Beiträge von Nachtigall

    Ganz klar: Wir tragen Regenmäntel. Und mit "wir" meine ich meinen Hund und mich :D


    Hab einen Whippetmix ohne jegliche Unterwolle und bei Sauwetter ist Mäntelchen da leider nunmal ein Muß. Bin sonst nicht so der Freund von derartigem Kitsch, aber man gewöhnt sich an alles, solange der Mantel nicht pink oder giftgrün ist *g*
    Wichtig ist nur, dass es dem Hund gut geht.


    Hauptsache es trägt nur einer Gummistiefel und das ist nicht der Vierbeiner!!! :^^:
    Viele Grüße

    Wie sieht 's denn bei Deiner Süßen überhaupt mit dem Grundgehorsam aus? Gehorcht sie Dir sonst gut? Ein guter Grundgehorsam ist ja schließlich die Basis für jede Problemlösung.
    Ich kenne Huskies, die in dem Alter Deiner Cira (wie schon einer meiner Vorschreiber sagte) aus "pupertären Gründen" jeglichen Grundgehorsam vergessen und jede Art von Unterordnung verweigern. Ist das bei Cira auch der Fall, würde ich nämlich nochmal ganz von vorne mit Sitz, Platz, Fuß anfangen, um überhaupt erstmal wieder etwas Ruhe reinzubringen.


    Was aber Dein eigentliches Problem anbelangt: Gibt es evtl. etwas, dem Cira nicht widerstehen kann, z. B. ein Lieblingsspielzeug oder Leckerli? Falls ja, versuch doch mal sie auf den jeweiligen Gegenstand so zu fixieren, dass er wichtiger wird als alles andere.
    Wenn nämlich beispielsweise der Ball in Deiner Hand viel interessanter ist als der Hund auf der anderen Sraßenseite oder was auch immer, dann wäre das doch auf jeden Fall schon mal ein guter Anfang und wenn Du wüßtest, dass Du etwas in der Hand hast, was Deine Süße mehr interessiert als andere Leute oder Hunde, dann wärest Du sicher auch wieder entspannter und das würde dann wiederrum Deinen Hund entspannen.
    Wie schon andere sagten, ist es natürlich schwierig Dein Problem aus der Entfernung richtig einzuschätzen, aber ich hoffe Du findest unter all den Ratschlägen hier die richtigen Lösungsansätze für Dich und Cira.
    Viele liebe Grüße, viel Glück und Kopf hoch! Für jedes Problem gibt es irgendeine Lösung. Sie zu finden gebrauch manchmal einfach nur viel Geduld.


    Ansonsten helfen evtl. auch Bachblüten. Informier Dich einfach mal darüber.
    Liebe Grüße

    Also das sind ja auch mal ganz pfiffige Tipps, ich meine sowohl die Sache mit "ansteckende Krankheit" oder "Flöhe" als auch die Idee beim Ordnungsamt Druck zu machen, gar nicht weil der Hund gebissen hat, sondern weil er unangeleint war und ich als Spaziergänger mich davon belästigt fühle. Diese Ideen finde ich gar nicht mal übel und ich denke, ich werde das demnächst dann auch umsetzen.
    Mir ist mittlerweile ziemlich egal wie, aber ich will diese verantwortungslosen Leute jetzt auf alle Fälle drankriegen und zwar sobald wie möglich. Das hat nichts mit Rachegelüsten zutun, obwohl ich die schon ganz gerne mal... :aufsmaul:
    Aber Spaß beiseite. Es muß ja nicht nochmal zu einem derartigen Vorfall kommen, weder bei meiner Süßen, noch bei einer anderen Hündin.


    Vorallem, meiner Erfahrung nach läuft sowas früher oder später aus dem Ruder. Ein Hund der aus einem dominanten Verhalten heraus in ein aggressives Verhalten überschwenkt und ohne Vorwarnung Artgenossen gleichen Geschlechts beißt, der wird, wenn er nicht von Herrchen und Frauchen eines Besseren belehrt wird, früher oder später auch bei nicht gleichgeschlechtlichen Hunden zubeißen und irgendwann beißt er vielleicht sogar Kinder.
    Das muß natürlich nicht so laufen, aber die Möglichkeit dass es so laufen könnte ist ja leider nunmal gegeben.
    Dabei können die Hunde schlußendlich wiedermal gar nichts dafür. Wenn die Besitzer nicht so uneinsichtig wären und ihre Hunde etwas anders erzogen und sozialisiert hätten, dann wäre das ja alles kein Thema.


