Beiträge von fläcki

    Die ist echt süss. Und zu dick sieht sie nicht aus.
    Wenn du ihr über die Seite streichst und die Rippen fühlen kannst ist sie gut, wenn du die Rippen sogar sehen kannst, dann mach dir mal keine Sorgen.
    Meine ist ausgewachsen und nicht zu dick und bei der kann ich auch noch die Haut rausziehen ;)


    Und ja, der TA würde dir schon sagen wenn sie zu dick wäre ;)


    Hör weg, bei uns findet auch immer jemand Luna zu dick und sobald sie dann mal nass ist, heisst es, "die sieht ja erbärmlich dürr aus..." :lol:

    Heute Morgen kurz pinkeln, später dann 40 Minuten für die BH geübt. Dann am Nachmittag kurz raus zum lösen und jetzt ist grad mein Mann am Joggen mit ihr. Später dann nochmal kurz aufs Feld um den Tag ausrennen zu lassen und das wars auch schon. Morgen wird wohl ein Übungsfreier Tag - wir gehen zur Goldakupunktur *zitter und nervös sein*...

    Du musst einfach anfangen. Sie muss erst lernen was "such" bedeutet. Das mit dem Lieblingsspielzeug und dem festhalten ist eine gute Möglichkeit. Am Anfang würd ich es so verstecken, dass sie sehen kann wo du es hin tust.
    Zum Beispiel unter eine Decke ganz in ihrer Nähe. Oder unter einen Becher oder auf einen Stuhl (ist vielleicht noch zu hoch?). Du kannst sie beim weggehen auch etwas "gierig" machen, animieren, dass sie wirklich zu dem Ding hin will, sobald sie losgelassen wird. Mit dem Spielzeug wedeln. Und dann das Kommando "such" geben, wenn sie losrennen darf.
    Wenn du es mit Leckerli machst, würd ich am Anfang was nehmen was auch wirklich riecht. Wurst oder Käse. Die trockenen Dinger riechen halt weniger verlockend und sind auch schwieriger zu orten. Du kannst sie am Anfang auch einfach vor ihren Augen in die Wiese werfen und sie suchen lassen. Auch das braucht den Kopf.

    Hallo


    Suchspiele bieten sich bei Hibblern an.
    Du könntest zB Leckerli suchen lassen, oder du besorgst dir einen Futterdummy, den kannst du dann für viele andere Dinge auch benutzen.


    Ich habe das bei meiner so aufgebaut.


    Futterdummy gezeigt und sie einige Tage daraus gefüttert. Ganz nah am Körper. Dann hab ich ihn an eine lange Leine gebunden und vom Hund weg gezogen. Sie jagte dann dem Dummy nach. Als sie ihn hatte, versuchte sie ihn natürlich selbst zu öffnen, merkte aber schnell, dass ohne mich nichts aus dem Ding raus kommt. Dann hat sie ihn gebracht. Ich hab ihn mir immer schön in die Hand geben lassen, nah am Körper, sonst gabs nichts.
    Dann hab ich den Dummy geworfen. Später hab ich ihn mal ganz wenig versteckt. Dann immer schwieriger.


    Wenn dein Hund das mal kapiert hast, kannst du das beinahe endlos ausbauen. Du kannst den Dummy auch verweisen lassen, dh. der Hund muss zB bellen, wenn er ihn findet. Oder du kannst den Dummy zusammen mit Menschen verstecken.


    Suchen lastet gut aus, macht seeeehr müde und den meisten Hunden macht es sehr viel Spass.


    Wurfspiele so wie Bällchenwerfen würde ich eher nicht machen. Das dreht nur noch mehr auf und die starken Bremsungen und Haken die sie da schlagen sind nicht so das wahre für die Gelenke.


    Was mit noch in den Sinn kommt ist Teppich rollen.
    Ich hab so einen sehr langen Läufer. Da leg ich dann Leckerli drauf und roll ihn zusammen. Dann geb ich das Kommando "ausrollen" und Luna rollt den Teppich mit der Nase wieder aus (weil ja ab und an ein Leckerli drin ist). Geht auch mit zusammen rollen, dann müssen die Leckerli unter dem Teppich sein.

