Nach einigen Tagen stöbern mein Fazit:
Hund ca. 60 kg, 6 Jahre alt
Wenn ich die einfachen OP-Verträge bis 25 € nehme ist es so dass die in 15 Jahren Hund nur 2 mal die Tumor-OP bezahlt hätten - ansonsten hatten wir immer nur Spritzen, Nahrungsergänzung, Zahnstein, Hotspot, Magen-Darm und andere Behandlungen die nicht da drunter gefallen wären :01b3081179:
Dagegen hatten wir letztes Jahr z.B. für Wurm- und Giardienbekämpfung mit Labor insgesamt ca. 200 € - wäre nicht übernommen worden.
Bei der Hodenuntersuchung wegen veränderter Größe hat sich herausgestellt das es nix zu behandeln gab - die ca. 200 € wären nicht bezahlt worden.
Unregelmäßiges Humpeln war nach Röntgen und Nahrungsergänzung auch behoben - ich war mit großem Blutbild insgesamt ca. 500 € los die auch kein Fall für die OP-Versicherung gewesen wären.
Die Rundumpakete finde ich schon sehr teuer. Die liegen bei mindestens 50 € / Monat - die Wurm-, Impf- etc. Kosten gelten als Vorsorge und werden nie alle übernommen, Nahrungsergänzung sowieso nicht - Blutbild würde ohne konkrete Diagnose vermutlich auch unter Vorsorge fallen - also hätte ich letztes Jahr vielleicht 300 - 400 € wieder bekommen von meinen tatsächlich an die TÄ gezahlten 900 € zzgl. den 600 € Versicherungsbeiträgen wenn ich sie gehabt hätte...
Nachdem ich alle möglichen (aktuellen) Verträge durchstöbert habe sind wir zu dem Ergebnis gekommen das wir lieber 100 € im Monat extra auf´s Sparbuch schupsen :boysparschwein: und wenn dann mal was großes kommt ein Hundepolster haben.
Ach so, ich fand z.B. bei der aktuellen Agila OP-Versicherung das die Vertragsbedingungen sehr schwammig gehalten sind:
"Ersetzt werden die Kosten einer Operation inkl. unmittelbarer
stationärer und ambulanter Nachsorge. Als Operation gilt ein
chirurgischer Eingriff unter Narkose zur Wiederherstellung des
Gesundheitszustandes."
"unmittelbar" ist ein sehr dehnbarer Begriff und "zur Wiederherstellung des Gesundheitszustandes" - finde ich für Versicherungsbedingungen, die sonst immer sehr in Detail gehen auch etwas sehr allgemein gehalten. Jede "genetisch bedingte" Erkrankung könnte im Zweifelsfalle so ausgelegt werden das der Gesundheitszustand ja nie besser war und daher nicht "wiederhergestellt" sondern "verbessert" wurde...
Mich würde mal interessieren ob diese Formulierungen in den Altverträgen - bei denen die Agila ja immer sehr kulant gezahlt hat - auch schon so standen?