Beiträge von Dannu

    Hi Subleyras,
    wir haben ja auch einen Großen Schweizer und eine Hundeschule, die individuell auf die einzelnen Hunderassen eingeht.


    Letzte Wo haben wir das HIER geübt und unser Trainer hat uns erklärt das sowohl unser Liebling als auch die Neufi-Dame, die in der Gruppe ist nicht zu den Hunden gehören, die SOFORT UND GANZ SCHNELL auf Befehle reagieren, sondern das ganze etwas gelassener angehen als z.B. der Bordercolli, der ebenfalls in unserer Gruppe ist. Auch wenn die beiden jetzt in dem Alter 4 bzw. 5 Monate) noch sofort angespurtet kommen.


    Ich will auf keinen Fall sagen lasst ihn machen was er will, aber wenn er kommt finde ich das schon mal gut.


    Der GSS an sich hört einen Befehl :roll: denkt mal drüber nach :???: und führt ihn dann aus, um seinem Menschen einen Gefallen zu tun ;) .
    - so in der Art habe ich es mal in irgendeinem Sennenhundebuch gelesen :D


    Das mit dem EINEN Leckerchen habe ich auch schon mal probiert, aber mein Ersthund hat ziemlich schnell gemerkt, das er eh zu langsam ist und ist dann gar nicht mehr gekommen :p - gibt ja eh nix, brauch ich auch nicht kommen. Da kommen sein Altersstarrsinn und meine Inkonsequenz (ach ja der arme alte Hund) im Moment geballt zusammen.

    Wir haben mit unserem "kleinen" auch das Problem Futterneid. Er frisst sehr hektisch und daher bekommt er keine kleinen Kauknochen mehr sondern nur noch große (die kleinen hat er komplett versucht runter zu schlucken) - diese großen Knochen muss man ihn dann nach einer gewissen Zeit abnehmen.


    Vor ca. 2 Wochen hat er sich mit seinem Kochen unter den Wohnzimmertisch verkrümelt, wo ich entsprechend schlecht rankam. Als ich dann meine Hand unter den Tisch gesteckt habe, hat er (15 Wochen alt) nach mir geschnappt. Ohne lange nachzudenken habe ich ihn am Nackenfell unter dem Tisch hervorgezogen und auf den Rücken gedreht. Dann so lange das Fell am Hals festgehalten, bis er die Situation realisiert und Ruhe gegeben hat.


    Am nächsten Tag hatte er wieder einen Kauknochen und meine Schwester hat ihn versehentlich mit dem Stuhl angestupst, als sie aufstehen wollte. Aus Reflex hat er geknurrt, sich aber anscheinend an das Erlebnis vom Vortag erinnert, den Knochen sofort losgelassen, sich davon hingesetzt und abgewartet, was jetzt passiert.
    Wir haben ganz doll gelobt, er hat noch ein Leckerli bekommen als "Tausch" für den Knochen und toi toi toi seitdem gibt er seinen Knochen brav ab.


    Der Hund darf auf keinen Fall das Gefühl bekommen, das er mit seinem Schnappen etwas erreichen kann, dann seit ihr auf dem falschen Weg.

    Hund schnappen und ab zum TA, der kann den Stand der Läufigkeit und den Gesundheitszustand beurteilen und sagen, was - wenn nötig - als "Gegenmaßnahme" erfolgen kann.


    Aber: Je eher du zum TA gehts, desto besser.

    Wenn in eurem Treppenhaus nicht viel Durchgangsverkehr ist würde ich ihm wirklich einfach mal den gefüllten Futternapf ins Treppenhaus stellen. Wenn er nicht raus geht, Futternapf weg, kein Futter und bei der nächsten Mahlzeit wieder probieren. Aber langsam steigern - also beim ersten Mal vielleicht einfach bei offener Türe noch in der Wohnung im Türrahmen, wenn das GUT klappt den Napf draußen auf die Fußmatte stellen, wenn das GUT klappt so das der Hund ganz draußen steht beim Fressen und irgendwann sogar eine Etage weiter unten hinstellen, damit er runter laufen muss zum fressen.


    Kann man natürlich auch mit Kauknochen oder Lieblingsspielzeug machen - gibt es NUR noch im Treppenhaus - er kann damit dann in die Wohnung zurück laufen, aber holen MUSS er es IMMER im Treppenhaus.


    Wenn er sich beim hinterher schleifen wirklich platt auf den Boden legt hätte ich Bedenken, das er durch diese Methode noch mehr Panik entwickelt.

    Bei einem gesunden Hund mag es ja OK sein, ihm die Entscheidung selbst zu überlassen, aber unser Barney ist 11 und hat Arthrose. Er legt sich IMMER erst mal auf die kalten Fliesen, bis ihm jemand sagt, das er auf die Decke muss.
    Für ihn ist es, wenn er Schmerzen hat angenehm, wenn die Fliesen kühlen, aber für seine Arthrose ist es tötlich.