    Hallo


    Ich kenne mich mit Mantrailing nicht aus. Ich mache mit Luna Fläche, Trümmer und Fährte. Und sie hat damit kein Problem.
    Allerdings kann ich dir nicht sagen, ob es zwischen dem Trailen und dem Fährten einen Konflikt geben könnte.
    Meine unterscheidet das ziemlich klar. Zum einen weil es überhaupt nicht die selbe Art der Suche ist und zum anderen weil der Geruch den sie verfolgt ein anderer ist. Dein Beispiel mit der Schuhcreme zB. geht ja in diese Richtung.


    Bei der Fläche sucht sie nach dem Körperfettgeruch des Menschen und beim Mantrailing ist es Individualgeruch oder? Von daher kein so grosser Unterschied.
    So wie ich das sehe, sucht der Hund bei der Fährte die Bodenverletzungen ab. Ich glaube nicht, dass sie da ein Durcheinander bekommen. Zudem kann man es mit Ritualen oder einem bestimmten Geschirr etwas verinnerlichen.


    Zitat

    Beim Mantrailen liegt die Spur ja in der Luft, verteilt sich und der Weg muss stärker ausgearbeitet werden.


    Obs wirklich stärker ausgearbeitet werden muss, ich weiss nicht. Fährte ist Präzisionsarbeit, total pingelig und eher unnatürlich. Das kann einem Hund auch schwerer fallen.


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    Auch das Ziel ist ja ein anderes. Beim Trailen muss er letzendlich noch Zielpersonen erkennen und anzeigen. Beim Fährten...naja, so ganz weiß ich noch nicht wie man das Ende abschliesst, aber zumindest ist es 'anders'.


    Bei der Fährte, lässt du am Schluss einen Gegenstand verweisen oder apportieren.


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    Andererseits befürchte ich, dass durch das Fährten sein Anstrengen nachlässt, weil das Fährten einfacher ist.


    Ist bei meiner nicht passiert. Sie findet Fährten eher doof. Weil sie eigentlich mit halbhoher Nase schon erwittert hat wo sie hin muss und dann trotzdem noch jeden einzelnen Tritt ausarbeiten muss, bis zum Ziel. Ihr fällt das viel schwerer als die Sucharbeit in Fläche oder Trümmern.


    Und wenn sie beim Suchen mit halbhoher Nase nicht weiterkam, hat sie schon vor dem Fährten die Nase runter genommen und nach Tritten gesucht. Von daher denke ich, es ist eher eine weitere Suchart die sie besser erlernt, etwas mehr, auf das sie zurückgreifen kann, wenn altbewährte Methoden versagen.


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    Aber Fährten wäre ein gutes Freizeittraining um die Kondition der Nase zu trainieren?!


    Stimmt, zumindest bei meiner finde ich ist das so. Und je nach Hund, bringt es einiges an Ruhe und Konzentration in die Sucharbeit.


    Ich würds versuchen, aufhören kannst du immer.

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    wie darf ich das mit der Bodenverletzung verstehen da der Hund ja mit der Nase auf dem Boden bleiben soll aber eine Person ja aber beim schtreifen eines Strauchs beim vorbeigehen oder beim verweilen für kürzere zeit an einer Stelle auch geruchsstoffe auch auf höhergelegene objekte übergreifen könnten oder beim steigen auf eine höher gelegenen weg


    Bei der Fährte, so wie sie im Hundesport üblich ist, bleibt der Hund an einer Fährtenleine, die ist so 6 bis 10 Meter lang. Und das Ziel ist eben, dass sich der Hund NUR auf die Bodenverletzungen konzentriert. Also auf die Tritte, nicht auf das, was drüber liegt. Das kann bei einer Fährte, die zB nur 10 Minuten alt ist schon schwierig werden, wenn die Person, die die Fährte gelegt hat (gelaufen ist) an einer Stelle länger stehen geblieben ist. Dann legt sich (bei frischen Fährten, bei einer 3 Stunde alten ist das egal) ein Geruchskegel über diese Stelle mit dem Individualgeruch des Fährtenlegers. Das kann dann dazu führen, dass der Hund aufschaut und hoch schnüffelt. Was eben bei der Fährtenarbeit nicht erwünscht ist.


