Beiträge von AlexB


    Hi Kai!


    Ich schimpfe ja gar nicht ;-) Glaube aber, ich hatte meinen Beitrag etwas anders gemeint.


    Daher: lass doch die Showborder und Durcheinander-Zuchten mal außer acht. Gehen wir von Deinen Wurfplanungen und die anderer Züchter aus, die auf Hüteleistung züchten und ihre Hunde an Schafen wissen wollen.


    Da kommen doch dann nicht nur Anfragen von Berufshütern, oder? Wenn der Bedarf dieses Klientels so hoch wäre, dann würde ja keiner Deiner Hunde bei Hobby-Schaf-Haltern landen, weil Du die dann strikt ablehnen würdest.


    Oder anders gefragt: würde man BC aus Hütezuchten generell nur Berufs-Landwirten geben und alle anderen Leute abschmettern? Fänd ich schade, denn es wurde ja bereits gesagt, dass nicht alle Landwirte, deren Hunde am Vieh arbeiten auch akribisch auf deren gute Ausbildung (Genetik alleine machts ja auch nicht) achten.

    Hallo Maren!


    Okay - die Rasse stirbt nicht aus, war wahrscheinlich übertreiben ;)


    Dennoch vermute ich, dass zumindest hierzulande nicht wirklich der beruflich/landwirtschaftliche Bedarf an BC bestehen könnte, in der Zahl, wie diese Hunde nachgezüchtet werden. Ich zumindest kenne etliche Landwirte (und bei uns gibt es viel Viehhaltung), die ihre Tiere alleine treiben oder sich auf ein Quad schwingen. Einen BC, der ihnen tatsächlich auch am Vieh hilft, haben die hier jedenfalls weniger. D.h. ich denke immer noch, man wird um Hobby-Leute nicht herum kommen.


    Noch mal zum Thema Sport - nun Sport mit Tieren gibt es ja doch häufig und nicht nur mit toten Gegenständen ;)
    Aber fassen wir es doch so: auf den Hund bezogen kann ich das Hüten, da ich es hobbymäßig betreibe, schon auch als Sport sehen. Auf die Schafe bezogen nicht, denn sie sind nicht Teil des Sportes an sich. Wird aber jetzt glaube ich zu kompliziert ;)


    Ich will das Hüten auch nicht offiziell zu einer neuen Sportart erklären (ogott), aber wenn ich mich mal ehrlich an die Nase fasse - wie sollte ich es dann nennen. Klingt "Hobby" so viel besser?


    Soviel aus meiner Sicht - jetzt muss ich mich gleich wieder unserer Schnuckenmama widmen, die seit heute lila Gips trägt. Hat sich - ganz ohne Hund - die Haxe gebrochen *seufz* und hat daher viele Wochen hundefrei.

    Hi!


    Also ich fänd eigentlich schade, den Thread zu schließen, denn es haut sich ja gar niemand und die Diskussion find ich schon spannend. ;)
    Ich diskutiere ja nun in meinem eigenen Zuhause tagtäglich, ob ich sie noch alle habe mir Tiere (Schafe) für mein Tier (Hund) anzuschaffen, und warum ich mich so dafür einsetze, das Hund an Schafen ausgebildet wird, obwohl ich kein Schäfer bin.
    Und eigentlich hat mein Göttergatte ja in allen Punkten der Anklage völlig recht - ich brauch keinen BC, ich brauche keine Schafe, ich kanns auch einfach lassen.


    Mein Grund ist wohl erst mal einfach ganz egoistisch , denn mir macht *diese* Hunderasse Spass, mir macht es Spass, mit dem Hund *diese* Betätigung auszuführen und mit macht auch die andere Sache *Schafe halten* Spass. Wie ihr merkt benutze ich aber immer noch die Wörter Spass dabei, und ich würde auch Sport nicht ablehnen, denn ein Berufs-Schäfer wird aus mir auch dann immer noch nicht werden, wenn ich damit argumentiere, dass ich ja die Fraktion der hütenden BC unterstützen möchte. Die könnt auch grad auf mich verzichten.


    Ich denke aber, Sport muss oder darf nicht gleich gesetzt werden mit tierschutzrelevant. Das sind doch 2 verschiedene Paar Schuhe. Damit dies so bleibt, ist es halt unsere Aufgabe den neuen Hobby-Schaf-Sportlern zu vermitteln, dass Schafe Lebewesen sind. Da sind wir halt jetzt einfach in der Verantwortung.


