Beiträge von Tabina

    Zitat

    Guten Morgen,
    Das mit den Nieren ist bei meinem Hund auch die altersbedingte chronische Niereninsuffizienz.
    @ Tabina.
    Was hast Du denn für ein Spezialfutter gegeben ?


    Royal Canin Renal (RF16).


    Das ist nur beim TA oder online über einen Tierarzt-Shop erhältlich.
    Sprich Deinen TA doch mal darauf an, bei uns hat es deutliche Besserung gebracht.


    LG
    Tina

    Hallo,


    bei unserem Opihund kam das häufige Pinkeln durch eine altersbedingte chronische Niereninsuffizienz.


    Spezielles Futter hat das Problem zwar nicht behoben aber zumindest etwas abgeschwächt.


    Besonders wenn er auch vermehrt trinkt solltest Du das beim TA abklären lassen.


    LG
    Tina

    Marotte ist der zweite Vorname von meinem Hund.


    - Vor ihrer Lieblingscouch stehen zwei dazugehörige Hocker die aber nicht fest mit der Couch verbunden sind.
    Ist der Hocker auf ihrer Aufstiegsseite auch nur einen Zentimeter von der Couch abgerückt klettert Madame nicht hoch weil sie als Welpe einmal mit dem Bein in den Ritz geraten ist.
    Also Kopf aufs Sofa, flehender Blick zu mir, warten bis ich den klitzkleinen Ritz mit einer Decke unsichtbar gemacht hab und dann geht sie erst hoch


    - Allabendliches Ritual vorm einschlafen, ich lege eine Decke ins Körbchen (ist aus Leder und der Prinzessin zu kalt) und fordere sie auf sich hinzulegen. Fräulein von und zu tut dies aber erst wenn ich Decke Nummer zwei in den Händen halte. Kaum ist die bereit bettet sie sich und ich darf sie zudecken aber bitte so das nur noch die Nase rausguckt.
    Dann wird zufrieden geseufzt, die Nase auch noch irgendwo druntergesteckt und dem Schlaf steht nichts mehr im Weg.


    - Schätzungsweise 99,9% aller ausgewachsenen Hunde in unserem Land zerreißen sich schier vor Freude sobald Frauchen mit Halsband und Leine wedelt.
    Nicht mein Hund.
    Nicht das sie nicht rausgehn will. Aber sich so überrascht, überrumpelt gar auf etwas einlassen was man nicht essen kann geht gar nicht.
    Also spaziert sie generell zuert mal untern Eßtisch, setzt sich hin und legt den Kopf auf die Sitzfläche vom Stuhl.
    Mein Part ist dann zu sagen "komm Schätzelein, wir gehn Gassiiiii" und zupp, kommt sie wieder raus und ist bereit zum Spaziergang.
    Ich habe aufgehört mich zu fragen warum.


    - Eine absolute Frechheit meinerseits ist es auch das ich Frau Hochwohlgeboren immer wieder zumute Bodenbeläge zu betreten die völlig indiskutabel sind wie nasses Gras mit matschigen Stellen und auch noch Pfützen dazwischen.
    Der ärmste aller Hund hält dann sofort inne, Kopf gesenkt, Leidensmine, ein Bein, vorzugsweise ein hinteres damit es noch armseeliger aussieht, verzweifelt in die Luft gestreckt.
    In solchen Momenten helfen weder gute Worte noch Leckers noch rohe Gewalt.
    Also leint Frauchen ab und stapft alleine los.
    Und wird irgendwann von einem vorbeifliegenden Hund überholt der mit möglichst wenig Bodenkontakt panisch die nächste trockene Stelle sucht.
    Und dort dann auf Frauchens eintreffen wartet, unendlich erleichtert und auch sehr erstaunt darüber das ich es geschafft habe die Strecke ohne Zwischenfälle zu überwinden.


    Seit ich diesen Hund habe ist kein Tag vergangen an dem ich nicht gelacht habe.
    Und ich find sie einfach klasse :D


    LG
    Tina


    Frage interessehalber,


    muss man einen HSH also zwingend wegpacken und sichern wenn Gäste kommen weil man nie weiß ob er eventuell beschließt jetzt zu schützen?
    Und ich dann selbst als Halter null Chance mehr habe ihn zurückzuhalten?


    Oder könnte man ihm auch, wie einem Rotti, Dobi, ect sagen "ist okay" und dann auch sicher sein das es okay ist ohne Angst haben zu müssen das er es plötzlich doch anders sieht als ich?

    Im Prinzip hast Du ja zwei Baustellen.


    Die eine das Du Probleme hast ihn beim Spaziergang zu halten wenn ein anderer Hund oder ein Kind auftaucht und, wenn ichs richtig verstanden hab, nur dann.
    Es geht also nicht um stetiges ziehen an der Leine sondern mehr um diese gefürchteten plötzlichen Sprünge und Zerrattacken?


