Beiträge von Khadijah

    Hallo :) ,


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    Wollte nur noch hinzufügen: Dein Hund ist 11 Monate alt und Du verabschiedest Dich schon von dem Gedanken? Du gibst aber schnell auf!
    Denkst Du die gut erzogenen Hunde in der Nachbarschaft sind in 11 Monaten so geworden? Sicher nicht! Sei konsequent, informier Dich und schau in 2 Jahren nochmal...


    Hehe, ja, mein Kommentar hört sich vielleicht etwas drastisch an. Trotzdem kann ich mir immer noch nicht vorstellen, dass der Irrwisch in jeder Situation auf's erste Wort von mir hören wird, OHNE erstmal die Umgebung zu scannen, um meine Motivation für das Kommando zu finden und OHNE danach zu überlegen, ob die Ausführung überhaupt notwendig ist (passiert auch nicht immer, kommt aber öfter vor).
    Sie ist auf Spaziergängen sehr nach außen orientiert. Was Interessanteres, als Frauchen (Mäuselöcher, Essensreste und Sch***rückstände) und Inga stürzt sich ohne Ohren drauf.


    Aber ist auch okay. Ich zweifel nicht daran, dass Inga mal gut hören wird, doch so gut wie Mia (der Hund aus unserem Dorf), wird es, meiner Meinung nach, nie werden.


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    So weit zu kommen hat bis jetzt 2 Jahre gedauert! Ich will dich damit nicht abschrecken...aber wie heisst es so schön: "Gut Ding will Weile haben"...und mit ein wenig Einsatz kann man jeden "noch so extremen" Jagdhund in gewisse/ "Normale" Bahnen lenken


    Ja, ich weiß, das es so lange dauern wird... *resigniertguck* Ich werde mein bestes versuchen. :gott:


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    Ruf nicht die ganze Zeit. Ruf einmal, wenn sie nicht kommt, dreh Dich um und geh weg. Solange Du stehenbleibst, und kreischst, hat der Hund gar keinen Grund zu kommen. Du meinst zwar, sie hört Dich nicht, das tut sie aber sehr wohl. Interessiert sie aber nicht weiter, Dein rufen zeigt ihr nur an, dass Du noch da bist. Und das man auf Frauchens rufen gar nicht unbedingt kommen muss.


    Gerufen, hab ich immer nur einmal... gepfiffen leider mehr. :ops:
    Gestern dürfte es ca. 5x Pfeifen gewesen sein, danach bin ich einfach weiter gegangen und hab mich nach ca. 50 Metern an den Wegrand gesetzt und gewartet. Da ihr Bellen jedoch verstummte und ich im Wald kein Geraschel mehr hörte, rief ich nochmal ihren Namen und dann kam sie angerannt... Oke, aber hab verstanden, pfeifen auch sein lassen. =)


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    Doof sind blos Situationen wo direkt vor uns ein Reh den Weg kreuzt, oder wie beim letzten mal wo ein Kamikaze-Hase aus 50 Meter Entferung, auf einem Feldweg, direkt auf uns zuläuft und dann 10 Meter vor uns ins Feld abbiegt. Das war schon sehr sportlich Ihn dann abzuhalten.


    Oh ja! Ich weiß ja auch nicht, aber irgendwie scheint es ziemlich viel suizidgefährdetes Wild zu geben.
    Liegt wahrscheinlich daran, dass sie keinen direkten Raubtierkontakt mit Lebensgefahr mehr haben (Menschen ausgenommen, aber die jagen ja auch "nur" aus der Distanz mit Schusswaffen).


    Inga zu halten ist zum Glück sehr einfach, sie wiegt nur knapp 16kg. ;)

    Hallo staffy, danke für deine Antwort. =) Hat mich dann doch etwas beruhigt.

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    Ich nehme mal an, die Dame ist noch nicht ausgewachsen ...


    Hups, ja, in der ersten Version hatte ich's drin stehen: sie ist jetzt 11 Monate alt.


