Hallöle
wie manche vllt noch wissen bin ich 15 und lebe in einem Heim.
Dort gibt es einen Haus-Hund, einen Sheltie.
Sie ist jetzt 11.
Und hat angeblich schon immer Arthrose, wir haben sie soviel ich weiß mit 5 Jahren bekommen.
Sie kommt aus einem Tierheim, ist sehr ängstlich und wurde früher als Zuchthund ausgebäuted (obwohl sie eigentlich viel zu groß für ein Sheltie ist, soveil ich weiß).
Die Arthrose ist eine Sache... sie läuft ungefähr halbsoschnell, wie normales Schritttempo, am Anfang und an schlechten Tagen, manchmal läuft sie fast Schrittempo. Als ich ins Heim kam und nur Kerngesunde Hunde vorher kannte empfand ich es als Quälerei für den Hund. Mittlerweile finde ich, dass sie (mit den Schmerzen) leben soll, solange sie noch so läuft, frisst und generll Lebenswillen hat. Und den hat sie, manchmal versucht sie sogar mit anderen Hunden zu spielen und will eigentlich überall dabei sein.
Wie schlimm ist Arthrose?
Ich dachte immer sie könnte nicht weiter laufen, als einfach den Feldweg an unserm Haus vor und zurück... bis eine Erzieherin sie mal mit zu ihren Pferden genommen hat und sie voll aus dem Häuschen war, als sie wiederkam....
Ich liebe es mich generell mit Hunden zu beschäftigen.
Ich habe es bis zu dem Zeitpunkt nicht getan, weil Ophelia nicht mitgeht, geht man weiter als ihr Weg legt sie sich hin und geht nicht weiter.
Als ich sah, wie gut es ihr ging dachte ich mir, sie kann doch auch hier laufen... Ließ mich, wegen der Sorge sie geht nicht mit, von einer Erzieherin an den See fahren und lief mit ihr zurück (etwa 1- 1.5 km) (mit Pause). Als wir heimkamen hatte ich aufeinmal nur noch einen zufriedenen Hund. Sie legte sich hin und döste. Normalerweise liegt sie 10 min springt auf, legt sich an eine andere Stelle.
Am nächsten Tag hab ich ihr Halsband angezogen (davor hat sie Angst), Leine und hab sie die ersten drei Meter einfach mitgezogen, den ersten freiwilligen Schritt belohnt... ich bin natürlich ihr Tempo gelaufen und hab sie auch überall schnuppern lassen.....
Die nächsten 10 Tage bin ich jeden Tag eine Runde ( ich brauche 15 min für die Runde, mit Hund 45) mit ihr gelaufen. Nach dem dritten Tag ist sie sofort freiwillig mit.
Ab dem dritten Tag ist sie sogar schon freiwillig gekommen zum Halsband-anziehen.
Tu ich ihr damit ein Gefallen, oder ist das eine Tortur und sie macht das bloß mit, weil sie Aufmerksamkeit brauch?
Kann ich ihr damit schaden oder tut es gut ( sie läuft immer die ersten 10 min extrem schlecht und dann besser) (für unwissende sieht es extrem schrecklich und schmerzhaft aus)
Ich denke ihr tut es gut, weil sie läuft immer "vorne", also schleicht nicht hinter mir her.
Manchmal gehe ich mit einem Freund spazieren, den hole ich immer zu Hause hab. Den hat sie schon nach dem vierten Mal freudig begrüßt, obwohl sie normal extrem Angst vor Männern.
Auf gute Ratschläge/Antworten würde ich mich freuen.
Liebe Grüße