    Wenn sich die Besitzer wenigstens entschuldigt hätten, oder Besserung gelobt hätten, dann hätte ich vielleicht gar keine Anzeige erstattet. Wenn diese Leute mit sich reden lassen hätten, dann hätte ich sie bloß um die Erstattung der Tierarztkosten gebeten und sie an eine gute Hundeschule verwiesen, aber so muß ich leider zu anderen Maßnahmen greifen um etwas zu bewirken.
    Ich hoffe nur, dass sich da demnächst mal was tut.
    Ich mag mich da einfach nicht mehr drüber aufregen. Meine Süße ist so entspannt und ich möchte es auch endlich wieder sein...

    Aber ansonsten ist ja Gott sei Dank alles gut gegangen, die Wunde heilt gut ab und mein Mädchen ist so gut drauf wie eh und je. Eine typische Whippet-Frohnatur eben. :D


    Schreibt doch gerne noch ein paar von Euren Begegnungen mit uneinsichtigen Hundebesitzern rein. Würde mich sehr interessieren was Euch so passiert ist und wie Ihr mit den Situationen umgegangen seid. Bin sehr gespannt drauf ;)
    Liebe Grüße und her mit Euren Geschichten

    Für den Fall, dass widererwartend alle Bemühungen Eurem Merlin die Angst zu nehmen fehlschlagen sollten (was ich ansich aber nicht glaube), habe ich hier noch einen Tipp:
    Was nämlich bei einem sehr ängstlichen Tierheimhund einer Bekannten von mir schiere Wunder gewirkt hat waren Bachblüten. Die sind auch gar nicht so übertrieben teuer. Sicher gibt es in Deiner Gegend einen guten Tierhomeopathen, der Dir gern mit Rat und Tat zur Seite steht. Also macht Euch nicht zu viele Sorgen, entspannt Euch, dann überträgt sich Eure innere Ruhe und Zuversicht auch auf Merlin. ;)
    Ich wünsch Euch weiterhin ganz viel Erfolg.


    Würde mich sehr freuen, wenn Du uns alle weiterhin auf dem Laufenden halten würdest wie Ihr mit Merlin voran kommt...
    Liebe Grüße

    Zu erst mal :winken:
    Ich finde es total faszinierend zu lesen wie unterschiedlich die Geschichten doch sind. Aber es beweißt auf alle Fälle eins, für jeden Topf gibt es auch einen Deckel und früher oder später finden beide zueinander und das ist einfach nur genial!


    Mein erster Hund war eine ca. 9jährige Windhund-Terrier-Mischlingshündin, die mein Vater in Italien als Welpen aus dem Mülleimer gefischt hat und an mich weitergereicht hat als ich etwa 6 war. Diese Hündin (Peggy) war ein Unikum und damals der genialste Hund den ich mir hätte wünschen können. Aber leider íst nichts für ewig und so mußten wir Peggy 3 Jahre später einschläfern.
    Als ich 11 war, hat meine Mutter mir dann einen AC Weißen Schäferhundwelpen (einen Rüden) geschenkt, um mich über den Tod meiner Oma hinweg zu trösten. Diesen Hund habe ich natürlich auch überalles geliebt, aber es war trotz aller Liebe nicht der perfekte Hund für mich. Mit 9 Jahren mußten wir ihn dann einschläfern lassen, weil er sehr krank war.