    Da ich nicht weiß wie genau ein Halti wirkt, was also passiert wenn der Hund reinspringt kann ich auch nicht sagen ob es sinnvoll wäre oder nicht.
    Das einzige was mir dazu noch einfällt ist das ich mal ein Halti-ähnliches Dings gesehen habe was nicht am Kopf saß sondern irgendwie um die Vorderbeine, quasi die Achseln des Hundes ging.
    Keine Ahnung was das war und wie es funktioniert, evt kennt es hier ja jemand und kann was dazu sagen ...


    Ich habe genau das Problem auch gehabt, habe es manchmal auch heute noch.
    Mir hilft es meine Hündin am Geschirr zu führen, ich habe das Gefühl sie dann wesentlich besser kontrollieren zu können.
    Zumal Du dann auch direkt ins Geschirr fassen und den Spielraum des Hundes sehr stark einschränken kannst.
    Ansonsten wie schon beschrieben ablenken, versuchen den Hund auf Dich zu fixieren und je nachdem was er momentan am besten annimmt durch Dich abzulenken, ob durch Aktionen oder Runterfahren musst Du ausprobieren.
    Sehr vorausschauendes Laufen hilft vielleicht auch, wenn man mit dem Hopser in die Leine rechnet kann man ihn zwar erstmal auch nicht verhindern aber besser abfangen.
    Und wenns wirklich richtig ernst ist, Du also Gefahr siehst das er Dich tatsächlich quer durch die Gegend zieht und Du körperlich keine Chance gegen ihn hast dann würde ich entweder sofort abdrehen oder mir in dem Moment eine Möglichkeit suchen ihn an einem Zaun, Baum, Geländer, Laterne wasauchimmer festzumachen.


    Zum Thema Hundeplatz,


    da kommst Du natürlich mit absitzen lassen bis der andere Hund weg ist nicht weiter.
    Also hilft tatsächlich nur Oskar mehr auf Dich zu fixieren.
    Ob mit Stimme, Leckers oder Spielzeug, er muss irgendwie kapieren das Du ansagst und alles andere drumrum in dem Moment keine Rolle spielt.
    Er wird das auch ganz sicher mit der Zeit lernen.


    Bis dahin machs Dir selbst so angenehm wie möglich.
    Solange ich das Verhalten meiner Hündin dort nicht ändern konnte habe ich zumindest mich so präpariert das ich bestmöglich "zum Kampf gerüstet" war.


    Klamotten angezogen die nicht behindert haben und mich Schweißausbrüche kriegen ließen, lieber erstmal frieren, warm wirds einem von selbst.
    Feste Schuhe (klar) und immer darauf geachtet einen möglichst sicheren Stand zu haben, mir bewusst möglichst trockene Stellen oder Grasbüschel im Matscheboden gesucht.
    Mir eine 1m Leine (wird bei uns verlangt) mit dick gepolsteter Schlaufe besorgt, das nimmt dem Hund zwar die Kraft nicht aber zumindest tuts in den Händen nicht mehr so weh.
    Mir immer den Platz neben dem ruhigsten, zickigsten oder uninteressantesten Hund gesucht.
    Meine Hündin auf ein neues Spielzeug mit Quitschi fixiert, ihr durch quitschen gezeigt das ichs dabei hab, es ihr aber nicht gegeben.
    Neue Superleckers besorgt die es ausschließlich auf dem Hundeplatz und niemals sonst gibt.
    Uns während der Trainingsstunde immer mal wieder eine Auszeit genommen, zur Seite oder auch kurz vom Platz gegangen.
    Und wenns allzu schlimm war den Hund auch mal für fünf Minuten angebunden um mal kurz zu entspannen.
    Ansonsten, die ganze Zeit volle Konzentration auf den Hund.
    Jede Sekunde auf Zack sein, möglichst alles vorausahnen was passieren könnte, den Hund geistig in Bewegung halten, nicht wegträumen, kein Schwätzchen halten, nonstop körperlich und geistig präsent sein.
    Das ist anstrengend aber hilft sehr.


    Ich weiß nur zu gut was Du auf dem Platz mitmachst, was hätte ich dafür gegeben mal kurz einen 10 Kilo Hund führen zu können.
    Aber wir wollten es ja so ;)
    Also durchhalten, üben, üben, üben, es wird besser.


    Und keine Panik, Du wirst ganz bestimmt Deine Hundeplatzpläne die Du für später hast verwirklichen können.


