Beiträge von LelaNino

    Birgit, du hast absolut Recht!


    Die Armut ist einfach noch enorm und die Menschen haben ganz andere Prioritäten, nichtsdestotrotz kann man auch innerhalb dieser Armut den Tieren das Leben lebenswerter machen, z.B. indem man den eigenen Hund nicht ein Leben lang an einer 1Meter-Schnur im Garten hält und ihm bei Hitze Wasser hinstellt, selbst das ist nicht mal "Standard"...

    Zitat

    Das Gleiche dachte ich mir auch gerade :( : ... Vieleicht liegt es daran, dass Tierschützer in diesen Ländern schon etwas erreichen konnten.
    Der Tierschutz in den Ostblockländern steckt glaub ich noch mehr in den Kinderschuhen.


    Das stimmt. In diesen Ländern, ich kann hauptsächlich für das ehemalige Jugoslawien sprechen, gibt es leider nicht so viele Tierschützer, einfach weil viele dieser Länder (mit Ausnahme Kroatien) keine typischen Touristenländer für Westeuropäer sind. Man sieht das Elend dort einfach nicht. Ich denke solange die Menschen dort nicht aufgeklärt werden und sich auch ihre eigenen Lebensperspektiven verbessern, wird es leider kaum möglich sein der Mehrheit der Tiere dort zu helfen. Die Mehrheit der Bevölkerung (in ländlichen Gebieten) sieht die Arbeit der Tierschützer auch als "seltsam" an - ganz typisch: das was man selbst nicht kennt, ist nicht normal, sprich jemand der sich für Tiere einsetzt wird als seltsam, verrückt usw. abgestempelt. Diese Erfahrung habe ich zumindest gemacht.

    Hallo Sjerri,


    ich kenne die Orte. Was willst du denn dazu wissen?


    Soweit ich weiß hat in Djurdjevo (du schriebst Durdevo) eine deutsche Frau eine Auffangstation für Straßenhunde eingerichtet, habe die Anlage aber selber noch nicht gesehen.


    Hier ein Link dazu:
    http://www.agstg.ch/Albatros-2…utzprojekt-Djurdjevo.html


    Grundsätzlich kann man zu Hunden in Serbien sagen, gerade in ländlichen Gebieten, also die Gegend um Kovilj und Djurdjevo, das die Hunde kein sonderlich schönes Leben haben. Meiner Ansicht nach, geht es vielen Straßenhunden sogar besser, als den Hunden, die am Hof ein Lebenlang an einer 1 Meter Leine fristen, die Straßenhunde können sich wenigtens bewegen und auch Sozialkontakt zu Artgenossen haben. Mir tun die Hunde dort einfach nur leid!

    Zitat


    Die die glauben, es Handel sich bei ihrem Hund wirklich um Dominanz und Ressourcen und Macht Position. Macht doch einfach mal nen Test.
    Dem Hund einfach paar Kommandos sagen.
    Um solche Dinge zu überlegen wie Ressourcen zeigen um direkt seinen Status oder Rang zu zeigen, da sollte ein Hund ja noch recht überlegt Handeln können und ein paar Befehle perfekt wie sonst auch immer vorführen können ;) .


    Verstehe ehrlich gesagt nicht was du damit meinst?? :???:

    Kennt er denn die Befehle "Nein" oder "Aus"?


    Wenn nicht oder wenn er sie nicht richtig ausführt, würde ich sie einfach nochmal neu aufbauen.


    Am besten so:


    Leckerchen in die flache Hand nehmen, Hund fressen lassen.
    Wieder Leckerchen in die flache Hand legen, diesmal wenn er dran geht ein "nein" und Hand schließen. Dann Erlaubnis geben zum Fressen zB "Los" und Hund Leckerchen aus der Hand fressen lassen.


    Dies immer wieder machen und immer mal fressen lassen und dann wieder "nein" sagen. Der Hund lernt das relativ schnell. Zumindest was deine Hand betrifft... Ich würde das dann auch draußen üben (also Leckerchen in der Hand). Wenn es aus der Hand gut klappt, dann könnte der nächste Schritt sein, denn Hund aus der Hand zu füttern und immer mal ein Leckerchen direkt an seinem Mund auf den Boden fallen zu lassen, welches er aber nicht aufnehmen darf. Geht er ran, dann "nein" und notfalls Fuss auf das Leckerchen stellen, damit er nicht dran kommt. Die Leckerchen, die auf dem Boden lagen, einsammeln und später benutzen, den Hund nicht fressen lassen, sonst lernt er nicht, dass er gar nichts vom Boden aufnehmen darf.


    Außerdem würde ich versuchen den Hund in meiner Reichweite zu halten, damit er draußen nichts aufnehmen kann. Das Kommando, welches du neu konditionierst würde ich, wenn er draußen was aufnimmt und du nicht 100 % weißt, dass er es ausspuckt, nicht verwenden, sonst machst du das Kommando nur wieder kaputt.


    Ich kann mich ansonsten Elfchen nur anschließen und würde von einer Bestrafung abraten. Der Hund sollte lernen, dass es Vorteile für ihn hat, wenn er erst dann frisst, wenn du es erlaubst und wenn du "nein" zu einem Leckerchen sagst, dass es dann dafür ein anderes gibt.


    Hoffe, dass dir das hilft!

    Mein Hund macht das auch, aber nur wenn Besuch kommt. Dann bringt er sein Kuscheltier oder den Knabberknochen der zuvor verschmäht wurde zum Besuch, Spielzeug zeigt er, Knochen knabbert er.


    Ich denke, die Hunde machen das um zu zeigen über welche "Ressourcen" sie verfügen und dann so ihre eigene Position zu "stärken". Meine das nicht im Sinne von dominantem Verhalten, sondern einfach sich wichtig machen und "angeben", so wie sie es tlw. ja auch untereinander im Freilauf machen, zuhause werden dann eben die eigenen "Ressourcen", über die man frei verfügen kann, benutzt um sich ins "rechte Licht" zu rücken.

    Zitat

    LelaNino


    Stimmt :ops: Und wie ich mich kenne schreibe ich mich in rage . Und dann krieg ich noch ärger :hust:


    Katja


    Ja, man vergeudet eh nur seine Zeit damit, die werden daraus nicht lernen. Lieber an anderer Stelle aufklären. Leider ist das nur eine Anzeige von Tausenden... Die Leute sehen den Preis und denken, ebenso wie es in der Verkaufbeschreibung steht: Warum sollte ich das Doppelte für Papiere ausgeben? Das da andere Sachen mit dranhängen (Gesundheit, Wesen,...) daran denkt man nicht.


    @Zoe
    Das würde mich aber auch interessieren ;)