    2002 hat die Stieftochter meines Hundeschultrainers einen Wurf Hovawartwelpen gehabt und mein Trainer hat den einzigen blonden Rüden aus dem Wurf für mich reservieren lassen. Ein wirklich toller Hund, den ich (ich brauch es wohl kaum zu sagen) natürlich auch überalles geliebt habe, aber mit mir leider auch nur zu 98% auf einer Wellenlänge.
    2006 habe ich dann beschlossen einen Zweithund anzuschaffen, da der Rüde (Chivas) immer mehr zum Hund meines Lebensgefährten wurde, was auch ok war. Verliebt habe ich mich dann in die Rasse Whippet, wegen des verspielten, sanften und absolut unaggressiven Gemüts und es sollte eine Hündin sein, weil Chivas keine "direkte Konkurrenz" in der Familie bekommen sollte. Da ich mir aber den Anschaffungspreis von rund 900,- Euro für einen reinrassigen Whippetwelpen zu der Zeit nicht leisten konnte und Whippets ja auch nicht unbedingt die robustesten Hunde sind, habe ich gezielt nach einem Whippet-Jagdhund-Mischling gesucht und als wäre es Bestimmung gewesen habe ich im Internet einen Wurf Whippet-Pointer-Dalmatiener-Welpen gefunden (die, nebenbei bemerkt, nur die Chipgebühr kosten sollten, da die damaligen Besitzer ihre Welpen unbezahlbar fanden und einfach nur wollten, dass sie ein gutes Zuhause bekommen) und da war sie bei, :^^: meine Giorgia. :D
    Also haben mein Freund und ich den weiten Weg ans andere Ende von Deutschland auf uns genommen und unseren Schatz abgeholt. Chivas ist uns dann leider wenige Wochen später bei einer Op weggestorben, was die Freude über unser Mäuschen natürlich ein wenig gemindert hat., aber wahrscheinlich war es sowas wie Bestimmung. Giorgia und ich sind jedenfalls 1000%tig auf einer Wellenlänge.
    Und wie verrückt, ziemlich genau ein Jahr nachdem ich Giorgia gefunden habe, hat mein Lebensgefährte den Hund gefunden in den er sich dann auf Anhieb verliebt hat: Eine ca. 4jährige taube Husky-Mix-Hündin namens Sky, die perfekter Weise genau wie Giorgia auch mit absolut allem und jedem verträglich ist. Seit etwas über einen Monat haben wir also wieder 2 Hunde und sind total seelig :herzen1:
    So hat sich bei uns mit der Zeit das perfekte "Rudel" zusammengefunden, denn abgesehen von den zwei Doggies leben bei uns noch eine Katze (2 J.), ein Kater (3 J.) und zwei Frettchenrüden (2 1/2 J.).
    Und lustiger Weise, seit es 6 Tiere sind, herrscht auch totale Harmonie unter den Tieren, die vorher ihre kleinen Unstimmigkeiten hatten. Es könnte also kaum mehr besser sein. :rollsmile:
    Viele liebe Grüße

    Hallo erstmal. :winken:
    Das mit der Pension ist ja wirklich ärgerlich. Ich hab zwar keine Ahnung wie sich das so mit den Impfungen verhält, aber wenn man sich in seiner Umgebung etwas umhört und sowas wie die regionalen Wochenblätter gut durchforstet findet man meistens Anzeigen von Privatleuten, die gerne gegen eine verhältnismäßig geringe Aufwandsentschädigung Deinen Hund (oder auch andere Tiere) zu sich nehmen, solange Du außer Haus bist, auch für längere Zeit. Das einzige Problem ist nur, dass diese Leute meist nur einen Hund zur Zeit zu sich ins Haus nehmen und man sich deshalb relativ rechtzeitig anmelden muß. Aber mit Impfungen, egal welcher Art, sollte es dort ansich kein Problem geben. Schau Dich einfach mal um, vielleicht gibt's da ja eine Lösung für den nächsten Urlaub. Ich wünsch Dir viel Glück und alles Gute. ;)

