Ich eröffne: Meint ihr, dass Hunde die andere Menschen ablecken so ihre Dominanz zeigen?
Diese Ansicht habe ich jetzt des öfteren gehört. Weiß jemand mehr dazu? Mir leuchtet das nicht ein.
:irre:
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Neues Benutzerkonto erstellenIch eröffne: Meint ihr, dass Hunde die andere Menschen ablecken so ihre Dominanz zeigen?
Diese Ansicht habe ich jetzt des öfteren gehört. Weiß jemand mehr dazu? Mir leuchtet das nicht ein.
:irre:
Ich verstehe dich schon Wolke. Du hast das denke ich mit der "Gradwanderung" gut ausdrücken können.
Auf der anderen Seite manipuliert unserer denke ich nicht, ich muss da mal drauf achten.
Bei uns gibt es diese Grundsätze die nicht gebrochen werden dürfen. Auf der anderen Seite muss man naturlich aufpassen das der Hund keine Handlungsketten bildet.
Ein Beispiel:
Er legt die Pfoten auf die Bettkante und will Aufmerksamkeit, gestreichelt werden oder spielen.
Ich sage: Runter!
Er gehorcht wird gelobt und legt die Pfoten wieder auf die Kante um erneut die Aufmerksamkeit zu bekommen.
Das ist dann manipulieren richtig?
Auf der anderen Seite ist es eine Handlungskette die ich (Asche über mein Haupt) ihm beigebracht habe. Weil ich noch gelobt habe als er es schon konnte. Er hat schlicht und einfach Erfolg gehabt mit seinem Verhalten. Ich glaube nicht das er absichtlich manipuliert. Viel eher habe ich es ihm beigebracht oder?
Ich finde es immer schön, wie viel man hier dazulernen kann. Oder zumindest das man sich von anderen Denkanstöße holen kann. Trotzdem werde ich ihn wol immernoch streicheln wenn er von selbst kommt. Obwohl ich die Idee gut finde zum Beispiel bei jedem 3. Mal (nicht so starr sondern nach Gefühl) ihm vorher einen Befehl zu geben.
Eine andere Sache ist zum Beispiel die Spielaufforderung. Würde er mir einen Ball vor die Füße werfen, dann würde ich es ignorieren. Nicht immer wenn er spielen will will auch ich das. Nur weil er mir den Ball gut bringt (eigentlich etwas was ich mir wünsche und was wir üben) lobe ich ihn in diesem Falle nicht dafür.
Lieber schnappe ich mir 10 min später die Leine und gehe dann raus mit ihm spielen. So, dass er nicht das "Gefühl" hat er hätte mich "überredet".
Ist das die Gradwanderung die du meinst?
Also ich finde es ganz toll wenn mein Hund mir ein Verhalten anbietet. Das heißt wenn er freiwillig bei Fuß läuft, also nah bei mir ist und das ohne Zwang und aus Freude. Da gibt es dann schonmal ein besonderes Lob.
Andere Sache: Also angenommen ich habe ihm beigebracht irgendwo drauf zu springen und er springt jetzt auf alles drauf, also auf Bänke wo vielleicht sogar jemand sitzt auf Brückengeländer ect. dann würde ich das auch nicht belohnen.
Aber wenn er unaufgefordert Verhalten zeigt was ich gut finde, das heißt auch selbständig Situationen erfasst und so dann gibts Lob. Für mich hat das nichts mit manipulieren zu tun.
In diesen regelungen fürs gemeinsame Leben bin ich übrigens sehr konsequent. Vorm Napf wird immer gessesen und erst gegessen wenn ich es freigebe. Es wird an der Tür gewarete., genau wie an Straßen. So sitzt das Verhalten doch auch irgendwann ganz tief.
Setzt sich der Hund vor mich hin, ohne Befehl dann ignoriere ich das. das ist für mich betteln. Es ist nicht schlimm, aber auch nicht gut. Außerdem macht meiner sowas nicht.
