Beiträge von Tyrolean

    Hallo!


    Wir haben zu unserer ca. 8 jährigen Schäferhunddame eine kleine Tibet-Spaniel Welpen (Lilly, weiblich) bekommen, sie ist nun ca. 5 monate alt.
    Soweit sogut. Beide verstehen sich sehr gut, nur ist Lilly leider nicht nur klein und niedlich, sondern bellt auch recht gern.
    Was wir bis jetzt beobachten konnten sind es zwei Arten von Bellen:


    a) Bellen, weil sie was will
    Sie steht vor dem Futternapf und bellt, oder sie steht vor der Balkontür und bellt, oder sie bellt Sheela an. Eh klar, was sie will (Futter, raus, spielen). Das ist auch nicht das grosse Problem. Trotzdem, wie soll man reagieren?


    b) Bellen, wenn sie was sieht - Hunde, Kühe, Schafe ...
    Das ist nun schon unfeiner. Wenn Sie einen anderen Hund sieht, dann wird mal gebellt und leider nicht mehr gestoppt. Nur wenn Sie den anderen Hund kennt zB in der Welpenschule, dann gehts. Sie bellt aber auch Kühe, Schafe und teilweise Menschen an.
    Wie soll man darauf reagieren und was kann man da genau machen? Ein Nein nützt da irgendwie nicht wirklich was


    Vielen Dank
    günter

    Zitat


    Aber, das kann man nur, wenn man es auch will und sich nicht noch eine Ausrede einfallen lässt, warum es nicht machbar ist ;-)
    Nichts für ungut, aber der Wille muss schon vorhanden sein!


    Tja, also keine Ausreden :) - Also nur noch raus mit Schleppleine wenn nicht beschäftigt (beschäftigt geht es meistens auch so) und hoffen, daß es oft genug passiert, daß sie auch was lernen kann. Aber mit Schleppleine kommt sie halt schon gar nicht in die Situation.
    Aber danke für die Ermunterung!
    Gruß
    Günter

    Zitat


    Deswegen soll sie ja an die Schleppleine im Garten, weil ihr sonst keinen Einfluss mehr auf sie habt, wenn sie erst mal loskläfft.
    Wenn sie außerhalb des Gartens genügend beschäftigt und ausgeführt wird (wovon ich mal ausgehe), muss sie doch auch nicht unbeaufsichtigt in den Garten gelassen werden, um sich mal die Beine zu vertreten.
    Dann muss einer von euch für ein paar Minuten mit Hund an der Schleppe mit!


    Soweit die Theorie, die Realität ist dann halt, daß Sie weniger raus kann. Weil beim Rasenmähen den Hund mit der Schleppleine geht nicht, beim Unkraut jäten gehts auch, auch bei vielen sonstigen Arbeiten im Garten gehts nicht. Vermutlich aber nicht vermeidbar.


    Gruß
    Günter

    Zitat


    Das versteh ich jetzt nicht ? Warum erst, wenn der Spuk vorbei ist ? Wie lange bellt sie denn in der Regel ??


    Ok, nicht ganz korrekt ausgedrückt. Solange der andere Hund nicht da ist, lässt sie sich ja abrufen, nur höre ich das Bellen natürlich nicht immer (ich bin im Büro, und sie halt ab und zu außen). Wenn der andere Hund da ist, ist alles andere vollkommen egal und es wird gelaufen, gebellt, gefletscht etc, wenn der andere abhaut, beruhigt sie sich auch wieder und folgt.


    Zitat


    Ich greife immer nach den ersten paar Wuffs ein. Also nach ein paar Sekunden quasi. Und selbst wenn ich mal nicht im Garten bin, dauert es auch nur ein paar Augenblicke, bis ich draussen bin und ihm den Marsch blase.. :D


    Ist halt der Nachteil von einem größeren Garten bzw davon wenn ich sie mal rauslasse aus dem Büro (ist bei mir zuhause), da höre ich sie nicht immer bzw kann gerade nicht weg (Telefonat) etc. Wenn ich mit draußen bin, ist es das kleinere Problem.


