Beiträge von Dannu

    Könnte er sich denn nachts melden wenn er mal muss? Meldet er sich überhaupt?


    Passiert es vorrangig wenn er alleine ist? Dann hat er vielleicht Angst oder er ist sauer, wenn er alleine ist?


    Viele Hunde pieseln ja auch vor Freude, wenn jemand kommt - evt. passiert es ja immer wenn er das Auto hört und sich freut?

    Es ist leider sehr schwierig den richtigen Weg zu finden.


    Wir waren mit Barney damals auch in einer Huschu, dort wurden die Hunde dann am Zaun angebunden und andere mussten vorbei gehen - Sinn der Übung war das das der angebundene Hund nicht den vorbeigehenden ankläfft - Barney hat einfach nur totale Panik bekommen, er angebunden am Zaun, ich nicht in Sichtweite und andere Menschen kamen auf ihn zu...


    Ich bin nur ein mal da gewesen, diese Übung hat mir sehr deutlich gemacht, das hier nicht auf den einzelnen Hund eingegangen wurde, sondern einfach nur das vorher festgelegte Konzept verfolgt wurde.


    Heute ist das wichtigste für mich das ich die herangehensweise in der HuSchu (oder auch beim Einzeltraining) hinterfragen kann, mir eine vernünftige Antwort gegeben wird und ich merke das sowohl ich als auch mein Hund sich wohlfühlen. Leider ist das nicht für jede HuSchu selbstverständlich.


    Ich wünsche euch mit der Trainerin viel Glück und berichtet doch mal wie es gelaufen ist.

    :lachtot: Ihr wollt das euch jemand ein bisschen Hoffnung macht? :lachtot:


    Unser großer ist jetzt 11 Jahre alt aber spätestens wenn er die Witterung einer heißen Hundedame in die Nase bekommt vergisst er auch heute noch sowohl seine Erziehung als auch sein schwaches Herz und seine Arthrose.


    Aber: in dem Alter freut man sich darüber, weil er plötzlich wieder wie ein junger Gott umhertänzelt und böse sein kann man so einem alten Hund auch nicht wirklich...


    Mein Tip um die Nerven zu schonen: Grundgehorsam muss da sein, aber in einigen Situationen ist es für Mensch und Hund unterm Strich sinnvoller, einen akzeptablen Kompromiss zu finden anstatt unbedingt das Ergebnis zu erreichen, das die HuSchu vielleicht will.

    Zitat


    Als wir ihn von unserem Züchter bekommen haben hatt er schon Angst vor Menschen, er hat immer den Schwanz eingezogen sobald ein Mensch nur in seiner Nähe war.


    Zitat


    Unser Liebling hat auch nie unangeheme Erfahrungen mit Menschen gemacht, er wurde auch nie geschlagen.



    Diese beiden Aussagen passen nicht recht zusammen - entweder er hat bereits beim Züchter schlechte Erfahrungen gemacht oder der Züchter hat versäumt, die Welpen an Menschen zu gewöhnen.


    Unser erster Hund (angeblich reinrassiger großer Schweizer Sennenhund, vermutlich ist aber ein Appenzeller in den Vorfahren) hatte auch Angst vor Menschen, wir haben das gemacht, was heute´wohl jeden Hundetrainer aufschreien lassen würde, wir haben ihn nämlich von solchen Situationen ferngehalten.


    Heute soll der Hund ja immer mit der Situation konfrontiert werden - ich denke das habt ihr gemacht - dadurch könnte sich seine Angst jedoch immer mehr gefestigt haben, und er ist irgendwann zu "Angriff ist die beste Verteidigung" übergegangen, damit hatte er dann wohl auch Erfolg, denn jetzt kommt vermutlich kein Fremder mehr auf ihn zu.


    Ohne fachmännische Hilfe kommt ihr aus dem Dilemma vermutlich nicht mehr raus - ich würde eine geeignete Umgebung und eine fremde Person suchen, die Sachverstand hat. Dann erst mal probieren, wie der Hund ohne Leine reagiert, wenn dieser fremde Mensch ohne sich um ihn zu kümmern herumläuft - nicht ansprechen, nicht locken, nur seines Weges gehen - der Hund sollte genug Möglichkeiten haben, aus dem Weg zu gehen, also am besten eine große Wiese.


    Wenn er wirklich angreift ohne angesprochen zu werden habt ihr echt ein Problem, wenn er aber dem Fremden aus dem Weg geht bedeutet das, sein Verhalten an der Leine ist Show, weil er so verhindert, das ihm der Fremde zu nah kommt und er Angst hat, das ihr ihn durch die Leine "zwingt" dem Femden nahe zu kommen.


