Beiträge von fläcki

    Hallo zusammen


    Luna hat vor kurzem einen leichten HD Befund bekommen.
    Sie ist sehr aktiv und wir machen zusammen Rettungsarbeit.
    Ausserdem hat sie einen sehr empfindlichen Magen.
    Zur Zeit füttere ich Josera Festival. Das verträgt sie und mag sie auch.
    Zusätzlich bekommt sie "Fortiflex" von Vibrac.


    Nun überlege ich mir das Futter zu wechseln und auf Josera High Energy umzustellen.
    Zum einen, weil es für Sport- und Gebrauchshunde empfohlen wird, zum anderen weil ich den Eindruck habe, es könnte ein passendes Futter für einen HD Hund sein, da es Gelenke und Knorpl unterstützt.


    Was meint ihr? Habt ihr Erfahrung mit dem Futter?
    Wenn ich schon einen Nahrungszusatz füttere (Fortiflex) wird das dann zuviel an Zusätzen, wenn im Futter auch noch welche sind? Oder kann man da nicht zuviel geben (Grünlippenmuschelextrakt zBsp.)?


    Danke euch!

    Morgen


    Ja, manche wenden sich vielleicht ab, aber es kommen neue, tolle Leute dazu, die man ohne Hund nie getroffen hätte.
    Bei mir muss ich sagen, sind die Hundemenschen inzwischen die, mit denen ich am meisten anfangen kann, weil einfach vieles, was ein Hund mit sich bringt diese Menschen ausmacht.


    Ein Hund schreibt dich übrigens nicht ab nur weil du einen neuen Menschen kennenlernst ;)


    Trotzdem musst du natürlich sicher sein, dass du damit leben kannst, wenn manche dann nicht mehr zu dir kommen wollen :/

    Böser Verstand :D


    Was macht dir denn an der Verantwortung Angst?


    Zitat

    Komisch bei dieser Frage muss ich heulen, ...
    Und bei dem Hund ist es eigentlich alles so was die Besitzerin mir erzählt hat, ist es fast zu perfekt, und mein erster Gedanke war, der würd perfekt zu mir passen und ich hätt sooooooooooooooooo viel Liebe ihm zu geben.In Gedanken seh ich sogar Hund und Kater zusammen im Körbschen liegen, da hab ich gutes Gefühl bei. Ich glaube was ihm wirklich fehlt ist Liebe und davon hab ich mehr als genug


    Ich finde es toll, dass du dir alle Aspekte überlegst, dass du nicht blindlings rein rennst. Trotzdem muss ich sagen, wenn die Entscheidung Hund "ja" schon gefallen ist, dann scheint der doch dein Herz schon ziemlich berührt zu haben ;)

    Das mit dem Druck und der Bedrängnis habe ich nicht auf dich bezogen. Wenn ich meinen Hund abtrockne sieht das auch so aus, sie lässt es aber über sich ergehen, es ist ok für sie. So wie es Rammar über sich ergehen lässt, wenn du ihn abtrocknest. Er vertraut dir, von dir bedeutet dieser Druck nicht das selbe wie von einer weniger vertrauten Person. Auch wenn er es doof findet (was er ja auch darf), akzeptiert er es trotzdem. Er weiss, es ist ok, es ist vielleicht nicht das höchste der Gefühle, aber es ist ok und bald vorbei. Dieselbe bedrängende Situation kann, durch eine andere Person ausgelöst, aber dazu führen, dass er sich unsicher fühlt, eben bedrängt. Und dann knurrt um zu sagen, hey, lass das, das passt mir so gar nicht.


    Ich habe in meiner "Erziehungszerstörerischen" Verwandschaft einige Male ziemlich deutlich werden müssen. Und manche Dinge haben sie erst begriffen, nachdem ich ihnen lange und breit erklärt habe wieso ich genau das nicht haben will. Ursache und Wirkung. In Fällen in denen das nichts gebracht hat fange ich die Situation inzwischen vorher ab.
    Wenn wir an einem grossen Familienfest in einem Garten sind und alle Essen an einem langen Tisch, dann binde ich Luna an mein Bein. Nicht weil sie betteln gehen würde, das macht sie nicht. Sondern weil ich nicht den Nerv habe allen zu sagen, dass sie nichts vom Tisch bekommt um dann festzustellen, dass es doch alle tun. Nicht weil sie nicht bei mir bleiben würde, sondern weil ich weiss, dass der eine oder andere sie mit Würstchen in den Fingern rufen würde. Und so stark ist sie dann doch nicht... Die Leine ist nicht für den Hund, die ist für die Menschen drum rum. Mit Leine dran ruft kein Schwein, sie kann ja eh nicht von der bösen Alten weg ;)


    Vielleicht hilft das ja bei deinem Vater wenn du ihm das Warum erklärst. Oder deine Mutter unterstützt dich. Sonst würde ich persönlich die Konstellation "Vater geht alleine mit Hund" meiden. Aber ich glaube zwischen den Zeilen zu lesen, dass du auf die Unterstützung angewiesen bist. Das macht es schwierig.


