Beiträge von Tabina

    Zitat

    Wo gibt es denn Rauchbomben, wie mach ich das, wie lange kann ich dann nicht mehr in meine Wohnung und überleben das meine Aquarien und Terrarien??????


    Ich würde Dich doch dringend bitten das sein zu lassen ... ich erinnere mich da dunkel an Basteleien mit Kerzenwachs ... und bin mir aufgrunddessen sicher bei DIR überlebt Deine Wohnung das NICHT unbeschadet.


    :p


    Tina :D

    Zitat

    haben uns im fressnapf beraten lassen und uns wurde select gold geraten..


    Select Gold ist die Hausmarke vom Fressnapf, deshalb wurde euch genau das empfohlen ...


    Zitat


    ist es nicht ein wenig hart wenn sie schon so lange alleine bleiben muss und in der zeit nichtmal was trinken kann?


    Natürlich wäre es das.
    Ihr sollt es auch NICHT wegstellen.
    Ich wollte genau das damit sagen damit ihr nicht auf die Idee kommt es gäbe Wunderfutter das seltene Häufchen bewirkt und logische Folge davon wäre eben auch kein Wasser = kein Pipi.
    Sie muss natürlich trinken können.


    Zitat


    ich trinke keinen kaffee .. ich bin nur durch meinen freund schon früher wach gewesen weil er früh los muss und konnte nicht mehr schlafen. Luna hat noch geschafen darum hab ich mich erstma angezogen und bin rüber eine rauchen


    Kaffee, Zigarette, ist doch völlig egal.
    Bereit stehn, Hund schnappen sobald er auch nur blinzelt, runtergehn.


    Zitat


    da ihre spaziergehzeit noch nicht erreicht war und sie wie gesagt noch geschlafen hat


    Ein Welpe/Hund hat keine eingebaute Uhr!
    Und sie werden eben wach und müssen.


    Zitat


    Und was sollen wir jetzt machen? Sollen wir Luna jetzt weggeben weil wir ihr nicht die gewünschte Aufmerksamkeit geben können?
    Sollen wir sie verkaufen oder ins Tierheim bringen?


    Gibt es keinen anderen Weg?


    Naja, bisher hast Du nur geschrieben was nicht geht:
    Weniger arbeiten, zwischendurch nach Hause fahren, Hund mitnehmen, Betreuung suchen.
    Ansonsten fällt mir auch nicht mehr viel ein.


    Während der Zeit in der ihr zu Hause seit häufiger mit ihr nach draußen gehn.
    Ihr wenn sie alleine ist den Fernseher oder das Radio anlassen.
    Akzeptieren das sie einfach noch zu jung ist um zu können was ihr von ihr verlangt, Verständnis für ihr Verhalten haben, nicht mit ihr schimpfen! und hoffen das die Zeit; sprich die nächsten Monate, Besserung bringen.


    Wäre es euch finanziell möglich eine Tagesbetreuung für den Hund zu nehmen, zumindest für die nächste Zeit?

    Ihr habt im Prinzip ein Kleinkind im Haus.
    Das würdet ihr ja auch nicht einfach alleinelassen, oder?


    3 Stunden sind für einen 5 Monate alten Welpen nicht kurz!
    Ganz im Gegenteil, es ist eine sehr lange Zeit.
    Und häufig ist es ja sogar noch länger ...


    Ich sags jetzt mal ganz hart, wenn man sich einen Welpen holt und annimmt ist das er binnen kurzer Zeit stubenrein ist und über Stunden alleine bleiben kann dann ist das sehr blauäugig und schlecht durchdacht.


    Und es nutzt nix wenn Du sagst das es doch mal funktioniert hat ... denn Dein Hund zeigt Dir gerade das es das nicht tut.


    Was soll die Maus denn machen wenn sie muss?
    Selbst wenn sie anzeigt siehts ja keiner.


    Du verlangst quasi das sie seltener müssen soll.
    Oder länger einhalten.
    Luna kann die Uhr nicht lesen, sie weiß nicht wie lange es noch dauert bis einer heimkommt.


    Das Futter zu wechseln aufgrund schlechter Qualität ist richtig, nicht aber weil Du Dir davon weniger Haufen erhoffst.
    Denn der nächste Schritt wäre dann ihr Wasser wegzustellen damit sie nicht so oft pinkeln muss.


    Es gibt Menschen, mich eingeschlossen, die rennen in der Welpenzeit im Schlafanzug raus, nur damit es Outside klappt und der Hund lernt.
    Du trinkst erst noch Kaffee und wunderst Dich dann ...


    Ich will Dich nicht angreifen aber die Fehler macht nicht der Hund sondern ihr.
    Und ihr solltet schnellstens was dran ändern.


    Ein Hund hat Bedürfnisse und ihr seid diejenigen die sie erfüllen müsst.
    Geht nicht ist da eine ziemlich unbefriedigende Antwort.
    Ihr habt euch doch sicher vor der Anschaffung Gedanken gemacht, wie es bestenfalls laufen könnte und auch was zu tun ist wenn es Probleme gibt.
    Habt ihr denn keinen Plan B?


    LG
    Tina

    Nicht böse gemeint aber ihr erwartet von eurem Hund Dinge die sie einfach noch nicht leisten kann.


    Es ist durchaus normal wenn ein 5 Monate alter Hund Blase und Darm noch nicht zuverlässig kontrollieren kann.
    In dem Alter mit nur 3 Gassigängen am Tag auszukommen finde ich sehr ungewöhnlich.
    Und Du siehst ja das es nicht genügt.


    Ich würde mit einem 5 Monate alten Hund der noch nicht stubenrein ist alle 1 - 2 Stunden zum lösen gehn und auch noch zwischendurch wenn er sich meldet.
    Und die Zeiträume ganz langsam ausdehnen.


    Genauso mit dem Alleinebleiben.
    Wir waren in dem Alter bei 30 Minuten angekommen.
    Einen Hund, fast noch Welpen, so lange alleine zu lassen und zu erwarten er würde nur brav daliegen und nix tun ist zu viel verlangt.


    Das Problem ist das wenn man sowas zu sehr übereilt und den Hund damit überfordert gehts nach hinten los.
    Und dann muss man das ganze wieder ganz von vorne aufbauen.


    Der einzige Tipp der mir einfällt ist euch eine Tagesbetreuung fürs Hundekind zu suchen.


    LG
    Tina


    Ich denke aktiv handeln, Einfluß nehmen, Vertrauen fördern oder auch erziehen, anleiten, kommunizieren sollte man vom ersten Tag an.
    Und bin auch der Meinung das die meisten Hundehalter dies tun.
    Gerade am Anfang ist die Motivation doch noch extrem hoch, leider flacht das bei vielen im Laufe der Zeit ab ...



    Zitat

    Würde gernemal erleben wie Dein Hund Dir dieses erkennen lässt?


    Würdest Du es sehen würdest Du es erkennen.
    Denn es ist offensichtlich.


    Ich denke im Laufe der Zeit und bei enger Beziehung zu seinem Hund lernt man ihn zu lesen.


    Meine Hündin zeigt mir deutlich was sie fühlt (und ich benutze absichtlich das Wort fühlt weil ich fest daran glaube).


    Durch ihr Verhalten, durch ihre Reaktionen, natürlich durch ihre Körpersprache, dadurch wie und ob sie mich anschaut oder an mir vorbei und auch durch ihre Mimik (Rhodesian Ridgebacks haben eine ausgesprochen starke Mimik und allein an der Faltenbildung auf ihrer Stirn kannst Du sehen wie stark ihr Verstand in dem Moment arbeitet).


    An mir ist es dann einen anderen Weg zu finden der zu dem Ziel führt wo ich hin möchte und der für sie akzeptabel ist.
    Ich zerstöre ihr Vertrauen zu mir nicht dadurch sie grob durch etwas durchzuzwingen sondern gehe Umwege, wenns sein muss so lange bis ich den passenden gefunden habe.


    Ich bin der Meinung das ich ihr das schuldig bin.
    Ich kann mir keinen Jagdhund anschaffen und mich über den Jagdtrieb beschweren.
    Keinen Jack Russel und über dessen Hibbeligkeit meckern.
    Keinen Terrier und genervt sein wenn er bellt.


    Und eben keinen stolzen, intelligenten und mitdenkenden Hund wenn ich nicht bereit bin das zu akzeptieren und darauf einzugehen.


    Bestätigt in meinem Denken werde ich durch meinen Hund.
    Wenn sie zB plötzlich motiviert ist wo vorher Unwillen und Langeweile zu spüren war nur weil ich eine Übung anders aufbaue.
    Das zeigt mir das vorher irgendetwas für sie nicht richtig war.


    Und das Beste daran ist das es wahnsinnigen Spaß macht auf sie einzugehen und zu sehen das es immer eine Möglichkeit gibt zu erreichen was ich will ohne sie ins Schema F zu pressen.


    Halte mich für verrückt aber ich bin mir sicher das sie mir das dankt.
    Unter anderem auch mit ihrem Vertrauen.


    Und zum sitz-platz- in endlosen Wiederholungen:


    Spätestens beim dritten Mal schaut sie mich mit diesem "was nun, sitzen oder liegen???"-Blick an.
    Sie sitz wenn ich möchte das sie sitzt.
    Sie liegt wenn ich möchte das sie liegt.
    Was will man mehr?


    Das 10x hintereinander zu wiederholen ist für mich nur eine reine Unterordnungsübung, völlig sinnfrei und stumpfsinnig und dient nur dazu zu demonstrieren das Hund tut was Chef sagt, egal warum.
    Ich brauche es nicht und mein Hund braucht es auch nicht.
    Sie ist mein Begleiter, kein Soldat.
    Insofern sind wir uns einig und können beide prima damit leben.



    Zitat

    Ist ein Hund zu solchen Hirnleistungen fähig?


    Natürlich!


    Zitat

    Vielleicht ist es ja eher das was wir meinen/interpretieren aus dem gezeigten Verhalten?


    Ich glaube wir lesen und verstehen ihr Verhalten sehr gut.
    Natürlich denken wir auf menschliche Weise darüber nach und müssen es auch in menschliche Worte fassen um darüber zu reden.
    Vielleicht entsteht so die Vermenschlichung ...


    Tatsache ist doch aber das ein Hund empfinden kann.
    Hunger, Durst, Freude, Angst, Verärgerung, Unsicherheit.
    Und meiner Meinung nach noch ganz viel mehr.

    Hallo,


    ich habe bis vor 4 Wochen auch morgens Trofu und Abends Dofu gefüttert.


    Meine Hündin wiegt 36 kg und bekam zum "Frühstück" 180 Gramm Marengo und Abends 400g Dose plus 2 Handvoll Getreideflocken oder Nudeln und meist noch einen EL Quark dazu.


    Ich fand die Menge okay, könnte mir aber vorstellen das es zum abspecken zu viel sein wird.
    Meine hat ihr Gewicht damit gehalten bzw in der Junghundphase damit sogar zugenommen.


    LG
    Tina

    Hallo


    Ich finde das ist ein sehr interessantes Thema.
    Muss aber gestehen das ich mir noch nie so viele komplizierte Gedanken darum gemacht habe.


    Ich denke grundsätzlich kann man das Wort Vertrauen auch mit Zuverlässigkeit oder Berechenbarkeit ersetzen.
    Ich weiß durch Erfahrung wie mein Hund normalerweise in dieser oder jener Situation reagiert, kann ihn also "berechnen" oder schöner ausgedrückt einschätzen und ihm je nachdem in dieser Situation vertrauen oder auch nicht.
    Grundsätzlich zumindest.


    Denn da mein Hund kein Roboter ist kann es passieren das er nach 5000 richtigen und erwünschten Reaktionen (oder eben auch Nicht-Reaktionen, ja nach Situation) beim 5001 mal anders reagiert.
    Und schon ist das Vertrauen erschüttert.


    Meine Meinung, 100% Vertrauen einem Lebewesen gegenüber kann es nicht geben. Blindes Vertrauen schon gar nicht.


    Dennoch finde ich sollte man Hunden (und Menschen) einen Vorschuß aufs Vertrauen geben denn ohne gehts nicht.
    Rechne ich immer mit dem Supergau, überlege ich immer was schlimmstenfalls passieren könnte darf ich meinen Hund niemals ableinen, niemals alleine lassen, niemals im Schlaf anfassen, ...