    Aber das ganze führt halt dazu, daß meine Frau schon ganz entnervt den Hund lieber in der Wohnung läßt als ihn mit rauszubringen. Nicht optimal.

    Zitat

    Trainieren kannst du auch erstmal ohne "Feind" , indem du sie immer und immer wieder vom Zaun abrufst. ( Oder geht sie zwischendurch nie dahin ?)


    Jetzt eher selten, und wenn wir sie dann rufen kommt sie auch meistens.


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    Ansonsten gehts eben nur mit Konsequenz. Wer Theater veranstaltet wird rein geholt.
    Unsere Nachbarn haben auch seit einiger Zeit nen kleinen Labbi, der viel kläfft. Mücke darf gucken, sobald er anfängt, mitzubellen, wird er abgerufen, muss entweder bei mir bleiben ( wenn ich grad was im Garten mache ) oder wenns ganz schlimm ist ( falls Nachbarskatzen zusätzlich draussen sind ) und er zu erregt ist, kommt er rein.
    Das ist aber eher die Ausnahme und kam bisher nur einmal vor.


    Je konsequenter du bist, umso ernster nimmt dich deine Hündin ;)


    Tja, reinbringen kann ich sie halt nur wenn der Spuk vorbei ist, dann ist sie auch schön ausgepowered, aber ich denke sie hat ihren Spaß dann gehabt.


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    Dann sprecht euch doch mal zwecks Training mit dem Nachbarn ab.
    Wäre doch auch etwas für seinen Hund.


    Sinnlos. Die Fronten sind klar, wir sind die Bösen und sie die Guten.


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    Auch wenn's unangenehm ist und nur zeitweise vorkommt, ohne Schleppleine und Verhaltensumleitung wird das leider nichts.
    Dann wird das so weitergehen - wie gesagt, von alleine stellt deine Hündin das nicht ab.


    Wird schwierig werden, da so konsequent zu sein. Werde das mit der Schleppleine aber mal probieren.

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    ich würde die Hündin überhaupt nicht mehr unbeaufsichtigt im Garten lassen!
    Von ganz alleine wird sich das Problem nicht lösen, denn ohne euer Eingreifen bestätigt sie sich selber.


    Hmmm, selbst wenn wir dabei sind und der andere Hund kommt ran, ist es aus mit dem 'beaufsichtigen', dann würde dein:


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    Ab morgen sollte sie nur noch an der Leine/Schleppleine mit euch in den Garten! Bevor sie Richtung Zaun rennt und provokativ bellt, solltet ihr sie zurückrufen und ihr eine Alternativbeschäftigung anbieten oder sie mit Lecklies bestärken. Sobald sie wieder ins Bellen verfällt, geht es ohne jeglichen Kommentar zurück ins Haus.
    Es wird dauern, bis sie begreift, wie sie sich verhalten soll, da müsst ihr schon sehr viel Geduld aufbringen.


    nur noch mit Schleppleine, was natürlich nicht fein ist weder für sie noch für uns. Und leider ist es ja nicht so, daß das permanent passiert, sondern, seit dem Zaun wesentlich seltener und vermutlich das Lernen noch schwierig wird. Da wärs ja direkt fein, wenn der andere Hund permanent da wäre, dann könnte man das ganze trainieren.


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    ich habe auch nachbarn, deren hund "am zaun sein unwesen treibt". leider greifen meine nachbarn gar nicht ein. damit meiner nicht darauf einsteigt, geht er nur mit schlepp in den garten, damit er nicht darauf einsteigen kann.


    Unsere Nachbarn rufen den Hund zwar auch ab, aber der hört dann halt auch erst wenn er mal ne Runde mit unserer gelaufen ist. Und das Verhältnis ist leider nicht das beste (es gab da schon mal das Thema hier).