    Viel Glück euch beiden

    Das klingt doch gut!
    Wenn er schon einen guten Grundgehorsam hat ist das toll. Das macht es auch leichter, wenn du was entdeckst, dass du mit ihm machen möchtest.


    Seit wir Luna haben bin ich auf jeden Fall mehr draussen als früher, vor allem wenn das Wetter übel ist ;) und gut tut das ganz sicher.
    So ein Hund holt dich definitiv von der Glotze oder dem PC weg.


    Profitiert haben wir alle von Lunas Einzug.
    Frischluft an Schlechtwettertagen oder bei Miesepeterstimmung ist nur ein Teil davon.
    Für mich ist sie eins der wichtigsten Dinge im Leben geworden, gedacht hätte ich das vorher nie. Heute ist das so. Sie ist MEIN Hund, hergeben würde ich sie für nichts in der Welt.
    Und mit ihr zusammen zu arbeiten und zu wachsen lehrt mich jeden Tag wieder was neues über mich. Klingt komisch, aber ich habe mich in vielen Dingen weiterentwickelt seit sie bei uns ist.


    Was sagt denn dein Herz zu dem Hund?

    Hallo


    Ich finds toll von dir, dass du dir so viele Gedanken machst und nicht einfach da rein rennst.
    Die Umstände sind natürlich schon traurig...
    Was ihr zu bieten habt finde ich aber ok. Ausserdem glaube ich auch, dass sich Tiere ihre Menschen aussuchen... aber dass soll dich nicht beeinflussen ;)


    Zitat


    Ich mein man kann sich ja nicht genug Gedanken machen, weil son Tier birgt ja ne riesen Verantwortung, kann den ja nicht nehmen und es klappt nicht und ich geb den dann ins Heim in ein paar Wochen oder Monaten.


    Frag dich was für dich "es klappt nicht" heissen würde. Was müsste passieren, dass du sagen würdest, es klappt nicht?


    Zitat

    Also irgendwie is da sone Blockade die da heißt, kann ich es dem Recht machen, wie läufts und vor allem hab ich natürlich auch "Ängste" als Hunde Neuling , die er dann vielleicht spürt und dann klappt ja garnichts mehr.


    Zweifel sind normal und Zweifel sind ok. Das heisst doch nur, dass du dir Gedanken machst. Und was heisst "Ängste"? Fürchtest du dich vor Hunden? Oder ist es einfach ein gesundes Misstrauen? Das ist nämlich finde ich, fremden Hunden gegenüber völlig ok und beim eigenen, nimmt es ab, je stärker die Bindung ist. Und plötzlich vertraust du dem Hund völlig und pennst ein, wenn er auf deiner Wange am gähnen ist und die ganze Reihe Zähne sichtbar sind :D Das Vertrauen muss wachsen, von beiden Seiten, ich finde das normal.


    Zitat

    Ich hab mir selber vor über einem halben Jahr einen Bordermix Rüde zu mir geholt. Mein Leben hat sich komplett um 180 Grad gedreht. Das ganze Leben richtet sich nach dem Hund, aaaaaber es lohnt sich auf jeden Fall, denn der Hund gibt dir so viel zurück!!!


    Zitat

    Vielleicht schlägt aber der Labrador durch und ihm reicht das schon eher...


    Ich habe auch einen Bordermix und ich kann dem nur teilweise zustimmen.
    Mein Leben hat sich nicht um 180 Grad gedreht. Aber vielleicht liegt das auch daran, dass es schon vorher sehr hundetauglich war. Mein Leben richtet sich nicht nach meinem Hund und das würde ich auch nicht wollen.
    Ich arbeite mit meinem Hund. Und ich stimme zu, dass nur körperliche Auslastung meinem Hund zuwenig wäre. Aber diese Arbeit kostet mich keine 8 Stunden am Tag, sie ist machbar und sie muss auch nicht täglich sein.
    Zustimmen kann ich auch bei dem Teil, dass es sich wirklich lohnt!!


