Beiträge von Khadijah

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    Habe ich einfach nur Glück und mein Hund hat keinen ausgeprägten Jagdtrieb?
    Oder ist sie einfach nur gut erzogen? :ops:


    Etwas von beidem würde ich sagen. Und dass dein Hund gut erzogen ist, muss dir doch nicht peinlich sein! :smile:


    Allerdings bin ich auch der Meinung, dass meine Hündin mittlerweile recht gut erzogen ist, trotzdem würde sie ohne zu zögern dem Viehzeugs hinterher jagen. Vögel interessieren sie z.B. überhaupt nicht (bis auf Reiher - aber das ist eine andere Geschichte :/ ). Wenn ich sie anstachel und mich mit ihr an die Krähen ranschleiche und sie dann auf Kommando plötzlich los schicke, hoppst sie mal hinterher, aber weiter nichts. Rehe, Hasen, Katzen und vor allem Eichhörnchen haben es ihr angetan.
    Sie liebt einfach die Hetzbewegung ungemein. Das schnelle Rennen über Stock und Stein, dass blitzschnelle Kombinieren von Abläufen und der sich aus allen anreizenden Faktoren ergebende Kick, ist es. Gegen den komme ich bislang einfach noch nicht an. Jedoch haben wir glücklicherweise schon lange keinen Hetzvorfall mehr zu verzeichnen gehabt! :gott:


    Scheinbar ist das Bedürfnis deines Hundes nach diesem Kick nicht ganz so ausgeprägt. Da hattest du definitiv Glück.


    Trotzdem würde ich an deiner Stelle, den Hund weiterhin gut beobachten, wenn es zu Wildkontakt kommt. Es kann recht schnell gehen, dass Hunde (vor allem die Jagdhundrassen) plötzlich doch das Jagen für sich entdecken.

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    Wie lange dauert so eine Annäherung??


    Hallo :smile: ,


    ein ähnliches Szenario gab es bei uns. Unsere Hündin ist mit 9 Wochen hier eingezogen und unsere Katze war damals 11 Jahre alt. Sie ist auch ein Freigänger.
    Die erste Zeit war bestimmt nicht wirklich schön für die Katze. Sie hat sich keinen Meter mehr ins untere Stockwerk getraut, in dem der Hund zu Hause ist, sondern hat wochenlang oben im Schlafbereich kampiert.


    Ich wette die gekränkte Diva-Katze dachte sich damals, dass der Teufel persönlich sie für jegliche schlimme Taten bestrafen wollte! :lachtot:


    Naja, nach ein paar Wochen traute sich die Katze im Zeitlupengang wieder runter in die Wohnung. Sobald der Hund in ihre Nähe kam, verschwand sie jedoch sofort wieder.
    Nach etwa einem halben Jahr, entspannte sich die Lage etwas und die Katze traute sich auch in Anwesenheit des Hunden wieder nach unten. Der Zeitlupengang blieb jedoch vorläufig.
    Nach einem 3/4 Jahr ging's immer besser. Die Katze fing an sich zu wehren, wenn der Hund sie ärgerte. Sie kam und ging wieder wie sie wollte ohne sich an Hundes Anwesenheit zu stören.


    Ja, und jetzt nach über 1,5 Jahren mag die Katze den Hund immer noch nicht wirklich. Freunde werden sie nie werden, aber ein entspanntes Zusammenleben ist möglich.


    Du siehst also, es kann eine ganz schön lange Zeit dauern, bis sich Hund und Katz aneinander gewöhnen, aber irgendwann -nach langer Zeit- klappt auch das.
    Einfach Zeit lassen und nichts erzwingen. Lasst die beiden machen, das spielt sich irgendwann ein. ;)

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    Ihr könnt euch jetzt die Finger wund schreiben ;-)
    Ich habe gehandelt und in meinen AUgen auch richtig und daran wird sich auch nichts mehr ändern! :gott:


    Ich stimme dir in deiner Entscheidung 100% zu!


    Die Dobi-Hundehalter waren betrunken und hatten den Hund nicht mehr unter Kontrolle! Da hat man doch wohl noch das Recht als Geschädigter etwas dagegen zu unternehmen!
    Ehrlich gesagt ist es mir in solch einer Situation herzlich wurscht, was andere HH vielleicht später irgendwann mal aufgrund dieser Anzeige erleben könnten. Ich war in diesem Fall betroffen und geschockt und möchte, dass genau diese Personen mit genau diesem Hund so ein Szenario nicht nochmal verursachen. Das müsste doch wohl legitim sein?


    Wenn man als (Listen-)Hundehalter etwas gegen Vorurteile unternehmen will, kann man jeden Tag auf's Neue beweisen, dass der eigene Hund ein super netter ist, der keiner Fliege was zu Leide tun würde. Aber andere schweigen und leiden lassen, nur um eventuelle Vorurteils-Prävention zu betreiben? No way!


    Ich würde diesen Vorfall auf jeden Fall auch zur Anzeige bringen, alleine aus dem Grund, da ich auf öffentlich extrem betrunkene Menschen extrem allergisch reagiere.

    Hehe, für mich ist heute Umfragentag :D . Also los:


    Warum geht ihr spazieren? Weil der Hund raus muss? Würdet ihr auch ohne Hund regelmäßig spazieren gehen? Macht euch der Spaziergang Spaß, aber nur mit Hund? Ist es ab und an mal Last?
    Wenn ich ehrlich bin, gehe ich die meiste Zeit tatsächlich spazieren, weil der Hund raus muss. Ohne Hund bin ich nicht gegangen und würde ich auch nicht spazieren gehen. Mit Hund macht der Spaziergang wesentlich mehr Spaß. Wir erkunden immer viele Dinge, spielen und trainieren viel. Eine Last ist es, wenn ich müde bin und üüüberhaupt keine Lust habe und/oder wenn das Wetter wirklich mies ist.


    Woran hat euer Hund bei einem Spaziergang Interesse? Schnüffelt er die meiste Zeit, spielt er viel und gerne mit Hundefreunden, hofft er auf Beschäftigungsvorschläge von euch?
    Mein Hund hat an sehr vielem Interesse. Sie ist ziemlich nach außen orientiert. Sie beobachtet die Umgebung, läuft viel von Stelle zu Stelle und schnüffelt auch häufig. Typisch für Hunde mit jagdlichem Interesse. ABER sie wendet sich zum Glück auch häufig an mich bzw. geht auf meine Spielvorschläge während dem Spazierengehen ein.


    Wie sehr beachtet euch euer Hund? Sucht er oft Blickkontakt, ist er ansprechbar, ist er für Spielvorschläge zu begeistern?
    Mittlerweile beachtet sie mich häufig und aufmerksam. Wenn meine Konzentration nicht bei ihr ist, merkt sie dies allerdings sofort und versucht es auszunutzen. Spaziergänge mit mehreren Menschen oder Hunden sind daher kaum möglich bzw. nur mit Vorwarnung meinerseits, dass ich viel auf meinen Hund achten muss und mich ggf. plötzlich im Gespräch ausklinke. ;)


    Findet euer Hund euch in der Regel interessanter als Umweltreize (Wild, andere Hunde, Spaziergänger, spielende Kinder…)
    Wenn ich vom Kopf her voll und ganz bei meinem Hund bin und sie das auch merkt, schon. Ansonsten sind andere Dinge häufig interessanter.


    Wie ist der Radius eures Hundes ohne Leine auf Spaziergängen? Hält er sich im 5/10/30 Meter Umkreis auf, ohne Aufforderung, oder entfernt er sich sehr weit, wenn er nicht zurück gerufen wird?
    Ohne Aufforderung schätze ich, hält sie einen ca. 30 Meter Umkreis um mich ein. Das geht allerdings nur im Winter (kaum Wild, kaum Spaziergänger!). Im Sommer ist sie entweder nur an der Schlepp/Flexi oder ich halte sie in übersichtlichem Gebiet in einem ca. 10m Umkreis zu mir.


    Wie beschäftigt ihr euern Hund auf Spaziergängen? Was macht ihr an Spielen und Übungen.
    Ich gehe mit ihr meist auf Erkundungstour - über Stock und über Stein so zu sagen. Meist allerdings in Gebieten, die ich in und auswendig und somit auch die typischen Wildstellen kenne. Ansonsten werden verschiedene Spiele (Rennspiele, Leckerchen-Such-Spiele, Quatsch-Spiele) gespielt und natürlich auch Grundgehorsam geübt.


    Wie viel Prozent des Spaziergangs beschäftigt ihr euch mit dem Hund, wie viel Prozent beschäftigt er sich mit anderen Hunden oder buddeln oder rennen/für sich spielen, wie viel Prozent zockelt er nur mit?
    Das kann ganz unterschiedlich sein. Wenn ich viel Zeit habe, beschäftige ich mich bestimmt ca. 90% des Spaziergangs mit ihr. Das kann allerdings bis auf ca. 20% fallen, wenn ich es eilig habe oder mit meinem Kopf woanders bin. Nur "mitzockeln" tut sie eigentlich gar nicht. Wenn ich nichts mit ihr mache, sucht sie sich ihre eigene Beschäftigung - gefährlich in wildreichem Gebiet.


    Verlässt euer Hund die Wege? Läuft er quer durch den Wald, über den Acker? Nur im Spiel, nur nach Aufforderung oder wann immer gerade Lust dazu hat?
    Meist läuft sie auf den Wegen. Aus den Äckern schicke ich sie raus. Auf den Feldern darf sie jedoch rumtoben. Im Wald ist sie ausschließlich an der Leine!


    Wann startet euer Hund ohne Erlaubnis durch? Wenn ein Hund in Sicht kommt, wenn ein Hase hoch springt, ein Fahrradfahrer kommt? Oder überhaupt nicht?
    - bei Wild-Sicht
    - bei Leuten, die aus dem Auto steigen (sie denkt, das machen sie nur, um sie zu begrüßen. Inga kennt es nicht anders)
    - wenn Leute (insbesondere Kinder) sichtbar Essen dabei haben
    --> Glücklicherweise kenne ich das alles und kann die Situationen früh genug als "gefährlich" einschätzen und dann wird sie je nach Reizstärke entweder angeleint oder ins "Fuß" genommen.


    Läuft euer Hund in der Regel frei oder an der Schleppleine oder an der kurzen Leine?
    Im Winter in der Regel frei. Im Frühjahr/Sommer an Schlepp oder Flexi. In der Dämmerung ist sie generell angeleint.


    Was macht ihr auf Spaziergängen? Redet ihr mit anderen Menschen, hängt ihr euern Gedanken nach oder seid ihr die meiste Zeit mit der Aufmerksamkeit beim Hund?
    Oben schon mal angesprochen. Ich muss die Aufmerksamkeit die meiste Zeit beim Hund haben, sonst ergreift sie ihre Chance. :roll:


    Wie lange dauert euer Hauptspaziergang durchschnittlich? Gibt es Tage, an denen es nur kurze Runden gibt?
    Mittags: ca. 1-2Std.
    Abends: ca. 30min - 1Std.
    Es gibt auch Tage, da gehen wir nur eine größere Runde von ca. 30min und der Rest findet im Garten statt.


    Geht ihr jeden Tag in etwa gleich lang?
    Im Schnitt schon.


    Geht ihr größtenteils die gleichen Strecken oder lauft ihr sehr abwechslungsreich?
    Ich habe mit meinem jagdinteressierten Welpen damals den Fehler gemacht ihr alles zu zeigen und extrem abwechslungsreich zu gehen. Das würde ich nun nicht mehr machen. Da ich sie heute (20 Monate alt) lieber frei laufen lasse, als sie an der Leine zu halten, laufe ich fast immer die selben Strecken. Diese kenne ich "wie meine Westentasche" und sehe Dinge (immer) früher als mein Hund.


    Geht ihr für den Hund in Wildparks, Fußgängerzonen… Nicht wegen euch oder euren Kindern, sondern um mit dem Hund zu üben und ihm Neues zu zeigen?
    Ich war einmal mit ihr im Wildpark und bei den Kaninchen und Meerschweinchen ist sie mir beinahe kollabiert. Die Rehe hatten sie komischerweise kaum interessiert. Hier würde ich wieder hingehen, nur zu den Kleintieren nicht mehr! In der Stadt war ich mit ihr bisher noch nie (außer einmal auf der CACIB-Austellung).


    Bekommt euer Hund außerhalb der Spaziergänge Auslastung in Form von Kopfarbeit oder Bewegung (also Spiele und Aufgaben Zuhause oder Hundesport im Verein, Hundeschule…)
    Jupp. Zu Hause gibt es viel Kopfarbeit und Tricks-Erlernen. In die HuSchu gehen wir 1x die Woche.


    Glaubt ihr, euer Hund ist glücklich damit?
    Im Großen und Ganzen schon. Am liebsten würde sie natürlich unkontrolliert Jagen. Aber zu Hause zwischen den Aktivitäten ist sie sehr entspannt und das zeigt mir, dass die Auslastung so okay ist.


    Und Rasse und Alter wär da noch interessant :smile:
    Kooikerhondje - Jack Russel - Berner Senne - Mischling, 20 Monate alt

    Oke, da geb ich meinen Senf doch auch mal dazu ;) :



    Wie viel und lang habt ihr euch auf den Hund vorbereitet und informeirt ?
    Hmm, gute Frage, ich denke ich habe mich ca. ein halbes Jahr vorher über Hunde im allgemeinen und eine Wunschrasse informiert. Der Kauf war letztendlich jedoch ein spontaner.


    Woher ist er/sie ?
    Sie war ein Unfallwurf. Dorf, kaum Einwohner, Zäune haben alle Löcher... ja, da kam wohl eins zum anderen (in dem Fall die Hündin zum Rüden :roll: ).


    Warum genau diese Rasse bzw. Mischling ?
    Das Kooikerhondje war (und ist es noch) meine Traumrasse. Da ich "Studendekopp" bin und somit finanziell nicht so wirklich große Möglichkeiten hatte, habe ich mich vor allem nach Mischlingen dieser Rasse umgesehen. Trotz der Seltenheit habe ich eine Anzeige entdeckt und mich mehr oder weniger sofort dort gemeldet (würde ich heute aber doch anders machen).


    Hättet ihr auch eine ganz andere Rasse genommen ?
    Ein Markiesje hätte ich auch gerne genommen^^ (ist allerdings sehr unwahrscheinlich, dass man in Deutschland eines bekommt). Welche Rassen damals noch auf meiner Liste standen, weiß ich nicht mehr. Heute würden drauf stehen: Havaneser, Saluki, Papillon, Magyar Viszla (oy oy, ich merke gerade, das passt ja alles mal gar nicht zusammen :hust: ).


    Wolltet ihr Welpen oder älteren hund ?
    Damals wollte ich unbedingt einen Welpen. Als Zweithund hätte ich jetzt gerne einen älteren Hund (>2 Jahre).


    Warum habt ihr euch einen Hund gekauft ?
    Als Kumpane, als Hobby, als Herausforderung, um mehr über diese Tierart zu lernen


    Was hattet ihr für Ziele mit hund (zB Agility) ?
    Ich wollte mit ihr immer Agility machen. Da wir aber die BGVP-Prüfung noch nicht in Angriff genommen haben, müssen wir uns noch gedulden.
    Generelles "Ziel" ist jedoch, dass sich mein Hund gut in der Menschenwelt zurechtfindet und einfach ein angenehmer Zeitgenosse ist/wird.



    Nach dem kauf:


    Habt ihr den Wunschhund bekommen ?
    Hehe, hier musste ich jetzt lachen, denn damals wusste ich noch gar nicht, WAS ich mir hier tatsächlich ins Haus geholt hatte. Aber ja, ich habe meinen Wunschhund bekommen. Das neugierigste, aufmüpfigste und frechste Hundemädl des Wurfes (ähä, und sie ist es geblieben!).


    Wie lief tag 1 ?
    Super. Stubenrein war sie zwar noch lange nicht (das sollte auch noch ein paar WochEN dauern), aber sie hatte keine Angst und war allem aufgeschlossen gegenüber.


    Was war euer größtes Problem ?
    Ganz zu Beginn die Stubenreinheit. Danach, die unglaubliche Neugier/Frechigkeit ohne Rücksicht auf Verluste!


    Was ist euer aktuell größtes Problem ?
    Die Jagdpassion! :gott:


    Habt ihr es euch/leichter schwerer vorgestellt ?
    Wesentlich leichter, wenn ich ehrlich bin. :ops: Aber man wächst mit seinen Herausforderungen.



    Allgemeines:


    Käme ein weiterer Hund in Frage ?
    Sehr gerne sogar! Angestrebt ist nächstes Jahr Sommersemesterferien (da bin ich räumlich endlich einigermaßen unabhängig von meinen Eltern). Diesmal soll es ein Tierheimhund werden. Am liebsten ein älterer, souveräner Rüde. Aber bis dahin kann sich noch viel ändern und ich schau einfach, was auf mich zukommt.

    Meine erste und jetzige Hündin heißt Inga.


