Beiträge von Cinnemaus

    Hi,


    einer meiner Rüden musste voriges Jahr an der Leistengegend operiert werden und weil er einer von denen ist, die gern auf die Fensterbank springen, wollte ich keinen Trichter, damit er da nicht runterkracht, wenn ich mal nicht rechtzeitig aufpassen sollte. Da Bobby einer dieser Hunde ist, die das unmöglich möglich machen, habe ich es erst gar nicht mit einem T-Shirt oder Body versucht - ich kenn ja meinen Rabauken ;-).


    Mein Doc hat mir dann statt des Trichters eine Art aufblasbare Rolle gegeben, die er um den Hals getragen hat. Ich weiss leider nicht, ob das Ding irgendeinen bestimmten Namen hat. In jedem Fall war das Teil klasse. Er konnte sich fast normal bewegen, fressen, trinken, spielen aber war in der Halsgegend so eingeschränkt, daß er nicht an die OP-Wunde kam, weil er den Hals nicht soweit biegen konnte. Bobby war zufriedener damit als mit dem Trichter und ich vermute auch mal, daß das für ihn schonender und streßfreier war, als überall mit dem Trichter gegenzudonnern.


    Also wir beide waren superzufrieden und ich würde das Teil als Alternative zum Trichter jederzeit wieder nehmen.


    LG Birgit

    Also: wie lang die Schnauze bei einem Chi sein darf/muss, weiss ich nicht wirklich aber


    wo sind denn da große Pfoten?????? Hab ichs auf den Augen oder sind die Pfoten, hundeentsprechend, klein ???? :???:


    Ich würde das auch ohne weitere für nen Chi halten. Was könnte denn da, der Züchterin nach, mitgemischt haben?


    Vielleicht gibt es ja auch Züchter, die nur ihre eigenen Hunde gelten lassen ?!? :shocked:


    LG Birgit

    Ich denke nicht, daß das ein größeres Problem für den Hund wird. Sicherlich muss sie sich erst einmal daran gewöhnen - man weiss ja vermutlich nicht, wie sie vorher gelebt hat. Und ich gehe mal davon aus, daß es sich um eine etwas robustere Rasse handelt - wird ja nicht gerade ein Yorkie sein.


    In einem Tierheim z.B. beschäftigt sich auch nicht ständig jemand damit, dort lebt sie in einem Zwinger mit wesentlich weniger Beschäftigungsmöglichkeiten - ob und wann eine Vermittlung stattfinden würde - weiss keiner. Das kann ja unter Umständen sehr lange dauern.


    Da sie dort regelmäßige Ansprache hat, es ist ja doch über mehrere Stunden jemand da, und warm und wettergeschützt untergebracht ist, wird der Hund sich sicher daran gewöhnen.


    Vielleicht besteht ja die Möglichkeit, der Hündin irgendwann einen Hundepartner zuzugesellen. Dann hat sie jemanden, mit dem sie spielen kann und ist nicht allein, wenn keiner da ist. Da sowieso ursprünglich die Überlegung in Bezug auf einen oder zwei Hunde war... Ich persönlich finde dann zwei Hunde besser.


    Ein Teil meiner Hunde, der unseren Hof bewacht, lebt auch auf dem Hof mit freiem Zugang zum Stall. Die Hunde kommen nicht ins Haus und wollen das auch gar nicht. Und bei DEM Wetter oder im Winter halte ich mich auch nicht den ganzen Tag draussen auf. Die Hunde finden das klasse, sind topfit und fühlen sich sauwohl. Ok, meine leben von klein auf so, aber auch einen ausgewachsenen Hund kann man daran gewöhnen.


    LG Birgit

    Hallo pepperfindus,


    wie lange habt ihr den Hund denn schon? Je nachdem, was er in Polen erlebt hat, braucht er einige Zeit bis er sich heimisch und damit sicher fühlt und dann auch mehr auftaut und vielleicht auch spielt.


    Manche Hunde spielen sowieso wenig und fühlen sich trotzdem wohl. Wie verhält er sich denn, wenn er andere Hunde trifft? Spielt er dort wohl?