    Mich persönlich stören diese Border und Bordermix Diskussionen immer etwas. Es sind Hunde die Auslastung brauchen und Hunde die gerne arbeiten. Es sind aber keine nimmermüden Junkies die keinen Tag ohne Vollprogramm ertragen, sonst stimmt meiner Meinung nach was nicht.
    Ich kenne Labbis, die genauso viel Power haben und ein genauso grosses Pensum an Arbeit fordern wie ein Border. Aber das soll hier nicht zur Diskussion stehen. Ich will damit nur sagen, dass meiner Meinung nach manchmal zuviel Angst gemacht wird vor dieser Rasse und ihren Mixen. Auch andere Rassen haben Ansprüche. Ob man dem gerecht wird hat auch viel damit zu tun, ob man vom Typ her zu so einem Hund passt.


    Guck dich doch mal in diesem Thread um, der ist relativ neu, aber da siehst du so, was andere so mit ihren Hunden machen
    https://www.dogforum.de/ftopic95740.html


    Zitat

    Für Hundesport hab ich im mom auch noch keine Ambitionen, das kommt villeicht später noch.


    Wenn du siehst, wie dein Hund bei bestimmten Tätigkeiten aufblüht kann das durchaus passieren :D


    Für mich ist die Arbeit mit Luna auch eine Bereicherung. Zum einen wachsen wir zu einem wirklichen Team zusammen, zum anderen ist das was wir tun etwas, hinter dem ich wirklich stehe, das ich mag und das ein Ziel hat, das für mich erstrebenswert ist.


    Dass der Hund keinen Hundesport mag, kann sein. Kann aber auch sein, dass er mit seiner vorherigen Besitzerin einfach keinen Spass machte, oder dass es das Falsche war.
    Hundesport mit Hundeplatz und Club und Ambitionen ist auch nicht nötig finde ich. Du kannst auch vieles selbst machen.
    Und vielleicht gibt es auch etwas, dass euch beiden Spass machen würde. Da gibts so viel, das Wort "Hundesport" passt da auch gar nicht immer, find ich...


    Zitat

    Mein Mann schreitt aus vollllllem Halse jaaaaaaaaaaaaa , ich schreie irgendwie jjjjjjjjjjjjjjjjjjeeeeeeeiiin


    Mein Mann wollte auch lange einen Hund und ich nicht. Ich wusste alles wird an mir hängen bleiben, ausser dem Rumalbern und Spass haben. Sein Hund wird es sein, wenn er Lust hat und wenn der Hund gehorcht. Meiner immer sonst. Ich wollte kein "Hobby".
    Irgendwann war ich bereit dazu und all meine Vorahnungen haben sich bestätigt. Stören tut mich das nicht. Und um ein Hobby reicher bin ich nun auch ...
    Wichtig finde ich, dass ihr euch klar darüber seid, wer die Arbeit hat. Denn ganz ehrlich, dass sich alle gleichermassen beteiligen ist selten.


    Wer geht Gassi, wer zur Hundeschule (wenn ihr das wollt), wer erzieht den Hund (oder ist er schon so wie ihr es euch wünscht?), wer machts, wenn mal keiner Lust hat?.


    Bei uns ist es so, dass ich damals die Hundeschule übernommen habe. Ich gehe mit Luna ein bis zwei Mal pro Woche zum Training, ich gehe 4 Tage die Woche alle Gassirunden allein. Ich erziehe, ich füttere, ich übe und ich gehe zum Tierarzt. Freitag bis Sonntag gehen wir zusammen raus, zumindest meistens. Ab und zu nimmt mein Mann Luna mit zum joggen. Aber erst, seit sie anständig an der Leine mitjoggt. Die Aufbauarbeit hatte also ist ;) Er ist der Mann fürs Spielen und kämpfen, für die Schokoladenseiten und das Angeben :lol:


    Langer Rede, kurzer Sinn: Wer A sagt muss auch B sagen - oder jemanden haben der für ihn B sagt. Wenn das bei euch so ist, dann ist das doch gut. Wenn nicht ist es vielleicht noch zu früh.


    upps, mal wieder ein Roman...


    Ich wünsche euch viel Glück!