    Vertrauen das der Hund seinem Menschen oder auch Menschen generell entgegenbringt ist sicher nicht von so vielen Überlegungen bestimmt wie Mensch sie umgekehrt anstellt.


    Einerseits hängt es sicher mit den Erfahrungen zusammen die ein Hund im Laufe seines Lebens und besonders auch in den ersten Monaten so macht, andererseits ist da auch jeder Hund individuell. Und sicher ist es auch rassebedingt.


    Meine Hündin ist Fremden gegenüber zum Beispiel eher zurückhaltend was ganz typisch für die Rasse ist.
    Sie hinterfragt Kommandos wenn sie ihr sinnlos erscheinen, auch rassetypisch.
    Sie führt Kommandos aus wenn ich sie gebe, würde aber niemals 20x hintereinander für sie sinnloses sitz-platz-sitz-platz-sitz-platz machen.
    Und das sehe ich nicht als mangelndes Vertrauen mir gegenüber sondern als Charaktereigenschaft von ihr.
    Sie denkt mit und tut viele Dinge mir zuliebe selbst wenn sie ihr sinnlos erscheinen weil ich es verlange.
    Aber wenn sie den Eindruck hat das ich selbst nicht weiß was ich tue, und den bekommt sie bei der sitz-platz-Übung, dann entscheidet sie für sich selbst.
    Es ist für sie nicht automatisch gut und prima nur weil ich es verlange.
    Und ich kann das gut akzeptieren weil ich wusste das sie so sein würde und ich damit umgehen kann.


    Sie dann dennoch zu zwingen und ihren Willen zu brechen wäre für mich ein Vertrauensbruch.


    Natürlich soll sie grundsätzlich im Kommando stehen aber für mich bedeutet der vertrauensvolle Umgang mit meinem Hund auch Respekt ihr gegenüber zu haben, ihre Eigenheiten anzuerkennen und für sie in jeder Situation verlässlich und auch berechenbar zu sein.


    Ich empfinde es als Vertrauen ihrerseits wenn sie mir ihren Knochen überlässt ohne zu murren, wenn sie in Konfliktsituationen mit anderen Hunden mir überlässt das zu regeln, wenn sie mir in dunkle Wege folgt obwohl es sie verunsichert, wenn sie im Platz bleibt wenn ich außer Sicht gehe.
    Dieses Vertrauen habe ich mir erarbeitet genauso wie sie sich meins erarbeitet hat.


    Und wenn eine Situation kommt in der sie mir nicht vertrauen kann und einfach auf ihren Instinkt hört versuche ich darauf mit Verständnis zu reagieren was nicht ausschließt dennoch konsequent daran zu arbeiten das sie ihr Verhalten ändern kann.
    Aber nicht mit der Brechstange sondern mit ganz viel Geduld und vor allem ohne enttäuscht darüber zu sein.


    Möglicherweise denke ich da etwas anders als andere Hundehalter was daran liegen mag das ich einen sehr sensiblen Hund an meiner Seite habe der konsequente weiche Erziehung benötigt und keinen Hau-Drauf-Rowdi der einfach in jede Situation rennt, jeden Mensch gut findet, sich selbst für den Größten hält und immer wieder gebremst werden muss.


    Meine Hündin macht es mir sehr leicht Chef zu sein ohne das ständig raushängen lassen zu müssen und wir meistern alles eher als partnerschaftliches Team.
    Und das ist wunderbar und fühlt sich vor allem sehr vertrauensvoll an.



    LG
    Tina

    Zitat


    Und es ist nun mal einfacher, sie umzusetzen als einen Großen hochzuheben. Den muss ich dann halt bringen.


    Aber was spricht dagegen Frau Schmitt ebenfalls zu bringen, so wie Du es mit einem großen Hund auch machen würdest?
    Sie hat doch 4 Beine und 4 Pfoten und ist ein vollwertiger Hund, oder?
    Oder andersrum gefragt, was spricht dafür sie hochzuheben und dorthin zu tragen wo Du sie hinhaben willst?