Beiträge von DiegoMaria

    Hier ist Diego (ausnahmsweise mal ;) ) ziemlich unkomliziert: die letzte Spazigang-/Spielrunde ist so gegen 19-20h.


    Und danach gehen wir unter der Woche, wenn wir morgens wieder früh raus müssen, gegen 21-22h noch mal zum pieseln vor die Tür. Am Wochenende gehen wir so gegen 22.30-23.30h das letzte raus und dann schläft mein Kleiner morgens sogar schon mal bis 11h. Da ist er eine richtige Schlafmütze, manchmal muss ich ihn sogar noch zum raus gehen auffordern :roll:


    LG
    Nicole

    Vielen lieben Dank erst einmal für die Antworten und die hilfreichen Tipps! Ich bin ziemlich erleichtert, dass anscheinend nur ich meine, meinen Hundi zu wenig zu bewegen.


    Ruhezeiten hat Diego genügend. Im Büro schläft er tatsächlich viel. Zwischendurch spielt er mit seinem Spielzeug. Meist alleine, manchmal spielen aber auch ich, meine Chefin oder die Kolleginnen mit ihm. Wollen wir nicht (mehr) spielen, akzeptiert er das auch gut und spielt alleine. Die Spaziergänge sind auch geregelt: morgens, mittags und abends. Das Problem ist, dass ich manchmal das Gefühl habe, dass sie schon zu geregelt sind. Mein Hund scheint eine innere Uhr zu haben: pünklich zur Mittagspause sowie zum Feierabend fängt er an unruhig zu werden. Abends nervt er dann besonders. Wenn ich mal etwas länger machen will, nervt er mich dann igendwann zu sehr, so dass ich langsam schon (wegen de schlechten Gewissen) hektisch werde. Manchmal werd ich dann böse, wenn er es zu weit treibt und schicke ihn auf seinen Platz. Er merkt dann sofort "Oh, jetzt meint es Mama ernst" und dann hört er auch auf (zumindest für die nächsten 15 Minuten ). :roll:


    Die geistige Auslastung ist ein guter Tipp, denn hier glaube ich, dass wir etwas mehr tun können. Den Stift aufheben und das Papier zum Mülleimer tragen ist allerdings vielleicht bei Diego nicht so eine gute Idee: er klaut schon beides gelegentlich und kaut dann drauf rum :x Oder wird er, wenn ich diese Übungen trainiere, das nicht mehr tun? Könnte natürlich auch sein. Was meint ihr? Bin mir unsicher, ob es das "Klauen" der Dinge nicht noch unterstützen würde. :???:


    Wie habt ihr denn eurem Hund beigebracht, den Ball zu euch zuürck zu bringen? Diego läuft ihm nach, aber dann kaut er entweder dort an der Stelle, woer Ball lag, drauf rum, oder er lässt ihn doch liegen und geht schnüffeln. Und ich muss Bällchen selbst holen. :motz:


    LG und danke im Voraus für weitere Tipps
    Nicole :^^:

    Mhm, Diego ist ein Junghund im Alter von einem Jahr. Er ist total verspielt und hat Power ohne Ende. Mein Hundetrainer sagt immer, es ist sagenhaft, dass er nach einer Stunde mit Hunderudel (10-15 Hunde) im Wald noch immer spielen will. Wenn ich dann nach Hause komme, legt er sich dann allerdings hin und pennt. Momantan tut er dies aber nicht. Er ist unruhig und fängt an, im Büro Blödsinn zu machen. Ich glaube nicht, dass ich ihn im Sommer zu sehr hochgepowert habe. Da man wegen des Wachstums ja noch nicht so viel mit jungen Hunden machen soll, habe ich extra darauf geachtet, nicht zu viel zu machen. Beim Ausritt durfte er nur mit, wenn ich höchstens 1 Stunde unterwegs war. Und mit ihm dabei bin ich höchstens einmal einen Feldweg lang angetrabt.


    Ich denke, dass es schon an der Rasse liegt: Flats sind ja wohl eher so ungestüm und unruhig (habe ich ja erst gestern hier gelernt, Danke! ;) )
    Ein weiteres Problem: mein Hund ist dieses Wochenende zum Beispiel bei meinen Eltern, weil ich arbeiten muss. Die haben 2 weitere Familienhunde: eine ältere Hündin (Bonny, nimm mir das "ältere" nicht bös! :roll: ) und einen tollen 2 Jährigen Spielkamerad. Aber Diego hört und hört nicht auf in der Wohnung mit Ben, dem anderen Rüden, toben zu wollen. Er macht ein getöse, so dass meine Eltern schon genervt sind. Wenn ich mit zu Besuch bei meinen Eltern bin, geht es, denn ich kann es ihm verbieten. Meine Eltern schaffen es nach wiederholtem Mal nicht, ihn zu beruhigen. Und das geht eben fast den ganzen Tag so. Wie gesagt, bin ich da, ist es okay. Ohne mich ist es wohl deutlich wilder, weil er dann auch zwischendurch anfängt, mich zu suchen.


