Beiträge von Tabina

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    Meine "Wilde-Hilde" (Harzer-Füchsin, 13 Monate) kann ich nicht ohne Leine laufen lassen, da sie bei der Vorbesitzerin schon mal gejagd hat.
    Kaum ist sie an der SL, da hat sie die 15m auch schon voll ausgenutzt.
    Ich kann sie dann nicht mehr abrufen, die Nase ist auf dem Boden und ich bin völlig uninteressant.
    Distanzübungen sind so nahezu unmöglich.


    Das bedeutet eigentlich klemmts am Abrufen?
    Übt ihr das?
    Und wenn ja wie?


    Zitat


    ... Abruf-Übungen auf kurzer Distanz ...


    Auf kurzer Distanz klappt es?
    Immer sicher oder nur ab und zu?


    Zitat

    .....leider hat sie nur ganz kurz Interesse daran, dann ist die Nase wieder auf dem Boden und ich bin uninteressant.
    Was kann ich tun um MICH für sie an der SL interessant zu machen?


    Vielleicht musst Du mehr Präsenz zeigen.
    Ihr vermitteln das es sich lohnt auf Dich zu achten.
    Für mich klingt es so als hätte sich bei euch eingeschlichen Lange Leine = Hund macht sein eigenes Ding, Du begleitest nur.


    Deshalb würde ich auch vorschlagen, Distanz verringern.
    Wenn es an der kurzen Leine ganz gut funktioniert dann würde ich die größere Distanz wirklich ganz langsam, Meter für Meter erarbeiten.
    Anfangs möglichst ohne große Ablenkung drumherum oder auf gesichertem Gelände.


    Wie belohnst Du denn ihre Aufmerksamkeit?


    LG
    Tina

    Natürlich kann man keine Ferndiagnose stellen.


    Ich kann Dir aber berichten das meine Hündin als sie noch Trockenfutter bekam (Anfangs Bestes Futter, dann Marengo, beides ja kein schlechtes) auch recht stumpfes Fell hatte und zeitweise sehr gehaart hat.
    Mit Bierhefetabletten und täglich einem Schuß Oel ins Futter hat es sich etwas verbessert.


    Am Hals allerdings hatte sie monatelang juckende Stellen die sie sich immer wieder wundgekratzt hat.
    Irgendwann wars total verschorft dort und das Fell war an der Unterseite vom Hals komplett weg - und wuchs auch nicht nach.
    Die TÄ war auch überfragt, alle Cremes und Tabletten halfen mal gar nicht, mal nur kurzfristig.


    Vor gut drei Monaten hab ich dann auf Rohfütterung umgestellt.
    Und kurz danach verschwanden die Ekzeme, der Juckreiz war nicht mehr da, alles heilte ab und das Fell kam wieder.
    Inzwischen ist der Hals wie neu :D .
    Und abgesehen davon hat sich auch der restliche Hund positiv verändert.


    Ich will Dich nicht zum Barfen "bekehren", ich denke wie man seinen Hund füttert muss jeder selbst entscheiden.
    Für mich siehts allerdings inzwischen ganz klar so aus das meine Hündin irgendwas in ihrem Trofu scheinbar tatsächlich nicht vertragen hat.
    Deshalb meine Frage, könntest Du Dir vorstellen Deinen Hund (vorerst) roh zu füttern?


    Denn dann könntest Du ganz gezielt zunächst wenige Zutaten füttern (eine Sorte Fleisch und Knochen bzw Knochenmehl, 2-3 Sorten Obst und Gemüse, Schuß Oel rein, fertig) und einfach beobachten ob sich das Hautbild und ihr Fell verbessert.


    Hautprobleme zu lösen und herauszufinden ob es eine allergische Reaktion ist ist immer eine knifflige und langwierige Sache.
    Und mit verschiedenen Trofus herumzuprobieren in denen ja so viele unterschiedliche Zutaten stecken scheint mir auf Dauer ziemlich uneffektiv.
    Zumal sie ja so wie Du schreibst richtig leidet und ihr schnellstmöglichst geholfen werden muss.


    Könntest Du Dich mit dem Gedanken anfreunden?


    LG
    Tina

    Eckdaten:


    Name: Sayah
    Geschlecht: Hündin unkastriert
    Rasse: Rhodesian Ridgeback
    Geburtsdatum: 28.08.2007
    Größe: 67cm
    Gewicht: 37 Kilo
    Farbe: rotweizen


    Wesenbeschreibung:


    herzensgut; hat in ihrem nun 16monatigen Leben noch niemals ernsthaft geknurrt, gebissen, gedroht oder ähnliches
    megaverfressen; frisst ausnahmslos alles in Rekordgeschwindigkeit, hat immer Hunger, klaut unbeaufsichtigt auch gerne mal vom Tisch
    regeninkompatibel; hasst Wasser von oben, schleicht dann eng an Hauswände gepresst die Wege entlang, erledigt ihre Geschäfte bei Regen nur unter Bäumen und spurtet danach sofort zurück nach Hause
    freundlich; jedem Mensch, Kind und anderem Hund gegenüber
    schnell und kraftvoll; draußen ein echtes Powerpaket
    sehr sensibel; extrem schnell beleidigt bei lautem Kommando, Zurechtweisen und wenn sie sich unfair behandelt fühlt, negative Erfahrungen prägen sich extrem ein und sind schwierig wegzuarbeiten
    stur; wie Brot, setzt einen erbarmungswürdigen Blick auf wenn man etwas verlangt was sie nicht tun will, tut es dann trotzdem aber in Zeitlupe, mit gesenktem Kopf und Leidensmine
    anhänglich; folgt mir auf Schritt und Tritt, möchte immer dabeisein, liegt gerne mit Körperkontakt
    mitdenkend; will den Sinn in dem sehen was man verlangt, streikt wenn sie scheinbar unsinniges mehrmals wiederholen soll
    kernig; spielt ziemlich ruppig mit Hundefreunden
    unanstrengend; muss nicht ständig bespasst und gefordert werden, braucht nicht nonstop Aufmerksamkeit, ist im Haus ruhig und ausgeglichen
    trampelig; hat keine Ahnung wieviel Kraft sie hat und poltert schon mal das ein oder andere um
    intelligent; lernt kleine Tricks sehr schnell wenn sie will
    zurückhaltend; Fremden gegenüber eher vorsichtig, lässt sich nicht von jedem anfassen
    verpennt; schläft gerne, viel und lang und das möglichst weich gebettet und am liebsten noch zugedeckt
    speziell und besonders; ein Hund mit vielen besonderen Eigenschaften die man akzeptieren muss um ihn uneingeschränkt lieben zu können, ansonsten würden sie einen in den Wahnsinn treiben
    wunderschön; groß, glänzend, edel, stark, mit vielen Falten auf der Stirn wenn sie nachdenkt, imposant, elegant (daran arbeiten wir noch), bildhübsch und trotz Fehler im Ridge für uns absolut perfekt
    der beste Hund der Welt; ... so wie warscheinlich alle hier



    LG
    Tina

    Ich kenne das Buch nicht, habe aber vor vielen Jahren (schätzungsweise 15 - 18 ) das Buch "Wer kennt schon seinen Hund" das ebenfalls von den Mönchen von New Skete geschrieben wurde gelesen.


    Soweit ich mich erinnere was es ein recht schön zu lesendes Buch das allerdings weniger gezielte Ratschläge zum Thema Hundeerziehung gab sondern eher ein Bericht über das Zusammenleben der Mönche mit ihren Schäferhunden war.


    Es wurde zwar auch beschrieben wie die Hunde erzogen werden, aus heutiger Sicht sind die Methoden aber sicher ein alter Hut.
    Zwar gab es die, für damalige Zeit moderne Ansicht, das die Hunde den engen Kontakt zu ihrem Mensch brauchen, beim Essen mit ihm Speisesaal liegen, Nachts mit in den Zimmern schlafen, die ein oder andere Methode zur Bestrafung die da beschrieben wurde ist inzwischen allerdings völlig veraltet.
    Und war mir damals schon zu streng.


    Die Mönche sahen ihre Hunde komplett als Tiere die geachtet und sehr gut behandelt wurden aber eben ohne jegliches Gedöhns und Getüttel (zu dem wir ja doch des öfteren neigen) und ich würde auch sagen ohne Individualität dem einzelnen Hund gegenüber.


    Interessant wäre es sicher zu lesen ob sie sich weiterentwickelt haben, ob die neuen Erkenntnise die man seit Entstehung des ersten Buches gewonnen hat von ihnen umgesetzt werden und wenn ja wie.


    Laut Buchbeschreibung ist es eine vollständig überarbeitete und erweiterte Neuausgabe.
    Leider steht nicht dabei von welchem Buch.


    Sollte es tatsächlich das "Wer kennt schon seinen Hund" Buch sein dann würde ich es als Ratgeber nicht unbedingt empfehlen.
    Denn ein Zusammenleben vieler erwachsener Männer mit ausschließlich Schäferhunden in einem ruhigen Kloster das weitestgehend von der Umwelt isoliert ist ist sicher nicht unbedingt umsetzbar auf die Erziehung von Einzelhunden mit anderem Charakter in Familien mit Kindern und mitten im hektischen Alltagsleben.


    Ich denke auch das die meisten hier (mich eingeschlossen) die Hunde an unserer Seite doch mit etwas anderen Augen sehen als diese Mönche es tun (ohne werten zu wollen welche Sicht nun richtiger ist).
    Ich für meinen Teil gestehe das ich gefühlsmäßig nicht genug Abstand zu meinem Hund habe um rein kopfgesteuert mit ihm umzugehen und deshalb die Methoden der Mönche nicht würde umsetzen können und auch nicht wollen.
    Lesenswert ist dieses Buch aber sicher trotzdem.



    Ich hoffe ich konnte ein kleines bißchen helfen.
    LG
    Tina

    Ich reinige die Augen täglich, wenn nötig auch öfter.
    In die Ohren gucke ich zwei bis dreimal pro Woche, ebenso oft nach den Zähnen.
    Die wir auch 2-4 mal pro Woche putzen.


    Nach Hautverletzungen, Krallen, Pfoten ect schaue ich nicht explizit, da ich meinen Hund aber täglich viele Stunden vor Augen habe und sie auch viel streichle fallen mir Veränderungen dort schon recht schnell auf.


    Kämmen je nach Fellzustand (Kurzhaarrasse), im Fellwechsel 1-2 mal täglich, ansonsten nur einmal pro Woche.
    Zeckensuche auch nach Jahreszeit, im Sommer täglich, im Winter nicht.


    Da ich barfe schaue ich eigentlich jedes Mal nach den Häufchen damit ich weiß wovon ich beim nächsten Füttern mehr oder weniger geben muss.
    Kotuntersuchungen kosten bei meiner TA 12,- Euro.


    In der Welpenzeit haben wir die ganzen Sachen wie Zähne gucken, Ohren reinigen (bzw so tun als ob), abtasten, kämmen, ... übrigens mindestens einmal am Tag praktiziert damit das Hundekind sich daran gewöhnt.
    Und wenn ich jetzt richtig gelesen habe dann hast Du zwar keinen Welpen aber einen Hund der diese Prozeduren noch nicht kennt.
    Daher würde ich auf jeden Fall Anfangs, sofern es ihn nicht zu sehr stresst, lieber häufiger an ihm "herummanipulieren" damit es dann im Ernstfall (zB Zecke an einer blöden Stelle entfernen) einfacher geht.


    Wichtig finde ich auch noch hin und wieder mal eine fremde Person sowas am Hund machen zu lassen.
    Wir haben vom ersten Tag als unsere Hündin bei uns war das in die Ohren gucken lassen geübt und es war auch kein Problem ... solange ich es gemacht hab.
    Als sie dann aber eine Ohrenentzündung bekam und der Verdacht auf eine Granne im Ohr bestand und sich die TÄ mit dem Gerät genähert hat ging leider gar nix mehr.
    Konsequenz war eine Sedierung um das Ohr reinigen zu können.


    Also wenn möglich auch hin und wieder mal einen Besucher bitten mal eben ins Hundeohr oder nach der Hundepfote zu schauen.


    Und am besten auch immer mal mit "Werkzeug" wie Zeckenzange, Krallenschere ect am Hund "arbeiten" ohne das es nötig ist damit es irgendwann problemlos klappt.


    Das ganze kannst Du übrigens auch prima mit Kommandos aufbauen, wenn ich Ohrli, Zähne, Aügelein sage weiß mein Hund genau was ich von ihr will und setzt sich bereit.
    Wichtig, Leckerchen danach nicht vergessen damit es positiv für ihn wird.


    LG
    Tina

    Tja, warum macht er das ...


    Ich würde mal tippen weil ihm langweilig ist, weil er neugierig ist, weil es Spaß macht Dinge zu zerlegen, weil es sein Knabberbedürfnis befriedigt, weil er nach dem aufwachen voller Power ist die irgendwo hin muss - kurz gesagt weil Welpen sowas eben tun.


