Bei uns war es die Konsequenz und die Zeit, die für mehr Entspannung sorgte.
Paula war nie ein "ich plums mich hin und schlafe" Welpe. Auch ein Ruhesignal brachte nichts. Sie kam nur zur Ruhe, wenn wir zuhause waren und null ungewohnte Reize drumherum waren oder aber, wenn wir uns zu ihr auf den Boden gesetzt haben, um sie sanft zur Ruhe zu zwingen. D.h. wir haben sie festgehalten und per Tellington TTouch zur Ruhe gestreichelt. Wenn sie dann schlief, konnten wir auch weggehen bzw. sie loslassen.
Wir haben immer drauf geachtet, sie auszulasten, ihr aber gleichzeitig auch Ruhephasen zu ermöglichen. Sie hat feste Plätze, kann sich zurückziehen, wir gehen ruhig mit ihr um. Trotz all dieser Dinge war es so, dass sie dieses Jahr an Silvester zum allerersten Mal alleine auf ihren Platz gegangen ist, obwohl wir nicht zuhause waren. Wir waren mit ihr bei Freunden, ihre Decke war mit dabei. Zum allerersten Mal kam sie von sich aus alleine in einer fremden Umgebung zur Ruhe - da war sie 16 Monate alt!
Ich finde Rituale wichtig, ich finde es aber auch wichtig, den Hund nicht zu überdrehen und ihn auch nicht permanent zu beschäftigen, sondern ihn auch mal mit sich alleine lassen bzw. ihn beobachten ob er sich auch alleine beschäftigen kann oder beobachten, ob er auch alleine zur Ruhe kommen kann. Wir haben es immer wieder probiert, nur leider bietet der Alltag nicht immer die Möglichkeit zu warten, bis der Hund das tatsächlich von alleine macht. Wir haben es aber scheinbar schrittweise hinbekommen. Seit Silvester wird es immer besser, sie kommt nun in vielen Situationen zur Ruhe bzw. zieht sich auch mal zurück, obwohl sie was spannendes verpassen könnte :D.