Wir waren uns auch nicht sicher, ob wir zu unserem 11 Jährigen Senior noch einen Welpen dazuholen sollten.
Wir hatten dann das Glück eine Züchterin besuchen zu dürfen, als deren Welpen gerade das Abgabealter erreicht hatten. Wir hatten ihr unsere "Bedenken" mitgeteilt und sie sagte, wir können mit unserem Senior mal vorbeikommen, an der Reaktion auf so einen ganzen Haufen Welpen könne man schon grundsätzlich erkennen, ob er neutral bleibt oder schnell genervt ist.
Er hat den "Test" bestanden und wir haben einige Monate später einen Welpen dazubekommen. Es klappt gut, wir haben jedoch keine Kinder...
Es gibt Situationen, da muss man schon 100% Aufmerksamkeit den Hunden gegenüber haben, z.B. wenn es um essbares geht - bei einem Kleinkind hätte ich Angst, das dieses etwas essbares fallenlässt, was beide Hunde haben wollen - das Kind stände dann genau zwischen den Fronten.
Oder beim Ein- oder Aussteigen aus dem Auto - Kleinkind und ein erzogender Hund ist etwas ganz anderes als Kleinkind und Jundhund, der evt. den Althund erziehungtechnisch wieder eine Stufe zurückholt.
Auch miteinander spielen können Hunde eigentlich nicht, wenn Kleinkinder dabei sind.
Wenn wir Besuch haben, der sich zu viel mit dem jungen Hund beschäftigt kann es passieren, das der alte den jungen anschließend "zurechtweist".
Mit jedem Hund sollte man möglichst ein mal täglich alleine spazierengehen um Erziehungsarbeit machen zu können.
Es ist auf jeden Fall machbar, aber wenn unter normalen Umständen schon feste Regeln da sein sollten und eingehalten werden müssen, dann müssen diese jetzt zu mehr als 100% eingehalten werden - und das von allen Beteiligten!
Für den Hund ist das Rudelleben auf jeden Fall viel schöner als "nur" mit Menschen zusammenzuleben aber ihr solltet euch über VIEL Arbeit bewusst sein.