    Man wird sich zum heutigen Zeitpunkt entweder dafür einsetzen können, weiter BC aus Arbeitslinien zu züchten und die Eigenschaften des arbeitenden BC zu erhalten *und* damit akzeptieren, dass die meisten Leute Hüten als Hobby und damit als Sport (positiv bestzt) betreiben


    ODER ABER


    man züchtet Showboder ohne Hüteaktivität (obwohl es nicht so schnell geht)



    ODER


    wir lassen die Rasse aussterben, wiel sie ernstaft kaum jemand (jedenfalls zu wenige) mehr braucht.


    Ich für meinen Teil habe dann allerdings lieber tierschutzgerecht betriebenen "Sport".

    Hallo Doro!


    Bei uns kann man ggf. auch mal zum Üben kommen. Allerdinmgs vielleicht nicht als so ganz blutiger Anfänger (oder Kai?). Obwohl wir Bella ja jetzt auch angehen ... ach ja, da brauch ich auch noch mal ein paar Tips von kai und vielleicht von Heike. Aber ich schweife ab, melde mich später nochmal.

    Ich kann Corinna in allen Punkten nur beipflichten :bindafür:


    Der Ehrlichkeit halber soll gesagt werden, dass natürlich bei Vergesellschaftungen trotzdem behutsam vorgegangen werden muss, denn es gibt natürlich auch Kaninchen, die den Stress der Vergesellschaftung nicht aushalten und aus der Ecke nicht mehr herauskommen und das Fressen einstellen :(


    In dem Fall nimmt man das Tier noch mal beiseite und versucht es später noch mal. Spätestens nach mehreren Anläufen klappt es aber dann immer.

    Hallo!


    Zitat

    Dann haben wir ihn 2 monate allein gehalten und dann versucht erstmal ein Kaninchen dazu zusetzten. Wir haben den Stall mit dem neuen Kaninchen neben Bella gesetzt und Bella hat richtige Angst.Er ist in die andere Ecke seines Käfigs und ist nicht mal zum fressen und trinken rausgekommen (aus seinem Haus).Mit Freilauf ging auch nicht, das neue Kanicnchen wollte stets hinter Bella her und dieser hat Panik gekriegt und ist weggerannt und ist wieder in die hintesrte Ekce.


    Also bei Deinem Kaninchen ist das - so wie Du das hier beschreibst - ganz normales Kaninchenverhalten. Wenn Du 2 fremde Tiere vergesellschaftest wird es immer so sein, dass einer von beiden mehrere Tage lang die Flucht ergreift. Da tut er dann auch gut daran, denn 2 gleich starke Tiere zusammen gibt die Mega-Prügelei.
    D.h. dieses Kaninchen würde ich ganz normal vergesellschaften - je nachdem wie es läuft (das muss ich aber immer sehen) entweder auf die harte Tour ("da muss er durch") oder auf die sanftere (mit Trenngitter). Ist jetzt auf die schnelle nicht so schnell zu beschreiben, wie gesagt, ich muss da in Praxi auch immer unterschiedlich reagieren, je nach Aktion/Reaktion der alt eingesessenen Kaninchen und des Neuzugangs den ich habe und vergesellschaften will.


    "Er stand richtig unter Streß."


    Wie gesagt - das sit völlig normal. Leider, aber bei Kaninchen *kaum* jemals anders.


    Der Fall bei dem Meerschweinchen ist vermutlich komplizierter durch die Handaufzucht. Müsst man sehen, ob mit einem Baby-Meerschwein nicht was möglich ist. Herribert ist nicht kastriert? Dann würde ich das veranlassen und es mit einem Baby-Weibchen versuchen. Oder aber (ohne Kastration) mit einem Baby-Böckchen.
    Wenn Du Interesse hast, hab ich eine Adresse von jemand, der nur solche Vergesellschaftungen macht und zu Hause zig Vermittlungstiere in allen Altersstufen hat (alles Abgabetiere, dort kann man wirklich viel antesten und die Dame hat sehr viel Erfahrung).


    Ich selber mache sowas nur bei Kaninchen nicht (mehr) bei Meerschweinchen.