Beiträge von Nachtigall

    Von Pfefferspray würde ich komplett die Finger lassen. Da brauch nur mal der Wind schlecht stehen und alles geht schief (und zeig mir mal den Hundebesitzer, der erstmal in Ruhe den Wind berechnet, wenn sein Hund oder gar er selbst angegriffen wird... :lachtot: )


    Was die Sache mit dem Hinterläufe hochziehen betrifft, das kann hilfreich
    sein, kann aber (wie ja hier auch schon geschrieben wurde) ganz arg daneben gehen.


    Ich weiß, daß in der Polizeihundstaffel mit dieser Methode vorgegangen wird.


    Der Hundetrainer bei dem ich gelernt habe war vorher Polizeihundführer und wenn es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen bei uns in der Hundeschule doch mal zu einer Beißerei gekommen ist, dann hat er genau diese Methode angewendet.


    Doch da gab's mal einen Jackrussell, der einen Schäferhund gebissen hat, und als dem die Hinterbeine weggezogen wurden, hat er sich nur noch umso fester in seinem Gegner verbissen.
    Da hat diese Methode also herzlich wenig genützt.


    Mein persönlicher Favorit ist eine mit Steinen gefüllte gut verschlossene Blechdose, die einen Höllenlärm macht, selbst wenn man nur leicht damit schüttelt.
    Wenn man die mit richtig viel Karacho dazwischen wirft, dann kann das den Effekt haben, daß die Hunde sich so erschrecken, daß sie wenigstens kurz voneinander ablassen, so daß man zumindest eine Chance hat einzugreifen.


    Auch eine Sprayflasche mit Citrusduft (so wie das Zeug was in Kläff-Ex-Halsbändern verwendet wird) oder mit Bitterapple (gibt's bei Schecker zu kaufen, ist eigentlich dafür da es auf Möbel etc. zu sprühen, um dem Hund das Ankauen zu verleiden) kann nützlich sein, da sowas für Hunde Superbähhh ist, dafür aber nicht die Schleimhäute in Augen und Nase veräzt, wie z.B. Pfefferspray.
    Dazu muß man sich allerdigs nah genug an den/die Hund/e ran trauen, sonst ist auch solches Spray ganz schnell vom Winde verweht...



    Ansonsten habe ich auch schonmal erlebt, daß das plötzliche wiederholte Auf- und Zuspannen eines Regenschirms zwei ineinander verbissene Hunde auseinander gebracht hat.
    Also wenn man zufällig einen Schirm dabei hat... :D


    Das Beste ist jedoch der berühmte Gartenschlauch, doch den hat ja wohl für gewöhnlich niemand in der Jackentasche :p



    Viele Liebe Grüße

    Das finde ich auch völlig in Ordnung, denn wenn Dir das Verhalten Deines Hundes keinen Streß macht, Du gut damit umgehen kannst und auch dafür garantieren kannst, daß keinem was passiert, dann bedarf es in meinen Augen auch keiner Veränderung.


    Dann laß die anderen reden, getratscht wird ohnehin immer.


    Aber trotz allem, behalte den kleinen Splien Deiner Süßen gut im Auge, so daß Du, falls sich ihr Verhalten doch widererwartend verstärken sollte, noch rechtzeitig korrigierend eingreifen kannst.
    Nicht das am Ende doch nochmal wer einen ernsthafteren Schaden davonträgt.
    Und damit meine ich sowohl die anderen Hunde als auch Deine eigene süße Maus


    Viele Grüße

    Ich finde, Hund und Mensch müssen einfach zueinander passen.


    Ein zart beseiteter Mensch, wird mit einem dominanten Hund nicht glücklich werden und ein Mensch, der nicht damit klarkommt auch mal schräg angeschaut zu werden, sollte sich keinen Staffordshire anschaffen.


    Jede Charaktereigenschaft diverser Rassen kann die Richtige sein, wenn sie auf den passenden Menschen wirken kann.