    Mein Vater motzt auf jeden Fall nun, dass der Hund nicht ausgelastet ist. Mhm, wie viel und wie oft bewegt ihr denn so eure Hunde??


    LG
    Nicole

    Hallo zusammen!


    Ich habe gerade ein großes Problem, was mich ziemlich belastet: Ich kann Diego mit ins Büro nehmen, was super ist, da er so kaum alleine bleiben muss. Allerdings arbeite ich Vollzeit (bitte nicht steinigen, ja ich habe trotzdem einen Hund). Im Sommer ist es für mich kein Problem gewesen, Diego voll auszulasten. Jetzt im Winter wird es schwierig für mich. Ich habe kein Problem damit, früh aufzustehen und mit meinem Hund morgens vor der Arbeit eine ordentliche Runde zu gehen. Aber: es ist morgens noch zu duster für den Wald. Und selbst auf dem Feld kann ich Diego nicht genügend auslasten, denn dadurch dass es dunkel ist und er auch alles mögliche anbellt, kann ich ihn zum einen nicht losmachen und zum anderen konzentriert er sich eh fast nur auf die Umgebung, da bin ich mit Spielzeug eh uninteressant.


    Momantan gehen wir morgens 30-45 Minuten spazieren. In der Mittagspause gehen wir 1 Stunde in den Park (mit Bällchen werfen und toben mit anderen Hunden) und abends gehen wir (da es ja dann wieder dunkel ist) wieder nur 30-45 Minuten Spazieren, bis auf einmal pro Woche abends HuSchu. Meist sind wir abends noch im Stall, aber selbst da ist es ja zu dunkel zum ausreiten, wo Diego im Sommer mit läuft.


    Das andere Problem, was ich habe, ist, ich weiß nicht so recht, WIE ich ihn auslaste. Denn eigentlich gibt er nur mit anderen Hunden so richtig Gas. Bällchen holen hat er oft kein Interesse. Er läuft zwar begeistert hinterher, aber dann lässt er den Ball liegen, weil er etwas erschnüffelt hat und ich kann den Ball selbst holen :x Wie bringe ich ihm bei, trotz Ablenkung (Gerüche, Spaziergänger etc) mir den Ball zurück zu bringen?


    Ich habe momentan dauerhaft ein schlechtes Gewissen, weil ich weiß, dass Diego zu wenig Bewegung bekommt. :ua_sad: Ich stehe dauernt unter Strom und mache mir Gedanken, wie und was ich ändern kann. Abgeben kommt für mich nicht in Frage! Vielleicht war es doch unüberlegt, einen Hund zu holen. Im Sommer hat es allerdings super geklappt und ich gebe mein bestes und will die derweilige Situation ja auch ändern. Deshalb würde ich mich echt freuen, wenn jemand von euch Tipps für mich hat.


    Übrigens: er liebt Zerrspiele, jedoch springt er mich dabei dauernt an, weshalb ich sie kaum noch mache.


    Verzweifelte Grüße
    Nicole

    @ aussieJosie: Mein Hund ist gerade ein Jahr alt geworden. Und anscheinend mitten im Flegelalter :hilfe: Wir haben gerade so mehrere Baustellen, an denen wir arbeiten müssen. Auch hat er zum Beispiel jetzt damit angefangen, vorbeigehende Hunde anzukläffen, wenn er denn nicht zum schnüffeln hin darf. Manchmal bellt er aber auch schon, wenn er sie von weitem sieht. Warum mal so und mal so, weiß ich nicht. Ich glaube, dass es Unsicherheit bei ihm ist oder er einfach nur zeigen will, dass ER alles unter Kontrolle hat und aufpasst. Aber das ist MEIN Job. Und das versuche ich ihm gerade beizubringen. Ist halt nicht so einfach. :???:

    Hallo!


