Beiträge von Dara

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    Mir wurde dann immer gesagt, ich solle sie auf den Boden drücken, und das immer wieder. Leichter gesagt als getan, ich war damals 15 und der Hund wog rund 30kg, bis ich die runter hatte, hatte sie meinen halben Arm aufgefuttert :hilfe:


    Abgesehen davon, dass ich von solchen Tipps nichts halte, rate ich IMMER dazu ALLE Tipps zu hinterfragen und sich zu überlegen, was der EIGENE Hund dadurch lernt oder auch, was er nicht lernt. Hier gibt es mehrere Haken. Der wichtigste: der Hund wird nicht verstehen, was das soll und er lernt dadurch auch nicht, was er stattdessen machen soll. Und - es wirkt sich aus meiner Sicht negativ auf die Beziehung aus.


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    Ich persönlich (nur meine persönliche Laien Meinung) würde sie IMMER wieder an die Leine legen, wenn sie so anfängt. Nicht nur manchmal, weil das keine Konsequenz ist. Damit sie lernt - wenn ich Frauchen anspringe und auf AUS nicht reagiere, ists vorbei mit fröhlichem Freigang.


    Ich würde gar nicht mit AUS etc. hantieren, sondern den Hund konsequent ignorieren. D.h. wegdrehen und keine Emotionen reinbringen, nicht angucken. Ebenso würde ich zuvor versuchen, alternatives Verhalten zu zeigen, d.h. den Hund entweder ablenken oder ein Springen direkt im Ansatz (man sieht es ja meist) ersticken, indem was anderes gemacht wird. Er soll ja insgesamt ein anderes Verhalten erlernen, oder?


    Was wir noch gemacht haben ist, bei Paula das Springen in andere Bahnen zu lenken, d.h. es nicht grundsätzlich zu verbieten, sondern mit ihr auf Bäume hüpfen oder ihr Bälle zuwerfen oder so.


    Sie ist nun 1,5 Jahre alt und springt immer noch Menschen an, wenn sie sich extrem freut. Wegdrehen bringt inzwischen sofort was, sich zu ihr runterhocken und ihr zeigen, dass sie genau dann beachtet wird (wenn sie nicht hochspringt), bringt auch was.

    Mich schockt das auch nicht, was du da schreibst. An den Baum binden - soweit kann ich noch verstehen. Ein Baum gibt nicht nach und ich packe es in die gleiche Kategorie wie "auf die Leine stellen".


    Aber das Entfernen kann ich dann nicht mehr nachvollziehen. Ich bezweifel, dass der Hund so lernt, dass er das nicht machen soll.


    Ich musste etwas schmunzeln über deinen Satz über den anderen Hund, den deutschen Pinscher. Es ist tatsächlich so, dass DP schnell in der Leine hängen, wenn irgendwas sehr interessant ist um sie herum und sie hinwollen (z.B. ein anderer Hund). Da schaltet dann schon mal das Pinscherhirn aus. Leider haben wir hier zu wenig Bäume, alsdass ich diese Methode ausprobieren könnte :lol: .

    etwas OT:


    So eine Diskussion bringt nur etwas, wenn beide Seiten sich beide Seiten anhören und gut. Selbstbewusst seine Ansicht zu vertreten und vielleicht noch offen für Anderes zu sein wäre der Idealfall. Jedenfalls ist das meine Meinung.


    Ich meine das jetzt nicht böse, aber die "Fraktion der lieben Worte" wird die "Fraktion Zeigen wer der Herr ist" nie wirklich verstehen und umgekehrt.


    Mir geht es so. Ich gehöre wohl zur ersteren und habe aber außer lieber Worte noch mehr im Gepäck für meinen Hund. Und zwar ist das Berechenbarkeit, Klarheit, Konsequenz, Geduld, Gelassenheit. Paula bekommt dann doch auch mal ne Ansage von mir und wenn es um wirklich wichtige Dinge geht (sie will einfach auf die Straße rennen oder nimmt Unrat vom Boden auf), kommt auch mein Körper zum Einsatz (meist ohne aber auch mal mit Berührung). Das Ganze hat dann aber nicht im Ansatz was damit zu tun, ihr zeigen zu wollen, wer das Sagen hat. Ich denke, dass hier in der Diskussion der Knackpunkt liegt.


    Im Grunde stecken hinter diesen beiden verschiedenen Ansichten doch unterschiedliche Vorstellungen von dem gemeinsamen Leben von Mensch und Hund, Dominanztheorien und dergleichen.

    Auch wenn es darum hier gar nicht geht, möchte ich dennoch was dazu schreiben.


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    Bei einer Hündin werden meist die Eierstöcke nicht entfernt, so dass es keine Hormonumstellung gibt.


    Keine Idee, woher das "meist" kommt. Kannst du dazu was sagen?


    Naja, aber bei einer Hündin, die aufgrund einer Hormonstörung kastriert wird, ist eine Entfernung von Eierstöcken und Gebärmutter selbstverständlich. Ich schrieb ja oben vom Grund der OP.


    Kastration sagt es doch schon aus ... Ich jedenfalls habe noch nie von einer Kastration gehört, bei der nicht die Eierstöcke (ohne Gebärmutter) entfernt wurden. Ich kenne nur Kastrationen bei Hündinnen, bei denen zur Debatte steht, ob nur die Eierstöcke entfernt werden oder auch noch die Gebärmutter. Dann gibt es aber noch die Sterilisation, nach der die Hündin hormonell weiter aktiv bleibt, aber keinen Nachwuchs mehr bekommen kann.


    Also - wie sind eure Erfahrungen? :/

    Danke für deine Antwort.


    Bisher merken wir keine Veränderung bei Paula. Sie benimmt sich wie vorher auch und die Hormonstörungen, die sich jeweils vor allem vor und nach den Läufigkeiten zeigten, beginnen ja nun auch. Mit dem Unterschied, dass es diesmal keine weitere Läufigkeit geben wird.


    Aber auch das kenne ich aus Erfahrungsberichten von anderen Hündinnenbesitzerinnen. Hier zeigten die Hündinnen auch teilweise ähnliche oder gleiche Symptome in der Zeit, in der die nächste Läufigkeit wieder dran gewesen wäre,

    Mich würde mal interessieren, wie sich die Hormonumstellung nach der Kastration eurer Hündinnen gestaltet hat. Wie lange dauerte es, bis sich alles eingerenkt hat? Gab es nochmal Hormonschübe? Oder gar psychische Anzeichen, die einer Läufigkeit ähnelten?


    Paula musste Anfang Dezember kastriert werden, weil sie eine starke Hormonstörung hatte. Ca. 2-3 Wochen nach der OP kam der erste Hormonschub - jedenfalls haben wir es so erlebt. Dann kam wieder eine kurze Zeit, in der es sich einzupendeln schien. Nun ist es seit 3 Tagen so, dass Paula sich benimmt, als würde sie läufig werden. Alles im Rahmen hören wir von anderen HH und auch vom Tierarzt.


    Wir rechnen mit ca. 2-4 Monaten, bis sich alles normalisiert hat.


    Wie sind eure Erfahrungen?

    Mich würde mal interessieren, wie ihr o.g. Frage beantworten würdet. Gibt es eurer Meinung nach Hunde, die zwar verstehen, was Leinenführigkeit bedeutet, es aber einfach nicht machen, weil alles andere irgendwie interessanter ist.


    Ich würde gerne deswegen darüber diskutieren, weil ich denke, dass all die tollen Theorien etc. (und das meine ich nicht abwertend) sicher für die meisten Hunde zutreffen, aber sicher nicht auf 100% aller Hunde. Seht ihr das auch so oder sagt ihr, dass Leinenführigkeit jeder Hund lernen kann, mit dem man daran arbeitet?


    Ich sehe hier z.B. die Paula, knapp 1,5 Jahre alt und sicher noch in der Entwicklung. Dennoch stelle ich mir ab und an die Frage, ob sie es je lernen wird, vernünftig an der Leine zu gehen. Sie weiß wie es geht, korrigiert sich immer schnell selber, erachtet es aber nicht für dringend notwendig, an lockerer Leine gehen zu wollen - auch wenn sie nur so vorwärts kommt :D.


    Ich möchte hier bitte nicht darüber reden, was man mit Paula alles machen könnte oder nicht, damit sie gut leinenführig ist oder wird. Denn das ist ein anderes Thema ;).

    Das CRAZY EGG kannste gerne haben! Ist etwas zerkratzt, weil wir es auf Steinboden getestet haben. Muss mal gucken wie teuer es war, mir einen Preis überlegen und dann kannst du das gelbe Monster haben. ;)


    Die Gummiringe halten nicht bei uns, leider.


    Guck mal hier: http://www.4doxx.de/shop/hurle…pielzeug-large-p-398.html http://www.portaheimtierbedarf…t_Paw___Hurley_21_5cm.php
    http://www.dog-son.de/Kategori…%20und%20Sport_Hurley.htm

    Also - das CRAZY EGG war ein absoluter Fehlkauf. Paula findet das Teil total blöd und wir fahren es seit dem Sommer im Auto spazieren ...


    esiontour: Der orangene Knochen lebt immer noch. Paula hat eine Spielzeugkiste und holt sich immer das raus, was sie haben möchte. Ca. 1x in der Woche ist auch dieser Knochen dran. Er wird dann durch die Gegend geworfen und heftig durchgekaut. Und - er lebt immer noch, weil Paula einfach keine Chance hat, ein Teil heraus zu beißen.


    Ich glaube wir haben ihn von ZOOPLUS. Bin mir aber nicht sicher. Ansonsten such doch mal nach "Hurley Spielzeugknochen". Hier gibt es das auch: http://www.haustiertags.de


    Inzwischen hat sie auch diese kleinen Reifen, die aussehen wie Autoreifen. Diese Dinger halten auch bei ihr, ebenso wie diese komplett insich verknoteten Seile. Letztere leiden stark, halten aber enorm lange.