Beiträge von Khadijah

    Katzen sind toll! Extrem liebenswerte Sauviecher. :D


    Wir haben eine 15 jährige Kätzin (lebt in der Wohnung unter uns bei meinen Eltern) und einen 2 jährigen Kater, beides Freigänger (die Alte will nur nich mehr raus).
    Der Kater ist natürlich drinnen aufgewachsen bis er kastriert wurde. Da war er ca. 10 Monate alt.


    In der Welpenzeit hat er wirklich nur Mist gemacht:
    er ist die Wände hoch (wörtlich genommen)
    sprang über Möbel hinweg oder von Möbelstück zu Möbelstück
    hat Möbel und Tapeten angekratzt
    hat regelmäßig die Mülleimer umgeschmissen
    hat immer mal wieder getestet, ob auch alle Dinge im Haus nach unten fallen (ein paar Dinge gingen dabei auch zu Bruch)


    wenn der Hunger bekommen hat, dann hat er nicht miaut wie die "normale" Katze, nein, er ist vollkommen abgedreht:
    auf die Regale geklettert und alles durcheinander gebracht
    hat immer ein Gitter unten an unserem Küchenschrank rausgepult, das lag dann eigentlich jeden Morgen daneben
    ist wie verrückt von Punkt A nach Punkt B nach Punkt C etc. durch die Wohnung gerast
    plus alles oben genannte verstärkte sich etwa um den Faktor 10 :D



    Jetzt ist er Freigänger und ich bin soooo froh drum. :lol:


    Aber ich liebe ihn abgöttisch. Er ist der coolste Kater der Welt und hat uns viele Lacher beschert. Wir sind allerdings auch sehr hart im nehmen. Ich schätze dazu erziehen einen die Katzen dann mit der Zeit. ;)


    Viel Spaß mit dem/den Neuzugang/Neuzugängen (ich würde auch sagen, wenn reine Wohnungskatze, dann zwei)!


    Die Kosten spüre ich wesentlich weniger als die der Hunde. Aber unserer ist wie gesagt auch ein Freigänger und so spare ich mir eine Menge Katzenstreu. Was mir aufgefallen ist, der Kater ist wesentlich verfressener als die Katze und kann auch mehr vertragen.

    Zitat

    Und das ist der Grund, wieso ich absolut nichts davon halte, wenn man sich ein Haustier (egal welches) zur Selbsttherapie ins Haus holt :mute:


    Wenn es bedacht und mit Unterstützung geschieht, denke ich, können Hunde in dieser Hinsicht eine riesen große Hilfe sein. Ein sehr schönes Beispiel:
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    Zur TS: ich denke auch, ihr solltet versuchen noch mal vernünftig miteinander über das Problem zu reden. Falls dein Freund tatsächlich gerade wieder in ein Tief gerät, wäre professionelle Unterstützung bestimmt nicht schlecht. Ist einer von euch denn momentan ambulant in Behandlung? Vielleicht kann man hier einen gemeinsamen Termin vereinbaren.
    Im Endeffekt wird die Entscheidung über den Hund aber bei euch liegen. Ich persönlich finde es nie gut, wenn man sich verkrampfen muss um einen Hund zu behalten, aber damit eigentlich tot unglücklich ist und das eventuell auch am Hund ausgelassen wird. In dem Falle ist eine Trennung sicher sinnvoller. Dann sollte aber besonders auch in eurem Fall (da Hundi krank ist) darauf geachtet werden, dass die neuen Besitzer dieser Aufgabe gewachsen sind und das auch wollen! Nicht, dass er noch mal abgeschoben wird.

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    Ich hab mal bei am... nachgesehen, es gibt so viele Büber über Körpersprache. Welches ist wirklich empfehlenswert?


    Ich würde von Feddersen-Petersen "Ausdrucksverhalten beim Hund"

    empfehlen.
    Ist ein bisschen wissenschaftlicher geschrieben und wenn man das nicht gewohnt ist, muss man sich erstmal reinlesen. Aber die Infos helfen einem dann (zumindest mir) sehr weiter. :)

    Neurotransmitter sind beim Menschen noch nicht ausreichend erforscht, weder im pathologischen und erst recht nicht im physiologischen Sinne. Bei Hunden wird der Forschungsstand da noch etwas geringer sein. Daher würde ich die Ergebnisse der Studien nicht überbewerten.