Manchmal bietet er freiwillig das Fuß an. Oder kommt und schaut mal was ich so mache, ohne dass ich ihn rufe. Da gibts auch ganz viel Lob.
bei uns läuft alles ganz klar ab. Kein durcheinanderbringen. Damits spannend bleibt fahren wir mal an Orte die er nicht kennt oder probieren neues aus.
Puh, jetzt muss ich aber erstmal tief durchatmen...
Also noch mal, ich möchte keinen Hund der kuscht und ich habe keinen Hund der kuscht. Ich möchte aber auch keinen Hund der Omas und Opas anknurrt und bellt. Den habe ich aber im Moment noch.
Er tut dies aus Angst. Was weiß ich warum, vielleicht haben wir ihn zu wenig in Kontakt mit dieser Personengruppe gebracht. Vielleicht hat die Oma die auf die Welpen aufgepasst hat etwas blödes gemacht und vielleicht war es der laute böse Mann in der Welpenspielstunde.
Den Hut setze ich mir auf, daran habe ich zu arbeiten. Wenn mein Hund Angst hat sucht er Schutz bei mir, läuft zwischen meine Beine etc. Wenn er sich verkrampft ziehe ich ihn erstmal hinter mich oder stelle mich zwischen Hund und dem wovor er Angst hat.
Wenn es geht laufe ich auch einfach vorbei wenn die Angst nicht zu groß ist. Ich lobe ihn nicht für Angst sondern für mutiges (besseres) Verhalten. Er ist schon viel selbstbewusster geworden.
Ich möchte nicht das mein Hund kuscht!
Das er nach mir durch die Tür geht hat ein paar Gründe. Wir haben Katzen im Haus die dem Hund ins Gesicht springen wenn sie sich erschrecken. Unsere Tür grenzt auf den Fußweg. Da kommen Fahrräder, Kinderwagen, Omas Opas Kinder Leute die Angst vor Hunden haben und solche denen es Rille ist. Da nehme ich Rücksicht.
Ich springe nicht im Zickzack durch die Wohnung wenn Hundi nicht auf seinem Platz liegt.
Ich begrüße Anton zuerst, weil ich mich tierisch freue ihn zu sehen und ihm einen Kuss geben will, ganz einfach. Dann wird Wauzi von mir ausgiebig geknuddelt und begrüßt. Er muss dabei übrigens nicht stillsitzen sonder darf um mich herumrennen etc.
Er ist nicht dominant, weswegen ich mir auch keine Sorgen um Dominanz mache. Er darf aufs Sofa aber nicht auf Bett. Und er darf nicht nicht aufs Bett weil ich denke er könnte mich dann dominieren sondern weil er recht groß und schwer ist und ich auchmal meine Auszeit will.
Wir haben am Anfang einen Fehler gemacht und auf einen "Hundetrainer" gehört, der meinte wir sollen ihn wenn er nicht spurt auf den Rücken drehen. Wir haben ganz schnell gemerkt das das ganz großer Mist ist und seitdem ist das Thema gegessen. Dieses fanatische Dominazgesuche im Hund ist mir fremd. Wieso sollte er auf die Idee kommen mich zu dominieren, ich denke das machen ganz ganz wenige Rassen und wenn man ganz normal mit dem Hund umgeht kommt er schon garnicht auf die Idee. Einen Welpen oder auch einen großen Hund ständig zu unterwerfen zeigt ihm doch nur das derjenige kein guter Alpha ist und sich in seiner Position angegriffen fühlt. Ich möchte betonen, dass ich darüber im täglichen umgang mit unserem Hund nicht nachdenke. Es käme mir garnicht in den Sinn.
Ich habe es so gehalten, dass ich mir aus den verschiedenen Ansätzen Verschiedens herausgepickt habe und das umsetze. Ein wenig hiervon ein wenig davon.
