Beiträge von Cinnemaus

    Hm, hier sind für heute 11 Grad und Regen gemeldet - es ist nicht schön heut und könnte auch tatsächlich noch regnen, aber es ist definitiv wärmer draussen. Für die nächsten 14 Tage ist hier tagsüber zwischen 20-25 Grad und auch nachts im zweistelligen Bereich vorausgesagt. Es scheint, ich brauch die Heizung noch ne Weile nicht :dafuer:

    Ich lebe ja quasi in einem Sandkasten - hier ist Sandboden - und meine Hunde buddeln eigentlich immer wieder irgendwo ein mehr oder weniger große Löcher. Ab und an guck ich nicht wirklich, wo ich hinlaufe und da kanns auch mal passieren, dass ich stolpere oder in einem der Löcher lande. Grade aktuell hab ich keine Hunde, die Erdkeller ausheben aber meine Herdies haben es vor Jahren mal geschafft, über Nacht vor dem Tor ein derart großes Loch zu buddeln, dass wir mit dem Wagen nicht mehr raus kamen... und neben dem Haus haben sie mal angefangen, nen Keller auszuheben... aber solche großen Aktionen gibts hier eher selten. Meist ist es ne Kuhle im Sand, in der man dann liegen kann und aussieht, wie eingetopft :gott:


    Ich habe keinen Hund, der sich in den Wahn buddelt, daher ist das für mich ok - muss ich halt die Augen auf machen, wenn ich übern Hof laufe, ist auch nicht wirklich schlimm. Und es stehen mehrere Schaufeln an strategisch günstigen Stellen, um allzu tiefe Löcher flott wieder zu zu schaufeln.

    Mal wieder ein guter Artikel von Ralph Rückert und bestätigt im Grunde das, was mich immer schon an den Tierkliniken gestört hat. Es ist toll, wenn am WE für einen Notfall jemand greifbar ist. Wenn diese Person aber kaum fachliche Kompetenz aufweist und total überfordert, übermüdet und erschöpft ist, richtet es im schlimmsten Fall mehr Schaden an als Nutzen.

    Eine Tierklinik muss, so weit ich weiß, z.B. mind. 3 Tierärzte haben und davon muss mind. einer ein Fachtierarzt sein, sie müssen mind. 4 Tierarzthelfer haben und davon mind. 2 tiermedizinische Fachangestellte sein, Sie brauchen mind. 2 Op-Räume, Röntgen, Sonografie, Endoskopie, EKG, Inhalationsnarkose mit Narkoseüberwachung, Augenuntersuchung, Zahnbehandlung, eigenes Labor mit Blutgasanalysegerät. Auch die Anzahl der Räume ( wieviel und welche vorhanden sein müssen) usw. haben eine Regelung.


    Z.B. braucht man einen Warteraum, mind. 2 Behandlungsräume, Hausapotheke, Isolierraum, Sozialraum, Getrennte Räume für die Unterbringung von 10 Hund/Katze und Kotabsatzmöglichkeiten auf dem Klinikgelände, Nebenräume für Gerätschaften, Futter usw.
    Es muss immer ein Tierarzt vor Ort sein oder die Tierklinik schnell erreichen.


    Der Fachtierarzt muss 30 Fortbildungsstunden im Kalenderjahr machen. Davon muss er mind. 15 Stunden in seinem Fachgebiet machen.

    Nach diesen Voraussetzungen hab ich die nächste mir bekannte Tierklinik in Budapest - 1,5 Stunden einfache Fahrt. Da war ich einmal und fahr ganz sicher niemals mehr mit einem Hund hin. Den Hund pack ich dann lieber ein und fahr durch nach Deutschland.


    "Normalen" TA hab ich im Dorf - Kommentar siehe Budapest - der nächsten für Kleinkram brauchbar im nächsten Ort in 20 Minuten Fahrzeit, danach eine größere Praxis in 40 Min. Fahrzeit und dann das, was hier in Ungarn als Tierklinik bezeichnet wird - ohne die o.g. Voraussetzungen - in ca. 1 Stunde Fahrzeit, dafür aber wenigstens mit Röntgenmöglichkeit und Ultraschall.


