Beiträge von Knutschkugel

    Denke mal es wird noch so ne gute Woche bei uns dauern, und bei Dir mit der Hündin dauerts sicherlich auch noch etwas...
    bis dahin werden wir sicherlich eine schöne Route zum Laufen gefunden haben.


    Wenn bei uns wieder alles im Lot ist, melde ich mich mal bei Dir. Würde mich freuen ;-)

    Zunächst einmal vielen Dank für die vielen Tipps und Ratschläge.


    Bin leider erst soeben nach Hause gekommen, somit war das mit dem Heilpraktiker heute nix mehr geworden.


    Die Fäden wurden bei der Kleinen gezogen, jetzt war es noch viel schlimmer für den Rüden. Ein Glück haben meine Schwiegereltern angeboten, den Hund für das ganze Wochenende zu nehmen. Habe mit meinem TA über Mönchspfeffer und Bachblütentherapie gesprochen. Er war der Meinung, wir sollten erst noch abwarten und wenn alle Stricken reissen, sprechen wir nochmals über eine Bachblütentherapie. Vorläufig hat er mir Tabletten mitgegeben, ich meine sie hiessen Relexa oder Relaxa, sowas in der Art. Leider hab ich sie nicht zuhause, sondern bei den Schwiegereltern gelassen. Etwa 3 Mal am Tag sollen wir sie verabreichen. Sie bewirken, wenn ich das richtig verstanden habe, dass der Hund gelassener wird, sich besser konzentrieren kann, einfach etwas ruhiger. Nix chemisches, kein Valium oder dergleichen, sondern ganz natürlich, hat er mir versichert. Auch er geht davon aus, dass es noch 2-3 Tage dauern kann, bis der Rüde sich wieder beruhigt hat und die Wunde gut verheilt bei der Kleinen. Die Tabletten werden aber nur über einen Zeitraum von etwa 3-4 Tagen gegeben.
    Natürlich hat sich mein Rüde beim TA von seiner "besten Seite" gezeigt, er versuchte nämlich fortlaufend an der Wunde zu lecken.
    So leid mir das jetzt tat, aber bei den Schwiegereltern wird es ihm wesentich besser gehn, als derzeit mit der Hündin 24 Std. zusammen zu sein. Zuhause fehlt natürlich was.. aber es ist das Beste für ihn im Moment.


    Um auf die Frage des Grundgehorsams zurückzukommen. Ich fühle mich keinesfalls dadurch angegriffen, denn ich weiss, was ich beim ersten Hund "falsch" gemacht habe. Die Schuld ist nicht beim Hund zu suchen, sondern bei mir, ganz klar. Aber wir arbeiten daran schon eine sehr lange Zeit und können Erfolge erzielen. Ich sagte ja, im Feld kein Problem. Der Rüde braucht allerdings erst mal seine 2-3 Minuten, erstmal springen und austoben, dann kommt er wieder zurückgerannt und man kann mit ihm zusammen rennen und spielen. Im Wald ist das derzeit noch undenkbar.
    Es ist ganz seltsam.. er ist wie ausgewechselt.. das schlimme ist, dass uns keiner glaubt, dass er zuhause sich um 180 Grad dreht und ein sehr gehorsamer Hund ist. Es ist für uns ein Segen, wenn er uns beim Spazierengehen anschaut, auch dafür haben wir sehr sehr lange gebraucht.
    Bei der Erziehung der Hündin habe ich den Rüden mit einbezogen, er lernt sogar kleinere Tricks, wie zb. Touch und Turn. Auch Einzeltraining haben wir bereits versucht. Besonders unter zu Hilfenahme von Kommandos wie "Schau" oder "Touch" versuche ich die Bindung draussen mit ihm zu stärken. Abwechslungsreiche Routen beim Spazierengehen, oder abrupter Richtungswechsel beim Laufen, ich habe schon so etliches versucht. Sein Ball ist sein ein und alles, aber draussen intressiert er sich selbst für sowas nicht. Auch Lieblingsessen oder Leckerlis ohne Reaktion. Sind wir eingegrenzt, zb. im Garten der Schwiegereltern (der ist wesentlich grösser als meiner) DA reagiert er, aber im Freilauf, keine Chance.
    Das einzige was ich nicht übers Herz gebracht habe, war ein Rat, das ganze mit Liebesentzug zu versuchen. Sprich, nur streicheln, wenn er etwas besonderes getan hat, als Belohung quasi. Kein Kuscheln auf der Couch oder im Bett. Fütterung nur aus der Hand und nur im Freien etc.
    Ich möchte ihn nicht fügig machen, sondern ihm den Stress nehmen, glaube dafür bin ich zu weich oder auch nicht konsequent genug.
    Hat damit schonmal jemand Erfahrung gemacht? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man einen Hund erzieht indem man ihn unter Liebesentzug stellt..