    Heute Morgen haben wir fleissig für unsere BH geübt und ich war richtig zufrieden :D


    Am Nachmittag waren wir dann fast 2 Stunden im Wald. In einem mit Menschen, sind extra hingefahren. Obwohl ich bei dem Wetter nicht wirklich mit Menschen gerechnet habe und auch dieser Wald ein eher einsamer seiner Art ist.
    ABER! Reiter, Radfahrer, Spaziergänger und Pilzsucher! Und Luna hat das super gemeistert. Ich war echt stolz. An den Reitern kamen wir mit lockerer Leine vorbei, konnten sogar mit ihnen im vorbeigehen sprechen und Luna wars egal.
    Den Radfahrer hat sie neben mir sitzend halbherzig angeguckt und die Spaziergänger und den Pilzsammler haben wir OHNE LEINE :applaus: passiert! Sie hat nicht mal komisch reagiert als der Pilzler im Gebüsch verschwand und sich geduckt hat. Jedenfalls nicht lange, ein "ist ok" reichte.


    Ach ich sag euch, ich bin grad 5cm gewachsen vor stolz!


    Dann haben wir noch ein paar Dummysuchen im Wald gemacht, so richtig durchs Unterholz fetzen, aus dem Laub ausbuddeln und von Bäumen holen.


    Jetzt ist sie platt.

    Hallo


    Mal abgesehen von dem Anknurren sehe ich da noch ein anderes Problem.


    Zitat

    zB ist es so, dass ich an Rammars Leinenführigkeit arbeite. Und was macht mein Papa?! Lässt sich vom Hund in der Gegend rumziehen, wirft Äpfel, die der Hund aufnimmt und genüsslich frisst oder hinter ihnen herjagt.
    Dann will der Hund auch noch ein Zerrspiel mit der Leine anfangen und ich als stiller Beobachter musste mich zusammenreißen. (mein Papa wollte mir zeigen, wie gut das zwischen ihn und Rammar klappt).
    Oh man, fast wär ich verrückt geworden. O.o


    Ich versuche den Hund abzugewöhnen, Sachen vom Boden aufzusammen (ein leidiges Thema, das Ihr alle kennt) und mein Papa fördert das Ganze noch....Der Hund darf alles bei ihm und hat Narrenfreiheit.
    Jagt der Hund einen Apfel hinterher und rennt dabei auf die Straße, freut sich mein Papa einen keks..... schockiert


    Rammar ist DEIN Hund oder? Dann entscheidest DU wie du ihn erziehen willst. Ich bin sicher dein Papa meint das nicht bös, aber was er da tut wäre für mich ein absoultes No Go.
    Glaub mir ich kenne das.
    Meine Schwiegermutter ist so ein Kandidat. Mein Schwiegervater in manchen Dingen auch. Sie hatten selbst einen Hund, 13 Jahre lang. "Wir wissens schon was wir machen, das schadet nicht..."


    Die Frage ist nicht, wissen sie was sie tun sondern WAS WILLST DU.


    DU willst nicht, dass DEIN Hund in die Leine beisst
    DU willst nicht, dass DEIN Hund Müll vom Boden aufhebt und frisst
    DU willst nicht, dass DEIN Hund an der Leine zerrt


    Und DU bist dafür zuständig das durchzusetzen. Ob nun beim eigenen Vater oder irgendeinem Fremden.


    Ehrlich, ich weiss wie das ist. Ich war die Böse, die die dem Hund nichts gönnt, die die keinen Spass versteht. Ich war die die übertreibt. Und ich war die, die irgendwann nicht mehr freundlich gesagt hat, fasst den Hund nicht an, wenn wir am Tisch sitzen, ruft ihn nicht... ich war die, die irgendwann die Geduld verloren hat und laut wurde. ICH WILL DAS NICHT WEIL DAS MEIN HUND IST. Ende der Diskussion.


    Und Heute heisst es, woow, der Hund liegt auf seinem Platz obwohl ein Teller Trockenfleisch auf dem Couchtisch steht und wir alle am essen sind.
    Und so weiter.


    Ganz ehrlich. Setz dich durch. Auch wenn du dann die Böse bist.
    Ich bin auch noch immer der Miesepeter der allen verbietet Bälle zu werfen.


    Zum einen musst du deinen Hund erziehen klar, aber viel schwieriger ist es die Umwelt zu erziehen.
    Gestern habe ich Luna in ein anderes Zimmer gebracht, weil meine Schwiegermutter :kopfwand: sie keine Minute in Ruhe lassen konnte und aufgestachelt hat. Konnte ja schlecht die Schwigermutter wegsperren, hätte ich aber am liebsten getan.