    Das Einzige was meiner Meinung nach bei einem Hund der zur Therapie eingesetzt wird nicht geht, ist aggressives Verhalten.
    Aber so ein Verhalten resultiert meiner Ansicht nach eigentlich immer aus den Fehlern der Menschen,ist also Erziehungssache.


    Für mich persönlich sollte ein Hund aufgeschlossen, verspielt, möglichst nicht dominant und lernfreudig sein.
    Diese Charakterzüge sind mir besonders wichtig.


    Aber ansich ist jeder Hund ein toller Hund bzw. überhaupt jedes Tier ist ein tolles Tier, denn jedes einzelne Wesen hat doch seinen Sinn im Leben, oder etwa nicht...

    Hallo!


    Also ich kann da erstmal nur spekulieren.
    Ich weiß, daß Landseer wie die meißten Molosser erst mit 3 Jahren wirklich erwachsen sind und auch erst dann ihren eigentlichen Charakter komplett entfaltet haben.
    Daher nehme ich jetzt mal an (das ist aber wirklich nur ein Schuß ins Blaue von mir), daß Deine Hündin anscheinend einen starken Konkurrenz- und Dominanztrieb gegenüber Hunden, die ihr vom Volumen ebenbürtig erscheinen (also groß und breit, z.B. durch dickes Fell, sind), entwickelt hat.
    Kastrierte Rüden zählen vermutlich auch dazu, weil sie sie statt als ranghöher eher als gleichgestellt ansieht.


    Daran arbeiten würde ich insofern, daß ich Meideverhalten an der Leine üben würde und wenn das astrein funktioniert, dürfte es auch nicht mehr allzu schwer sein, sie auch im Spiel in dem Moment abzurufen oder unterzuordnen, in dem sie ihre "Spezis" dominieren will.


    Natürlich kennst Du Deinen Hund am besten und kannst am ehesten einschätzen in wie fern meine Ratschläge bei ihr fruchten würden.


    Aber nochmal eine andere Frage: Ist sie kastriert?
    Soweit ich weiß entwickeln viele Hündinnen nach der Kastration ein leichtes Dominanzverhalten und das Verhalten Deiner Hündin deute ich aus der Entfernung als Dominanz und nicht als richtige Aggression, weil Du ja ganz klar schreibst, daß sie nicht beißen würde, sondern es eher darauf abgesehen hat die anderen zu unterwerfen.


    Am wichtigsten ist natürlich, daß Du die Ruhe behältst und nicht nervös wirst sobald Du einen in ihr "Feindbild" passenden Hund siehst.
    Sonst verstärkst Du ihr Verhalten noch, aber das weißt Du sicher selbst.


    Ich hoffe, ich konnte Dir einigermaßen weiterhelfen.


    Liebe Grüße und viel Erfolg

    Erstmal ein liebes Hallo :winken:


    Also die bereits genannten Tipps mit dem Futtergeben und dem Ignorieren befürworte ich schonmal sehr. Damit entstreßt man den Hund schonmal etwas.
    Was ich allerdings als falsch ansehe ist das sanfte Zureden und das Vermeiden von schnellen Bewegungen.


    Mit dem sanften Zureden bestätigt ihr seine Ängste und wenn niemand mehr eine plötzliche Bewegung macht, dann wird sich der Hund niemals daran gewöhnen, das auch plötzliche, schnelle Bewegungen etwas ganz Normales, Ungefährliches und Alltägliches sind.
    Ich selbst habe einen Whippet-Mix und eine spanische Husky-Galgo-Mix-Straßenhündin und kenne mich daher (und vom Hundetraining) etwas mit Windhunden aus.
    Ganz wichtig ist, daß ihr euch möglichst normal verhaltet, auch außergewöhnlichen Situationen mit einer demonstrativen Selbstverständlichkeit begegnet und besonders selbstbewußt auftretet, denn nur dann kann der Hund sich an Euch orientieren und dadurch auch an Selbstvertrauen gewinnen.


