Beiträge von jade04

    Ui - nicht hörende Windhunde - das ist mein Lieblingsthema ;D
    Nicht wirklich natürlich! Jade ist da auch so eine Expertin. Es ist zwar viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel besser geworden als noch zu anfang. Denn jetzt rennt sie nicht mehr davon, ABER sie kommt auch nicht zu mir, wenn ich sie rufe. O.k. sie tut es in 70% der Fälle, aber natürlich immer genau dann nicht, wenn ich schnell mal zum Pipimachen draußen bin und sie immer ewig braucht wenn sie an der Leine ist und ohne geht das meist ganz flott, aber nur mal 5 min. raus???? DAS GEHT NICHT. Da fängt sie an zu toben, zu hüpfen und denkt bestimmen zu können, wie lange ihre Gassirunde ist und da kann ich auch schon 3 Stunden mit ihr unterwegs gewesen sein, sie will IMMER TOBEN. Ich stehe dann also am Wiesenrand und brauch gar nicht mehr zu rufen. Die hört nicht! Und umdrehen und weggehen hilft nicht. Dann setzt sie sich auf die Wiese und wartet bis ich zurückkomme (o.k. ich schaue nach ner Weile dann schon mal, wo sie bleibt.). Heute erst hat sie einen anderen Hund getroffen (der übrigends auch GAR NICHT hört) und das hat dann eine halbe Stunde (!) gedauert, bis ich sie endlich wieder an der Leine hatte. Mensch schon eine blöde Entschuldigung fürs Zuspätkomme "Sorry, ich musste meinen Hund einfangen!?"


    Ella


    Was sind denn Zergelseile? Habe ich noch nie gehört. Schleppleinentraining ist bei mir schon abgeschlossen gewesen, weil es mit ihr ja EIGENTLICH sehr gut klapp. Bloß dürfen keine anderen Hunde, Rehe und Hasen in der Nähe sein. Wobei die Hunde definitiv das schlimmste sind. Ich habe es schon geschafft, sie von einer Rehherde zurückzurufen (!). Natürlich keine Garantie, dass es immer klappt... Aber bei anderen Hunden stehen die Ohren auf Durchzug. Manchmal klappt das Weggehen ganz gut. Aber auch nicht immer. Ich bin dann schon immer nervös beim Leinelösen. Vor allem wenn ich weiß, o.k. ich habe nur ne Stunde Zeit und dann taucht nach 50min ein anderer Hund auf. Da verlänger sich die Runde meist gut nochmal um 30 min. (wenn der andere Hund nicht gut erzogen ist!). Sowas vermiest mir manchmal echt sie Lust am Gassigehen...

    Ich werde auch fast wahnsinnig mit den ganzen Haaren hier in der Wohnung, auf den Klamotten... Es ist wirklich schlimm! Unsere Wohnung ist ja nicht wirklich groß, da verteilt es sich nicht so gut und ich muss wirklich täglich fegen und saugen! Als hätte ich sonst nichts zu tun.
    Ins Bett darf Jade derzeit nicht mehr - was sie nicht so gut verstehen kann. Aber nachdem ich täglich das Bett aussaugen musste und nachts Hundehaare im Mund hatte (bääääääääh), hat sie striktes Bettverbot!
    Mein Freund geht derzeit immer mit ihr "Zupfen", d.h. er setzt sich mit Bürste auf eine Parkbank und versucht alles was da so lose rumhängt auszubürsten, damit sie nicht ALLES in der Wohnung verliert. Ich kann ich wirklich die Haare si rausziehen - macht wirklich keinen Spaß!
    Ich dachte das ist ein Windhund mit kurzem Haar und da haart nichst!? Da kommt wohl der andere Hund, der da noch mit drinstecke ganz gut durch!?
    Sonst ist sie quietschfidel - hat also auch nix mit Kranksein oder so zu tun. Sie findet das ewige Gekraule und Gebürste glaub ich auch ganz gut... Na, dann hat wenigstens einer Spaß dran :wink:

