Zu erst mal
Ich finde es total faszinierend zu lesen wie unterschiedlich die Geschichten doch sind. Aber es beweißt auf alle Fälle eins, für jeden Topf gibt es auch einen Deckel und früher oder später finden beide zueinander und das ist einfach nur genial!
Mein erster Hund war eine ca. 9jährige Windhund-Terrier-Mischlingshündin, die mein Vater in Italien als Welpen aus dem Mülleimer gefischt hat und an mich weitergereicht hat als ich etwa 6 war. Diese Hündin (Peggy) war ein Unikum und damals der genialste Hund den ich mir hätte wünschen können. Aber leider íst nichts für ewig und so mußten wir Peggy 3 Jahre später einschläfern.
Als ich 11 war, hat meine Mutter mir dann einen AC Weißen Schäferhundwelpen (einen Rüden) geschenkt, um mich über den Tod meiner Oma hinweg zu trösten. Diesen Hund habe ich natürlich auch überalles geliebt, aber es war trotz aller Liebe nicht der perfekte Hund für mich. Mit 9 Jahren mußten wir ihn dann einschläfern lassen, weil er sehr krank war.
2002 hat die Stieftochter meines Hundeschultrainers einen Wurf Hovawartwelpen gehabt und mein Trainer hat den einzigen blonden Rüden aus dem Wurf für mich reservieren lassen. Ein wirklich toller Hund, den ich (ich brauch es wohl kaum zu sagen) natürlich auch überalles geliebt habe, aber mit mir leider auch nur zu 98% auf einer Wellenlänge.
2006 habe ich dann beschlossen einen Zweithund anzuschaffen, da der Rüde (Chivas) immer mehr zum Hund meines Lebensgefährten wurde, was auch ok war. Verliebt habe ich mich dann in die Rasse Whippet, wegen des verspielten, sanften und absolut unaggressiven Gemüts und es sollte eine Hündin sein, weil Chivas keine "direkte Konkurrenz" in der Familie bekommen sollte. Da ich mir aber den Anschaffungspreis von rund 900,- Euro für einen reinrassigen Whippetwelpen zu der Zeit nicht leisten konnte und Whippets ja auch nicht unbedingt die robustesten Hunde sind, habe ich gezielt nach einem Whippet-Jagdhund-Mischling gesucht und als wäre es Bestimmung gewesen habe ich im Internet einen Wurf Whippet-Pointer-Dalmatiener-Welpen gefunden (die, nebenbei bemerkt, nur die Chipgebühr kosten sollten, da die damaligen Besitzer ihre Welpen unbezahlbar fanden und einfach nur wollten, dass sie ein gutes Zuhause bekommen) und da war sie bei, :^^: meine Giorgia.
Also haben mein Freund und ich den weiten Weg ans andere Ende von Deutschland auf uns genommen und unseren Schatz abgeholt. Chivas ist uns dann leider wenige Wochen später bei einer Op weggestorben, was die Freude über unser Mäuschen natürlich ein wenig gemindert hat., aber wahrscheinlich war es sowas wie Bestimmung. Giorgia und ich sind jedenfalls 1000%tig auf einer Wellenlänge.
Und wie verrückt, ziemlich genau ein Jahr nachdem ich Giorgia gefunden habe, hat mein Lebensgefährte den Hund gefunden in den er sich dann auf Anhieb verliebt hat: Eine ca. 4jährige taube Husky-Mix-Hündin namens Sky, die perfekter Weise genau wie Giorgia auch mit absolut allem und jedem verträglich ist. Seit etwas über einen Monat haben wir also wieder 2 Hunde und sind total seelig
So hat sich bei uns mit der Zeit das perfekte "Rudel" zusammengefunden, denn abgesehen von den zwei Doggies leben bei uns noch eine Katze (2 J.), ein Kater (3 J.) und zwei Frettchenrüden (2 1/2 J.).
Und lustiger Weise, seit es 6 Tiere sind, herrscht auch totale Harmonie unter den Tieren, die vorher ihre kleinen Unstimmigkeiten hatten. Es könnte also kaum mehr besser sein.
Viele liebe Grüße