    Hallo!


    unsere Schäferhundmixdame (ca. 6 Jahre alt, seit einem Jahr bei uns) ist lieb und hört auch recht gut. Leider hat sie halt doch so ihr Schwächen. Eine, die uns völlig stört ist, daß sie uns unserem Garten mit Vorliebe am Zaun sitzt wo sie zum Nachbarshund rüberschauen kann und den 'heranbellen' kann, wenn die dann kommt, dann wird am Zaun entlang gelaufen, sieht echt böse aus (gefletschte Zähne, wildes Bellen). Die zwei mögen sich nun einmal nicht, aber leider ist die REaktion nicht Ignorieren, sondern groß bellen). Aufhören tut das ganze nur dann, wenn der Nachbarshund genug hat und von dannen zieht (lebt auf dem benachbarten Bauernhof).


    Wir haben jetzt schon mal mit einem Weidezaun die 'Grenze' weiter zu zun uns verlegt (ca. 6 Meter vor dem eigentlichen Zaun), und es wurde auch besser, nur passiert es doch hin und wieder daß sie einerseits durch den Zaun schlüpft (trotz Strom), sie traut sich dann auch nur noch widerwillig zurück.


    Was kann man da machen? Wie gesagt, in dem Moment wo der Nachbarshund da ist hört sie überhaupt nicht, da nutzt kein rufen etc.


    Ideen, Vorschläge, Kritik Anregungen ?


    Gruß
    Günter

    Zitat

    seit wann zeigt sie dieses Verhalten?


    Mopedfahrer/Radfahrer fallen halt jetzt im Frühling auf, bis jetzt waren da ja nicht viele.


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    Wie hast Du bisher darauf reagiert?


    NEIN! Vorher wenn ich weiß es passiert (Mopedfahrer) dann ein 'Wehe ...' aber in dem Moment ist sie recht uneinsichtig.


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    Wie wird Dein Hund ausgelastet, körperlich und kopfmäßig und wie ist der Grundgehorsam?


    Hmmm, körperlich sind wir eigentlich viel unterwegs, ich würde schon meinen daß das funktionieren, wir haben auch einen großen Garten wo sie düsen darf. Kopfmäßig waren wir alle Wochen einmal in der HuSchu und auch sonst versuchen wir sie ein wenig zu beschäftigen.


    Grundgehorsam ist besser werdend, nur wenn sie 'ausrastet' braucht sie einige Sekunden bis sie wieder ansprechbar ist. Nur könnten solche Sekunden natürlich fatale Folgen haben (Sie wird überfahren, sie schmeisst Radfahrer runter, etc) - deswegen auswärts nur mit Leine.


    Gruß aus den Bergen
    Günter

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    versuch, sie gar nicht erst ins Bellen und "in die Leine hängen" kommen zu lassen.


    Das klingt jetzt sehr einfach und ist es aber nicht. Mich würde eben interessieren, was ich tun muß wenn sie trotzdem in dieses Verhalten fällt.


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    Ich sehs meiner an der Körpersprache an wenns gleich losgeht. - dann halt ich sie kurz unten an der Schnauze - im Gehen, wenns ein ganz schlimmes Monster ist, das kommt, z. B. klappriger LKW oder so, bleib ich zwischen Ihr und Monster (Rücken demonstrativ zum Monster) stehn und halt sie am Rücken. Das alles geht wirklich nur wenn sie ganz dicht neben Dir geht und du sofort zugreifen kannst.


    Ehrlich gesagt, habe ich da Bedenken um meine Unversehrtheit, wenn Sie 'ausrastet' dann möchte ich meine Hand nicht in der Nähe der Schnauze haben, sie hat mir ja schon mal aus Versehen in das Bein gezwickt, weil ich bei so einem Bellanfall vor ihre Schnauze geraden bin.


    Zitat

    Leider klappts nicht immer. Beim "Straßentraining" ist sie halt immer an der ganz kurzen Leine. Bei meiner sinds übringens auch Radfahrer, Jogger, Kinderwagen, Walker mit Stöcken alles halt...aber wie gesagt regt sie sich mittlerweile auch nicht mehr über alle auf. Ich hoffe, dass es sich weiterhin bessert.


    Immer brauchts auch nicht zu gehen. Man hat ja schließlich auch Tageslaunen :)


    Gruß aus den Bergen
    Günter