    Er könnte sich das spielen von anderen Hunde auch "abgucken". Vielleicht hat er in seinem Leben ja noch nie mit einem Menschen, oder auch Ball oder Strick gespielt.


    Einer meiner Rüden, auch aus dem Tierschutz übernommen, hat nach drei Jahren das erste Mal gespielt. Und meine Tibet-Terrier-Mix-Hündin, aus einer spanischen Tötungsstation, war so traumatisiert, daß sie nach etwa 2 Jahren erst das erste Mal gebellt hat.


    Ich würde versuchen, ihm so viel Sicherheit wie möglich zu vermitteln, ihn möglichst viel mit anderen Hunden in Kontakt bringen und mir ansonsten nicht allzuviel Sorgen machen. Das kommt sicher mit der Zeit von allein.


    LG Birgit

    Hi, erstmal alles Gute und gute Besserung.


    Ich habe vor einiger Zeit von meinem TA nach einer OP meines Rüden anstelle des Lampenschirms eine Art aufblasbarer Rolle bekommen, die Bobby dann um den Hals bekommen hat. Die Wirkung ist die Gleiche, wie bei dem Lampenschirm - er konnte nicht an die OP-Narbe, die in der hinteren Leistengegend direkt am Hinterbein war, aber er konnte sich normal bewegen, fressen und trinken und ist nicht überall gegengerannt.


    Das Teil hat Ähnlichkeit mit einem Schwimmreifen. Vielleicht hat Dein TA so was ja auch - meiner hat es erst nach permanenter Fragerei und auf Kaution rausgerückt. Aber das Teil was klasse - für Bobby und für uns.

    Ach ja, ich hab ja noch nen Hund mit ner lustigen Eigenart (man gewöhnt sich da so schnell dran, daß es irgendwann gar nicht weiter auffällt - schade eigentlich)


    Meine kleine, ältere und blinde Tibetspaniel-Mix-Hündin macht immer einen Freudentanz, wenn es Futter gibt. Das sieht dann so aus, daß sie mit gekrümmtem Rücken wie ein Ziegenbock wild wedelnd in der Wohnung herumspringt und dabei mit beiden Vorderpfoten auf dem Boden herumtrommelt.


    Sieht dann zu niedlich aus, die kleine :roll:

    Ich habe zwei Rüden mit lustigen Macken:


    Der eine trinkt für sein Leben gern Kaffee mit Milch und Zucker. Da er von uns keinen Kaffee bekommt, nutzt er jede Gelegenheit, wenn eine Tasse Kaffee unbeaufsichtigt herumsteht (das Glück hat er fast nie mehr). Aber er will nur den mit Milch und Zucker. Schwarzen Kaffee oder nur mit Milch könnte man eimerweise auf die Erde stellen, da würde er nie rangehen.


    Und einer meiner anderen Rüden trägt seinen Kauknochen, wenn er neu ist, immer stundenlang stolz wie ein König überall herum und zeigt den Knochen allen. Selbst auf Spaziergänge und ins Auto muss der Kauknochen dann mit. Wenn er meint, daß jeder gesehen hat, daß er ein soooo tolles Teil hat, wird der Knochen dann gefressen.


    Bei Weintrauben, die ich nur absolut selten mal gebe, haben meine anfänglich auch so reagiert, daß sie nicht wussten, was sie damit tun sollen. Bis einer davon dann versehentlich auf die Weintraube gebissen hat - über den verdutzten und überraschten Gesichtsausdruck könnte ich mich heute noch in die Ecke werfen.


    Und früher hatte ich mal einen Perserkater, leider mittlerweile verstorben, der fand Peperoni-Chips ganz klasse. Kurioser Weise konnte man alle Sorten Tüten aufmachen, andere Chips oder auch Flips o.ä., da hat er nicht reagiert. Nur wenn die Peperoni-Tüte aufgemacht wurde, rannte er wie ein Wiesel, um eine abzubekommen.

    Hallo,


    bin zwar auch kein Mann, aber ich kann mich erinnern, daß meine Mutter schon immer mit meinem Vater geschimpft hat, daß er zu rau mit seinen Töchtern spielte :D . Fanden wir damals auch nicht schlimm.


