Mönsch hier posten ja alle so schnell, da komm ich mit dem Schreiben gar nicht mehr mit!
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Und wofür braucht ein Haus-Heim-Kinder-Familienhund eine Begleithundeprüfung?
Imagegründe? Zeigen daß man auch nen Hund hat - guck mal was der kann???
Oder wozu?
Warum zum Henker sollte ich keine BH-Prüfung machen auch mit "Haushund" nicht? Klar braucht man die eigentlich nicht (es sei denn für Sport etc.), aber vielleicht gibt es Menschen, die gern mit ihrem Hund arbeiten????? Beim Schwimmmen MUSS ich das Seepferdchen auch nicht machen. Aber vielleicht WILL ich einfach das Abzeichen haben, um stolz auf das Erreichte sein zu können???? Das hat doch nicht automatisch was mit Angeben zu tun! Schließlich muss ich der ganzen Nachbarschaft doch nicht permanent vorführen, was mein Hund wieder tolles gelernt hat.
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es soll ja auch Leute geben, die brauchen unbedingt einen Geländewagen weil der ja so protzig ist, aber wenns mal ein paar Flocken schneit, dann kann er nimmer fahren weil er ja steckenbleiben könnte.
Das ist nicht nur unsachlich, sondern eine enorme Unterstellung! Es ist natürlich müßig zu sagen, dass ich mich grundsätzlich auf solche Diskussionen nicht einlassen würde, aber als Porsche-Cayenne und M-Klassen Fan muss ich an dieser Stelle protestieren! Es soll ja auch Leute geben, die brauchen unbedingt einen Geländewagen, weil sie ihn schön finden???
Was regst Du Dich auf? Die Leutchen, die unbegint ein solches Auto brauchen um "anzugeben", die eine BH-Prüfung brauchen um anzugeben, die sind doch eh keinen Lidschlag wert, oder? Ich denke nicht, dass man darüber diskutieren sollte!
Mit solchen Bemerkungen trittst Du aber einigen hier auf den Schlips, weil Du ihnen unterstellst, irgendwelche Prüfungen aus niederen Beweggründen absolvieren zu müssen. Das ist ziemlich arrogant - vor allem weil Du bisher noch immer nicht Deinen Vorhang zumindest zum reinluntzen gelüftet hast!
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Mag jetzt zwar ein bisserl unsachlich sein, aber ist doch wahr....
Dieses "ist doch wahr" erinnert mich immer etwas an typische "Stammtischdiskussionen". Ist das tatsächlich wahr? Woher weiß man, was überhaupt wahr ist und was nicht? Jetzt wird es philosphisch, eber keine Angst - nur oberflächlich. Das gleiche trifft übrigends auch auf Hundeerzeihungsmethoden zu. Welche ist denn nun die wahre und warum? Ist letztlich nicht entscheidend, was hinten rauskommt :wink: ???
Ich verbringe einfach verdammt viel Zeit mit meinem Hund. Beobachte ihn lange und ausgiebig und lerne ihn kenne und einzuschätzen. Ich kann mittlerweile sämtliche Blicke, Bewegungen, etc. interpretieren und experimentiere natürlich viel herum. Ich bevorzuge eine Patchwort-Erziehungsmethode, die ich auf meinen Hund zugeschneidert habe. Und da ist auch ein bißchen "negativ Bestärken" dabei! Ich behaupte, dass niemand meinen Hund so gut kennt wie ich und ich achte immer sehr genau darauf, was mir jemand erzählt! Schließlich habe ich genug klugen Menschenverstand, alles Gesagt abzuwägen. Und ebenso, wie ich bei keinem Wildfremden ins Auto steige, vertraue ich mich keinem wildfremden Hundetrainer, samt undurchsichtiger Methode an. Aber zum Autofenster schau ich ganz gern mal rein, vielleicht kann man ja ins Geschäft kommen (HEY NICHT WAS IHR JETZT DENKT!!!!!!!).
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(außer den unterschwelligen Angriff auf die Hunde aus dem Ausland, die er hier noch nicht abgelassen hat)
Ich habe es bisher ja kaum gewagt zu sagen, dass mein "nichtplatzender" Hund aus Spanien (und dazu noch ein Windhund ist!!!) kommt, auf der Straße gelebt hat und ich die dritte Station für ihn bin! Klar dauert bei ihr alles etwas länger als beim "Standard-Familienhund". Aber ach was, wozu soll ich mich jetzt hier rechtfertigen. Ich gehe lieber mal wieder in die Uni - bis später!
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Ich bin auch Freund davon, möglichst wenig mit Leckerlies zu arbeiten. Das liegt aber nicht unbedingt nur an meiner Überzeugung, sondern auch an meiner Schusseligkeit, weil ich nicht immer daran denke, mir welche einzustecken. Von daher - ich erwarte auch Gehorsam von den Hunden, wenn ich kein "Kleingeld für ihre Bezahlung" in der Tasche habe - da muß dann ebenfalls ein Wortlob oder ein Streicheln genügen. Und ebenso erwarte ich eben von ihnen, daß sie mir folgen.
Aber das mit der mangelnden Bindung (sorry, ich schmeiße sicher den Platz-Beitrag und diesen hier zusammen) finde ich einfach einen Hohn. Bindung scheint hier nur eine Verschleierung zu sein. Da das Gerede von Dominanz zwischen Hund und Mensch in letzter Zeit mehr und mehr aus der Mode gekommen ist und sich bei vielen (mir einschließlich) bei dem Wort Dominanz mittlerweile leicht die Nackenhaare hochstellen, muß man das Kind jetzt umbennen - so zumindest ist mein Eindruck nach dem, was Hundetrainer hier so geschrieben hat.
Kann ich voll und ganz so unterschreiben!!!