrenloser Hund, holen Sie den da und da ab. Dann kriegt der Besitzer spätestens nach dem zweiten Mal offiziellen Ärger! Und der tut grundsätzlich mehr weh als ein jammernder Hündinnenbesitzer....auch wenn´s blöd ist! Oder im Extremfall einfach mal zum Tierheim bringen als entlaufenes Fundtier. Dann kann der Besitzer beim Abholen erst mal zahlen. Und wie sagt unser Trainer so schön, aber wahr: der Mensch lernt über den Geldbeutel!!
Habe bei uns schon einem älteren HH genau dies angedroht - der nimmt außer seiner alten Hündin auch immer ´nen Rüden von anderen Leuten mit, die keine Zeit haben, mit dem Hund spazierenzugehen - was ja an sich recht löblich ist. "Monsieur" aber streunt dann immer "meilenweit" leinen - und herrenlos herum, und wenn ich dem Herrn was sage (kann ihm den Hund inzwischen zuordnen, nachdem ich den Herrn mal angesprochen und gefragt hatte, ob der Hund da hinten auf dem anderen Feld zu ihm gehört) , meint er nur, der käme ja immer wieder, sei halt ein Rüde. Habe ihm gesagt, daß ich meinen Rüden, wenn er wieder mal in Weglauflaune ist, IMMER an die Leine nehme, und das auch von anderen erwarte, und sein Verhalten ganz klar als verantwortungslos bezeichnet. ER ist verantwortlich, falls, wenn in der Stadt ´ne läufige Hündin ist, der Hund über die Straßen läuft und überfahren wird! ER muß es dem Besitzer erklären, was passiert ist - aber der meinte nur, hier am Feld (Stadtrand halt, aber Hundchen hat ja auch eine NASE und kennt sich inzwischen natürlich aus!) sind ja keine Straßen.....
Da geht unsereiner extra etwas außerhalb spazieren, um die Rüden nicht ganz "narrisch" zu machen, wenn die Hündin läufig ist, dann kommt SO einer daher.... *grrrrrr.....
LG,
BieBoss