    Was Du dagegen tun kannst ist ihm konsequent immer wieder zeigen was er nehmen darf und was nicht.
    Denn das muss er erst lernen.


    Nimm ihm also das ab was er geklaut hat und gib ihm dafür etwas was er zerschreddern darf.
    Lob ihn wenn er es nimmt und spiel mit ihm zusammen damit.


    Bis er es begriffen hat können einige Monate vergehen und um Deine Nerven (und Dein Inventar) zu schonen und auch um zu verhindern das er nichts erwischt was ihm schaden kann würde ich raten möglichst viel aus seiner Reichweite zu nehmen und ihn soweit es geht nicht unbeaufsichtigt zu lassen.


    LG
    Tina

    Hallo Manu,


    empfehlen kann ich zum einen das Buch Rhodesian Ridgeback von Petra Stracke.
    Noch mehr Infos findest Du allerdings im RR Forum.


    Ich weiß nicht ob ich den Link dahin hier posten darf, wenn Du aber Rhodesian Ridgeback Plattform bei G***le eingibst wird es Dir angezeigt.


    Auf der Plattform gibts zahlreiche Infos zur Rasse, Züchterlisten, ect, im dazugehörigen Forum kannst Du Dich mit RR Besitzern austauschen und stundenlang alles nachlesen was Du wissen willst ...


    Viel Spaß
    Tina

    Zitat


    Zu 3) nein, ein Rhodesian ist kein Anfängerhund. Das liegt nicht daran, ob ein Rhodesian schwer erziehbar ist, sondern an deiner Erfahrung wie man diese Hunde erzieht. Die Rasse ist, ursprünglich, als Meutehund für die Löwenhatz gezogen worden.


    Ich finde das kann man so nicht sagen.
    Ein motivierter "Anfänger in Hundeerziehung" der sich beliest, bemüht, sich mit den Eigenheiten der Rasse auseinandersetzt, viel Geduld, Zeit und evt auch Geld investiert und den Hund einfühlsam begleitet, vor allem durch die ersten 3 Lebensjahre, der sich klar darüber ist was ein solcher Hund braucht und ihm das geben will und kann, kann viel Ridgeback-geeigneter sein als ein Hundeerfahrener Mensch der sein Leben lang Schäferhunde, Border oä Rassen hatte.


    Keinem wurde die Erfahrung einen Hund einer bestimmten Rasse zu erziehen angeboren.
    Was gefragt ist ist das man weiß worauf man sich "einlässt", sich konsequent bemüht mit dem Hund gemeinsam ans gesteckte Ziel zu kommen und dabei, bei einem RR vielleicht mehr als bei einem Hund einer anderen Rasse, flexibel genug ist den richtigen Weg zu finden.


    LG
    Tina

    Zitat


    3) Welche Rassen würdet ihr empfehlen - der Rhodesian Ridgeback z.B. wird ja doch als sehr schwer erziehbar beschrieben?


    Hallo,


    ich habe einen Rhodesian Ridgeback, zur Zeit 14 Monate alt.
    Als schwer erziehbar empfinde ich unsere Hündin nicht, ich denke aber das für einen RR eine etwas individuellere Erziehung nötig ist.
    Und man sollte sich darüber klar sein das es eine lange Zeit braucht und viel Geduld erforderlich ist bis diese Hunde fertig sind.


    Wenn ihr darüber nachdenkt einen RR zu euch zu nehmen solltet ihr euch vorher unbedingt sehr genau über die Rasse, ihre Eigenschaften und Bedürfnisse informieren und schauen ob ein RR zu euch passen würde.


    Rhodesian Ridgebacks sind wunderbare Hunde, man muss sich aber auf sie einlassen können.


    LG
    Tina

    Unser alter Hund hatte zeigte auch die Symptome vermehrtes Trinken und vermehrtes Pinkeln.


    Diagnose war dann altersbedingte chronische Niereninsuffizienz.
    Er war damals 15 und bekam ab da nur noch Spezialfutter vom TA zur Nierenentlastung und absolut keine Leckers mehr nebenher.
    Mit Erfolg.


    Pfützen inside hatten wir zwar trotzdem noch aber längst nicht mehr so viele und so große.


    Ich würde das auf jeden Fall testen lassen.


    LG
    Tina