Beiträge von Richelieu

    Hallo Mitlesende,


    grundsätzlich kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen - unsere kleine Schafherde (rund 25 Tiere) sind nützliche Haustiere und keineswegs Hundespielzeug. An Weide stehen rund 4ha zur Verfügung, das ist eigentlich gut ausreichend. Als Rasenmäherersatz - nein, danke. Mit dem Aufsitzmäher bin ich schneller, dreckfreier und ordentlicher durch.


    Im Winter braucht man einen vernünftigen Schafstall, es muss ausreichend Heu bereit sein, wenn Nachwuchs angesagt ist, muss man auch schon mal mit anpacken, Salzsteine, etc. auch klar, Zäune reparieren (Witterung) gehört zu jeder Jahreszeit - meist dann, wenn es am wenigsten passt - dazu.


    Außerdem übernimmt man für ein Schaf genauso Verantwortung, und sollte es als Lebewesen respektieren. Dann hat man auch viel davon - ab und an Fleisch, Wolle und Felle.


    Bestimmt kann man erst mal bei jemandem in der Nachbarschaft einige Zeit mithelfen - ich empfehle die Lämmerzeit - und sich das nach 3-4 Monaten noch mal reiflich überlegen.


    LG
    Sebastian.

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für die spontanen und ausführlichen Antworten! Ich hatte mit so etwas in der Richtung gerechnet, war mir aber wirklich nicht ganz sicher, ob nicht manche Menschen übervorsichtig sind.


    Da eure Antworten aber wirklich durchdacht und ehrlich klingen, werde ich die Ratschläge befolgen - hoffentlich klappts gut. :) Die Idee mit den Ruhepausen werde ich ausprobieren - tatsächlich geht das idR nur, wenn kein Spielzeug herumliegt, ist auch nur ein Teil am Boden (und selbst ein leerer Kong ist anscheinend unglaublich spannend), dann war es das mit der Ruhe. Zum Glück sucht er sich nicht irgendwas, sondern wir trennen ganz klar Dein und Mein.


    Sollte man so eine Hundebox also tatsächlich anschaffen, oder reicht auch ein Körbchen an einer ruhigen Stelle im Haus, z.B. in einer wenig begangenen Ecke?


    LG und einen schönen Abend!
    Sebastian.

    Hallo zusammen,


    mir ist das immer noch nicht ganz klar, wie sehr der Hund beansprucht werden will:


    Mein Border-Collie (75%) / Labrador (25%) - Mischling ist ein liebenswerter, angenehmer Mitbewohner, spielt ruhig mit mir und seinem Spielzeug, aber er möchte auch gern in Bewegung sein. Das führt dazu, dass wir zwar nicht weit (ich nicht weit) gehen, ca. 1,5km, und das ganze in gut 60min am Tag, aber er immer vor und zurückspurtet, jedes Blatt untersucht, und keine Anzeichen von Müdigkeit zeigt. Wenn man das nicht mit ihm macht, dann wird das Wohnzimmer zur Rennbahn, rauf aufs Sofa, über die Lehne, Rutschpartie mit dem Läufer, auf den Stuhl, drunter durch usw. Im Grunde ist das nicht schlimm, er nagt nichts an und macht nichts kaputt, macht kein Geschäft in der Wohnung, er tobt halt gern seine 30-60min am Tag.


    Kopfarbeit machen wir auch 3-4x 5-10Min am Tag, je nachdem, wie er Lust und Konzentration hat, und zwar zum einen einfaches Training, und außerdem spielen wir Hundespiele (Futter suchen, Ball finden, Gegenstände erkennen, usw).
    Danach ist er auch entspannt und ruhig.


    Meine Frage ist nur: Das Laufen macht er eh von allein, wie soll ich das unterbinden? Und ferner: das Laufen an sich finde ich nicht so sehr schlimm, aber er klettert halt unglaublich gern (bei uns im Wald liegen diese Baumstamm-Stapel), und er geht da rauf und runter. Den letzten Stamm springt er natürlich (ca. 40cm), und manchmal mit ordentlich Schwung.


    Findet ihr das OK?


    Ich hörte jetzt von einer Border-Collie-Trainerin, dass ein zu energiereiches Futter auch Aktivität fördert. Zur Zeit hatten wir noch das Futter aus dem Elternhaus, ein RC 32%-Protein-Futter, aber das scheint mir, so ich richtig hier mitlese und über BCs informiert bin, etwas zu viel Energie zu haben - wollte auf das 24%ige Junior von bestes-futter.de umsteigen.


    Der kleine Humboldt ist übrigens morgen erst 11 Wochen alt.


    Danke für Tips und Anregungen!
    LG
    Sebastian.