Hallo
Ich finds toll von dir, dass du dir so viele Gedanken machst und nicht einfach da rein rennst.
Die Umstände sind natürlich schon traurig...
Was ihr zu bieten habt finde ich aber ok. Ausserdem glaube ich auch, dass sich Tiere ihre Menschen aussuchen... aber dass soll dich nicht beeinflussen ![zwinkern ;)](https://www.dogforum.de/images/smilies/icon_wink.gif)
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Ich mein man kann sich ja nicht genug Gedanken machen, weil son Tier birgt ja ne riesen Verantwortung, kann den ja nicht nehmen und es klappt nicht und ich geb den dann ins Heim in ein paar Wochen oder Monaten.
Frag dich was für dich "es klappt nicht" heissen würde. Was müsste passieren, dass du sagen würdest, es klappt nicht?
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Also irgendwie is da sone Blockade die da heißt, kann ich es dem Recht machen, wie läufts und vor allem hab ich natürlich auch "Ängste" als Hunde Neuling , die er dann vielleicht spürt und dann klappt ja garnichts mehr.
Zweifel sind normal und Zweifel sind ok. Das heisst doch nur, dass du dir Gedanken machst. Und was heisst "Ängste"? Fürchtest du dich vor Hunden? Oder ist es einfach ein gesundes Misstrauen? Das ist nämlich finde ich, fremden Hunden gegenüber völlig ok und beim eigenen, nimmt es ab, je stärker die Bindung ist. Und plötzlich vertraust du dem Hund völlig und pennst ein, wenn er auf deiner Wange am gähnen ist und die ganze Reihe Zähne sichtbar sind
Das Vertrauen muss wachsen, von beiden Seiten, ich finde das normal.
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Ich hab mir selber vor über einem halben Jahr einen Bordermix Rüde zu mir geholt. Mein Leben hat sich komplett um 180 Grad gedreht. Das ganze Leben richtet sich nach dem Hund, aaaaaber es lohnt sich auf jeden Fall, denn der Hund gibt dir so viel zurück!!!
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Vielleicht schlägt aber der Labrador durch und ihm reicht das schon eher...
Ich habe auch einen Bordermix und ich kann dem nur teilweise zustimmen.
Mein Leben hat sich nicht um 180 Grad gedreht. Aber vielleicht liegt das auch daran, dass es schon vorher sehr hundetauglich war. Mein Leben richtet sich nicht nach meinem Hund und das würde ich auch nicht wollen.
Ich arbeite mit meinem Hund. Und ich stimme zu, dass nur körperliche Auslastung meinem Hund zuwenig wäre. Aber diese Arbeit kostet mich keine 8 Stunden am Tag, sie ist machbar und sie muss auch nicht täglich sein.
Zustimmen kann ich auch bei dem Teil, dass es sich wirklich lohnt!!
Mich persönlich stören diese Border und Bordermix Diskussionen immer etwas. Es sind Hunde die Auslastung brauchen und Hunde die gerne arbeiten. Es sind aber keine nimmermüden Junkies die keinen Tag ohne Vollprogramm ertragen, sonst stimmt meiner Meinung nach was nicht.
Ich kenne Labbis, die genauso viel Power haben und ein genauso grosses Pensum an Arbeit fordern wie ein Border. Aber das soll hier nicht zur Diskussion stehen. Ich will damit nur sagen, dass meiner Meinung nach manchmal zuviel Angst gemacht wird vor dieser Rasse und ihren Mixen. Auch andere Rassen haben Ansprüche. Ob man dem gerecht wird hat auch viel damit zu tun, ob man vom Typ her zu so einem Hund passt.
Guck dich doch mal in diesem Thread um, der ist relativ neu, aber da siehst du so, was andere so mit ihren Hunden machen
https://www.dogforum.de/ftopic95740.html
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Für Hundesport hab ich im mom auch noch keine Ambitionen, das kommt villeicht später noch.
Wenn du siehst, wie dein Hund bei bestimmten Tätigkeiten aufblüht kann das durchaus passieren ![big grin :D](https://www.dogforum.de/images/smilies/icon_biggrin.gif)
Für mich ist die Arbeit mit Luna auch eine Bereicherung. Zum einen wachsen wir zu einem wirklichen Team zusammen, zum anderen ist das was wir tun etwas, hinter dem ich wirklich stehe, das ich mag und das ein Ziel hat, das für mich erstrebenswert ist.
Dass der Hund keinen Hundesport mag, kann sein. Kann aber auch sein, dass er mit seiner vorherigen Besitzerin einfach keinen Spass machte, oder dass es das Falsche war.
Hundesport mit Hundeplatz und Club und Ambitionen ist auch nicht nötig finde ich. Du kannst auch vieles selbst machen.
Und vielleicht gibt es auch etwas, dass euch beiden Spass machen würde. Da gibts so viel, das Wort "Hundesport" passt da auch gar nicht immer, find ich...
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Mein Mann schreitt aus vollllllem Halse jaaaaaaaaaaaaa , ich schreie irgendwie jjjjjjjjjjjjjjjjjjeeeeeeeiiin
Mein Mann wollte auch lange einen Hund und ich nicht. Ich wusste alles wird an mir hängen bleiben, ausser dem Rumalbern und Spass haben. Sein Hund wird es sein, wenn er Lust hat und wenn der Hund gehorcht. Meiner immer sonst. Ich wollte kein "Hobby".
Irgendwann war ich bereit dazu und all meine Vorahnungen haben sich bestätigt. Stören tut mich das nicht. Und um ein Hobby reicher bin ich nun auch ...
Wichtig finde ich, dass ihr euch klar darüber seid, wer die Arbeit hat. Denn ganz ehrlich, dass sich alle gleichermassen beteiligen ist selten.
Wer geht Gassi, wer zur Hundeschule (wenn ihr das wollt), wer erzieht den Hund (oder ist er schon so wie ihr es euch wünscht?), wer machts, wenn mal keiner Lust hat?.
Bei uns ist es so, dass ich damals die Hundeschule übernommen habe. Ich gehe mit Luna ein bis zwei Mal pro Woche zum Training, ich gehe 4 Tage die Woche alle Gassirunden allein. Ich erziehe, ich füttere, ich übe und ich gehe zum Tierarzt. Freitag bis Sonntag gehen wir zusammen raus, zumindest meistens. Ab und zu nimmt mein Mann Luna mit zum joggen. Aber erst, seit sie anständig an der Leine mitjoggt. Die Aufbauarbeit hatte also ist
Er ist der Mann fürs Spielen und kämpfen, für die Schokoladenseiten und das Angeben ![lol :lol:](https://www.dogforum.de/images/smilies/icon_lol.gif)
Langer Rede, kurzer Sinn: Wer A sagt muss auch B sagen - oder jemanden haben der für ihn B sagt. Wenn das bei euch so ist, dann ist das doch gut. Wenn nicht ist es vielleicht noch zu früh.
upps, mal wieder ein Roman...
Ich wünsche euch viel Glück!