    Das was du beschreibst, ist eher etwas, das bei der Flächensuche eine Rolle spielt und da auch absolut erlaubt und erwünscht ist. Oder mäglicherweise beim Mantrailing, da kenn ich mich aber zuwenig aus.


    Fährtenarbeit ist Präzisionsarbeit. Konzentrationsarbeit, sehr pingelig und ohne viele Freiräume für den Hund. Dh. Er muss immer die selbe "Suchtechnik" anwenden, das ist eigentlich nicht natürlich. Da er normalerweise, wie schon gesagt die Technik wechselt, wenn er mit der alten nicht erfolgreich ist. Und du musst ihn, wenn du es "richtig" machen willst, dazu bringen eben NUR noch so zu suchen, in der Spur, egal ob es am Busch neben der Spur auch riecht.


    Bei der Flächensuche hat der Hund da mehr Spielraum.


    Was ist dein Ziel?
    Möchtest du deinen Hund Menschen suchen lassen? Dann musst du nicht zwangsläufig Fährtenarbeit machen. Zumal bei der Fährte am Schluss auch kein Mensch sondern irgendein Verweisgegenstand steht. Nicht dass das schlecht wäre, ich mache das auch. Aber mein Hund zB steht viel mehr auf Flächen- oder Türmmersuche als auf sture Fährtenarbeit.


    Grob gesagt ist es so (vielleicht weisst du das alles, dann sorry ;) )


    Flächensuche (bei Trümmern ist es das selbe, aber eben in Schutt und unwegsamem Gelände, Erdbebengebiete etc. Bei Lawinen ebenfalls nur eben im Schnee) ist die Suche in der Fläche, dh. Wald, Gebirge, Felder. Der Hund verweist Personen oder deren Gegenstände. Er sucht menschlicher Witterung, NICHT nach Individualgeruch.


    Fährtensuche ist das Verfolgen einer extra gelegten Spur, mit tiefer Nase und das Verweisen eines Gegenstandes am Ende der Fährte. Der Hund sucht nach den Bodenverletzungen. Er verweist keine Person und muss sich Tritt für Tritt an die Spur halten. Es ist eine "Sportart".


    Mantrailing ist das Suchen nach Individualgeruch, einem bestimmten Menschen, in zT stark kontaminiertem Gebiet wie einem Einkaufszenter oder einem Markt. Der Hund sucht nicht nach dem Geruch von Körperfett wie bei der Flächen und Trümmersuche sondern nach dem Eigengeruch von jemand bestimmtem.


    Egal was du mit deinem Hund machen willst, das eine schliesst das andere nicht aus.


    Korrigiert mich, wenn ich was falsches sage.

    Hallo


    Meiner Meinung nach nicht. Aber ich würde es nicht gleichzeitig machen, also schon trennen. Mal das eine, mal das andere.
    Mein hat damit kein Problem und viele die ich kenne auch nicht.
    Es sind verschiedene Arten der Nasenarbeit.
    Zum einen die "Technik" die der Hund nutzt um ans Ziel zu kommen, zum anderen sucht er nach einer anderen Art Geruch.


    Das was er mit dem Schlüssel macht, ist denke mit halbhoher bis tiefer Nase.
    Bei der Fährte geht es um sehr genaues und gezieltes Suchen mit super tiefer Nase, halbhohe oder gar hohe Nase ist da nicht erwünscht.