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    Das, was du beschreibst, klingt nicht nach einem Hund mit richtigem Jagdtrieb. Ein bisschen Jagdleidenschaft ist schon dabei, aber ein richtiger Jäger, der käm nicht so schnell zurück ...


    Okay, das dachte ich mir auch schon, da sie noch nie einer Spur hinterher ist, sondern sich immer von der Bewegung mitreißen ließ (bis auf das erste Mal, wie gesagt... aber weiß der Teufel, was sie da geritten hat).


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    Versaut hastes dir selber, du hättest sie in der Zeit, in der sie nicht hört nicht von der Leine machen dürfen. Beim ersten Hetzen, da sollte man sofort (ideal schon vorher) anfange, bei jedem Wild und wenns nur die Fährte ist, en Abbruchsignal einzuführen.


    Oh ja, das weiß ich selber! Deswegen ist jetzt auch Schluss mit der larifari-Erziehung!
    Welches Abbruchsignal empfiehlst du hier und wie baue ich es am besten auf?


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    Ich schätzen, daß nicht das Wild ansich interessant ist, sondern die Riesengaudi hinter was herzulaufen. Anders ausgedrückt:


    Hundchen ists schietegal was du machst oder rufst. Gibts Spaß, dann wählt sie diesen -


    DAS ist die perfekte Definition von unserem Problem. Leider gibt es für sie auch keinen größeren Spaß, als diesen!



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    Ab sofort strenge Regeln (die eingehalten werden), keinen Freilauf in "Risikogebieten", Abbruchsignale trainieren und arbeiten, arbeiten, arbeiten ...


    Das krieg man hin, keine Sorge, liegt nur an dir, wie konsequent du deinen Fehler wieder ausbügelst ;)


    Gruß, staffy


    Das nehme ich mir vor und ich hoffe ich halte es durch! :gott:

    Hallo liebe Foris,


    ich hatte mir schon immer einen Hund gewünscht und als es dann soweit war und ich mir meinen Traum erfüllen konnte, hatte ich Großes vor.


    In unserem Dorf gibt es einen Hund, der super hört und im TV hab ich auch immer Hunde gesehen, die ganz toll erzogen sind und ich dachte mir: Ja! DAS ist dein Ziel, DAS schaffst du auch!


    Jap, und dann holte mich die Realität ein. Inga war schon immer ein aufmüpfiges, freches kleines Mistviech, doch gleichzeitig ist sie ungemein liebenswert und ein sehr kluges Köpfchen. Das ist, glaube ich, die mieseste Mischung, die es gibt. Sie ist an sich recht leicht zu erziehen, kennt alle Grundregeln im Zusammenleben und hört auf die Standartkommandos schon recht gut- wenn man von der momentanen Pubertäts-Flegelphasen einmal absieht. In diesen Phasen nutzt sie ihre Cleverness und Aufmüpfigkeit nämlich gnadenlos aus.


    So habe ich mich verabschiedet von dem Vorhaben auch einen so super gut erzogenen Hund haben zu können.


    Das wäre auch gar nicht so schlimm. Hunde mit ihrem eigenen Kopf haben ihren ganz speziellen Charme und ihre Phasen hätten wir bestimmt einigermaßen in den Griff bekommen, gelegentliche Aussetzer einfach mal mit einkalkuliert. Niemand ist perfekt und schließlich ist Inga unser erster Hund. Da dürfen gewisse Defizite auch auftreten. :)


    Und es hätte alles so schön sein können, doch... dann kommen wir zur Thread-Überschrift.


    Sie jagt! Hetzt um genau zu sein.


    Es fing an, als sie ca. 5 Monate alt war. Sie sah ein Reh, dass mitten auf einem Feld stand. Stand wohl gemerkt. Ich sah es zu spät und der Instinkt griff über und Inga rannte los und rannte und rannte! Eine ganze Feldlänge weiter immer hinter dem Reh her. Ich pfiff und rief... und sie kam zurück. Ich war unheimlich froh, dass sie wiederkam. Und sie war unheimlich glücklich, das war ganz eindeutig in ihr Gesicht geschrieben.


