Aber grad wollt er aus dem Stand dann schon wieder auf 200 Km/h durchstarten und ist (noch vor der Treppe) halt dann dennoch etwas ausgerutscht
Und das ist halt Käse. Jedes Rutschen gibt nen neuen Pluspunkt für die Angst.
Wenn hier ein Hund ist, der solche Lernerfahrungen gemacht hat, geh ich am Anfang i.d.R. nicht über Locken, sondern wohlwollenden, die Umstände kontrollierenden Zwang:
1. Gute Grundbedingungen schaffen: Boden absolut Rutschfest absichern (Antirutschbeschichtung/Antirutsch Zusatz beim Wischen, Anti Slip Spray, Teppich), Krallen schneiden/Fell an Pfoten kürzen, für genügend Licht sorgen
2. Flucht ist keine Lösung, denn Flucht erzeugt i.d.R. hektische Bewegungen, was wiederum zum Rutschen führt.
3. Durch Begrenzung vorne und hinten, unterstützen nach Unten (auf den Boden gepresst kann man nicht lernen, den eigenen vier Beinen auf dem Boden zu vertrauen, daher mittels Handtuch/Geschirr etc. zusehen, dass der Hund auf den Beinen stehen bleibt und gleichzeitig damit ein Rutschen verhindern), die Lernerfahrung machen lassen, das es geht. Das man laufen kann, wie man laufen kann, ohne zu Rutschen.
Da wird jeder Schritt begleitet, in Ruhe - mit Verständnis für die Angst und eben nicht einfach durchgeschliffen.
4. Bestätigen und es zum normalsten der Welt werden lassen
5. Training von Koordination und selbständiges Erarbeiten von Lösungsstrategien für solche Probleme, die es abgesehen von Meideverhalten und Flucht noch so gibt.