    Huhu Tanja,


    ei das wäre ja super, und gleich um die Ecke, besser gehts ja gar nicht. Wohne auf dem Roten Flur, direkt angrenzend an den Wald. In Schüren kann man aber auch super laufen gehn. Wo bist Du so immer unterwegs?
    Suche hier noch verzweifeld grosse Felder oder Wiesen, wo nicht unmittelbar ne Strasse in der Nähe ist. Bislang bin ich dafür immer nach Lebach gefahrn, denn nur da konnte ich meinen Rüden mal laufen lassen..

    Es gäbe noch eine andere Möglichkeit, wenn die chemische Kastration nicht hilft, Tablettengabe.. bloss ich will dem armen Kerl ja nicht mit Medikamenten zustopfen.. aber wenns nich anders geht.
    Er ist davon ausgegangen, dass die chem. Kastration ausreichend ist, aber da kennt er wohl unseren Rüden schlecht *g*
    Werde morgen sowieso zwecks "Fäden ziehen" nochmal zum TA gehen und ihn mal nach diesem Mönchspfeffer fragen. In einem anderen Forum hab ich etwas über Heilkunde gelesen, Platinum und Origanum soll wohl wirken. Ich hoffe so, dass es wieder vorüber geht, die allerletzte Möglichkeit wäre dann die "richtige" Kastration des Rüden, wobei mein TA meint, wenn die chemische schon keine Reaktion zeigt, kann es sein, dass er dennoch den Trieb beibehält.
    Da muss ich jetzt wohl oder übel leider durch... hab mir aus lauter Verzweiflung eine "Spritzpistole" gebastelt und spritze dem Rüden jetzt immer mit Wasser aufn Hintern, das schreckt ihn zumindest für ein paar Sekunden ab.. Kann ihn ja schlecht den ganzen Tag am Halsband rumzerren. Wenn man das alles so liest, ist das schon zum schmunzeln, aber danach ist mir gar nicht zumute. Muss schon gewaltig mit meinen Emotionen kämpfen, aber immer dran denken.. er kann ja nix für.. is auch nur n Mann :/

    Zunächst einmal vielen Dank für Deine Antwort.


    Ach herrje, ein dicker Fehler unterlaufen. Natürlich Kastration, es wurde also alles "entfernt". Auch meine erste Hündin, hatte sonst immer nur mit Rüden zu tun, aber DAS hab ich noch nie erlebt. Im Moment schlafen beide, da ist himmlische Ruhe angesagt, ansonsten der Horror sag ich Dir...

    Huhu noch ne Saarländerin (26).


    Habe zwei französische Bulldoggen. Rüde "leider" mit Leinenzwang, Hündin im Freilauf unproblematisch, vertragen sich beide mit allen Rassen und Geschlechtern. Derzeit ist mein Rüde aber liebeskrank, weshalb ich mich hier im Forum angemeldet hab und auf Hilfe hoffe. Sobald wir die Zeit gut überstanden haben, würde ich auch super gerne mitspazieren gehn (sofern das möglich ist mit dem Rüden an der Leine). Komme aus St. Ingbert und bin ein waschechter Hundenarr, alles willkommen ob gross oder klein !!

    Hallo,


    mein Name ist Sandra und ich besitze zwei französische Bulldoggen. Mein Rüde (4 Jahre) ist nicht kastriert. Seit Mai habe ich noch ein Weibchen im zarten Alter von 3 Monaten dazu bekommen. Von Anfang an hat alles super geklappt mit den beiden und das, obwohl mein Rüde doch schon arg übermässigen Geschlechtstrieb hat.
    Kastration kam für mich allerdings nie in Frage, da mein Rüde schon sehr viel als Welpe durchmachen musste. Er hatte so einige OP´s und ich wollte ihm ein weiterer Eingriff ersparen. Für mich stand also fest, dass die Hündin kastriert wird, zumal ich auch dem Rüden ersparen wollte, während der Läufigkeit der Hündin zu "leiden".
    Der Rüde hatte nie Anstanden gemacht die Hündin zu besteigen. Allerdings haben wir einen Freund, der ebenfalls eine französische Bulldogge hat; ein Weibchen. Bei Spaziergängen oder Besuchen haben sich die beiden immer super verstanden, zuerst beschnüffelt, dann gespielt. Doch dann wurde es zunehmend schlimmer, dass er immer wieder die Hündin besteigen wollte, auch dann, wenn sie nicht heiss war.
    Eine läufige Hündin hat der Rüde bislang noch nicht gerochen, zumindest hatten wir nie den Eindruck er sei "liebeskrank" oder dergleichen, demzufolge hat er auch noch nicht gedeckt. Dass es Stressabbau sein kann haben wir auch ausgeschlossen. Er reagiert bei Hunden unterschiedlich. Mit manchen möchte er nur spielen, bei anderen wiederum versucht er zu besteigen. Dabei spielt das Geschlecht überhaupt keine Rolle.