    Meine Hündin ist jetzt anderthalb und ein Kalb voller Kraft und Power.
    Auch sie hüpft noch hin und wieder in die Leine und versucht auf dem Platz Kollegen zum spielen aufzufordern, besonders wenns ihr langweilig ist.
    Beim Mobility aber läuft sie inzwischen schon ohne Leine neben mir her und achtet auf mich statt auf die anderen Hunde.
    Und auch beim normalen Training macht sie Fortschritte, kann abliegen wenn andere losrennen, Fuß an anderen vorbeilaufen und einigermaßen gesittet in einer Reihe Hunde sitzen.
    Nicht immer aber immer öfter.


    Also nur Mut, es wird klappen!


    LG
    Tina

    Hm,


    wenn sie von selbst aufsteht, sich vor Anspannung nicht setzen kann solange der andere Hund in Sicht ist, während wir warten bis er weg ist wie gehabt (weil warum sollte sich das ändern?) in seine Richtung zieht und zerrt und sie sich dann erst setzt wenn er außer Sichtweite ist ... was ja dauern kann ... wer hat dann entschieden, mein Hund oder ich?


    Ich würde eher dazu tendieren die Impulskontrolle separat aufzubauen um mir nicht mein sitz zu versauen.
    Oder denke ich falsch?


    LG
    Tina

    Das stimmt.
    Aber mit 7 Monaten und der starken Reaktion die er auf Artgenossen zeigt wird er das nicht einfach so können.


    Und was nutzt es wenn ich absitzen lasse, der Hund aber nach 3 Sekunden wieder aufspringt weil ihm eben genau diese Impulskontrolle noch fehlt.


    Die kann man ja gleichzeitig erarbeiten und wenn das sitzt von Plan A (Action) auf Plan B (Ruhe) umschwenken.


    Das Problem auf dem Hundeplatz hatten wir Anfangs übrigens auch extrem.
    Mein Hund ist so schwer wie Deiner, ich war nach einer Stunde schweißgebadet.


    Wir mussten "büßen" für den Welpenspielkurs, meine Hündin verband den Platz mit Fun&Spiel und konnte nicht begreifen das im Junghundkurs spielen plötzlich nicht mehr erlaubt war.


    ABER, sie hat es recht schnell gelernt.
    Nach 2-3 Trainingseinheiten war es deutlich entspannter.
    Evt. hilfts ja auch wenn Du Dich ein paar Minuten vor Trainingsbeginn schon mal mit ein paar Leuten triffst und ihr die Hunde vorher 5 Minuten außerhalb vom Platz toben lasst.


    Ansonsten bin ich ein Anhänger vom "üben in der Höhle des Löwen", sprich einer stark frequentierten Hundewiese.
    Ein entgegenkommender Hund auf weiter Flur ist für meine Hündin wesentlich interessanter als wenn alle 20 Meter einer an uns vorbeigeht.
    Da fällt es wesentlich leichter auch mal vorbeizugehen ... und das kann man prima zu Übungszwecken nutzen.


    LG
    Tina

    Neutral an anderen Hunden vorbeigehen empfinde ich sozusagen als "Königsdisziplin".


    Wie und ob Dir das Halti helfen wird das auf Dauer zu erreichen weiß ich nicht da ich wie erwähnt keins benutze.
    Würde aber denken das der Hund dann vielleicht begreift ziehen bringt nix außer unangenehmen Gefühlen, also lass ichs.
    Wenn das Halti dran ist.


    Grundsätzlich muss dem Hund aber vermittelt werden Kontaktaufnahme erst nach dem okay vom Chef - kommt kein okay gibts auch keine Kontaktaufnahme.


    Ich würde mich da weniger auf ein Kräftemessen körperlicher Art (wer kann stärker ziehn) einlassen und auf Ablenkung und alternatives Verhalten setzen.
    Den Hund auf mich fixieren, evt das anschauen clickern, Faxen machen, anfangen megaspannend zu sein sobald ein Artgenosse auftaucht.
    Denn für ihn bedeutet ein anderer Hund ja Action.
    Und die musst Du fürs erste bringen und ihm zeigen das Du noch toller bist als ein Kollege.


    Absitzen/liegen lassen ist auch eine gute Möglichkeit sofern er das schon eine Weile lang aushält und ruhig genug dazu ist.
    Anfangs möglichst mit Blick in die andere Richtung, später dann bewusst zum Vorbeikommenden hingedreht.
    Und natürlich erwünschtes Verhalten loben loben und nochmals loben.


    Ich glaube daran das Hunde clever genug sind genau zu wissen ob sie grad am Halti hängen oder nicht.
    Und je nachdem reagieren.
    Und frage mich ob man nicht Gefahr läuft das dieses Ding dann zum ständigen Begleiter wird.


    Ich hatte weiter oben grfragt ob ihr Oskar am Halsband oder Geschirr führt?
    Und falls ihr beides nutzt, gibt es da Unterschiede?


    LG
    Tina