Ich´finde es irgendwie seltsam, entweder ich erwecke hier einen sehr blöden Eindruck und kann mich nicht richtig erklären oder mancher urteilt einfach zu vorschnell.
Außerdem ging es hier nicht darum meine Erziehung an den Pranger zu stellen sondern um eine Hündin um die ich mich sorgte.
Diese Disskusion hat mich trotzdem schon weitergebracht. Dafür möchte ich hier allen danken.
Fazit: Wir haben vielleicht nicht den einfachsten Hund. Aber wir haben einen ganz normalen Hund der normal lernt und den wir überfordert haben. Desswegen ist ihm der Spaß am "arbeiten" etwas vergangen. Wir werden unsere Erwartungen etwas zurückschrauben.
und:
keine Belehrungen mehr sondern richtiges Handeln vormachen.
@ Fräulein Wolle
Wir haben so eine gute Seele auf der Wiese. Sie hat eine ganz tolle Hündin und unglaublich viel Ahnung. Als du mir den Tipp gegeben hast ist mir gleich aufgefallen, dass sie es ganauso macht. Wir haben schon ganz viel von ihr gelernt und sie macht das spitze.
Viele andere haben auch schon das Verhältnis zu ihrem Hund überdacht, wegen ihr. Eine ganz tolle Person.
Trotzdem gibt es viele Trottel, Leute die ihren Hund schlagen etc. Und dann steht man da und muss das mit ansehen und kann nichts tun. Mir krampft sich dann immer alles zusammen. Naja wir wohnen halt auch in einer Gegend mit sozialem Brennpunkt. Da haben unglaublich viele Leute Hunde und setzen sich nicht so recht damit auseinander. Das soll jetzt nicht heißen, dass man 1000 Bücher lesen muss. Mancher macht das auch intuitiv. Oder eben leider nichts von beidem.
Wir haben es auch so geregelt:
Der Hund geht als letzter durch die Tür, natürlich nur wenn er den Blickkontakt gesucht hat. Der Hund darf nicht in ein bestimmtes Zimmer. Der Hund muss aufstehen wenn ich vorbei will. Er bekommt nicht immer seinen Willen. Sein Platz ist sein Platz, aber wenn ich da hin will darf ich das. Ich darf auch sein Futter wegnehmen etc. Er wird als letztes begrüßt. Wenn er auf seinem Platz liegt wird nicht gekuschelt, er muss kommen. Ach so Kleinigkeiten halt. Ich denke sowas meinst du oder?
Danke Fräulein Wolle. So einen Tipp habe ich hier gesucht. Ich werde es so umsetzen. Das ist besser als das ewige erklären. Mit der Aufmerksamkeit: Ja ich muss mich schon immer zusammenreißen ihn nicht zu viel zu beachten. Wir haben für uns schon ein paar Regeln aufgestellt. Naja Regeln klingt so starr. Ein paar Grundsätze.
Terry:
Du hast mich falsch verstanden. Ich möchte doch nicht das mein Hund kuscht. Ich habe versucht zu erklären dass er leicht angstaggressiv ist. Ich meine damit, dass er in einer bedrohlichen Situation in der er Angst hat nicht wegrennen würde sondern nach vorn geht, das heißt angreift.
Ich habe dazu gelesen, dass es zwei Arten von Hunden gibt (auf dieses Problem bezogen):
die einen rennen weg, verkriechen sich
die anderen gehen auf das Angstauslösende Objekt los
Der Korrektheit halber: es gibt natürlich nicht nur A und B sondern auch Mischformen und ausgeprägteres Verhalten und weniger ausgeprägtes Verhalten.
Pflicht des Halters ist es den Grund der Angst ausfindig zu machen und daran zu arbeiten. Und das machen wir.