    Und mein Freund spielt tatsächlich auch rauer mit den Hunden als ich. Aber alles andere, auch die Ausbildung der Hunde, machen wir gemeinsam.


    Vielleicht liegt das bei vielen Paaren aber auch einfach an der "Arbeitsaufteilung". Da die Frau in vielen Fällen mehr Zeit mit dem Hund verbringen kann, weil sie häufig mehr zu Hause ist, finde ich es z.B. auch sinnvoll, wenn sie die Ausbildung des Hundes übernimmt. Was hilft es, wenn der vielleicht am Ende nur auf den "Herrn des Hauses" hört.


    Und ich stelle im meinem Bekanntenkreis fest, daß es vielen Männern einfach zu bequem gemacht wird. Die Frau übernimmt es, ärgert sich, sagt aber nichts. Und da die meisten Männer ja nun mal keine vorsichtigen Andeutungen verstehen :D und viele Frauen keinen "Klartext" reden können, haben wir hier wieder das "alte" Sprachproblem ... :gott:

    Also ich muss sagen, ich habe seit 4 Wochen eine jetzt 12 Wochen alte Labrador-Hündin, die sich auch vom allerersten Tag wunderbar für eine Zeit selbst beschäftigen konnte und vom ersten Tag der perfekte Beifahrer war. Igendwie ist dieser Hund überhaupt (bisher) noch ein Wunder, weil ich die ganzen diversesten in anderen Threads beschriebenen Welpen"probleme" mit ihr nicht habe, allerdings von früheren Welpen nur zu gut kenne.


    Biene, das Labbi-Mädchen, will gar nicht mit uns spielen. Sie hat einen sehr engen Bezug zu uns, ist sehr lieb und sehr lernwillig, aufgeweckt und immer fröhlich. Aber spielen tut sie allein oder mit einem meiner anderen Hunde. Wenn sie schmusen möchte oder gekrault werden will, oder wieder mal, wie immer Hunger hat, kommt sie zu uns.


    Da ich früher einen hyper-aktiven Welpen hatte, der buchstäblich 24 Stunden beschäftigt werden musste, damit er keinen Unsinn anstellte, ist die Biene einfach nur ein Genuß und total entspannend im Vergleich.


    Bei meinen früheren Hunden habe ich sowieso festgestellt, daß das Spielverhalten charakterabhängig ist. Der eine Hund spielt wenig, der andere viel, manche nur mit anderen Hunden und wieder andere nie ohne den Menschen.


    Da ein Welpe, wie bereits vorher richtig gesagt, sowieso lernen muss, sich auch mal selbst zu beschäftigen, würde ich ihn nicht "zwangsbespielen". Wenn er es anbietet, sich selbst zu beschäftigen, würde ich das so annehmen und dann halt bei einer anderen Gelegenheit mit ihm spielen.


    Verhalten, was er von selbst anbietet brauche ich ihm später nicht mühselig beibringen. :D


    LG Birgit

    Ich habe vor 13 Jahren zwei Welpen aus einem Wurf Mischlinge übernommen und die Welpen kennengelernt, als sie die Augen aufgemacht haben. Bereits da war deutlich der Wesenunterschied zwischen den beiden Hunden zu erkennen. Der eine der beiden konnte gar nicht so schnell krabbeln wie er wollte und war sehr aktiv und neugierig. Der andere war die Ruhe selbst, lag vor dem Körbchen und hat alles beobachtet. Diese charakterlichen Unterschiede sind die ganzen Jahre völlig unverändert geblieben. Der eine springt rum wie ein Flummi; der andere liegt ruhig irgendwo und beobachtet alles.


    Und auch bei späteren Hunden, die ich bekommen habe, blieb das anfänglich gezeigte Wesen immer unverändert. Man kann das zwar häufig lenken, aber die Grundtendenz bleibt meinen Beobachtungen nach unverändert.


    Ich hatte übrigens nie eine feste Vorstellung davon, welches Wesen der Hunde haben sollte. Die Hunde hatten immer irgendwas Besonderes, was mich anzog. Und Charakterlich hatte und habe ich bereits alle Varianten gehabt, von extrem ruhig bis hyper-aktiv.


    LG Birgit