    Wenn das so ist muss er eigentlich nur noch das Vertrauen zu euch bekommen, das er auch an der Leine nicht gezwungen wird, mit fremden Menschen in Kontakt zu kommen - dazu würde ich erst mal vorangig da spazieren, wo nicht viele Menschen sind, damit er seinen inneren Stress abbauen und das spazieren genießen kann.


    Unserer durfte von Anfang an ohne Leine Laufen und konnte so jedem aus dem Weg gehen - Anfangs hat er große Bogen um entgegenkommende Menschen gemacht aber im Laufe der Zeit hat er gemerkt, das die meisten sich gar nicht für ihn interessieren, und die Bögen würden von alleine immer kleiner. Wenn Besuch kam, hat er sich unter der Eckbank versteckt, und kam erst heraus, wenn er das wollte, wir haben ihn nie gezwungen oder versucht ihn zu überreden, sich von irgendwem anfassen zu lassen und haben andere immer gebeten, den Hund nicht zu rufen, locken, streicheln.


    Er ist jetzt 11 Jahre bei uns und von seiner Angst merkt man seit vielen Jahren nur noch etwas wenn jemand direkt auf ihn zu geht und ihn ansieht oder anspricht und er keine Ausweichmöglichkeit hat. Aber es hat viele Jahre gedauert, bis wir so weit waren...

    Ich kann nur raten, das ihr euch wirklich mit Dobermann in Not in Verbindung setzt. Vielleicht kann jemand, der sich gut mit der Rasse auskennt, zu euch nach Hause kommen, sich die Situation vor Ort anschauen und gemeinsam mit euch entscheiden, ob eine Vermittlung möglich und sinnvoll wäre oder nicht.


    Ich schließe mich der Meinung an, das der Hund auf keinen Fall bei euch bleiben kann, ein Menschen / Babyleben steht immer noch vor Hundegefühlen.


    Und jemand mit Rasseerfahrung kann bei euch vor Ort wesentlich besser beurteilen, ob hier eine mangelnde Erziehung oder eine unberechenbare Agression vorliegt. Und das ganze solltet ihr so schnell wie möglich in die Wege leiten, damit das Thema vor der Geburt eures Kindes abgeschlossen und vor allem auch von dir einigermaßen verarbeitet ist.


    Ich kann gut verstehen, das das einschläfern eher in Frage kommt als die ungewisse Abgabe ins Tierheim. Die Agressionen werden im TH sicher nicht weniger werden und bevor sie noch Jahrelang unglücklich hinter Gittern sitzt...
    Oh man, ich hoffe niemals so eine Entscheidung treffen zu müssen.

    Ich habe ja selber kein Pferd, aber im Dunkeln reitet man doch eigentlich sowieso nicht aus, oder? Und die Reithalle in den Abendstunden im Winter für sich alleine zu haben ist wohl eher unrealistisch.


    Wie viel Zeit hast du denn überhaupt? Als Berufstätige stelle ich es mir problematisch vor - egal ob 2 Hunde oder Hund und Pferd.


    Gerade wenn Nala im dunkeln so ein Theater macht, solltest du Spaziergänge mit beiden zusammen im dunkeln so lange vermeiden, bis der neue Hund sich diesen Blödsinn nicht abguckt, also egal ob Pferd oder Zweithund - Nala müsste sich in der Zeit alleine begnügen.


    Welpen- und Junghundestunden erlauben auch in den seltesten Fällen, den Althund mit zu bringen, also auch während dieser Zeit wäre sie alleine.


    Und dann sollte man auch regelmäßig mit jedem Hund alleine üben, ich versuche das alle 2 Tage hin zu bekommen - und im dunkeln macht es nicht unbedingt Spaß zu üben, also auch Zeit, die tagsüber drauf geht.


    Ich bin 2 mal die Woche mit Fahrzeit etc. mindestens 2 Stunden unterwegs zur Welpenstunde, dann noch mind. 3 mal die Woche jeweils alleine spazieren gehen - Mehraufwand ca. 2 Stunden die Woche, weil der Kleine ja noch nicht so lange laufen soll, aber Tendenz steigend. Sind extra für den Zweithund insgesamt 6 Stunden, die ich tagsüber, im Moment also zwischen 9 und 16 Uhr unterbringen muss.

    Natürlich gibt es gewaltige Unterschiede in der finanziellen Situation der Halter und auch in den Krankheiten der Hunde.


    Wenn über ein solches Sparbuch ernsthaft nachgedacht wird (egal aus welchen Gründen) sollte man jedoch wirklich einen Notfallbetrag von 1000 € schon VOR der Anschaffung des Hundes zurücklegen. Gerade mit jungen und alten Hunden muss man schon mal eher zum TA - zwischen 2 und 10 Jahren waren wir fast nur zu impfen da.


    Der Kleine braucht nur mal was falsches runter zu schlucken - röntgen, OP, Nachuntersuchungen, evt. Schonfutter - röntgen und OP evt. noch mit Notdienstaufschlag - das kann schon am ersten Tag passieren.


    Wenn der Notfallbetrag vorhanden ist kann man erst mal die laufenden Kosten anderweitig begleichen - ich hätte keinen Nerv für jeden Sack Futter erst mal zum Bankschalter zu laufen - und fürs Alter wäre es nicht verkehrt, den Betrag irgendwann auf zu stocken.


    Für Barney habe ich in den letzten 3 Monaten fast 500 € nur für "Kleinigkeiten" (Cortisonkur, Physioterapeut, Nahrungsergänzung, Schmerzmittel) ausgegeben. Dann noch die Kudde mit Kuschelbezug, damit er gerade und warm liegen kann für insgesamt 160 € - das läppert sich zusammen, auch ohne große OP.

    Hallo Pila-Lotta,


    Hundeschuhe kenne ich keine, da kann unser Alter Hund dann doch noch etwas besser laufen, als deiner, zum Glück brauchen wir die noch nicht.


    Ich wollte nur meinen Senf zum Thema Spondylosen, Umfallen, Röntgen etc. abgeben.


    Barney ist 11 Jahre alt, Arthrose beidseitig hinten und vorn rechts, er hat Spondylosen und ein schwaches Herz.


    Und ich ach so unverantwortlicher Tierhalter mit einem scheinbar noch verantwortungsloserem Tierarzt - wir haben noch nie geröngt, noch keinen Ultraschall machen lassen, kein EKG und kein Blutbild ermittelt.


    Ich vertraue meinen TA, er betreut uns seit 11 Jahren und als ich ihn letzte Wo angerufen haben, weil Barney beim Spaziergang umgefallen ist habe ich mich mit einer telefonischen Auskunft zufrieden gegeben. Nämlich das es vermutlich vom Kreislauf gekommen ist und ich - falls es noch mal passiert - beobachten soll wie er atmet.
    Toi toi toi, bisher ist es nicht wieder passiert.


    Bin ich jetzt ein Tierquäler? Ein verantwortungsloser Halter?


    Ich finde nicht, denn ein Hund MUSS nicht zwangsläufig direkt irgendeine furchtbare Krankheit haben. Er ist vergleichweise über 70 Jahre alt und dann kann man schon mal einen Schwächeanfall haben. Da kann auch mal der Rücken schmerzen. Wir haben Lebewesen die Alterserscheinungen haben, keine Stofftiere.


    Viel schlimmer fände ich für den Hund, ihn jetzt erst zum TA und dann in die Klinik zu bringen - Röntgen, Ultraschall, Blut abnehmen ist alles wieder Stress für ihn. Fremde Menschen, die an ihm rumfummeln, eine Umgebung die er nicht kennt, Spritzen, Beruhigungsmittel, Kontrastmittel.


    Ich persönlich finde es viel schlimmer, den Hund beim kleinsten Anlass direkt diesen ganzen Untersuchungen auszusetzten als einfach den nächsten Tag abzuwarten.


    Natürlich gibt es auch Dinge, bei denen man sofort handeln muss - aber vielleicht ist das ein Lernprozess während des Hundelebens, das man irgendwann ein Gefühl dafür bekommt? Wobei es natürlich immer noch darauf ankommt, welchen TA man hat...

    Unser 11 Jahre alter Hund hatte Anfangs keine Probleme mit der Knallerei, ist aber im Laufe der Jahre schlimmer geworden. Bei uns ist aber auch 4 mal im Jahr Feuerwerk - Kirmes, Rhein in Flammen, Weinfest und Silvester.


    Am besten klappt es wenn er sich ins Schlafzimmer zurückzieht (da ist er sonst sehr selten) oder in den Keller - Rolladen zu, Fenster zu, Tür zu - wenn vorhanden unter einen Tisch (ein Kennel wäre sicher auch gut) und ab und zu mal nachschauen gehen ob alles OK ist.