    Ui Ui Ui Hund aus Spanien??? Unsicher, ängstlich Fremden gegenüber? Da kenne ich noch eine! Genau so eine liegt hier auch in der Wohnung rum. Ich selbst bin auch Hundeanfängerin und habe mir da zu Beginn gleich ein dickes Ei zugelegt, kenne Deine Probleme sehr gut, bin aber vielleicht nicht die beste, die Dir Tips geben kann - werden aber sicher noch welche von anderen Forumsteilnehmern kommen!
    Ich kann Dir höchstens Mut machen und Dir (fast) versprechen, dass es besser werden wird! So war es jedenfalls bei meiner Jade, die ich nun seit 3 Monaten habe. Ich habe sie mit 14 Monaten bekommen und sie kommt ursprünglich auch aus Spanien, über ihre Vergangenheit ist nichts bekannt, sie wurde von einer Familie aus Teneriffa mitgebracht, die sie dann ins Tierheim "abgeschoben" haben. Im Tierheim war ich sofort in dieses extrem ängstliche kleine Wesen verliebt, dass ich mir (mehr oder minder) spontan zutraute, sie zu "knacken".
    Die Arbeit war/ist letztlich alles andere als spontan, sondern mit sehr sehr viel Geduld und Einfühlungsvermögen verbunden. Jade hatte Angst vor jedem und allem (außer vor anderen Hunden), allerdings hat sie nicht gebellt oder geschnappt, sondern die Flucht ergriffen und das mit ca. 40km/h u.a. auch auf vierspurigen Straßen samt Leine und Bank an der Leine (klingt unvorstellbar, war aber so!!!). Sie ist ein Galgo-Mix. Sie hat einen Schutzengel (wir auch) denn es ist nichts passier - nur eine heiden Aufregung war das (und das war nicht das einize mal!). Besonders Angst hat sie vor Männern. Aber Geduld ist das A und O. Am Wochenende waren meine Eltern zu Besuch. Mein Vater kann sehr gut mit Hunden umgehen und ist ihr immer sehr zurückhaltende gegenüber gewesen, Hat vorsichtig mal ein Leckerli gereicht und sich neben ihr Körchen aufs Sofa gesetzt und sie gestreichelt. Irgendwann ist sie aufs Sofa gesprungen und hat sich neben ihn gelegt und ihren Kopf in seinen Schoß gelegt! Das muss man sich mal vorstellen. Vor drei Monaten hat sie noch panisch den Raunm verlassen, sobald er nur reinkam!
    Also nur Mut! Wichtig ist auch eine gute Hundeschule. Ich war eine Weile in einem Hundesportverein, aber das kann ich mittlerweile vergessen. Die haben dort stur auf die Begleithundeprüfung hin gearbeitet und ich durfte wochenlang das "Platz" üben, obwohl meine Jade es einfach nicht machen will - und darum geht es auch gar nicht! "Sitz" reicht fürs erste vollkommen! Anderes Thema! Gut ist eine Schule, in der die Gruppen möglichste klein sind (am anfang sogar vielleicht einzelunterricht) und auf Hundund Halter im Besonderen eingegangen wird...
    Technisch kann ich Dir nicht wirklich weiterhelfen, bin einfach zu unerfahren, aber wenn Du ein paar mehr Mutmachgeschichten von einem Spanischen Hund, den keiner haben wollte, brauchst, melde Dich...

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    der sollte dann heißen wie der Roboter aus Futurama


    Das ist ja lustig. An genau den "Bender" habe ich auch gedacht als ich den Namen Deiner Benda zum ersten Mal las!!! :freude:


    Meine Jade hieß schon Jade als ich sie aus dem Tierheim holte. So wie der Stein, der als einer der härtesten Edelsteine gilt und Stärke ausstrahlen soll. Ich finde, dass dies ganz gut zu Jade passt, nicht weil sie tatsächlich so stark ist, sondern, weil sie eine gute Portion emotionale Stärke gebrauchen kann.
    Außerdem hat sie ein sehr edles Auftreten, wozu der Name dann auch wieder gut passt. Schließlich hat sie auch schon auf den Namen reagiert, so dass wir alles so belassen haben, wie es war.


    :blume:

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    Alle die das tun, sollten(wenn sie auf einer Kirmes sind) sich mal für 5 Minuten in die Hocke setzten, und einfach mal drüber nachdenken was dann grade empfunden haben. Ich kann mir gut vorstellen das sich viele Hunde genauso fühlen.


    Naja ich kann das schon nachempfinden, aber manchmal muss der Hund da eben durch. Ich rede nicht davon, den Hund samstag abend bei dichtestem Gedränge auf den Weihnachtsmarkt mitzunehmen oder Samstags in die Einkaufsstraße, wenn besonders viel los ist - schon gar nicht, wenn er es nicht gewohnt ist.
    Meine Jade z.B. muss auf Dauer mit Menschenansammlungen klar kommen! Wie an anderer Stelle beschrieben wohne ich in der Heidelberger Altstadt. Da kann mein Hund nicht spontan in Panik geraten, wenn ich aus der Haustür trete mitten in eine japanische Reisegruppe.
    Ich wohne eben nicht auf dem Land (Du doch auch nicht in Düsseldorf?). Von daher finde ich Weihnachtsmarkt IN MAßEN (!!!!!) durchaus eine gute Übungsgelegenheit für den Hund mit Menschenansammlungen klarzukommen. Denn die können - gerade in der Stadt - überall vorkommen, nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt! Und es schadet nicht, wenn der Hund darauf vorbereitet ist!
    :blume:

    Also wirklich viel weiterhelfen kann ich Dir wohl nicht, aber vielleicht bringt es Dir was, wenn ich schreibe, was ich meiner Galga (eigentlich Mix, aber mehr Galgo als was anderes) füttere. Nach langem probieren und informieren (von Farbstoff, Lockstoffen, bunten Bildchen, etc. halte ich pauschal schon mal gar nichts) bin ich bei Bozita Robur Maintenance (für Hunde mit normalem bis hohem Energiebedarf) gelandet 27% Protein, 15% Fett und bin sehr zufrieden.
    Ich habe erhlich gesagt bisher nichts davon gehört, dass Greyhounds im Allgemeinen einen höheren Proteinanteil gefüttert bekommen sollten - das soll aber nichts heißen :wink:
    Klar, wenn sie im Coursing eingesetzt werden, dann brauchen sie mehr, weil sie sich ja auch viel mehr bewegen als andere.
    Ich füttere den Proteinanteil, der meinem Hund von der Aktivität her angemessen ist. Wirklich "messen" kann ich das nicht. Ich mache das so nach Gefühl. Ich weiß was sie wiegt (16kg) und ich gebe ihr etwas weniger als für Ihr Gewicht auf der Packung empfohlen wird (ca. 150g/Tag) und strecke dies dann mit Unterschiedlichem - Nassfutter, Essensresten (Fleisch, Reis, Nudeln), Ei, Hüttenkäse, etc.
    Dann hat sie ja noch die Leckerli, die ich zum Arbeiten mit ihr brauche und allerlei Kauartikel, die ja auch noch einen entsprechenden Proteinanteil haben (z.B. Ochsenziemer).
    Ich wiege und beobachte sie eben auch viel und achte dass sie bei ihrem Bewegungsdrang (UND SIE IST EINE RENNMASCHINE!!!) nicht abnimmt. Passiert nicht, also ist alles so wohl ganz prima!
    Von Bozita gibt es dann auch noch die "Performance"-Reihe für Hunde mit sehr hohem Energiebedarf. Da ist dann 33%Protein drin und 20% Fett. Vielleicht aber doch etwas viel!? Optimal für Jagd- und Gebrauchshunde (so steht es in der Beschreibung!).
    Sonst schau doch auch mal auf speziellen Seiten für Greyhounds im Netz nach, da wirst Du sicher was zum Thema Futter finden!

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    Auf dem Weihnachtsmarkt, Freitag abend (!), wo die halbe Stadt unterwegs ist, da guckt doch keiner mehr nach unten, ob da was läuft! Die Leute wollen sich amysieren. Ausnahmslos alle Hunde, die ich gesehen habe, waren sehr verängstigt.


    Naja, ein stückweit hast Du schon recht. Wenn man unbedingt mit Hund auf den Weihnachtsmarkt will, dann kann man das ja auch zu einer weniger frequentierten Zeit machen. Und kann dann eben auch NICHT Karusell fahren. Ich nehme meinen Hund ja auch nicht mit zum Tanzen! :runterdrueck:

    Meine Jade ist ja immernoch etwas ängstlich was Menschenmassen betrifft (nicht nur das!). Ich nehme sie daher nicht pauschal mit auf den Weihnachtsmarkt. Da ich aber mitten in der Heidelberger Altstadt wohne und somit mehr oder minder in einer Marktbude :wink: MUSS sie auf den Weihnachtsmarkt gehen. Ich trainiere das mit ihr - weil ja auch sonst in Heidelberg nicht gerade wenig los ist.
    Es gibt Zeiten da ist weniger los und da schlender ich mit ihr durch die Gassen. Sie gewöhnt sich recht schnell daran, weil sie mir mittlerweile echt prima vertraut. Ich ignoriere ihre Angst und denke, dass sie sich wohl einfach an mir orientiert. Nach dem Motto "Für Frauchen ist das o.k., dann ist das auch für mich in Ordnung!"
    Langfristig will ich sie schließlich überall dabei haben und da muss sie eben durch! Solange ihr niemand auf die Pfoten tritt, ihr Glühwein über den Rücken kippt oder sie in Scherben tritt, etc. finde ich das auch absolut vertretbar. Wie gesagt, wir üben gerade noch :freude:

    Huhu,
    ich studiere in Karlsruhe und habe meine Jade öfter mal dabei und gehe dann natürlich auch dort mit ihr Gassi und muss das aber auch nicht immer alleine machen :wink:
    Wo in KA geht ihr denn immer so? Ich habe ein Auto und bin relativ flexibel...