    Ansonsten bin ich ganz sicher,das vieles auch von ganz allein mit der Zeit besser werden wird, denn jeder Hund braucht Zeit zum Eingewöhnen und ihr habt euren Süßen ja noch nicht sooo lange.
    Also, mach Dir keine großen Sorgen, lebe möglichst wie vorher auch, behandle die Situationen, die Deinem Hund noch fremd sind, auch wie selbstverständlich und Du wirst sehen, daß Dein Liebling schneller auftauen wird als Du Dir vielleicht vorstellen kannst. :D


    Viele liebe Grüße...

    Das Deine süße Maus auch gebissen wurde tut mir leid.
    Mit Schäferhunden, insbesondere mit den Deutschen und den weißen Schweizern habe ich auch schon reichlich schlechte Erfahrungen gemacht.


    Ich habe aber keine Probleme mit den Rassen. Ob nun Dobermann, Rotti, Schäferhund, Staff oder Chihuahua, wenn's Probleme gibt liegen sie eigentlich immer bei den Besitzern.
    Ich finde nur, daß man, grade wenn man einen Hund hat der einer Rasse angehört die einen schlechten Ruf hat, besonders verantwortungsvoll mit dem Hund umgehen sollte, eben um diesen Rassen nicht noch mehr zu schaden.


    Denn Du wirst mir sicher zustimmen, daß die Leute, die sich Mühe geben und ein liebes Exemplar dieser Rassen haben, um dessen gute Erziehung sie stets bemüht sind, es aufgrund der Vorurteile immer schwerer haben als sie's haben müßten.


    Sicher wirst Du mit Deinem Rotti immer kritischer von den Menschen beäugt als z.B. jemand, der einen Pudel an der Leine spazieren führt. Und das liegt meiner Meinung nach einzig und allein an eben solchen Hundehaltern, wie in meinem Fall dem Herrchen dieser Dobermannhündin.


    Solange solche Hundehalter rumlaufen, werden immer andere Herrchen und Frauchen, die sich echte Mühe geben, es unnötig schwer haben und das finde ich einfach nur schade.


    Deshalb wäre es doch mal schön, wenn der Staat endlich aufhören würde bestimmte Rassen ins Visier zu nehmen und sich statt dessen mal mehr den Hundehaltern widmen und mit Rat und Tat zur Seite stehen würde, statt immer nur zu strafen, wenn das Kind längst in den Brunnen gefallen ist.
    Das würde ich mal richtig gut finden! :2thumbs:


    Viele Grüße

    Hallo mal wieder.
    Tja, das Ordnungsamt hat den Besitzer des Autos lediglich wegen der Anzeige angeschrieben, der hat auf das Schreiben geantwortet, daß er keine Dobermannhündin besitzt und auch keine kennt und die Fahndung wurde somit eingestellt. :kopfwand:
    Würden wir auch in HH wohnen statt in S-H wäre das Ordnungsamt zu der Person nach hause gefahren und hätte da wenigstens mal geklingelt, hätte vielleicht auch Nachbarn befragt, auf jeden Fall hätten sie ganz anders ermittelt.
    So dürfen wir die Tierarztrechnung selbst bezahlen und was ich noch viel schlimmer finde, der verantwortungslose Hundebesitzer läuft weiterhin mit seiner aggresiven Dobermannhündin rum.
    Inzwischen habe ich über Dritte gehört, daß noch ein weiterer Hund von der besagten Hündin gebissen wurde. Diesmal ein Labradorrüde. (Sagte ich nicht, daß die Hündin irgendwann auch bei Rüden nicht mehr halt machen wird...?!)
    Jedenfalls halten wir jetzt immer Ausschau nach der Besitzerin des Labirüden, denn vielleicht kann man ja gemeinsam etwas bewirken.


    Das einzig wirklich Gute ist, daß wir die Dobermannhündin schon seit über 2 Monaten nicht mehr bei uns in der Gegend gesehen haben und durch das häufige Wegfahren haben wir viele neue nette Leute und Hunde kennengelernt.
    Trotzdem, bei dem bloßen Gedanken an solche Hundehalter könnte ich nach wie vor in die Luft gehen...


    Viele liebe Grüße und bis dann...

