Erstmal: Lass dich nicht entmutigen!
Ich habe hier einen Yorkshire Terrier, der ist ausgewachsen noch nichtmal 2 kg. Ich kenne sehr sehr wenige Kleinhunde, die überhaupt irgendwie erzogen sind, und wenn ich frage, warum, bekomme ich auch zu hören, sie seien seeehr schwierig und eben Terrier und bla bla bla.
Zum Yorkie kam ich auch ganz plötzlich. In der Welpengruppe war ich nie, da er zu klein war. Aber obwohl er ein kleiner hyperaktiver Terrier ist, ist er jetzt ein super Hund. Meine Tipps:
Lasse ihn so viel Kontakt mit anderen Hunden haben, wie möglich. Schau, dass das ruhige Hunde sind, die ihn nicht gleich niedertrampeln, aber lass ihn auch mal mit ner Dogge schnuppern - die müssen ja nicht spielen, aber er muss alles kennen.
Nimm ihn überall mit - ohne ihn zu überfordern, aber Bahn fahren, Lärm, Stadt, von allem ein Bisschen. Und trage ihn so wenig wie möglich, lass ihn alles selbst erkunden. Auch wenn euch ein großer Hund entgegen kommt - lass ihn unten.
Gib ihm Aufgaben, bring ihm Tricks bei, Terrier sind Arbeitshunde, egal welche Größe. Und erlaube ihm nichts, was du einem großen Hund nicht erlauben würdest.
Bedenke, er ist ein kleiner Terrier, entsprechend hat er seinen eigenen Kopf und muss verstehen, wieso er etwas machen muss. Also immer konsequent sein (gilt bei allen Hunden) und vieeeel belohnen, wenn er was richtig macht.
Reggy war auch mein erster eigener Hund und jetzt, mit 2,5 Jahren, hört er super. Aber nur, weil ich ihn genauso erzogen habe, wie jeden anderen Hund.
Besorg dir ein paar Hundebücher, lies ganz viel im Forum und es wird schon gehen. Die meisten Tipps lassen sich auf alle Rassen übertragen.