    Nun zum eigentlichen Problem. Die Hündin wurde vor einer Woche sterilisiert, sie stand vermutlich (nur so kann ich es mir erklären) kurz vor der ersten Hitze (etwa 8 Monate ist sie nun). Bedauerlicherweise konnten wir die Sterilisierung nicht früher beginnen, da zu allem Übel unsere Hündin mit Demodex-Milben befallen ist. Derzeit bekommt sowohl sie, als auch der Rüde eine Behandlung in Form von Tropfen; die sich gesteigert hat.
    Die OP hat die Hündin sehr gut überstanden, gleich am nächsten Tag war alles wie vergessen und seither ist sie topfit und hat keinerlei Beschwerden. ( Operiert wurde sie letzten Donnerstag, das Pflaster wurde am darauffolgenden Tag entfernt. Die Fäden werden am Freitag entfernt. )Doch als das Pflaster an der Wunde entfernt wurde hat unser Rüde angefangen verrückt zu spielen. Seit nunmehr einer Woche habe ich einen 24-Stunden-Job und muss meinen Rüden davon abhalten, auf die Kleine zu springen. Er steigt ihr ständig hinterher, frisst nichts mehr, leckt den Boden, auf dem die Kleine zuvor gelegen hat, beschlabbert die Ohren und lässt sie keine Sekunde alleine. Er läuft ständig um sie herum im Kreis.. von einer Seite des Zimmers zur anderen.. muss dauernd unter Aufsicht stehen. Räumliche Trennung macht das ganze nur noch schlimmer, er jault und kratzt an der Türe, auch im Auto ist die Trennung sehr schlimm (habe einen Kombi). Sobald die Kleine aus dem Sichtfeld ist, dreht der Rüde total ab. Auf Kommandos reagiert er selten, streicheln lässt er sich auch nicht. Beruhigen kann ich ihn nur, wenn ich ihn festhalte, was kein Dauerzustand sein sollte. Er hechelt den ganzen Tag und sein Körper zittert. Ich weiss mir nicht mehr zu helfen. Meine Nerven liegen blank. Der arme tut mir so leid, er verhält sich genauso, als wenn die Hündin läufig wäre. Ich habe Angst, dass der Zustand bleibt, denn er ähnelt dem bei der befreundeten Hündin. Für einen Tag konnte ich den Rüden zu den Schwiegereltern geben, es war ein Segen, dass ich mal 3 Stunden schlafen konnte. Auch eine chemische Kastration, die ich am Montag durchführen lassen habe, hat keinerlei.. absolut keinerlei Wirkung gezeigt. Nun habe ich mich belesen und etwas über Mönchspfeffer in Erfahrung gebracht. Hat jemand damit Erfahrung? Kann ich es zusätzlich zum Mittel gegen die Demodex-Milben anwenden? Ich will dem Hund nicht noch mehr zumuten... aber das hier ist definitiv kein Zustand für ihn und auch nicht für meine Nerven.


    Im Übrigen hat mir meine Züchterin mal empfohlen dem Rüden eine Bachblütentherapie zu verabreichen, da er allgemein immer gestresst ist. Ein "normales" Spazierengehen war schon vor der Hündin nicht möglich, denn er ist wie ausgewechselt wenn ich draussen mit ihm bin. Er reagiert auf rein gar nix, keine Leckerlis, kein Spielzeug, kein Rufen.. Im Haus hört er auf die Grundkommandos ohne Beanstandung, er spielt ganz normal mit mir, schaut mich an, reagiert auf Leckerlis und Spielzeug. Beim Spazierengehen verliert er Haare ohne Ende, hechelt und ist total gestresst, die Lefzen werden rosarot und sein Maul ist ausgetrocknet, er intressiert sich für rein Garnix, nur das "Vorankommen" ist für ihn wichtig.


    Bitte helft mir, ich bin total am Ende !!