    Erstmal ganz vielen Dank für alle Antworten und das liebe Willkommen in diesem Forum. :^^:
    Inzwischen habe ich Anzeige gegen Unbekannt erstattet, da ich außer dem Namen der Hündin nichts von diesen Menschen weiß und beim Ordnungsamt werde ich sie auch noch melden. Natürlich gehe ich ihnen auch aus dem Weg so gut es mir irgend möglich ist, das Problem dabei ist nur, dass dieses Pärchen öfter mal unterschiedliche Strecken zu unterschiedlichen Uhrzeiten geht und ich nie weiß, wo ich ihnen über den Weg laufen könnte. Und wie schon geschrieben, beim letzten Mal war es stockdunkel und die Hündin kam blitzschnell auf uns zugeschossen. Um wen es sich da eigentlich handelte habe ich erst mitgekriegt als es schon zu spät war. Aus dem Weg gehen ist daher leider manchmel gar nicht so leicht. Tagsüber fahren zwar sowieso zum Spazierengehen meistens weg, damit die Hunde Abwechselung haben, aber wir können leider nicht drei- bis viermal täglich mit den Hunden wegfahren. Solange diese Leute also keinen Dämpfer von einer höheren Instanz bekommen und zur Einsicht gebracht werden, wird wohl für so ziemlich jede kleinere Hündin in unserer Gegend ein gewisses Risiko bestehen bleiben diesem Pärchen mit ihren Hunden zu begegnen. Vorallem deshalb habe ich Anzeige erstattet. Bin gespannt ob das Abhilfe schafft...
    Auf alle Fälle werde ich hier weiterhin über den weiteren Ablauf dieser Geschichte berichten.
    Ich finde es bloß so schade, dass genau solche verantwortungslosen Besitzer Rassen wie z. B. Dobermann, Rottweiler oder Staffordshire nur weiter in Verruf bringen. Gerade die Besitzer von Rassen deren Ruf ohnehin schon angeknackst ist sollten doch mit gutem Beispiel voran gehen, oder nicht? Aber soweit denken die Leute in meinem Fall vermutlich gar nicht :kopfwand:
    Hab da heute von meiner Tierärztin eine ähnliche Geschichte gehört: Als sie noch im Studium war, da ist mal ein unangeleinter Staffordshire auf ihren Rüden losgegangen, auch ohne jegliche Vorwarnung und hat ihn übel gebissen, so dass das Blut nur so am spritzen war. Und nun ratet mal was die Besitzerin des Beissers dazu gesagt hat... Folgendes: Bitte keine Anzeige, das wird allmählich etwas viel, denn mein Hund hat letztens erst einem anderen Hund das Ohr abgebissen... :irre: Und dann hat diese Person meiner Tierärztin noch den falschen Namen und die falsche Adresse gegeben, so das die Anzeige ins leere gelaufen ist und meine Tierärztin die hohe Tierarztrechnung zu allem Überfluß auch noch selbst zahlen mußte. Da kann man doch nur :kopfklatsch: , oder?
    Soviel also dazu. Wenn Ihr auch noch weitere derartige Geschichten zum Kopfschütteln habt oder weitere Tipps und Anregungen für mich im Umgang mit solchen Situationen habt, dann schreibt doch bitte. Ich freue mich riesig über jeden einzelnen Beitrag von Euch. Ganz viele liebe Grüße an alle hier :rollsmile:

    Ich hatte auch mal einen Hund der zuerst mit uns auf dem Dorf gelebt hat und später mit uns in die Stadt gezogen ist und der bei jedem neuen Geräusch angeschlagen hat. Da er uns allgemein nicht als Wachhund sondern nur als Freund dienen sollte, haben wir ihm das Bellen komplett abgewöhnt und zwar mit folgender Methode: Sobald er auch nur leicht gegrummelt hat, haben wir demonstrativ mit weit offenem Mund gegähnt, leicht geschmatzt und uns die Lippen geleckt, was für einen Hund ein Beschwichtigungszeichen ist und auch soviel bedeutet wie: Es ist alles ok, kein Grund zur Aufregung. Sobald er still war, wurde er natürlich sofort gelobt und belohnt. Wenn er dennoch zum Bellen übergegangen ist, haben wir ihn mit der Blumenspritze oder einer Wasserpistole mit hartem Strahl an einer für ihn unangenehmen Stelle beschossen (z. B. Gesicht oder After) und einmal scharf "AUS" gesagt. Wenn Ihr diese Strategie eine Weile sehr konsequent verfolgt sollte es eigentlich bald besser werden. Wichtig ist nur, dass ihr ihn auch immer schön belohnt sobald er ruhig ist. Und nie anfangen rumzuschreien. Das würde auf Euren Hund wirken, als würdet Ihr ins Gebell mit einstimmen und damit würdet Ihr ihn in seiner Wachfunktion nur bestätigen. Deshalb unbedingt Ruhe bewaren. Falls dennoch alles nichts hilft, empfehle ich die leider etwas kostspielige Anschaffung eines Kläff-Ex. Ein Halsband das das Gebell mit einer Zitronenduftwolke bestraft. Aber falls Ihr Euch selbiges anschafft, es dem Hund bitte unbedingt erstmal mindestens einen Tag ausgeschaltet umlegen, da er sonst das Halsband mit der Strafe verknüpft und begreift, dass die Strafe nur erfolgt, wenn er das Halsband trägt und er ohne das Halsband ungestraft bellen kann. Ich hoffe, ich konnte Euch zumindest einigermaßen weiterhelfen. Aber sicher bekommt ihr noch viele weitere nützliche Tipps von anderen Usern. Ich wünsche Euch viel Erfolg. Nur nie aufgeben. Ganz liebe Grüße

