Beiträge von Khadijah

    Hihi, interessantes Thema.


    Also, meine darf:


    - betteln, aber nur bei mir und das nur so lange mir ihr heißer Atem nicht auf'n Nerv geht
    - an mir hochspringen
    - beim Spielen knurren und in manchen Situationen auch bellen
    - ins Bett, auffe Couch
    - ans Waschbecken gestützt, aus meinen zur-Kuhle-geformten Händen trinken (weil sie es nicht mag aus dem Napf zu trinken... das ist wirklich "prinzessinenhaft", I know! :lol: )
    - beschwichtigen, indem sie mich am Mund ableckt
    - sich einsauen
    - meine Hände ins Maul nehmen, während ich sie streichel
    - ihre RFK oder großen Fleischstücke von ihrem Napf quer durchs Zimmer auf ihren Platz tragen (ich wische dann nach...)
    - Mäuse jagen und fressen
    - Pferdeäppel fressen


    :hust: Jupp, ich schätze das reicht dann auch. :D

    Oh my! Das ist ja ein echter Alptraum! :shocked:


    Auch hier sind für den weiteren Weg über'n Berg alle Daumen und Pfoten gedrückt! =)
    Wenn sie's bis hierher geschafft hat, packt sie bestimmt auch noch den Rest! Ich wünsche euch ganz viel Glück und Kraft!


    Ganz entschieden wundern muss ich mich allerdings über den ersten TA, den ihr besucht hattet. Erst einen Hund mit Kreislaufversagen wieder nach Hause zu schicken, nicht mal eine wirklich Vermutung äußern zu können, was es sein könnte und diesen geschwächten Körper auch noch mit Valium sedieren zu wollen!? Das kommt mir irgendwie sehr spanisch vor. :/

    Hello,


    das, was du mit dem Hund machen möchtest, passt eigentlich auf jede Rasse (vielleicht ausgenommen die Molosser).


    Ich würde mal Folgende vorschlagen:
    - Kooikerhondje
    - Sheltie
    - Papillon
    - Tibet Terrier


    Aber auch ein Mix aus dem Tierheim kann all deine Kriterien erfüllen. Schau dich doch mal um und wie jemand anderes schon geschrieben hat: verlieb dich. ;)

    Zitat

    naijra
    Wer nicht deiner Meinung ist, oder gar - wie in diesem Fall - einen Ball ablehnt, der ist gleich völlig unfähig, hat keine Ahnung wie Hunde ticken und erzieht garantiert nur mit Strafen und belohnt nie, gelle !


    Wirf deinen Ball, vermutlich bist du unschlagbar geschickt darin und freu dich, wenn dein Hund auch am Wild kontrollierbar ist.


    Gruß, staffy - mit gequälten Hunden ;-)


    Ja, und Hauptsache die Polemik fließt uns aus den Poren... :|


    ____


    Ich gehe in Sachen Belohnung sogar noch eins weiter und lasse meinen Hund jagen. Am lebenden Objekt. Allerdings muss sie hier auf das Hetzen verzichten. Sind ja "nur" Mäuschen.
    Seit dem ich sie das machen lasse, kann ich sie "an der Maus"^^ kontrollieren. Vorher ging das nicht. Das ist für mich der beste Hinweis darauf, dass -wie naijra schon gesagt hat- das Stellen unter Signalkontrolle funktioniert. Daher mache ich auch Steadiness Übungen mit meinem Hund, bei denen auch schon mal ein Ball fliegt. Allerdings eher selten, da Inga wenig Interesse an den (doch recht langweiligen) Dingern hat.

    Zitat

    Hört sich für mich an, wie Psychologie für Anfänger, Teil 1 :).


    Wie kompliziert muss deiner Meinung nach die Psychologie denn ausfallen? Freud und Jung sind schon länger überholt. Manchmal ist die Erklärung eine sehr einfache. (Soll jetzt keine Antwort auf oben gestellte Frage sein, obwohl sie für mich plausibel klingt.)

    Zitat

    Unsere Gesellschaft entwickelt sich nicht dorthin. Unsere Gesellschaft ist längst dort, nämlich in der Realität, angekommen. Ich habe es schon einmal geschrieben und ich schreibe es gerne nochmal: Die Welt ist nicht rosarot, sondern ziemlich grausam. Jeder Einzelne kann an einzelnen Stellen etwas bewirken, aber das wird am Gesamtgefüge nichts (mehr) ändern.


    Doris


    Whew! Na, das nenne ich verbittert.
    In solchen Aussagen zeigt sich m.M.n. immer eine unglaubliche Hoffnungslosigkeit. Und der Beigeschmack von: "Naja, soll ich das jetzt tun? Nutzt ja eh nichts." Und ich hasse solche Denkweisen!


    Die Gesellschaft ist auch nicht in der Realität angekommen, sie war schon immer dort. Und natürlich ist sie grausam, sie war es schon immer. Daran wird sich nichts ändern. Es geht um fressen oder gefressen werden, überleben oder sterben. Wir können nichts anderes tun, als mit kleinen Dingen gegen Ungerechtigkeit (oder wie man's auch immer nennen will) anzugehen.
    Diese kleinen Dinge dann aber zu diskreditieren geht mir gehörig gegen den Strich!


    Und ja, ich glaube noch an das Gute in den Menschen. Und zwar aus einem ganz einfachen Grund: Biologie, Evolution und Instinkt. Niemand handelt schlecht, weil er ein ganz furchtbar böswilliger Mensch ist. Aus meiner Sicht gibt es solche Menschen nicht! Jeder hat etwas, das ihm am Herzen liegt. Es gibt Menschen, die psychisch krank oder einfach nur in ein tiefes Loch gefallen sind (das eine schließt das andere selten aus). Trotzdem sind es Menschen. Sie denken und fühlen und sie sind es auch immer Wert gerettet zu werden.


    So, das war jetzt genug OT. :ops:

    Zitat

    Und noch eine ganz wichtige Frage:
    Wie viele von uns würden denn überhaupt jemanden retten, sei es Mensch oder Hund?
    Rein theoretisch ist es ja ganz schön zu sagen, ich würde dies oder jenes tun.
    Aber in Wirklichkeit?
    Wenn wir tatsächlich in einer solchen Situation wären?
    Würden wir tatsächlich handeln?


    Das ist eine Kosten-Nutzen-Abwägung.
    Individuell verschieden.
    Situationsabhängig.
    Gefühlsabhängig.
    Zeitabhängig.
    Wie viele Leute sind dabei? Viele? Dann wohl eher nicht.
    Sind wir alleine? Dann eher ja.
    Bringen wir uns selbst in Gefahr? Wie viele Menschen würden dann leiden?
    Was sind wir von Beruf?
    Wie wurden wir erzogen?
    ...
    All diese Dinge sind zur Beantwortung dieser Frage relevant.


    Es bleibt nun einmal alles Theorie und daher kann jeder von uns die Frage der TS nur hypothetisch beantworten (außer jemand liefert Erfahrungsberichte, aber auch dann ist eine neue Situation wieder nur Theorie). Aber was spricht dagegen?

    Zitat

    Hätten denn tatsächlich alle, die hier geantwortet haben: "Ich rette erstmal meinen Hund!" auch Verständnis dafür, wenn jemand anders das Leben seines Hundes in den Vordergrund stellt, wenn es um die eigenen Kinder, Eltern, Geschwister, Partner, Freunde, usw. geht?


    Super Frage, die Antwort interessiert mich auch.