Ich sehe das mit dem "Jagen" auch nicht so eng.
Barney scheucht auch draußen Vögel auf, unserem Papagei zu Hause hat er nie auch nur eine Feder gekrümmt und mit den Hühner hat er aus einem Napf gefressen.
Eine Katze die auf der Straße sitzt wird bis zu nächsten Gartenzaun verscheucht - bei meiner Schwägerin leckt er der Katze den Bauch ab.
Wenn er ein Kaninchen auf der Wiese sitzen sieht rennt er bis zum nächsten Busch hinterher, wenn es ihn direkt vor der Nase über den Weg rennt ist es uninteressant.
Und ich glaube nicht das der Krähenschwarm oder die Katze in wirklichen Stress verfallen, wenn die Katze auf die nächste Mauer springt und sich in Ruhe anfängt zu putzen...
Auch mein Hund steigert sich in keinster Weise in das "jagen" rein, er dreht sich dann einfach um und schnüffelt irgendwo anders weiter.
Ich finde man kann schon zwischen Hunden mit Jagdtrieb und ohne Unterschiede machen. Bei meinem, der nur auf Sicht mal hinter einem anderen Tier hinterherläuft kann ich das ganze kontrollieren, in dem ich in eventuell gefählichen Situationen (Straßennähe, Schienen o.ä.) den Hund entweder anleine oder die anderen Tiere vor meinem Hund sehen muss. Ein Hund der durch seine Rasse schon Jagdtrieb hat, sich reinsteigert und /oder auch bei Tieren im Haus anstalten macht diese anzugehen würde ich auch alles unterbinden was das irgenwie unterstützt.
Ach so, Barney ist 11 Jahre alt und hat dieses Verhalten schon seit er noch Welpe war.