    Erstmal wieder hallo und danke für alles was Ihr so geschrieben habt.
    Hier einige Neuigkeiten aus meinem Fall:
    Wir hatten ja Anzeige gegen Unbekannt erstattet, da wir die Leute nur vom gelegentlichen "über den Weg laufen" kannten. Doch neulich saßen wir mit unseren Wuffis im Auto, waren gerade am Losfahren, da kommt der Typ mit seiner Dobermannhündin wieder ohne Leine daher spaziert und wie es der Teufel so will kommt just in diesem Moment ein älterer Herr mit seinem uralten angeleinten Rotti-Mix-Rüden (scheinber frisch vom Tierarzt, da der Hund Kragen getragen hat) aus der anderen Richtung. Und was ist wohl passiert...? Die Dobermannhündin will sich direkt Zähne fletschend auf den Hund stürzen, doch da der sie hat kommen sehen (und etwas imposanter und wehrhafter als mein Whippet war), hat er sich gleich knurrend in Pose gestellt (es kam Gott sei Dank nicht zur Beißerei) und diesmal hat der Dobermannbesitzer tatsächlich seinen Hund am Halsband von dem anderen Hund weggezerrt, nachdem er allerdings den Besitzer des alten Rüden erstmal angeschnauzt hat, dass der doch seinen scheiß Köter wegnehmen soll (obwohl der Hund nun wirklich keinerlei Anstalten Gemacht hat die Dobermannhündin zu attackieren oder ihr nachzusetzen).


    Zumindest fühlte er sich wohl etwas ertappt als er aus dem Augenwinkel mitbekommen hat, dass mein Lebensgefährte aus dem Auto heraus schön alles per Handy aufgenommen und nochmal eine schöne Nahaufnahme von ihm gemacht hat.
    Den Besitzer des Rotti-Mixes haben wir leider nicht mehr zu fassen bekommen, da der, bis wir geparkt hatten, schon verschwunden war, sonst hätten wir ihn bitten können für uns eine schriftliche oder mündliche Aussage bei der Polizei über sein jüngstes Erlebnis mit der Dobermannhündin zu machen.


    Aber es geht ja noch weiter...
    Da steigt der Typ mit seinem Dobermann auch noch ausgerechnet in das Auto ein, neben dem wir geparkt haben und braust los.
    So haben wir uns natürlich schnell das Kennzeichen notieren können und sind damit ab zur Polizei ;) .
    Und was hat sich jetzt wohl herausgestellt?!
    Der Typ wohnt in Hamburg und geht extra immer bei uns in der Gegend spazieren, da die Rasse Dobermann in unserem Ort,der schon zu Schleswig-Holstein gehört, noch nicht generell maulkorbpflichtig ist.


    Die Anzeige gekoppelt mit der Erstattung der Tierarztrechnung läuft zwar noch (Ämter brauchen da ja generell immer etwas länger), aber seit diesem Vorfall haben wir den Typen hier in der Gegend noch nicht wieder gesehen.


    Ich lasse auf jeden Fall wieder von mir hören, sobald das mit der Anzeige sich weiterentwickelt hat.
    Bis dahin freue ich mich weiterhin über Eure Kommentare und eigenen Geschichten.
    Viele liebe Grüße...

    Nicht zu fassen, ich bin ein Pinscher :lachtot: Und mein Freund ist ein Bernhardiner.
    Ob das so gut passt :???:
    Völlig :irre:
    Aber für den Link bin ich Dir unsagbar dankbar. :2thumbs:
    Der wird in meinem Umfeld noch für viel Amüsement sorgen, soviel ist sicher. ;)

    Sie darf sowohl auf die Couch als auch ins Bett, da sie erstens gerne rudelt und ich mir zweitens keine bessere Wärmflasche vorstellen kann :p


    Rangordnungsprobleme sind kein Thema. Hab bisher noch keinen Whippet erlebt der zur Dominanz neigt.


    Doch das beste ist: Sie schläft unter der Decke! Gibt auch nur ungern Ruhe ehe sie zugedeckt ist. Den Tick hat sie aber schon seit Welpe an, das hat sie nicht von mir! :D
    Lieben Gruß