    Lesen würde ich sie übrigens auch gerne. Beispielsweise kann es einen enormen Unterschied machen, ob Hunde mit ihren Haltern getestet wurden oder mit Fremden, bzw. ob behütet aufgewachsene oder Straßenhunde. Dann gibt's da noch so statistisch "nervige" Dinge wie Kontrollgruppe(n) und generell die Methodik, die zur Datenauswertung benutzt wurde (da ergeben sich nämlich gern mal Ungenauigkeiten, Artefakte oder Effekte werden zu hoch bewertet etc. etc.). Der Cortisolspiegel schwankt zudem über den Tag verteilt, daher wäre hier eine Querschnittstudie vllt. eher nicht so angebracht... Jaja, traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast, oder wie war das? Hehe. :hust:


    Im Zweifel würde ich auch nach Bauchgefühl entscheiden. Zudem kann man ja schauen, was für eine Taktik dem eigenen Hund in welcher Situation am besten hilft.


    Ich handhabe es so, dass ich auf Angst meiner Hunde nicht bzw. mit entspanntem normalen Verhalten reagiere, wenn sie in einer Situation sind, die eigentlich keine Angst auslösen sollte - sie quasi "Schisser"-Verhalten zeigen. :D
    Auf wirkliche, begründete Verunsicherung wirke ich auch beruhigend mit Stimme und Berührung ein.

    Hallo, :winken:


    ich denke da kann es schon einen Zusammenhang geben. Du sagst, der Hund verhält sich eigentlich immer super und macht in der Regel nicht in die Wohnung, nur eben an den Tagen, wo du irgendwie Kontakt mit den vorherigen Besitzern hattest.


    Es kann durchaus sein, dass du den Geruch mit nach Hause gebracht hast und Hundi dadurch verängstigt wurde und ins Haus gekotet hat. Hunde gehen ja sehr über die Nase und ein Geruch kann Erinnerungen auslösen.


    Ich denke auch, dass es wohl am besten ist, du kümmerst dich weiterhin liebevoll um deinen Hund und unternimmst viele tolle Dinge mit ihm. So kann er Selbstbewusstsein aufbauen und eure Bindung wird gestärkt. Wenn er erstmal sicher genug bei dir und in seiner neuen Umgebung ist, wird er sein "altes" Verhalten mit der Zeit bestimmt ablegen. Geduld. :smile:

    Zitat

    wie fasst die sich an? Kann man die gut halten? Funktioniert drauftreten, oder rutscht die da total durch?


    Ist halt schon eher wie 'ne Wäscheleine, aber etwas flexibler und nicht ganz so glatt auf der Oberfläche. Halten bzw. Zugreifen ist bei nur 3,8mm etwas schwierig, da es schon sehr dünn ist. Eine Schlaufe am Ende hat sie nicht, aber ich denke, die kann man sich zur Not selbst machen.


    Beim Drauftreten muss man aufgrund der geringen Dicke und der glatteren Oberfläche recht gut zielen. Schon bei 'nem kleinen Absatz kann die Leine durchflutschen, wenn man sie entsprechend erwischt.


    Unschlagbar ist allerdings das Gewicht! Ich habe die Leine in 15m Länge und auch wenn man sie aufgerollt hochhebt, wiegt sie wirklich kaum was und vollsaugen tut sie sich - da komplett aus Kunststoff - auch nicht. Zudem ist sie durch das grelle Orange immer zu erkennen - aber das ist ja auch bei der Biothane-Leine so. :smile:

    Hallo, :winken:


    ich habe hier auch eine Jägerin, die ähnlich anfing wie deine. Mittlerweile ist sie 5 Jahre alt und mit etwa 3 Jahren hatte ich sie so weit, dass ich sie stoppen kann, Wild nachzugehen, wenn sie es gerade erst bemerkt hat und noch nicht losgelaufen ist. Hetzt sie los, kommt sie auf Rückruf nach etwa einer durchschnittlichen Feldlänge wieder (auch nicht optimal, aber ich verbuche es schon als Erfolg - glücklicherweise passiert das nur noch sehr selten). Auch ist sie insgesamt entspannter geworden, was die Jagd angeht; sie hat das Hetzbellen komplett abgelegt und der Andrenalinspiegel steigt nicht mehr bis ins Unermessliche.


    Als sie die ersten Jagdambitionen (u.a. auch Pseudohetzen - ich lauf einfach mal los und guck, was aufhüpft) zeigte, hab ich sie an die Schleppleine verbannt (an der sie heute in wildreichem Gebiet und im Wald immer noch läuft - alles andere wäre mir zu risikoreich). Weiter haben wir Impulskontrolle (über Dummy und Reizangel) bis zum Erbrechen geübt und ich habe ihr die Mäusejagd explizit erlaubt. Wenn sie die Nase am Boden hat, kann ich nach Wild Ausschau halten. Ich bin mittlerweile Wild-Erspäh-Experte. :roll:


    Das alles braucht natürlich irre viel Zeit und Arbeit. Interessanter-Machen als Wild war bei uns nicht möglich; Reh und Co. waren und sind immer noch das Aufregendste, was es für sie gibt. Am Ende, glaube ich, habe ich sie über Gehorsam, Impulskontrolle, Geduld und Bindung einigermaßen unter Kontrolle bekommen.