    Im Vergleich zu Deutschland ist die Versorgungssituation hier echt übel. Abends und am Wochenende kriegt man hier oft gar keinen Arzt. Die größere Praxis in 40 Fahrminuten Entfernung hat wenigstens bis 20 Uhr geöffnet und jeden Samstag morgen. Und für Notfälle haben sie jedes Wochenende einen der drei Ärzte in Bereitschaft - das ist für Ungarn schon fast sensationell.


    Bei ganz grenzwertigen oder kritischen Dingen würde ich mit dem Hund nach Deutschland kommen, sofern er transportfähig ist und genug Zeit bleibt.

    Birgit, Du hattest es ja hautnah mitbekommen, dass war ein Bangen und Hoffen, aber letztendlich hat er es geschafft... aber auch nur, weil ich "Euch" hatte, mein TA wäre ja gar nicht auf Babesiose gekommen, weil es damals einfach noch zu unbekannt war.


    Ich war so froh, als es nach der Gabe von Carbesia langsam wieder bergauf ging.

    Ja, das war echt ziemlich eng und es grenzte fast an ein Wunder, dass Pablo da keine Dauerschäden behalten hatte. Wenn ich die Babesiose nicht aus Ungarn kennen würde, käme ich da auch nicht drauf...


    Das ist schon ne echt fiese und tückische Geschichte und umso dramatischer, wenn die TÄ die Möglichkeit gar nicht aufm Schirm haben.


    :streichel:

    och nein! Das will keiner miterleben... Aber umso besser, dass das Medikament gewirkt hat.


    Vielen lieben dank =) , wir lassen das von unserem Verein behandeln da sie alles vorrätig haben :) und reichlich Erfahrungen vorhanden haben! Ich bin da nun guter Dinge :bindafür:

    Ne, was da damals los war, braucht echt kein Mensch! Das war richtig eng mit Pablo.


    @ Moni.Laika Prima, dass ihr es direkt behandeln lasst. Das ist die beste Entscheidung.


    Und was die Kosten angeht: klar würden wir die deutschen Preise auch zahlen, wenn es notwendig wäre. Wenn man aber die Carbesia-Spritze zu einem Preis von rund 20 € kennt, klappt einem bei 80 - 100 € schon mal der Kiefer runter...


    Alles Gute eurer Maus!

    Bitte tu deinem Hund einen Gefallen und lass sie gegen Babesien behandeln - warte nicht, bis es ausbricht. Wenn es ausbricht, kann der Hund im schlimmsten Fall tot sein, bevor das Medikament eingetroffen ist.


    Hier bei uns in Ungarn gibt es viele Zecken, die Babesiose übertragen und jedes Jahr sterben viel zu viel Hunde daran, weil es die Hunde oft innerhalb weniger Tage tötet. Wenn man Freitags merkt, dass es dem Hund nicht so gut geht und Montags zum TA fahren will - am WE kriegt man hier oft keinen Tierarzt - braucht man die Fahrt Montags oft nicht mehr machen. Ich habe im Durchschnitt zwei Fälle Babesiose bei meinen Hunden im Jahr und bisher - zum Glück - noch keinen deswegen verloren. Aber wir reagieren auch beim allerkleinsten Verdacht und lassen lieber einmal unnötig Medikamente geben als einmal zu lang zu warten. Ich kenne in meinem Umfeld viele Hundehalter, die deswegen bereits Tiere verloren haben.


    Die Spritze ist nicht echt dramatisch - sie brennt ein wenig bei Verabreichung und es kann vorkommen, dass es dem Hund danach übel wird. Das ist aber meist innerhalb 30 Minuten wieder vorbei. Bis vor zwei Jahren wurde das Carbesia (heisst hier Imizol, ist aber das gleiche Mittel) einmal injiziert, aber seit einiger Zeit wird es zweimal im Abstand von 14 Tagen verabreicht.


    Die Babesiose ist um einiges gefährlicher für deinen Hund als die Medikamente.


    Vermutlich kann man das danach nochmal testen, aber auch eine überstandene Babesiose wird sich im Blutbild zeigen - ich würde da an deiner Stelle nochmal mit der TÄ Rücksprache halten.

    @Joco und Co


    Conny, der Papamann kämpft doch grad mit seinen Pezzo di Ricambio


    Robin hats im anderen Thread verraten: