Beiträge von Khadijah

    Zitat

    Die sieht ja komplett aus wie ein Kooiker :D Wie groß und schwer ist sie denn ??


    Ich hab auch einen daheim sitzen ; ) Rassevermutungen sind genau die gleichen wie bei dir.
    Oft kommt aber noch Ein Beagle dazu!


    Ach ja stimmt, jetzt wo du's sagst, Beagle kam bei uns auch schon vor. Die Leute schauen scheinbar nur auf die Fellfarbe und damit ist die Sache für sie entschieden. :D



    [OT]
    Inga hat eine Schulterhöhe von 53cm und wiegt momentan ca. 19kg (wobei hier 1-1,5kg runter müssten :hust: ).
    Da wir schonmal auf einem Kooiker-Treffen waren, konnte ich ein paar äußerliche sowie charakterliche Unterschiede feststellen: sie ist größer ( ;) ), im rotbraunen Fell befinden sich schwarze Haare, sie hat borstigeres Fell, sie hat eher Kipp- als Hängeohren und die Ohrringe fehlen komplett (leider!). Charakterlich ist sie forscher und weniger wuselig; als Welpe kam bei ihr der freche Terrier voll durch (momentan "nur" noch vorhanden durch ihren doch deutlichen Jagdtrieb). Mittlerweile ist sie eher ein Sensibelchen, aber trotzdem mit starkem Willen - eine gute Mischung aus Kooiker und Berner. :D
    [/OT]

    Hello,


    der FK-Spiel-Plan müsste eigentlich funktionieren. :smile:


    "Moral muss beim Spielen immer auf 100% sein, damit es passt.


    8 Monate alt:
    Striegeln - Füttern - 1,5h Spielen - Rübe - 7h Spielen - Streicheln - Karotte - Tränken


    10 Monate alt:
    Striegeln - 8h spielen - Rübe 1h spielen - Streicheln - Karotte - Tränken - Füttern


    1 Jahr alt
    Striegeln - Füttern - 9h spielen - Rübe 1h spielen - Streicheln - Karotte - Tränken


    1 Jahr 2 Monate alt
    Striegeln - Füttern - 10h spielen - Rübe - 1h Spielen - Streicheln - Karotte - Tränken


    1 Jahr 4 Monate alt
    Striegeln - Füttern - 10h Spielen - Rübe - 1,5h spielen- Streicheln - Karotte - Tränken"

    Zitat


    Ich gehöre dagegen zu den Menschen, bei welchen bestimmte Hirnregionen mit etwas weniger Synapsen als nötig verbunden sind. Das hat zur Folge das ich gern man den Geldbeutel aufs Autodach lege und dann losfahre. Ich bin der Mensch, der mitsamt Fahrrädern auf dem Autodach in die Tiefgarage fahren will (Gott lobe die billigen Radständer). Ich war auch schon mal ohne Kind beim Kinderarzt.


    (...)


    Ich bin die Frau die sich im Cafe die Leine um die Hüfte bindet und sich dann wundert, dass sie mitsamt (umgekippten) Stuhl quer durch die Fußgängerzone gezogen wird...


    Hahaaa, wie cool ist das denn? :lol: Beim Eingangspost warst du mir schon sehr sympathisch, aber das setzt nochmal einen drauf! Danke für deine Beiträge (und ja nicht damit sparen!)! :smile: Zwischen den viel zu häufig bierernsten "Humor, was ist das? Kann man das essen?"-Postings dieses Forums eine erfrischende Abwechslung. Ich habe sehr gelacht!


    Mir sind oben geschilderte Dinge zwar noch nicht passiert *auf Holz klopf*, aber dafür habe ich mit meiner Hündin vor allem in der Welpenzeit auch so einiges durch.


    Zwei Beispiele:
    1) Meine Hündin lief schnurstracks durch die Tür unseres Dorfgemeinschaftshauses wo grade ein Yoga-Kurs stattfand. Ich völlig entsetzt und extremst peinlich berührt hinterher, um sie einzufangen. Als ich in den Raum kam, hatte Inga schon alles aufgemischt. :ops: Glücklicherweise ließen die Mitglieder der Gruppe den Humor nicht missen und amüsierten sich köstlich, da sie gerade die Figur "Der Hund" machten. Hah, da musste ich auch lachen. Eine Entschuldigung folgte natürlich sogleich.


    2) Auf unserem Sportplatz lief gerade ein Fußball-Spiel der Jugend und mein Welpchen hatte nichts besseres zu tun als mitten auf den Platz zu rennen. Geradewegs auf den Schiedsrichter zu, der dann auch abpfeifen musste. Oh mein Gott, war mir das peinlich! :ops:


    Solche Sachen passieren einfach! Nachdem ich allerdings einige bestimmte Beiträge hier gelesen habe, bin ich nochmal mehr froh auf'm Land zu leben, wo die Menschen das Leben noch locker nehmen. Man achtet und respektiert einander (wahrscheinlich auch, weil sich alle irgendwie kennen) und wenn mal was aus dem Ruder läuft, wird sich entschuldigt, kurz geredet und dann geht's aber auch wieder weiter. No hard feelings! Und später lacht man gemeinsam drüber.

    Wenn ich zu Hause oder außerhalb der Wohnung in der Nähe des Hundes bin (was momentan durch Welpi eigentlich 99% der Zeit der Fall ist), erwarte ich von meinem Hund, dass er erst einmal grundsätzlich davon ausgeht, dass ich die Kontrolle habe und Entscheidungen treffe. Wenn also irgendetwas passiert, sollte ein Blick zu mir gehen bzw. der Hund zu mir kommen, um bei mir "nachzufragen", was nun Sache ist. Kann der Hund mich gerade nicht "konsultieren" erwarte ich, dass er sich anderen Menschen gegenüber submissiv zeigt und im Zweifel auch seine Ressourcen aufgibt.


    Meinen Hunden geht es gut bei mir, sie bekommen genug Essen und Aufmerksamkeit. Da müssen sie nichts weiter beanspruchen. Mein kleines Welpchen hatte kurz nach seiner Ankunft mit Ressourcenverteidigung angefangen und ich habe sofort gegengesteuert, auch wenn diese bei Artgenossen aufgetreten ist. Und wie gesagt, wenn ich zum Nachfragen bereit stehe, erwarte ich vom Hund, dass er diese Möglichkeit in Anspruch nimmt.

    Meine Hunde sind nur bei einer Sache sichtlich beeindruckt von mir. Wenn ich ihre Gedanken lesen kann. :D Damit scheinen sie nämlich nicht wirklich zu rechnen. Sowohl der Kleine (14 Wochen) als auch die Große (5 Jahre) haben noch nicht so recht durchschaut, dass ich ihnen an der Nasenspitze ablesen kann, wenn sie wieder irgendeinen Mist planen. Sage ich just in dem Moment, indem die Idee ins Hundehirn plumpst schon direkt ein Abbruchkommando, wird der Plan sofort fallen gelassen und die Hunde schauen mich sehr verdutzt an. :lol: Ich muss nur schnell genug sein.

    Da ich nichts besseres zu tun hatte, hab ich's mal übersetzt. :D



    Alan: Wie kam's dazu?


    Cesar: Also zuerst war ich ein Gassi-Führer ("Dogwalker") und ich wurde "der mexikanische Typ, der ein Rudel Hunde ausführen kann" genannt, bevor sie mich den "Hundeflüsterer" nannten. Ich gehe mit den Hunde ohne Leine Spazieren, ich wusste auch nicht, dass das in den USA illegal ist. Für mich war die USA immer "The Land of the Free" - man feiert den Geburtstag von Hunden, also sollte man sie auch ohnen Leine spazieren führen dürfen. Ich bin so aufgewachsen. Ich wuchs auf einer Farm auf, wo es normal war den Hund ohne Leine zu führen. Als Dogwalker konnte ich mir Respekt und Vertrauen der amerikanischen Bevölkerung erabeiten und sie fragen mich "kannst du mit meinem Hund arbeiten?", also machte ich das "Dog-Psychology-Center" auf. Und das ist die ganze Geschichte.


    A: Beeinflusst es dich, dass du auf der einen Seite Hundehalter und auf der anderen Seite die Hunde hast. Du trainierst also die Hunde, aber wie ist es die Hundehalter zu trainieren? Wie wichtig/stark ist deren Verantwortung? (hier hab ich akustisch nicht alles verstanden :D)


    C: Am Anfang wollte ich von den Amerikanern lernen, wie man Hunde trainiert, nachdem ich "Lassie" und "Rintintin" gesehen habe. [Publikum lacht] Ich dachte alle Menschen in den USA haben solche Hunde, Lassies und Rintintins. Aber dann habe ich Menschen mit ihren Hunden auf der Straße gesehen... [macht vor, wie ein Mensch hinter seinem Hund hergezogen wird] Das war seltsam für mich, denn in meinem Land bzw. wo ich her komme, habe ich sowas nie gesehen. Und so hab ich mir gesagt, anstatt die Hunde zu trainieren, werde ich die Menschen trainieren, ja? Also das ist wieso ich sage, dass ich Menschen trainiere und Hunde rehabilitiere.


    A: Wie lange dauert so ein Prozess? Der Hundehalter kommt zu dir und hat Probleme mit seinem Hund, wie schnell kannst du da eine Veränderung herbeiführen zu dem was sie vorher gemacht haben?


    C: Also, für mich und den Hund ist das einfach, aber bei mir und dem Menschen braucht das ein bisschen Zeit. Denn oft ist es so, dass die Leute ihre schlechten Angewohnheiten nicht ablegen wollen. Zum Beispiel fragst du jemanden "Wie geht es dir?" "Mir geht's gut" [schnell und steif geantwortet]. Sie bemerken dabei nicht, dass sie nicht ruhig ("calm") sind. Sie sagen das Wort "gut" nur. Der Hund weiß nicht, was du von Beruf bist ("what you do for a living"), er weiß nur, wie du dein Leben lebst. Wenn ich in eine Situation komme, bin ich ruhig und selbstbewusst. Viele andere Leute sind so: "Er hört nicht auf mich! Ich tue alles, was du sagst, ich lese deine Bücher und er hört aber nicht auf mich!" - sie sind also angespannt und frustriert, wenn ich bei ihnen ankomme. Den Menschen aus dieser Haltung herauszuholen, braucht ein bisschen Zeit.


    A: Aber deine Techniken sind sehr umstritten. Viele bezeichnen deine Techniken als veraltet; du bestrafst die Hunde, du schlägst sie... Ich habe gesehen, dass du einem Hund in die Kehle gehauen hast, um ihn dazu zu bringen, zu gehorchen. Und die meisten Menschen... ich sage selbst, für mich ist das absolut nicht zu akzeptieren, einen Hund auf diese Weise zu trainieren.


    C: Also, offensichtlicher Weise muss ich hier respektvoll widersprechen. Es ist kein Schlag, es ist eine Berührung ("a touch").


    A: Ich habe davon ein Video gesehen! Wenn mich jemand so berühren würde, würde mir das weh tun! Du hast auf die Kehle gezielt und du hast den Hund nach hinten geschlagen und der Hund hat dich gebissen und deine Hand festgehalten.


    C: Also, es ist eine Berührung, es sieht vielleicht für dich so aus, aber es ist eine Berührung.


    A: Da ich schon 'ne Menge Box-Kämpfe gesehen habe, kann ich sagen, dass es für mich aussah wie etwas, das Henry Cooper hätte bringen können!


    C: Offensichtlich ist das Ziel nicht, den Hund zu schlagen. Das Ziel ist, das Gehirn aus etwas [dem Verhalten] rauszubringen ("to snap the brain out of it"). Danach kannst du Energie und Körpersprache einsetzen.


    A: Aber du arbeitest auch mit elektrischen Schlägen mittels Halsbändern und Stachelhalsbändern. Weist du, diese Behandlung ist ganz schön barbarisch! Wie würden Kinder heutzutage nicht so behandeln; wir würden eingesperrt werden, wenn wir das tun würden. Also, was ist deine Begründung Hunde so zu behandeln?


    C: Also, da gibt es bestimmte Situationen für dieses Vorgehen. Zum Zeitpunkt, in der ich in eine solche Situation komme, trägt der Hund bereits dieses Instrument ("tool"). Als ich nach Amerika kam, haben wir bei uns keine Instrumente benutzt um Hunde zu erziehen, wir haben bei uns keine Tierhandlungen. Wenn du also in eine Situation kommst, in der Menschen bereits ein bestimmtes Instrument anwenden, aber eigentlich nicht wissen, wie sie es anwenden sollten... Das tue ich! Ich zeige ihnen, wie man es richtig verwendet.


    A: Aber du hast mir vorhin schon gesagt, dass Leute nicht das machen können, was du tust, weil sie die falsche Einstellung ("attitude") haben. Sie sehen, wie du es machst und versuchen es selber. Aber wie du selbst schon sagtest, die können es nicht so gut, wie du es tust. Also exisitert hier eine große Gefahr, dass sie ihre Hunde misshandeln/falsch behandeln, weil sie es eben - wie du sagst - nicht richtig machen.


    C: Ja, deshalb sage ich ja "Konsultieren sie einen Profi" - das ist der Schlüssel.


    A: Aber das was du im Fernsehen zeigst, werden sie ausprobieren, oder meinst du nicht?


    C: Ja, unglücklicher Weise, nicht? Es ist dasselbe, wie bei den Zigarettenpackungen, wo "Rauchen tötet" draufsteht und die Leute rauchen trotzdem. Du kannst den Menschen nur dabei helfen, das Konzept zu verstehen.


    A: Kann ich dir gerade... Also ich muss sagen, wir hatten noch nie so viel Kritik zu einem Gast bekommen. Wir hätten also auch sagen können, wir laden dich nicht ein [ich glaube, dass hat der Moderator gesagt...], aber wir wollten die Kritik natürlich auch an dich herantragen. Menschen schreiben von "gestressten Hunden, die Schmerzen haben", "Risiko, dass Menschen deine Methoden einfach kopieren". Und die RSPCA, die "Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals" sagt, dass die "aversiven Trainingsmethoden, die Cesar Millan benutzt, kann Schmerzen und Angst bei Hunden auslösen und könnten deren Verhaltensprobleme noch verschlechtern. Die RSPCA glaubt, dass der Einsatz solcher Techniken ist weder akzeptabel, noch sind sie notwendig um Hundeverhalten zum Guten zu verändern, wenn andere Trainer Belohnungen dazu verwenden, um Hunde effektiv zu trainieren."


    C: Also, mein Ziel ist es, Menschen beizubringen, wie sie zuerst einmal ruhig werden können und damit verhindern, in eine solche Situation zu kommen. Das ganze Konzept bzw. die Idee von "vertraue deinen Instinkten" ist dazu da, um dich mit deiner natürlichen Lebensweise wieder zusammenzuführen, so dass du gar keine Instrumente mehr anwenden musst.


    A: Aber würdest du selbst jemals damit aufhören, diese aggressiven Trainingsmethoden einzusetzen? Ich meine, du benutzt sie ja selbst! Du benutzt den Fuß, um die Hunde in den empfindlichen Bauchbereich hinter den Rippen zu treten. Du verwendest E-Collars und Stachelhalsbänder und die Schläge... Bevor du nicht damit aufhörst, diese Dinge zu verwenden, und erklärst, dass es bessere Methoden gibt, Hunde zu erziehen, werden dich und deine Methoden nachahmen!


    C: Ich benutze auch Futter! In einer Situation hat mir auch ein Papagei dabei geholfen, das Ziel zu erreichen, das diese Lady wollte. Diese Lady wollte ihren Hund küssen, aber immer wenn sie ihm zu Nahe kam, biss der Hund sie ins Gesicht. Als ich also zu ihr nach Hause kam, habe ich gesehen, dass der Papagei unter Kontrolle war. Also habe ich gesagt, sie solle den kleinen Papagei auf ihre Schulter setzen und dann den Hund küssen. Sie waren also sehr respektvoll dem Papagei gegenüber. Du kannst also nicht nur Leckerlis benutzen, sondern deine ganze Umwelt, um das zu erreichen, was du willst!


    A: Aber bist du nicht besorgt darüber... es kann dir doch kein Vergnügen bereiten, einen Hund zu schlagen!?


    C: Ich mache es nicht aus Vergnügen! Ich mache es, um das Gehirn wieder ansprechbar zu machen (wieder das "to snap the brain out of it").


    A: Aber da gibt es doch andere Mittel! Die Leute sagen, es gäbe andere Mittel ... Experten sagen, es gäbe andere Mittel das zu tun! Du sagtest ja, Hunde sind Rudeltiere. Hier gibt es einen (Anthropologie- ??? keine Ahnung, was er gesagt gat :D) Professor, der gesagt hat, dass Hunde eben keine wolfähnlichen Rudel bilden und sich nicht so organisieren, wie das Wölfe tun; Hunde streben nicht danach, ihren Haushalt zu dominieren.


    C: Hmm, also der ganze Sinn einer Familie ist das Rudel. Also fühlt sich der Hund offensichtlich sehr wohl in [wird unterbrochen]


    A: Aber wir hauen ja auch nicht unsere Kinder, obwohl wir laut dir auch ein Rudel sind.


    C: Das ist eine Familie. Eine Familie - es ist nur eine Formulierung. Wenn einem das Wort nicht gefällt, gut. Es geht darum eine Familie zu kreieren. Ich habe schon oft gesehen, wie eine Katze einen Rottweile kontrollieren kann. In dem Moment wo der Hund sich nähert, bekommt er von der Katze eine gewischt [das sagt Cesar nicht, er macht es vor ^^]. Von diesem Moment an, hat die Katze die Kontrolle. Der Hund hört also auf die Katze und nicht auf seine Herrchen.


    A: Deine Methoden werden mit Sicherheit auch weiter umstritten bleiben. Aber danke, dass du hier warst.


    C: Danke, dass ich hier sein durfte.

    Wow, erstmal Daumen hoch für diese Debattenkultur! Respektvoll, ausreden lassen, Fragen aber keine direkten Anschuldigungen! (Da könnten sich manche hier im DF 'ne große Scheibe von abschneiden...)


    Ich kann einiges an Cesars Methoden nicht nachvollziehen bzw. gut heißen (die Leine am empfindlichsten Punkt des Halses; das Weiterbenutzen von Stachelhalsbändern + kein Hinweis darauf, dass diese Mist sind; der Tritt in die Seite; das extra Huchpushen und darauffolgende teils für den Hund sehr verwirrende und stressige "Ruhigstellen"; das Inlinerfahren bzw. Ziehenlassen am Halsband; die Meinung, dass nur ein immer devoter Hund ein guter Hund ist; ...).


    Andererseits konnte ich auch vieles aus seiner Sendung und dem was er sagt und tut für mich sinnvoll herausfiltern (ruhig und bestimmt zu sein; generell die "Energy"; das "Schhhht" als nicht emotional belastetes Abbruchkommando; der "Krallen"-Touch in die Halsgegend, um die Aufmerksamkeit des Hundes zu erhalten - und keine Angst, das tut bei meiner Intensität nicht weh!; meinen, was man durchsetzen will; Beachten der Körpersprache - sowohl meiner als auch die der Hunde; ...).


    Und ich bin auch der Meinung, dass eine Sendung nicht dafür verantwortlich ist, dass dumme Leute viel unreflektiert nachmachen. Was sollte man da alles verbieten? Wo anfangen und wo aufhören und wer entscheidet das? Bildung sollte hier der Schlüssel sein. Ein flächendeckender (sinnvoller) Hundeführerschein könnte auch helfen.


    Ich glaube auch, das Cesar sich selbst im Weg steht bei der Weiterbildung/Änderung seiner Methoden (obwohl man von den ersten zu den letzten Staffeln einen Unterschied feststellen kann!). In einer Sendung sagte er mal, dass er selbst beim Psychologen war, da seine Frau extrem unzufrieden wegen seiner Machoattitude war. Zudem wäre er in den USA bestimmt nicht so beliebt, wenn er versuchen würde alles radikal umzustellen (ich glaube, dass ist mit ein Grund wieso er selbst zwar keine Stachler verwendet, aber bei seinen Kunden dazu nichts kritisiert "he uses their tools"). Auch für ihn ist die Vereinbarung von Erfolg, Popularität und Finden/Behalten von Kunden mit dem was eigentlich "richtig" sein sollte, bestimmt eine Gratwanderung (nein, dass soll nichts entschuldigen).


    Naja, wie dem auch sei. Ich schaue seine Sendung gerne, aber bin auch bereit mich mit den Dingen die gezeigt werden, kritisch auseinanderzusetzen.

    Hi Gina,


    wir sind in einer ähnlichen Lage. Meine Hündin (5 Jahre) wird regelmäßig von meinem Welpen (14 Wochen) drangsaliert. :roll: Er springt sie an und knufft sie in die Lefzen. Sie ist meiner Meinung nach viel zu geduldig und dreht nur immer wieder den Kopf weg. Es ist sehr selten, dass sie ihn mal korrigiert. Sie ist momentan allerdings auch läufig und da immer ein bisschen komisch. Evtl. erzieht sie später engagierter mit. :D


    Ich lasse den Welpen meistens einfach machen, da ich mir denke, wenn die Madam genervt ist, soll sie das auch mal deutlich machen. Wird das Knuffen allerdings zum Schnappen und fängt er noch an sie anzubellen, schreite ich ein. Erstens, weil meine Hündin dann so leidend guckt, dass ich ihr helfen MUSS :lol: und zweitens, weil's mir persönlich einfach auf'n Keks geht und zu laut wird. Der Welpe reagiert dann auch sehr gut auf das Abbruchkommando.


    Insgesamt habe ich aber noch Hoffnung für Inga, dass sie lernt Anton zu maßregeln. Heute morgen hat der Kleine doch tatsächlich mal versucht, ihr einen (bzw. ihren) Apfel so richtig mit Körperversteifung streitig zu machen. Das fand sie aber dann doch zu doof und hat ihn verbellt und auch da hat er sich dann getrollt.


    Ich schätze also, dass die Hunde, auch wenn sie seeeehr geduldig sind, ihren Unmut Kund tun, wenn's wirklich zu bunt wird. Vielleicht hat deiner nur eine sehr hohe Reizschwelle. :) Trotzdem würde ich schauen, dass die Kleine ihn nicht zu sehr nervt. Ich glaube das berühmtberüchtigte "Bauchgefühl" ist da ein richtiger Berater.