    Hallo erstmal.
    Ich schreibe zum ersten Mal in meinem Leben in einem Forum und weiß noch nicht so recht wie hier der Hase läuft :ops: , aber gestern habe ich mich fürchterlich aufgeregt und bin immer noch total durcheinander und muß deshalb mal etwas loswerden.
    Ich möchte wissen ob Ihr das auch kennt? Ihr geht mit Eurem Hund spazieren, habt ihn auch vorschriftsmäßig an der Leine und wie aus dem Nichts stürzt sich ein anderer unangeleinter Hund auf Euren Liebling und beißt ohne jegliche Vorwarnung erstmal zu. Und der Besitzer des anderen Hundes reagiert nur mit folgendem Spruch: Na wenn dein Hund angeleint ist bringt das ja nichts. :irre:
    In meiner Gegend gibt es ein Pärchen mit zwei Hündinnen, beide sind dominant aggressiv gegenüber anderen Hündinnen, doch dieses Pärchen vertritt die Meinung, daß Hunde grundsätzlich alles unter sich ausmachen sollten und greift deshalb auch nicht ein, wenn ihre Hunde andere Hunde angehen und lehnt es auch grundsätzlich ab die Hunde anzuleinen. Doch damit nicht genug. Als eine der beiden Hündinnen meine Hündin zum ersten Mal angegangen ist und ich dazwischen bin, da durfte ich mir erstmal anhören, dass ich besser mal eine Hundeschule besuchen sollte, da ich ja ganz offensichtlich von Hunden keine Ahnung habe. Ich muss dazu sagen, dass ich seit sieben Jahren in einer Hundeschule trainiere, mein Trainer arbeitet seit über vierzig Jahren mit Hunden und ich denke, dass ich ein einfaches Dominanz- und Rangordnungsgehabe inzwischen durchaus von einer aggressiven Attacke unterscheiden kann. Jedenfalls bin ich freundlich geblieben und habe erklärt, dass ich nunmal aus Erfahrung eine andere Meinung zu diesem Thema habe und bis gestern Abend ist es uns zum Glück auch immer gelungen einander aus dem Weg zu gehen. Gestern Abend ist meine Hündin dann aber doch von einem dieser zwei Hunde gebissen worden. Es war dunkel und ich hatte meine kleine Maus an der Leine und bei Fuß. Als ich feststellte, dass mir irgendjemand entgegen kommt habe ich vorsorglich etwas Platz auf dem Gehweg gemacht (mache ich immer so, denn es könnte ja auch ein Jogger sein, der Angst vor Hunden hat, auch wenn das bei meiner Maus völlig unbegründet wäre). Jedenfalls kam wie aus dem Nichts eine der beiden Hündinnen auf uns zugeschossen und hat meine Süße auch direkt gebissen, ohne jegliche Vorwarnung. Und dann dieser Spruch: Wenn der Hund angeleint ist bringt das ja eh nichts.
    Können Menschen noch uneinsichtiger oder dümmer sein?! Oder sind meine Ansichten wirklich so falsch? Ich meine, wann sollte man als Mensch denn eingreifen? Wenn aus einem harmlosen Gerangel eine handfeste Beißerei wird, wenn einer der beiden Hunde ernsthaft verletzt wird, oder gar erst, wenn eines der Tiere blutüberströmt und tot am Boden liegt?!
    Meine Hündin ist ein Whippet-Mix und wer diese Rasse kennt, der weiß, dass diese Hunde nur aus Knochen, Muskeln und Sehnen bestehen. Sie sind nicht gerade robust wie etwa ein Rottweiler und sie haben auch kein dichtes schützendes Fell wie z. B. ein Kangal. Meine Kleine hat zwar ein hinreißendes Gemüt, ist wirklich mit allem und jedem verträglich, aber einer Beißattacke hat sie schlichtweg nichts entgegenzusetzen. Wir hatten zwar Glück, denn da ich sofort dazwischen gegangen bin hat meine Süße nur eine ganz kleine Fleischwunde davongetragen und hat heute schon wieder mit anderen Hunden herumgetollt, aber es hätte auch anders ausgehen können.
    Deshalb möchte ich gerne wissen, wie beurteilt Ihr die Situation? Liege ich mit meinen Ansichten falsch? Ist irgendwem von Euch schon mal Ähnliches passiert und falls ja, wie habt Ihr reagiert bzw. wie hättet ihr an meiner Stelle reagiert? Ich würde mich unheimlich über Antworten freuen. Liebe Grüße an alle hier.