    Als wir Barney als Welpen bekommen haben hatte ich 3 Wochen Urlaub, danach musste ich wieder arbeiten, hatte von meinem AG aber das OK, das der Hund mitkommen darf.


    Damit er sich an das alleine bleiben gewöhnt, habe ich ihn fast vom ersten Tag an ans alleine bleiben gewöhnt. Als ich nach 3 Wochen arbeiten musste, blieb er vormittags bereits 3 Stunden alleine zu Hause, dann habe ich ihn abgeholt und mitgenommen. Die 3 Stunden habe ich langsam ausgedehnt bis 4,5 Std. Dann durfte er irgendwann direkt morgens mit ins Büro, ich bin mittags aber mit ihm rausgegangen. Ich glaube er war so 7 oder 8 Monate alt, bis er 7 Stunden Büro ohne Mittagspause durchgehalten hat. Dadurch das er nicht alleine war, konnte er natürlich immer anzeigen, wenn er raus wollte und irgendwann wollte er halt erst bei Feierabend raus.


    Barney ist aber auch ein ruhiger Vertreter einer ruhigen Rasse - bei einem JackRussel wird es sicher sehr schwierig werden, ihn so lange alleine zu lassen.


    Wenn der Kleine schon 6 Monate ist, sollte er seine Blase so langsam kontrollieren können, wenn du ihn "auf frischer Tat ertappst" das er bewusst Urin absetzt (also nicht Freudenpipi oder Angstpipi) darfst du schon meckern bzw. deinem Unmut kundtun, du sollst ihn nicht schlagen oder mit der Nase reinstupsen, aber das dir das nicht gefällt muss er schon wissen, woher soll er sonst wissen, das es falsch ist?

    Ich fände auch interessant, ob er andere Treppen läuft?


    Ich würde auf jeden Fall sicherstellen, das ihm das Treppenlaufen an sich keine Schmerzen bereitet - wenn er vergleichbare andere Treppen ohne Probleme läuft kann man das wohl ausschließen, wenn er sich grundsätzlich sträubt wäre mein erster Gang zum TA und erst dann zum Trainer.


    Grundsätzlich sollte ein junger Hund schon so lange wie möglich - also so lange wie es für den Menschen zumutbar ist - regelmäßige Treppen hochgetragen werden. Nicht immer und ständig, weil er sonst "lernt" das er keine Treppen läuft aber die Schonung der Gelenke wäre mir sehr wichtig.

    Meine beiden dürfen auch an der Leine Kontakt aufnehmen, ich achte jedoch bei fremden Hunden darauf, das die Leine (gefühlsmäßig für den Hund) locker ist aber ich jederzeit die Kontrolle wiederhabe.


    Ich beobachte sehr genau, wie sich die Hunde verhalten. Sobald sich das Fell sträubt oder einer der Hunde eine "steife" Haltung annimmt gibt es ein strenges Nein und ich ziehe ihn zurück.


    Ich sehe das so:


    Wenn der Hund an der Leine nicht "Hallo" sagen darf, versucht er die Leine zu umgehen - d.h. wenn er ohne Leine einen anderen Hund sieht ist die Versuchung viel größer, einfach hinzulaufen, weil er ja "lernt" wenn er jetzt zu mir kommt nehme ich ihn an die Leine und die Chance den anderen Hund kennenzulernen ist futsch.


    Und wie lernen eure Hunde denn andere Hunde kennen?
    Bei fremden Hunden müssen sie an die Leine und an der Leine dürfen sie keinen kennenlernen :???:

    Vom schwimmen hat uns der TA dringend abgeraten, außer im Sommer wenn es richtig heiß ist, da sich sonst die Kälte vom Wasser negativ auswirkt.
    Canosan oder Luposan füttern wir auch, trotz vieler Gegenstimmen auch durchgehen und nicht nur kurweise.

    Die Frage ist eigentlich was ihr euch von der Hundeschule versprecht.


    Kindergartenkinder finden das letzte halbe Jahr im Kindergarten auch oft langweilig :D


    In der gößeren Gruppe wird meistens mehr "gearbeitet" als in der Welpengruppe, aber auch die Sozialkontakte werden mit zunehmendem Alter "anders", wenn die Hundis ihre Stärke austesten müssen und Rangordnungen festlegen ist Kontakt mit anderen Hunden auch wichtig.


    Und gerade dann ist es oft hilfreich, eine erfahrene Person dabei zu haben, die beurteilt, ob es noch Spiel ist oder ob ein Kampf doch zu ernst wird.


    Wer mit seinem Hund auch ohne Schule arbeiten will und kann und beim spazieren genug andere Hunde trifft und dabei Freilaufmöglichkeit für die Hunde hat MUSS nicht weiter zu Hundeschule. Aber gerade beim ersten Hund schadet es auch sicherlich nicht.