Warum er Angst vor bestimmten Leuten hat haben wir leider noch nicht rausfinden können. Richtig definiert ist unser Hund etwas scheu. Dieses Merkmal kann übrigens einfach und ohne Grund, ohne schlechtes Erlebnis dasein. Züchter schließen diese Scheu bei der Zucht aus, wie auch andere "schlechte" Eigenschaften, da solche Hunde schwierig sind. Nun unser Hund ist nicht vom Züchter und er war von Anfang an scheu.
Das hat Vorteile und viele Nachteile.
Was machen wir in einer solchen Situation:
Ich ziehe ihn hinter mcih und stelle Blickkontakt mit ihm her. Wenn es möglich ist und die Angst nicht zu stark spreche ich die Person freundlich an und erkläre kurz was los ist. Immer mit Blick auf den Hund. Eine andere Möglichkeit ist, dass ich ein schönes Spielzeug aus der Tasche zaubere (nach dem Blickkontakt, also wenn er von seiner Angst abgelenkt ist) und ihn damit ablenke und das "Angstobjekt" positiv verknüpfe. Er hat zum Glück nicht so viel Angst, dass er sich total versteift. Es ist auch schon besser geworden.
Üben ist für mich ganz klar auch Alltag. Wir gehen aus die Hundewiese und da wird er abgerufen. Dafür muss ich über Straßen, da wird Halt und Blickkontakt geübt. Dann kommt ein Geländer da wird Drunter und Alehopp gemacht. Ich habe nicht meine festgelegten 10 min in denen ich übe.
Er kann mehr als er braucht. Aber er ist kein Arbeitshund. Er muss nicht Hüten oder bewachen oder Jagen oder... . Deswegen sind das unter anderem seine Aufgaben. Deswegen kann er mehr als er braucht. Ganz einfach. Eine andere Aufgabe ist das Tragen seiner Taschen (ganz wenig Gewicht wegen dem Alter und Wachstum).
Er ist nicht in dem Sinne stur. Klar er ist 11 Monate. Da testet er schonmal ob er sich hinsetzen muss oder nicht. Und er muss jedes Mal. Das ist das Normalste in dieser Phase. Aber er kennt seine Grenzen, fest und sicher. Dennoch Pupertierende, egal welcher Spezies testen aus. Und da muss man feste Strukturen setzten, das weiß ich.
Ich finde es schade, dass hier spekuliert wird, dass ich vieles falsch mache. Meinem Hund keine Sicherheit biete etc. Ich mache vielleicht nicht alles richtig. Aber wer das von sich behauptet ist schon recht eingebildet.
Hallo ihr lieben!
Ich versuche auf alles einzugehen:
Mein Hund ist perfekt. Auch wenn er nicht ins Platz fällt. Der Hund sucht sich den Menschen aus, da hast du recht und er hat sich uns ausgesucht. Wir sind beide jung und unglaublich an ihm gewachsen.
Dann gibt es Tage an denen es sehr schwer mit ihm ist, weil er vor älteren Leuten Angst hat und nicht kuscht sondern nach vorn geht. Weil er auf stur stellt (was auch das Alter ist ich weiß). An manchen Tagen ist es einfach anstrengend. Da wünsch ich mir schon manchmal einen Hund der "vorbildlich" ist. So einen Konsenshund wie du es nanntest. Aber wer wünscht sich das denn nicht manchmal?
Ich schiele garnicht nach dem anderen Hund. Ich hab sie gern, ja und es liegt mir etwas an ihr. Dieser junge Mann tut ihr nichts, ja richtig. Aber er tut ihr auch nicht viel Gutes. Sie kommt ein bisschen raus, kriegt ihr Fressen und das wars. Sie hat keine Aufgabe und ich finde ein Hund leidet darunter keine Aufgabe zu haben, oder er sucht sich dann halt eine.