    Was das Knurren angeht.
    Putzen mögen viele Hunde nicht sonderlich. In meinen Augen erfordert es vom Hund ziemlich viel Vertrauen, das hat er vielleicht in deinen Vater nicht. Dazu kommt, dass eventuell die Haltung ihn zu sehr bedrängt. Von dir erträgt er, dieses über ihn gebeugt sein, nahe am Körper, dann noch Manipulationen an den Beinen... von jemandem, dem er nicht so nahe steht, ist das vielleicht zu viel. Diese Situation bedeutet rein durch die Haltung und Handlung Druck und Bedrängnis.
    Wenn dein Vater den Hund putzen muss, könntet ihr mal versuchen ihn absitzen zu lassen und dann die Vorderpfoten von vorne zu putzen, nicht über ihn gebeugt. Auch hinten auf seiner Höhe sein, nicht Druck von oben machen. Oder ihr trainiert das Putzen zu zweit.


    Wo kommt Rammar denn her? Hat er vielleicht schlecht Erfahrungen damit gemacht, das wäre auch eine Erklärung. Oder ein Teil davon.


    Die Situation mit deinem Kumpel, da würde ich langsam dran gehen.
    Er hat Angst. Ok, ich finde, du machst das gut, dass der Hund auf seinem Platz bleibt. Das Problem sehe ich da auch wieder beim Menschen, nicht beim Hund. Wenn dein Kumpel sich langsam an den Hund rantasten will, dann würde ich damit anfangen, dem Hund was zu geben, nicht ihm was weg zu nehmen. Das erfordert wieder Vertrauen, das dein Hund offenbar in den Kumpel nicht hat.
    Wenn dein Kumpel schon beim Beschnüffeln solche Angst hat, dann würde ich den Hund sichern. Oder mit dem Kumpel an seiner Hundeangst arbeiten ;)


    Wenn Rammar öfter so auf "Fremde" reagiert würde ich diese Situationen mit einer Person üben, die keine Angst vor dem Hund hat, die sich an deine Anweisungen hält und mit eventuellem Geknurre umzugehen weiss. Nicht mit jemandem, der an seiner eigenen Angst zu nagen hat. Sonst hast du zwei Baustellen aufeinmal, und eine ist nicht mal deine eigene.


    Das mit dem Durchsetzen ist nicht böse gemeint gell, wie gesagt, ich weiss wie schwer sie es einem machen können. Aber es lohnt sich, ehrlich. Nimm mir meine Offenheit nicht übel ;)

    Bei uns hat sich das "bisle Luna" wie wir in Bern sagen :D mit dem Stubenreinheitstraining ergeben. Als Kommando war das nicht geplant, aber heute bin ich froh, dass es sich so eingespielt hat.


    Zitat

    Maja kennt "Pipi machen" und ich nutze das Kommando nicht auf den normalen Spaziergängen, aber schonmal dort, wo sie "mal eben" machen soll. Beispielsweise auf langen Autofahrten an der Autobahn-Raststätte, wo sie nicht ne halbe Stunde rumeiern soll, bis sie auf die Idee kommt, dass man mal machen könnte. Oder wenn ich will, dass sie an einer bestimmten Stelle macht (nicht, weil ich ein Kontrollfreak bin, sondern weil es an anderen Stellen, die ihr dazu einfallen könnten vielleicht nicht so erwünscht ist).


    Wir sind nicht immer in der freien Natur und mit Unmengen von Zeit gesegnet. Mal ist es nur noch die kurze Nacht-Pipi-Runde, die fix gehen soll oder ich will, dass sie sich nochmal schnell löst, bevor wir irgendwohin müssen usw. Und dann ist es sehr praktisch, dass ich dann "Pipi machen" sagen kann und sie macht. Und macht sie dann nicht, weiß ich, dass die Blase wirklich leer ist zwinkern


    :gut: genau so ist es bei uns auch.


    Beim Training finde ich es super praktisch. Ankommen, aussteigen, pinklen, einsteigen und anfangen. Dann ist sie "druckfrei" ;) und ich hab nicht das Problem, dass sie mir mitten in der Arbeit irgendwo hin pinkelt.


    Ausserdem vergisst sie manchmal vor lauter Rummel zu pinkeln, so kann ich sie dran erinnern, bevor wir zuhause sind und dann nach 5 Minuten im Trockenen wieder raus müssen...