    Ich mache mit Luna seit Welpenalter Trümmersuche. Seit einigen Monaten mache ich Fährten, um sie ruhiger zu bekommen. Und natürlich lasse ich sie auch in der Fläche suchen.


    Auf den Trümmern und in der Fläche sucht sie mit ihrem favorisierten Mittel, Stöbern. Kommt sie da nicht weiter, welchselt sie zu was anderem, was mehr Erfolg verspricht. In diesen Sparten ist das durchaus ok.


    Beim Fährten hatte ich Anfangs das Problem, dass sie die selbe Taktik anwenden wollte. Sie wusste schon wo der Gegenstand ist und fand es doof, da noch Präzisionsarbeit zu leisten (findet sie immer noch). Wenn du richtig fährten willst, musst du darauf aber bestehen. Nase in jeden Tritt. Nicht hoch, nicht halbhoch.


    Wenn der Hund in der Fläche oder auf Trümmern zB nach einem Menschen sucht, dann sucht er nach dem Körperfettgeruch. Wenn er fährtet, sucht er nach Bodenferletzungen.


    Ich habe für jede Art der Suche ein "Ritual". Trümmer sind ohne alles, kein Halsband, nichts - nackt. Fährte ist mit einer speziellen Leine und Fläche zZ noch mit Halsband, in Zukunft mit Warnweste. So unterscheidet sie auch, bilde ich mir zumindest ein.


    Viel Spass!

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    rauben mir nachts den letzten Nerv weil kuscheln und treteln bis zum abwinken.


    Jap. Und wenn die Tür mal zu ist, dann bricht die Hölle los.


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    Grad eben hab ich Mini auf dem Schoß, die kannste 10 mal runtersetzen, die kommt immer wieder Mojo Nervsack ebenfalls.


    Ja, genau so! Manchmal könnt ich den, - ich kenn das wirklich nicht. Also in den letzten 4 Jahren hab ich kennen gelernt. Und eigentlich ist es ja süss, aber manchmal - grrrrrrrrrrrrr


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    Aber mal doof gefragt, muß er denn unbedingt raus?


    Nein, absolut nicht. Mir ist sogar wohler, wenn er drin ist, da ich eben wirklich nicht sicher bin, ob er gut sieht und eine Nahtoderfahrung mit einem Auto hatte er schon... Und auf die TA-Rechnungen könnt ich auch verzichten :/
    Es geht mehr darum, dass er Anfangs, vor den vielen Beissereien oft draussen war und ich, wenn wir alle draussen sind auch den Eindruck habe, dass er da gerne ist. Er liebt den Garten, den Stall, die Bäume und das hohe Gras. Es geht mir mehr darum, dass er auf etwas verziechten muss, weil er Angst vor den anderen hat und davor, dass er dauernd verkloppt wird :( :
    Ich kenne typische Drinnenkatzen. Als ich klein war hatten wir eine Siamkatze, die hatte null Interesse an der Welt draussen. Die wollte wirklich nicht, der war das sowas von egal. Aber bei ihm merkt man halt, dass er schon möchte, aber halt nur deswegen drinnen bleibt, weil er Schiss hat.
    Da er nichts entgegenzusetzen hat, gibt es sogar eine Nachbarskatze, die jagt ihn aus dem eigenen Stall weg und versucht ihm das Katzentürchen zu verstellen - Hexe. Ich misch mich halt ab und an ein, weil er wirklich arg unter die Räder kommt, bei den anderen mach ich das nicht, die wehren sich, da muss ich nicht nach jeder Zankerei zum TA.


    Er ist übrigens zu ALLEN Menschen und Tieren so aufdringlich, am meisten bei denen, die keine Katzen mögen :lol:
    Die anderen sind und waren auch eher so wie deine. Fremden gegenüber völlig abgeneigt, hauen ab und verkriechen sich, und auf uns wied getreten und geschnurrt wie wild.

    Findest du?
    Ich hatte noch nie eine solche Katze :???:


    Die anderen drei die ich habe/hatte, die sind alle die absoluten Freigänger, die kommen nur zum fressen und schlafen rein, manchmal nicht mal das. Klar wird auch mal drinnen gespielt oder getobt, aber nicht in dem Ausmass.


    Ich meine, sicher Knutschkugeln sind das alle - zum Glück :D - aber er ist halt wirklich extrem. Ich bin eigentlich immer zuhause und er ist, naja, schlimmer als der Hund. Er läuft mir dauernd nach, hockt auf mir drauf, wusselt sich unter den Pulli, drückt das Köpfchen in meine Gesicht, hockt auf der Tastatur ;) Wenn ich mit dem Hund gehe, muss ich gucken, dass er zuhause bleibt, sonst kommt er mit und "heult" und will plötzlich nicht mehr weiter vom Haus weg - sonst könnte er ja mitkommen, das wär mir egal ;)


    Du findest diese Ängstlichkeit normal? Ich kenn das eben nicht. Aber ist das wirklich so eine Rassenkatzensache? Ich meine, wenn ich weiss, dass es daran liegt, kann ich mich ja drauf einstellen. Nur wird er eben hier in der Gegend, zwischen all den Gladiatoren und vor allem Gladiatorinnen total unterdrückt... *heul*.
    Wenn er im Stall einer anderen begegnet und Yasha nicht da ist, dann pinkelt er alles voll, bis rauf in die Küche und weicht mir nicht mehr von der Seite...


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    Ach übrigens, das er die Mäuse nicht tötet liegt vermutlich daran, das er es nicht von der Mutter gelernt hat. Jagen können Katzen instinktiv, den Tötungsbiss müssen sie lernen.


    Echt? Das wusste ich nicht. Von der Mutter hat er es bestimmt nicht gelernt, die waren nie zusammen draussen. Und vom "Alten" vielleicht, aber ich hatte immer den Eindruck, der versorgt den Kleinen :lol:

    Hallo zusammen


    Nun, ich dreh langsam durch mit meinem Katerchen Mimo.
    Das ist er


    Vielleicht habt ihr einen Rat für mich.
    Das wird jetzt, wie üblich bei mir, etwas länger...


    Mimo ist inzwischen 4 Jahre alt. Er ist sehr klein, also etwa halb so gross wie meine - auch nicht riesige Katze Yasha - und nur 2,5kg schwer. Er ist vermutlich ein Mix aus Hauskatze und irgendwas. Der Zeichnung nach sieht er aus wie eine Snowshoe, kann aber auch Ragdoll oder Siam oder sowas sein. Jedenfalls fehlt ihm, was ich auf die Rassekatze in ihm zurückführe jeglilches Territorialverhalten. Er liebt einfach alles und jeden und er ist nicht wirklich ein Kämpfer... Spielt nicht mal gerne etwas grober...


    Er kam damals von der Pflegestelle, wo er mit seiner Mutter und den Geschwistern war, zu uns und unserem damaligen Senior Fläcki. Fläcki war ein zugelaufener Strassenkater. Er hat Mimo auf seine Streifzüge mitgenommen und über ihn gewacht wie eine Glucke. Er hat alles für den Kleinen geregelt.
    Als er dann starb, holten wir Yasha zu uns, weil Mimo absolut keine Einzelkatze ist. Sie kam aus dem Tierheim. Sie war die Kleinste von allen in dem Wurf, handscheu aber doch neugierig. Sie verstanden sich sofort. Er beschützte sie. Zeigte ihr die paar Meter, die er ums Haus rum geht. Sie lieben sich. Schlafen im selben Körbchen, putzen sich und wenn einer fehlt, dann mautzt der andere schrecklich. Wir konnten Yasha im ersten Jahr kaum anfassen, nur Mimo zählte. Heute ist sie eine Knutschkugel. Und sie ist eine richtige Katze. Eigensinnig, Selbsständig, oft unterwegs. - Und sie hat einen weit grösseren Radius als er...


    Nun mein Problem. Weil Mimo so klein ist, hat er den Nachbarskatzen und den Wildkatzen hier nichts entgegen zu setzen. Er hats versucht, nachdem Fläcki starb und war auch ab und an mal erfolgreicht. Hatte ja einen guten Mentor... Nur dann wurde er mehrfach verbissen. Von Katzen, vom Fuchs... Er war mal richtig mutig, als er klein war, weil er dachte alle lieben ihn so wie er sie. Und nun ist er eine halbe Hose. Er geht nicht oft raus. Nur wenn wir auch raus gehen. Oder Yasha. Sobald sie loszottelt und auf ihre Runde geht kommt er rein. Eine Weile hat er sogar in die Zimmerpflanzen gemacht, damit er nicht das Kistchen im Stall benutzen muss.
    Er hat blaue Augen und je nach Licht, schimmern sie rot. Als Baby hatte er rote Augen. Ich vermute, dass er nicht so gut sehen kann, wie andere Katzen und das zu seiner Grösse noch dazu kommt.
    Er ist extrem babyhaft. Spielt wie ein 5 Monate altes Kätzchen, jagt Staub und seinen Schwanz (was mich beunruhigt).
    Mein Mann meint, sein Gehirn sei zu klein, wegen dem kleinen Kopf :shocked: ich denke manchmal, dass er geistig und körperlich etwas zurückgeblieben ist.
    Er macht mich wahnsinnig. Ich liebe ihn, aber er macht mich irre. Ist Yasha weg klammert er sich wie ein Äffchen an mich, liegt Nachts unter meiner Decke am Bauch. Wenn wir weg sind, auch wenn dann zwei Mal am Tag jemand nach ihnen sieht, dann leidet er total und sobald wir zurück sind, hängt er an meinem Rockzipfel, als gäbe es kein Morgen mehr. Manchmal dreht er die halbe Nacht durch und springt in den Papiertüten von den Einkäufen herum, zerrt die Hundeleckerli aus der Futterkiste, tobt über den Katzenbaum und die Möbel. Und manchmal bringt er eine Maus rein (ja jagen kann er, aber töten nicht) dann spielt er damit und verliert sie... Er kann irgendwie wohl nicht genug zubeissen. Das ist mir auch schon beim Futter aufgefallen. Manches TroFu kann er nicht kauen, das weiche ich ein...


    Jedenfalls bin ich verzweifelt. Er tut mir leid. Echt. Er ist wohl total unterfordert, weil er sich eben nicht wirklich traut raus zu gehen. Er klettert gerne, aber draussen nur, wenn wir da sind. Er jagt auch gerne, aber nur wenn wir auch in der Nähe sind. Und wenn er was erwischt, dann bringt ers rein, möglichst in die Sockenschublade, weil er Angst hat, dass es ihm eine andere Katze klaut...
    Wir haben einen Katzenbaum gebaut, den mag er. Nun überlege ich mir ernsthaft ihm solche Katzenspielsachen zu kaufen, damit er was zu tun hat. Diese Kreise in denen eine Maus rumrennt oder sowas...


    Ich habs auch schon mit Bachblüten versucht, nur leider, hat er dann zwar etwas mehr Mut, aber kann sich den anderen Katzen dann doch nicht stellen... Und er versteht auch überhaupt nicht, wieso das andere Katzen tun...


    Wir ziehen irgendwann um, vielleicht ist es ja da dann ruhiger (Katzentechnisch) aber bis dahin muss er doch was zu tun haben.


    Was soll ich denn machen? Beschäftigungsspielzeug kaufen?
    Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
    Wie beschäftigt ihr eure Hauskatzen, die keinen Freilauf haben?
    Gibt es wirklich zurückgebliebene Katzen oder bilde ich mir das ein?


    Ich will ihm ein schönes Leben bieten, wenn er ewig ein Baby bleibt, von mir aus, aber ich möchte, dass ich ihm dann trotzdem was bieten kann, ohne dass er Angst haben muss...


    Ich danke euch fürs Lesen und eventuelle Tipps.