Wir haben am Anfang auch nicht alles richtig gemacht. Man lernt ja auch erst. Aber er ist so passiv. Ein Beispiel:
Er ruft sie sie kommt nicht. Er geht auf sie zu, hockt sich hin und sagt: Warum kommst du denn nicht?!(hohe Stimme)
Ich sag:
Hey ..., wenn sie nicht kommt, dann geh am Besten nicht auf sie zu. Geh von ihr weg oder renn ein Stück, dann wird sie kommen und du kannst sie loben. Das hat bei unserem auch immer gut geklappt. Wenn du dich hinhockst dann machst du dich kleiner als du bist. Und du streichelst sie. Wie soll sie dann wissen dass sie etwas falsch gemacht hat. Du lobst sie ja dafür, dass sie nicht kommt, weißt du wie?
Er ignoriert es auf so eine seltsame Art oder sagt. Ja so mache ich das auch immer. Macht er aber irgendwie nicht. Oder traut er sih nicht streng mit ihr zu sein wenn wir dabei sind?
Richtig es ist seine Sache, aber wir sind ganauso alt. Da kann man sich gegenseitig was sagen ohne dass sich jemand angegriffen und bevormundet fühlt. Und er sagt auch immer: Mensch eurer hört so gut und bla wieso hört meine nicht so... Und dann geb ich ihm halt einen Tipp und er ignoriert es. Abgesehen davon, dass unserer auch nich immer hört.
Es tut mir nur etwas leid für die Hündin. Er nimmt ja nichtmal nen Ball oder so mit wenn er mit ihr auf die Wiese geht. Man kann ja auch andere Spiele als Ball spielen aber das macht er auch nicht. Hund darf halt zum Geschäft machen raus. Punkt. Nur weil ein Hund nicht geschlagen wird und nicht im Schuppen lebt geht es ihm nicht gleich gut.
Ich war vielleicht ein bisschen zu überschwänglich und bewerte es über. Ich misch mich da nur soweit ein wie ich sollte. Fand es nur etwas traurig und wollte das los werden. Es gibt Hunde denen geht es richtig schlecht.
Terry:
Vielleicht ist er nicht schwererziehbar. Aber er ist schwer zu erziehen. Er ist, wie soll ich sagen. Er ist nicht dumm, er ist sogar ganz fiffig. Aber er hat halt einen Dickschädel. Manch ein Hund lernt "sitz" an einem Tag und nach einer Woche sitzt der Befehl. Er braucht dafür doppelt so lange. Er vergisst Dinge auch sehr schnell, man muss jeden Tag dran bleiben und alles festigen. Er ist einfach etwas schwieriger und langsamer im Begreifen als andere. Das ist auch okay, nur manchmal etwas schwierig. Wir haben gelernt geduldig zu sein. Es war ja auch mehr eine Frage als eine Aussage, Ich habe diese Hündin erlebt und war so erstaunt über ihren Lernwillen.
Vielleicht haben wir tatsächlich zu viele Methoden versucht. Jetzt die "Befehle" ohne bestimmte Reihenfolge:
--> Leinenführigkeit, Sitz, Platz, Bleib, Komm(im Sinne von Komm mit hör jetzt auf zu schnüffeln oder so), Hier, voran, Alehopp, Drunter, Halt, Warte, Schau her, Hundeplatz (geh auf deinen Platz), Langsam, Wo ist dein Ball(verschiedene Gegenstände), Gib fünf, Gib mir nen Kuss , Such (Fine, Anton, Ball, Leckerlie), Runter(er soll einen Platz verlassen), Guck mal wer da kommt, Aus, Nein, mach zart, Vorsicht!, Horch, okay (Auflösungsbefehl), Gib Laut (ist jetzt in Arbeit)
Das ist ganz schön viel hab ich jetzt beim aufschreiben gemerkt. Vielleicht sollten wir unsere Ansprüche runterschrauben. Es ist ja eine ganze Menge und er ist wirklich noch sehr jung... Kein Wunder, dass er nicht so engagiert ist wie Chellsy (wie die Fußballmannschaft) Danke für eure Hinweise...
Es ist eine festgefahrene Situation. Ich denke, vor allem nach deinem letzten Beitrag, dass es Rocky wo anders besser hätte.
Nicht wegen dir, sondern wegen den anderen Menschen. Die es ja anscheinend auch nicht böse meinen. Vielleicht geht es ihnen ohne die Bürde Rocky ja dann auch besser?
Guten Abend,
es scheint mir, so aus der Ferne betrachtet wirklich tierschutzrechtliche Misstände bei Rocky zu geben. Zum Beispiel die Sache mit seiner Allergie oder seine Krankheit (Kastration).
Ich verstehe deine Situation und die Zwickmühle in der du steckst, zumindest glaube ich das.
Ich meine jedoch auch, dass der Hund 1. entweder in dein Eigentum übergeht
oder 2. abgegeben wird
Diese Zustände sind untragbar, für dich und für Rocky und ich meine auch für alle anderen. Du bist ja schon weitergekommen mit deinem Drängen auf Abgabe. Zumindest bei Daniel, weiter so!
Ich verstehe auch, dass du einen anderen Zweithund als Rocky willst. Einen eigenen, unbelasteten. Ich meine du musst deswegen kein schlechtes Gewissen haben. Für Rocky ist es vielleicht eh besser wenn er komplett neu anfangen kann.
Wenn nach deiner harten, langwierigen Arbeit mit diesen Menschen alles bleibt wie es ist würde ich ihnen den Hund wegnehmen lassen. Und ich würde es vorher ankündigen und erklären, dass das nichts mit deinen sonstigen Gefühlen zu tun hat. Es geht hier um ein Lebewesen, das zumindest auf eine subtile Weise gequält wird. Du wirst so doch nicht glücklich.
Ich hoffe das war jetzt nicht zu persönlich, ich lasse mich gerne korrigieren. Viel glück!
Ich wünsche dir alles erdenklich Gute. Dir, Rocky und auch dieser Familie.
Jetzt kommts noch schlimmer:
Wir haben unser Herz ganz schön an diese Hündin gehängt. Wenn sie es wenigstens richtig gut hätte, wäre das ja nicht schlimm. Aber jetzt habe ich ein schlechtes Gewissen.
Ständig versuche ich dem Besitzer grundlegende Dinge zu erklären. Nicht aufdringlich oder so und auch nicht belehrend. Er reagiert darauf nicht und jetzt will er sich auchnoch einen zweiten Hund holen.
Neulich haben wir uns auf der "Hundewiese" getroffen und Chellsy hat sich so gefreut. Sein Komentar: "Die freut sich aber doll!"
Er hat erzählt, das sie ihm neulich weggelaufen ist (wie geht das?) und er sie vor unserer Haustür wieder aufgegabelt hat. Als wir gegangen sind wollte sie mit uns mit und er musste richtig brüllen, damit sie bleibt.
Mir zerreißt es das Herz. Dazu muss ich sagen das dieser junge Mann nicht böse ist oder so. Er hat einfach nur null Plan und hält es nicht für nötig sich zu informieren. Er beachtet sie viel zu viel. Sie war einen Tag bei uns und wenn ich sie rufe kommt sie. Er kann tausend mal rufen und sie kommt nicht. Er schlägt sie auch nicht oder so. Aber er will einfach nichts anders machen, weil er nicht begreift, dass er etwas nicht richtig macht. Was soll ich da tun. Ich habe Angst wenn ich mal mit ihm rede, dass er uns dann meidet und nichts davon wissen will und den Kontakt sozusagen abbricht.
Achja, und meine Sorgen rühren nicht von dem Wunsch sie zu uns zu nehmen. Ich habe nur ein schlechtes gewissen, dass ich sie ihm nicht "klaue" weil es ihr nicht gut geht. Wenn er wenigstens interessiert wäre und sich bemühen würde... aber so habe ich das gefühl ich müsste etwas tun und mache einfach nichts.