Beiträge von AlexB

    Hi!


    Kaninchen sind keine Einzelgänger, sondern nur extrem territorial und "rudelbezogen". Außerdem haben sie einen ganz oft unterschätzten Platzbedarf.


    D. h. Probleme bei der Haltung tauchen oft dann auf, wenn die Tiere zu wenig Platz bekommen.


    Kaninchen sind *keine* leicht zu haltenden Tiere (ich kann sie als "Einsteiger-Tiere" nur ganz bedingt empfehlen) - als Kuscheltiere in Kinderzimmern sind sie mehr als ungeeignet und auch die Haltung in den klassischen Kaninchenställen hinterm Haus wird ihnen nicht gerecht.


    Kaninchen hält man tiergerecht nur in größeren Gehegen. Und dort ist es kaum je ein Problem, dass sich 2 Tiere nicht verstehen - nur unkastrierte Rammler sind naturgemäß eher nicht zusammen vorgesehen (aber wir können sie ja kastrieren lassen).


    Jedenfalls ist bei all den Abgabetieren, die wir hier haben und hatten, nie eines dabei gewesen, welches sich nicht vergesellschaften ließ.


    Also ganz klar nein zur Einzelhaltung, aber eben auch der Rat, sich die Anschaffung gut zu überlegen und zu planen, sonst gehts in die Hose mit der Kaninchenfreundschaft.

    Jetzt macht es Laune! Also zumindest am Sonntag, als wir das letzte Mal da waren.


    Die Böcke rennen immer noch, bleiben aber jetzt nach einer kurzen Strecke wieder stehen. Der Hund (woher kann sie das auf einmal?) rennt riesige Bögen am Zaun entlang und kommt nicht mehr zu eng rein. Am ersten Gang arbeiten wir noch, aber sie läuft schnurgerade und legt sich auf Ansage auch hin. Ich merke sofort, wenn sie zu nah ist und kann sie halt erst mal einfach ablegen, dann gehts weiter.


    Wie war das noch? Schnelle Schafe sind der beste Lehrmeister? Hach, hoffentlich bleibt das so schön.


    Bin entzückt und absolut erstaunt ;)

    So also ich glaube, ich kriegs hin. So in einer, max. 2 Wochen.


    Sie rennen immer noch, aber ich bin hartnäckig, sammle sie immer wieder ein, bis sie bleiben. Und das wird immer öfter.


    Und ich murmle dabei "komm, Alter, komm" (hab mir sagen lassen das hilft).


    Der Hund tut mir leid, weil sie so oft die Schafe von dannen ziehen sieht, aber sie gibt trotzdem nicht auf. Ich muss aber höllisch aufpassen, wenn wir sie mal haben, dass sie im 1. Gang bleibt. Klappt nicht immer, aber hey- Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden.


    Das kuriose ist mal wieder: stehen die Jungs mal in der Ecke, geht weder der Hund weiter *noch* flüchten sie. Dann stehn wir da. Ich nehms mit Humor ;)

    Hi!


    Also, ich denke ja auch, dass das Verhalten der Böcke an sich normal ist - sind halt nicht so zahm (gemacht worden).


    Was mich ja hoffen lässt (die Hoffnung stirbt zuletzt) ist, dass die Jungs bei den anderen beiden Hunden (also nicht meine, sondern die von Klaus) nicht so sind wie bei Sadie. Die Böcke kennen Klausens Hunde, weil sie vorher bei Klaus auf der Wiese standen. Bei Klaus kleben die Böcke am Bein und die Hunde stupsen sie fast mit der Nase an.
    Aber wenn Sadie kommt...


    Ich bin mit Sadie ja super zufrieden (nee, gar kein Pendeln, erster Gang, guter Gehorsam - glaubt mir ja keiner *lach*). Aber ich konnte halt nicht verhinderm, dass nach einer Weile erster Gang und großem Abstand es nicht auch mal wieder eng und flott wurde. Nur kurz, aber das hat schon gereicht. Und danach war es halt ganz aus. Dauerhaft.


    Wenn Dusty und Simon (von Klaus) kommen - ist weiterhin alles schön. Betreten wir zwei nur leise das Feld - heidewitzka.


    Mit Futter mag ich nur ungern arbeiten, denn die Wiese liegt an einem Wohngebiet und was wir ganz schlecht gebrauchen können sind blökend bettelnde Schafe.


    Zahme Muttern dazu stellen....die ham halt grad alle Babies, ich weiß nicht so recht.


    Okay, ich trainier mal weiter und versuche den Böcken zu vermitteln, dass mein Hund ungefährlich ist.


    Wenn das gar nicht wird, dann werden auch Skudden-Lämmer ja langsam älter und hütbar. Heike - dat wird schon!


    Aber ich berichte mal weiter, wies so wird. Verflixte Hornträger ;)

    So, da stehn mer nun.


    Hochmotiviert, mit neuer Wiese und neuer Bockgruppe (6köpfig) und können doch nicht üben.


    Es ist nicht so, dass unsere Herren Böcke gar nicht eingehütet wären (nee, die kennen das schon), aber sie tolerieren null die Schwächen eines Anfängerhundes.


    Also wir auf die Wiese, wider Erwarten der Hund schön langsam, wider Erwarten der Hund gehorsam, alles schön.


    Aber bei der ersten, zweiten zu engen Flanke haben sich die Jungs aber gesagt - och nö, mit dem Hund doch nicht. Und zwar dauerhaft, sobald die Sadie die Wiese betritt.
    Danach konnte sie so grosse Bögen laufen sie wollte, so weit weg liegen wie es nur ging. Betritt sie nur die Wiese rasen sie *sofort* zum anderen Ende (und das ist weit weg).


    Also fast hätt ich mich wieder aufgeregt und wär laut geworden (passiert mir sonst nie *g*).


    Wir haben also immer wieder neu angefangen und ich hoffe einfach, auch die schnellsten Böcke werden mal langsam.


    Kann ich sonst noch was tun? Schließlich wollen da doch mal ein paar Leutchen üben kommen (zu Heike, Dorit und Marita schiele...).
    Sonst muss ich doch die braven Mädels aktivieren und die Jungs auf später verschieben.


    Hat irgendwer Tipps?

    Also bei uns sind noch 2 Jungs gekommen *seufz*


    Ach was solls: haben wir so doch dann bald dank neuer Weide einen immermüden, niemlas tragend werdenden Trainingstrupp!


    Thumbs up!

    Moin!


    Wir haben bis jetzt 10 Lämmer von 8 Müttern. Und ratet mal - 8 davon Böcke!


    5 Schafe müssen noch lammen, dann sind wir durch. Mir reichts dann auch langsam, das ist alles so aufregend.

    Hallo!


    Also mittlerweile läuft hier alles rund.


    Die Mutter hatte eine echt schwere Geburt - danach hätte ich auch keine Lust mehr auf mein Lamm gehabt.
    Aber jetzt ist es okay zwischen den Beiden.


    Ja, ich denke schon dass das Lamm okay ist - es ist mit das Lebendigste, das wir hier haben ;)