    Das dürfte der Anfang vom Unheil gewesen sein. Von da an musste ich extrem aufpassen. Da ich ihr die Freiheit nicht nehmen wollte, schob ich den Gedanken an eine Schleppleine in den Hintergrund. Womöglich ein Fehler...


    Danach hetzte sie ein zweites Mal, doch ich konnte sie mit meinem Abruf soweit verwirren, dass sie vom Reh sogar abließ. Ich dachte mir: Ja! Super! Vielleicht ist ihr Trieb doch nicht so stark.


    Weit gefehlt. Es kam noch ein, zweimal vor und ich war immer wieder sauer und absolut unzufrieden! Also doch: Schleppleine ran!


    Da ihr Grundgehorsam gerade auch eher zu Wünschen übrig ließ, war dies zu dem Zeitpunkt auch keine schlechte Entscheidung.
    So blieb sie für die Zeit der Rehkitz-Aufzucht an der Schlepp - einen Monat lang.


    Dann wurden die Felder wieder abgemäht und ich wollte es versuchen, sie wieder frei laufen zu lassen. Keine gute Entscheidung.


    Gerade eben, vor einer Stunde hatte sie erneut gehetzt. Und das mit einer Inbrunst, die ich bei ihr noch nie erlebt habe:


    Sie hüpfte vor der Sichtung aufgeregt hin und her,
    ich versuchte sie zu mir zu rufen,
    sie suchte nur noch aufgeregter in den Büschen am Wegrand,
    das Reh sprang heraus,
    sie mit vollem Karracho hinterher,
    bellend wie eine verrückt gewordene Hyäne.


    Sie rannte, bellte und sprang dieses Mal auch bestimmt 5 Minuten hinter dem armen Reh her und hörte in der Zeit NICHTS. Dann kam sie von selbst völlig fertig zu mir zurück und sie sah dabei aus, wie der glücklichste Hund auf Erden.


    Scheiße! Entschuldigt, aber das ist das einzige Wort, dass diese Situation richtig beschreibt!


    Ich bin sauer! Auf mich, auf den Hund und auf das blöde Kamikaze-Wild, dass nicht im Wald bleiben will!!!


    Aber, was soll ich machen, Hund und Wild kann ich nicht ins Gewissen reden. Also muss ich ran.


    Ich habe mir gerade eben das Buch "Antijagdtraining" von Pia Gröning bestellt und nehme mir vor alles konzequent zu befolgen.


    Aber ich habe auch an euch, die ihr womöglich auch einen Jäger zu Hause habt, ein paar Fragen:


    1) Wie stark schätzt ihr Ingas Jagdtrieb ein?
    2) Ist er unter Kontrolle zu bringen oder ist das eine Wunschvorstellung?
    4) Wie habt ihr es geschafft eure Leidenschafts-Hetzer zu kontrollieren?


    Mein Ziel ist es, dass ich sie auch im Feld und im Wald freilaufen lassen kann und sie auf Abruf reagiert.


    Puh, ganz lieben Dank für's Lesen! :D Ist doch etwas lang geworden... :ops:

    Hi Struwelpeter,


    beim Lesen deiner Beiträge ist mir immer wieder das Kooikerhondje in den Kopf gekommen. Sie sind unglaublich aktiv und manche sagen, sie seien Border Collies ohne Hütetrieb. Es besteht allerdings das Risiko, dass der Kooiker jagd, denn seine Rennleidenschaft ist derart groß, dass der Hetztrieb durchkommen kann.
    Ich habe selber einen halben Kooiker und sie ist uuuunglaublich quirrlig. Das ist manchmal sehr schwierig aber meistens sehr lustig! :D


    Falls du dich weiter informieren willst: das deutsche Kooikerhondje-Forum findest du hier: http://www.jevaro.de !


    Ansonsten viel Erfolg bei der weiteren Suche. :)

    Hmm... sehr gute Frage!


