Beiträge von Cinnemaus

    Für alle Altenpfleger mit Hunden welche Gelenkswehwechen haben: Hanföl!! Ich kann es wirklich empfehlen! Ich experimentiere seit 3 Monaten damit rum - sowohl an mir selbst, Herrchen, Jedi und einigen anderen Hunden im Bekanntenkreis und kann wirklich sagen, es funktioniert. Es schafft Linderung. Ich reibe jetzt Jedi so alle 2 3 Tage mit dem Hanföl ein und merke wirklich eine Besserung. Er brummt dann nicht wenn er sich hinlegt, läuft insgesamt geschmeidiger. Herrchen hatte eine schwere Sehnenentzündung die mit AB und Schmerzmittel kaum in den Griff zu kriegen war, Hanföl hat ihm geholfen. Auch mir hilft es wenn ich mal wieder Miniskusschmerzen habe, oder der im November gebrochene Zeh mal wieder rumzickt. Sicherlich ersetzt Hanföl keine Medis bei wirklich schwerwiegenden Problematiken.

    Interessant - wird das Hanföl grundsätzlich eingerieben? Ist das arg schmierig und ölig oder zieht es einigermaßen schnell ein? Ich grause mich vor öligem Zeug zu Tode und einer meiner langhaarigen Hunde könnte etwas Unterstützung an der Hüfte brauchen, schmiert das für langhaarige Hunde nicht zu sehr?

    @Poco Loco - gute Besserung dem armen Beulenkopf. Hoffentlich ist jetzt, wo schon so viel rausgekommen ist, das Schlimmste bereits überstanden.


    Wir werden wohl morgen mit Senior Batzi zur TK fahren. Der kleine Kerl verweigert seit gestern abend spät jegliches Essen - sein Abendessen um vier Uhr hat er noch gefressen - und schläft im Grunde nur. Ab und an steht er mal auf, trinkt etwas, legt sich in das nächste Bettchen und schläft weiter. Mit seinen derzeit 14 Jahren mit altersbedingten Herzproblemen und Leishmaniose kann da sonstwas los sein. Wenn wir Glück haben, spielt nur wieder sein Magen etwas verrückt - das hat er schon mal. Dann müsste er aber eigentlich morgen wieder fressen....

    Ich hatte bisher zwei Hunde mit ziemlich katastrophaler Vergangenheit, was man so rekonstruieren konnte, und einen, der eigentlich bloß gedankenlose Halter hatte. Umgegangen bin ich mit ihnen allen ziemlich gleich, und das tu ich auch bei den Tierheim-Pfleglingen.
    Ich finde es gut, wenn ich etwas über die Vergangenheit weiß, da es für mich im Umgang und im Training hilfreich sein kann. Es hilft, wenn man ungefähr einschätzen kann, was den Hund ggf. triggern könnte. Bei meinem Collie waren es Besen und Zeitungen. Meine Hündin biss bei Panikattacken um sich. Spuk mag absolut keine Kinder und hatte eine Wasserphobie, als er zu mir kam. Den Grund für diese beiden "Macken" habe ich erfahren, und so konnte ich leichter dran arbeiten.
    Was ich nicht tue, auch wenn es mir gerade bei den Tierschutzhunden manchmal noch etwas schwerfällt, ist, Mitleid zu haben und deshalb das Tier zu verhätscheln. Klar, bei einigen Schicksalen musste ich schon schlucken, manchmal kamen mir auch die Tränen, aber das passierte einmal. Danach habe ich meine Energie lieber darin investiert, herauszufinden, was ich tun kann, um dem Hund zu helfen, sich in seinem neuen Leben zurechtzufinden.

    Das kann ich im Grunde nur absolut unterschreiben. Der allergrößte Teil meiner Hunde hat eine unschöne bis wirklich schreckliche Vergangenheit. Bei einigen habe ich zumindest teilweise erfahren können, was ihnen passiert ist - bei anderen kann ich es mir an den Reaktionen auf verschiedene Dinge ziemlich sicher vorstellen.


    Für die Tiere finde ich es ganz furchtbar, aber ich helfe keinem Tier damit, dass ich ihre Vergangenheit beweine. Das Wissen darum ist für mich wichtig, um bestmöglich auf die Tiere eingehen und ihnen helfen zu können - nicht um sie wegen ihrer Vergangenheit zu verhätscheln oder zu bemitleiden, sondern um ihnen die bestmögliche Unterstützung und Hilfestellung für den aktuellen, tollen Teil ihres Lebens geben zu können - am allerschlimmsten fände ich es nämlich, wenn der vergangene, schlimme Teil ihres Lebens ihr weiteres Leben beeinträchtigen würde, weil ich vor lauter Mitleid keine Energie habe, ihnen Hilfestellung zu geben.

    @Gaudo ich hab grad erst gelesen, dass es Annie schlechter ging. Es tut mir sehr leid für dich :streichel:


    Komm gut rüber, Annie, spiel mit deinem Bruder und grüss alle, die schon da sind.



    Unsere Oma Pami ist nun mit 18 Jahren offiziell in den Senioren-Status gerutscht. Sie bekommt ab dieser Woche zur Unterstützung des Herzchens Medikamente, weil sie eine leichte Insuffizienz hat. Wir haben Glück mit ihr, sie ist bisher fit, munter und meint, sie wäre höchstens 5 Jahre alt.