    Dieses Problem kommt mir sehr bekannt vor. Diego macht es neuerdings auch. Und ich kann ihn nur sehr schwer beruhigen. Auf das "Nein" reagiert er nicht. Ich muss ihn von der Situation bzw. dem "schrecklichen, dunklem Etwas" wegzerren, also in die andere Richtung gehen oder mich dazwischen stellen und ihm so die Sicht darauf nehmen. Das ist immer etwas schwierig, schließlich ist er ja kein so kleiner Hundi :motz:


    Was Diego allerdings neuerdings auch macht, ist, im Hellem Dinge anzubellen. Bis vor kurzem hat er noch kaum gebellt. Er bellt zum Beispiel auch nicht, wenn es an der Tür klingelt. Aber mittlerweile bellt er z.B., wenn er im Büro durchs Fenster im Nachbarhaus einen Menschen im Fenster sieht. :irre: Oder heute hat er zum Beispiel an der Bahnstation einen Mann angebellt, der etwa 15 Meter von uns auf dem Boden saß. :???: Da komme ich nicht mit, was soll den das?? Das haben unsere anderen beiden noch nie gemacht. Kennt ihr das Problem auch? Weiß jemand Rat? Bis jetzt reagiere ich mit "Nein" sagen und ihn auf seinen Platz schicken oder dahin, wo er das "böse Etwas" nicht mehr sieht.


    LG
    Nicole

    Nun gut, auf dem Platz schicken mussten wir auch erst üben. Du musst halt konsequent bleiben. Diego ist zu Beginn 10, ach 20 Mal wieder aufgestanden. ich habe dann jedesmal scharf "nein,auf deinen Platz" gesagt und ihn wieder zum Platz gebracht und wieder abgelegt. Irgendwann ist er halt liegen geblieben. Und mittlerweile kann ich ihn sogar vom einen Büroraum auf seinen Platz in dem Büroraum daneben schicken. Das geht schon ganz gut. :smile:


    Was ich noch zum Knie hoch nehmen sagen wollte: Vorsicht! Das habe ich ebenfalls ausprobiert. Bei einer Freundin hat es super geklappt. Er sprang direkt dagegen, winselte kurz (aber eher wegen dem Schock, nicht weil er sich weh getan hatte) und blieb brav unten. Bei einer anderen Bekannten ging der Schuss nach hinten los: sie hat das Knie zu schnell hoch gezogen (der Hund kam ja auch sehr schnell und plötzlich) und Diego hat das Knie gegen den Unterkiefer bekommen und bitterlich laut gejault. Wir hatten Glück, es ist nix passiert! Aber ich denke, dass diese Erziehungsvariante doch sehr gefährlich ist. Das Knie darf nicht zu schnell und nicht zu hoch genommen werden. Und das ist eben beim plötzlichen und schnellen hochspringen vom Hund nicht immer gut beeinflussbar.


    Im Büro half die Variante mit dem Wegdrehen ganz gut. Aber sie muss eben sehr konsequent durchgezogen werden. Das gestaltet sich schwierig, denn nicht jeder reagiert auf ein zugerufenens "schnell Wegdrehen!" :roll: Die Kolleginnen machen es alle und sie werden kaum noch angesprungen. Beim Kunden haben wir sicherheitshalber immer eine Hand "ausfahrbereit" Richtung Hund liegen, so dass wir schnell eingreifen und wegziehen können. Danach eben dann "Nein, auf Deinen Platz"!


    Draußen klappt es eben nicht. Da fehlt mir eine Idee. Da kommt es zu unerwartet und zu schnell. Und so schnell wie er im Gesicht hängt, so schnell ist er dann natürlich auch wieder weg. Dann ist es zu spät für ein Eingreifen bzw. Strafen oder ich komme (wenn er ohne Leine ist) auch gar nicht an ihn ran :kopfwand:


    Schwierig, schwierig...

    Das Problem mit dem anspringen kenne ich ebenfalls. Diego macht es wie jeck. Da er ein Agenturhund ist und wir auch Kunden- und Lieferantenbesuch haben, konnten wir es mit konsequentem "Nein" und auf seinen Platz schicken mittlerweile im Büro ganz gut in den Griff kriegen bzw. etwas eindämmen. Leider kommt immer mal wieder einer (z.B. unser Fotograf :stock1: ), der das ganze aber noch provoziert und ihn lockt, so dass wir dann beim nächsten Besuch eines Kunden wieder schimpfen und erinnern müssen.


    Das größere Problem ist draußen. Er nimmt regelrecht Anlauf und springt bis ins Gesicht! :shocked: Oft macht er es aber auch aus dem Stand. Und oft auch total unerwartet. So manch einer ist schon fast umgekippt. Mitten im Spiel mit dem anderen Hund springt er dem Besitzer des Hundes einfach ins Gesicht. :blush2: Ich kann da gar nicht so schnell reagieren. In der Hundeschule macht er es auch bei mir. Wenn ich ihn zu mir rufe, kommt er und springt. Mittlerweile lasse ich ihn ins Leere hüpfen. Dann ist er aber wieder 2 Meter zu weit und ich muss ihn wieder ran rufen :kopfwand: Also, vorallem bei diesem Wetter ist das schon eine blöde Angewohnheit, aber wir bekommen es auch nicht hin.


    Was Diego ebenfalls gerne macht: während des Zerrspiels springt er mich an, weshalb ich das kaum noch mit ihm mache. Mein Trainer meint aber, dass Zerrspiele wichtig seien. Diego liebt sie auch, aber er kommt eben dauernt mit den Vorderbeinen hoch. Das nervt. Und hier ist es fast unmöglich, ihn immer ins Leere hüpfen zu lassen.


    Hoffe also, jemand hat wirklich noch einen richtig tollen Tipp, der auch bei meinem Wuff klappt.


    LG
    Nicole

    Vielen lieben Dank für die Willkomens-Grüße und die Antworten!


    Also, viel Mut machen mir die Antworten zwar momentan nicht so, aber es erklärt zumindest einiges. Vorallem Dein Beitrag Britta2003. Noch ein bis eineinhalb Jahre?? Uff, ich hatte es fast schon befürchtet. Na ja, bin zum Glück ein optimistischer Mensch und noch halten sich meine Depri-Phasen und die Mordgelüste in Grenzen ;)


    Im Ernst: das mit dem Ignorieren wenn er Jault ist etwas schwierig manchmal. Zum Beispiel in der Bahn. Mit den Kommentaren wie z.B. "Tierquälerin" etc (wo ich den Hund ja noch gar nicht mal anfasse, sondern nur daneben stehe und im Erdboden versinken will :kopfwand: ) kann ich ja noch leben, da bin ich nicht so empfindlich und erkläre geduldig. Aber mit dem Bahnfahrer, der mich rausschmeissen will ist es schon schwieriger. Was soll ich denn statt nur ignorieren und Leckerchen füttern machen? Mit Leckers füttern bestärke ich ihn ja auch nur in seinem Verhalten, auch wenn ich es mittlerweile anfange, BEVOR er anfängt zu jaulen. Aber dann muss ich eben auch brav weiter füttern, bis wir an der Station vorbei sind, sonst fängt er ja doch wieder an. Ich fütter es auch nicht nur, sondern lasse ihn z.B. Sitz und Platz abwechselnt machen, Pfötchen geben oder Leckerchen in der Hand suchen etc. Mehr ist aufgrund Platzmangels an Ablenkung ja leider nicht drin. :???:


    Und noch etwas: ich habe schon bösen Ärger von einer Tierärztin im Stall bekommen, weil ich verzweifelt versucht habe, meinen tobenden, jaulenden am Reitplatz am Phal angebundenen Hund zu ignorieren, während ich versuchte mein Pferdchen wenigstens ein bißl mit der Nervensäge dabei zu bewegen. Ich musste mir einen Vortrag anhören, was das für ein Stress für Diego ist und wie tierquälerisch mein Verhalten ist :ua_patsch: Habt ihr solche Probleme nicht? Oder trainiert ihr sowas irgendwo im verlassenen Wald?? Auf dem Feld gings bei uns nicht, da fühlten sich die Golfer nebenan belästigt... :lachtot: Nee, im Ernst, in manchen Situationen kann man doch nicht nur ignorieren, da muss man den Hund ruhig bekommen. Gibts da einen Notfall-Tipp???


    Freue mich auf eure Feedbacks.


    LG
    Nicole



    P.S. Lade demnächst ein Bild von meiner Nervensäge runter...

    Hallo zusammen!


    Ich habe vor knapp 7 Monaten einen 6 Monaten alten Mischling bekommen. Er sollte ein Labi-Schäferhund-Mix sein. Vom Schäferhund sieht man lediglich etwas braun an den Beinen, den Labi sieht man gar nicht. Der TA meint, es ist auf jeden Fall viel Flat Coated Retriever mit drin. Das kommt gut hin, sowohl vom Aussehen als auch vom Wesen: total freundlich zu allen Menschen und Tieren, vor allem sehr kinderlieb, draußen sehr aktiv, drinnen sehr ruhig und ausgeglichen, total Wasserbegeistert.


    Insgesamt ist mein Wuffi ein toller Hund. Leider hat er jedoch drei mehr oder weniger relevante Problemchen:


    1. Er ist sehr verspielt und liebt alle anderen Hunde. Nun, nichts ungewöhnliches für einen Junghund. Allerdings meint sogar unser Hundetrainer, dass er im Rudel so gar nicht müd wird und dementsprechend auch leider null hört, wenn so viele Hunde da sind. Die anderen Hunde haben dann nach 1 Stunde mal langsam genug, Diego hingegen ist hier ziemlich ausdauernt. Dies gebe ich nun mal als Problem an, da es evtl. mit Problem Nummer 2+3 zusammen hängen könnte:


    2. Er ist total ungeduldig! In der Wohnung oder in gewohnter und ruhiger Umgebung ist er sehr ruhig und ausgeglichen. Draußen jedoch kann er nicht mal 5 Minuten ruhig sitzen, wenn ums uns herum Spannung (z.B. andere Hunde) ist. Er springt dann ständig auf, jault rum, zappelt, wenn ich ihn nicht frei laufen lasse, damit er rumschnüffeln kann. Ich lasse ihn immer wieder neu Sitz machen. Dann geht er ins Platz, wechselt wieder zum Sitz. Beim Kind würde man wohl Zappelphillip oder hyperaktiv sagen. Diego zeigt dieses Verhalten wie gesagt aber nur, wenn die Umgebung spannend ist.


    3. Momentan unser Hauptproblem: Hier spielt auch seine Ungeduld eine Rolle: wenn wir mit der Straßenbahn nach Hause fahren, kommen wir nach 3 Stationen an einer Hundewiese vorbei. Dort ist abends nach der Arbeit Hundetreff. Die Hunde toben, spielen, rauffen und laufen. Ich habe den Treff durch Zufall gefunden und bin daraufhin öfters dort hin: Diego kann sich so wunderbar nach dem Bürotag (er geht mit ins Büro) austoben. Unser Problem: bereits nach dem ersten Besuch des Treffs kannte mein Hund die Umgebung bzw. die Bahnstation und fängt schon eine Station vorher an, unruhig zu werden. Es ist nun sogar so weit gekommen, dass er solch ein Theater gemacht hat, dass der Bahnfahrer per Lautsprecher darum bat, keine Tiere zu quälen :shocked: Diego drehte völlig ab, sprang gegen die Scheibe, jaulte. Bin ich nicht ausgestiegen, hat er sich erst nach 2 weiteren Stationen beruhigt. Selbst wenn wir von der anderen Richtung mit der Bahn kommen, erkennt er die Gegend und janckert. Allerdings weniger, denn auf dem Hinweg sind wir noch nie ausgestiegen. Nun, mein Trainer riet mir, erst einmal eine Weile den Treff zu meiden und ihn bei der Station mit Leckerchen abzulenken (es half auch sonst nix; Arbeit lenkte ihn nicht genug ab, Schimpfen machte alles schlimmer, beruhigen half nur gering). Nun, Stand der Dinge: ich komme nun an der Station vorbei, muss aber nach wie vor Leckerchen füttern. Ist nun schon 2-3 Wochen her, dass wir das letzte Mal beim Treff waren. Ich möchte aber nicht ewig Leckerchen füttern müssen und irgendwann auch wieder dort hin gehen können, ohne dass es wieder extrem wird. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich nun vor 1 Woche etwa angefangen habe, zur Mittagszeit (wo kein Hundetreff ist sondern nur vereinzelte Hunde da sind) in diesen Park zu gehen, damit er sich dann austoben kann. Mittags laufe ich oft hin statt mit der Bahn zu fahren. Diego wird dann immer ungeduldiger und fängt extrem an zu ziehen, so dass wir die Leinenführigkeit öfters diskutieren müssen. :motz:


    Sorry, leider etwas länger geworden. Nun, unser Hundetrainer vermutet die Ursachen der Probleme in der Zeit bei seinen Vorbesitzern. Auch für dieses ständige Jaulen bei Stress (z.B. wenn eine größere Gruppe oder Freunde von uns weggehen). Könnte Trennungsangst sein, alleine zu Hause bleibt er jedoch super. Er meint, die Probleme seien schwierig zu kurieren, vor allem das jaulen. Unser Trainer sagt, dass bringt nur die Zeit und sei eben sehr schwer. Deshalb nun hier meine Bitte um Tipps. :hilfe: Vielleicht kennt jemand solche Probleme ja.


    Danke fürs geduldige lesen und schonmal für Feedback!


    LG
    Nicole