    Ich denke bei mir ist es ähnlich wie bei Coona. Mit Enthusiasmus und Wissen zum Ziel. ;) Allerdings habe ich nie Erziehungsratgeber gelesen, denn ich denke (wie es Britta2003 einmal in irgendeinem Thread geschrieben hat), man sollte auf seinen Bauch hören und öfter mal danach handeln, was dieser "sagt". Zur Weiterbildung des Bauchgefühls empfehle ich die Bücher von Patricia McConnell. :gut:


    Auf menschliche Kiddies scheine ich allerdings eine noch stärkere Anziehungskraft auszuüben. Auf jeder Familienfeier bin ich nach ca. einer halben Stunde von kleinen Menschen umringt. Hierfür habe ich allerdings eine leichte Erklärung. Ich mache mit ihnen keinen "Heiteitei-Hutzitutzi"-Kram, sondern buddel mit ihnen Würmer aus, klettere mit ihnen auf Bäume und untersuche die Wiesen nach Kleingetier. Jaja, auch viele PC-geschädigte Kinder lassen sich so bekehren. :D


    Diese lockere, interesseweckende Einstellung versuche ich auch in der Hundeerziehung anzuwenden und meist klappt es. *toitoitoi* (als Ersthundbesitzer muss einem der Bauch noch viiieeeeel vermitteln ;) )

    Hi Ines,


    hab den Thread gerade entdeckt und teile deine Sorgen zu 100%.
    Inga ist jetzt 10 Monate alt und auch mir graut's schon vor dem HD-Röntgen-Termin. :hilfe:
    Ich will sie auf jeden Fall röntgen lassen, da ich vor habe mit ihr Agility zu machen. Sie war schon immer und ist immer noch ein Flitzebogen auf vier Beinen. Schon als Welpe konnte ich sie kaum vom Springen und Toben abhalten. Das einzige, was ich kontrollieren konnte, ist das Treppensteigen. Ich hab schon ein bisschen Angst, dass das ihren Gelenken ein bissl zugesetzt hat.


    Hat Amon denn irgendwelche Symptome, die ab und an aufblitzen? Ich hab leider nicht wirklich viel Ahnung davon, wie genau sich HD im Bewegungsapperat äußert und ob man schon frühzeitig etwas erkennen kann. Inga läuft absolut gleichmäßig und locker. Aber vielleicht hat das ja nichts zu sagen (?).


    Zudem ist ihre Mama eine Mischung aus Berner Sennenhund und Jack Russel und dieser Größenunterschied ist ja schon beträchtlich. Allerdings weiß ich, dass sie mit ihren 9 Jahren keinerlei Probleme in den Bewegungen hat.



    Hach, du siehst, du bist mit deinen Sorgen nicht allein. :ops: :^^:


    Sag mal Bescheid, wenn du ihn röntgen hast lassen!

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    Ich bin momentan in keinem anderen forum tätig. Oder weiß zufällig jemand ob es ein eigenes forum für Kooikerhondje gibt? :???:


    Lg Miriam


    Hallo Miriam,


    falls es noch aktuell ist, das deutsche Kooikerhondje-Forum ist unter: http://www.jevaro.de zu finden. Bin auch drin :D , sehr liebe Leute da und noch (relativ) kuschelig klein.
    Mal gucken, vielleicht treffen wir uns ja mal? :)


    Liebe Grüße
    Katja

    Meine Favoriten:


    1. Kooikerhondje
    2. Markiesje
    3. "Sport"-Mops


    Was überhaupt nicht geht:


    1. Westhighland White Terrier (liegt wahrscheinlich daran, dass ich noch nie eine positive Erfahrung mit einem Vertreter dieser Rasse gemacht habe)
    2. Dackel (die kurzen Beine gefallen mir nicht)
    3. Shi Tzu (wirklich sehr hässlich diese Hunderasse, will hier aber niemandem zu nahe treten :ops: ;) )


    Es gibt auch Rassen, die ich rein vom optischen her sehr schön bzw. sehr beeindruckend finde, die ich mir aber (eher) nicht zutrauen würde richtig zu halten bzw. auszulasten, das wären:
    Border Collie
    Tschechoslowakischer Wolfshund
    Irish Wolfhound
    Pyrenäen Berghund


    EDIT: Murmelchen, Lee ist wirklich beeindruckend schön! =)