    Sonstige Namen, die ich toll finde:
    Weiblein: Ransome, Jeffries (beides Hühner von den Foxbusters :D ), Claire
    Männlein: Erwin (!) - einmal in meinem Leben möchte ich einen kleinen wuscheligen Hund namens Erwin gehabt haben! =)

    Okey dokey, ich versuche mein Bestes ;) :


    Impulskontrolle
    Impulskontrolle gibt es auch bei uns. Man kann es glaube ich, ganz gut damit vergleichen, wenn du eine Diät machen möchtest und es liegt ein Stück leckere Schokolade vor dir - damit du diese nicht zu dir nimmst, musst du deinen Impuls kontrollieren. Beim Hund ist es genauso (nur eben ohne Schoki und Diät ;) ). Wenn ein Hund einen sich bewegenden Reiz (z.B. Hase) vor sich sieht, möchte er erst einmal seinem Impuls nachgehen und diesem hinterherrennen. Zweck des Impulskontrolltrainings ist es, dass der Hund diesen Hetz-Impuls zu kontrollieren lernt.
    Beibringen kann man es ihm z.B. über die Dummyarbeit. Der Hund muss beispielsweise "Sitz" machen, der HH wirft den Dummy und der Hund muss daraufhin seinen Impuls loszuhetzen solange kontrollieren, bis der HH den Hund los schickt.


    Sichtlaut
    Es gibt verschiedene Arten von Jagdhunden, u.a. spurlaute oder eben sichtlaute Exemplare.
    Wenn Hunde beim Aufspüren und Nachlaufen einer Spur bellen, sind sie spurlaut.
    Wenn Hunde während dem Hetzen (also mit Sichtkontakt zum Wild) bellen, sind sie sichtlaut - diese Hunde jagen auf Sicht, z.B. Windhunde.
    Meine Hündin jagt auf Sicht und ist auch sichtlaut. Wenn sie Wild entdeckt hat und diesem nachjagt, fängt sie an keifend zu bellen - das sogenannte "Jiffen".


    Abbruchsignal
    Das Abbruchsignal, das bestimmt jeder in der Hundeerziehung benutzt, ist das Kommando "Nein". Allerdings ist dies im Alltag meist so abgenutzt, dass es der Hund erst recht beim Hetzen überhaupt nicht mehr wahrnimmt. Daher sollte man beim Antijagdtraining ein Hetzabbruchsignal (oder ~kommando) einführen. Dieses sagt dem Hund "hör sofort auf zu hetzen". Dieses Kommando sollte auch anderweitig nicht mehr besetzt werden, sondern allein oben genanntem Zweck dienen.


    Zu Geocaching kann ich dir leider nichts sagen.


    "Wie baue ich eine Bindung auf und wie halte ich sie?"
    Naja, wie baust du eine Bindung zu deinen Eltern oder deinen Freunden auf? So ähnlich funktioniert das auch beim Hund.
    Beschäftige dich viel mit ihr - spiele mit ihr, übe mit ihr, mit einem Welpen macht die erste Zeit z.B. noch vermehrt Kontaktliegen (das mache ich auch heute noch mit meiner Hündin, nicht zuletzt da sie auch bei mir im Bett schläft :p ). All das stärkt und fördert die Bindung.
    Nehme sie auch "für voll", respektiere sie und akzeptiere ihre Eigenarten. Fühle dich einfach wohl mit ihr.
    Wenn sie sich gerne mit dir beschäftigt, dich auf Spaziergängen immer im Auge hat, deine Nähe sucht und gerne mit dir arbeitet - dann ist eure Bindung sehr gut.


    Im Gegensatz zu manch anderen bin ich übrigens nicht der Meinung, dass Bindung (allein) durch Futter-Resourcen-Kontrolle funktioniert. Eine sehr interessantes Experiment zu Futter in Bezug auf Bindung stammt von Harry Harlow. Er trennte junge Rhesusäffchen von ihren Muttern und setzte sie an Ersatzmütter aus Draht. Eine Mutter war mit Fell bezogen, die andere nur aus Draht, jedoch mit einer Milchspendevorrichtung. Die Äffchen hielten sich jedoch lieber bei der Fell-Mutter auf. Also nicht versuchen, allein durch Futter die Bindung aufbauen zu wollen.


    Ich hoffe ich konnte ein bisschen helfen und hab nicht zu viel Mist erzählt. :ops: