Beiträge von Eureka

Hmmm, hatte ich nicht auch geschrieben, dass ich allein für "Augen" soviel ausgegeben habe, wie für eine ganze Meute neuer Jackys? Also muss ich vieel arrrrbeiten, das gutt für krank Hund :D!

Das Futter steht immer da, damit Paula im Falle der Zuckungen gleich welches findet, aber sie frißt das nur dann tagsüber, sonst meistens nicht. Sie ist normal nicht gewillt, vor 23.00 Uhr zu fressen. Jetzt befinde ich mich in dem Dilemma, einen Hund, der wegen Unterzuckerung fressen MUSS, eigentlich umerziehen zu müssen. Ich wage aber nicht, das durchzuziehen, denn dann geht es wieder erst mal tagelang ganz ohne Fressen... Der Terrier ist da etwas sehr stur, und ich wäre zwar ebenbürtig, fürchte aber dann Zuckungen vorzugsweise vormittags, wenn ich weg bin.
Außerdem ist es ja so, dass Paula draußen schon erfolgreich den Haufen gesetzt hat und ich mich in Sicherheit wähne... .
Ich denke auch ein wenig an Protest, denn sie könnte sich ja bei meinem Mann melden, das hat sie früher auch gemacht. Mein Mann ist Rollstuhlfahrer, der geht nicht gerne raus mit ihr, aber im dringenden Fall macht er das natürlich. Auch auf die Gefahr hin, dass er sich mit dem Hund und der Leine in einen unentwirrbaren Knoten verstrickt, bei dem die beiden hoffen müssen, das zufällig jemand vorbeikommt und sie voneinander befreit .

Mal sehen, was ich morgen vorfinde, wichtigste Regel ist im Moment: Badezimmertür offen lassen!

LG

Eureka

Hallo Doris,

jahhh, das kenne ich, ich übe zwar nix mit Paula, aber wenigstens ein Spaziergang und das Ballgespiele wünschte ich mir. Jetzt haben wir alles wieder, aber alle 12 Stunden die Droge ist dafür ein Muss.

Ich kenne auch das Problem des völlig desorientierten Outputs von Fäkalien. Wenn es denn der Nachbarzaun gewesen wäre... es war mein Teppich ! Uahhhh, wer noch niemals morgens um 5:30 schlaftrunken barfuß in eine Hundewurst vor der Badezimmertür gelatscht ist, kann gar nicht mitreden... :/
Paula kennt das Bad als "erlaubten Ort" für solche Verrichtungen, wenns gar nicht anders geht, aber sie fand nicht mehr hinein.

Leider hat sich ein neues Problem ergeben:
Seit einer Woche muss ich wieder arbeiten, und obwohl ich natürlich vorher den Hund entsafte und er brav auch A macht draußen, musste ich fast jeden Mittag größere Mengen Hundekot aus dem Bad entfernen...
GsD findet sie das Bad ja wieder, da machts auch nix aus, aber wo kommt das her? Flitzekacke könnte ich ja noch verstehen, aber das wars nicht immer
Was kann das sein und was mach ich da?

LG

Eureka

@ ingoodcompany:
wenn du weiterhin Traubenzucker geben musst, würde ich an deiner Stelle doch mal über 2x 1/8 Pille nachdenken. Ich gebe das schon die ganze Zeit und das ist auch nötig, um Paulas Zuckungen abzustellen. Wenn es denn doch mal vorkommt, kann sie ihr TroFu finden und sich selbständig vollfressen. Das ging ohne Droge gar nicht mehr, mein Hund taumelte dann orientierungslos durch die Bude und stand auch oft einfach mit dem Kopf an der Wand da, weil er zufällig dagegengekommen war... :kopfwand:

gisszmo:
Wenigstens hast du einen Chef zum fragen, meine Chefin hilft da nicht weiter . Lies bitte weiter mit und schreib auch zwischendurch, damit wir nicht im Forum-Archiv oder -Nirvana entschwinden...

LG

Eureka

DAS wollte ich lesen! :yellow_el:
Ich hab so gehofft, dass mein Rat etwas hilft.

LG

Eureka

Ich habe dir eine Mail geschickt, schreibe aber hier trotzdem schnell rein, damit der Thread nicht verschwindet für evtl. auftauchende Desperados .

Ich habe ja damals ATCH testen lassen wegen MA (glaube ich) und ich meine, das würde auch getestet für Cushing. Wenn ich da falsch liege, bitte ich um Korrektur von Experten !

LG

Eureka

Hallo Doris,

du hast eine Mail und jetzt hier noch Antwort.

Seit einiger Zeit hat Paula irgendwie gar keinen richtigen Haarwechsel mehr, früher war das deutlich zum Sommer hin, heute haart sie so ein wenig vor sich hin... Ihr Fell ist aber glatt und glänzend. Ich dachte ja auch schon an Cushing, aber das hat sie nicht.

Wieviel Prednisolon bekommt Hermann jetzt?

Paula bekam anfangs 2,5 mg bei 7 Kg/ Tag, heute sind es 1,25 mg.

LG

Eureka

Puh, schön das du dich meldest, ich dachte schon, es wäre was mit Hermännchen passiert...

Jahh, und wenn Menschen in der Umgebung Hilfe brauchen, ist man ja auch für sie da, das geht einem auch schon nahe. (Ich gehöre auch zu den notorischen "Sammlerinnen" für Pflegefälle, ich ziehe es magisch an.)

Zur Droge: ich muss nochmal wiederholen, dass Paula mit Cortison ein völlig anderer Hund ist, bis auf etwas gemäßigteres Gebaren, was mit dem Alter zusammnhängen wird, ist alles gut. Das Blatt hat sich gewendet von zwischenzeitlich guten Phasen zu zwischenzeitlich weniger guten.

Am WE haben wir am Stall für die Kids ein Sommerferienabschluß-Camp organisert, mit Zelten, Spielen, Lagerfeuer und Stockbrot, Nachtwanderung ... Im Camp lebten insgesamt 4 Hunde, die die ganze Zeit toben und bellen mussten, Paula immer mittendrin. Bei der Nachwanderung war sie nicht dabei, denn ich musste im Gebüsch herumspuken (BUH!), da hätte sie mich verraten .
Sowas wäre vor 2 Jahren unmöglich gewesen, aber heute ist das problemlos. Ich habe mich richtig gefreut, dass Paula den Kids bei Spielen mit Bällen ständig den Ball abgenommen hat, und wieder glaubte niemand, dass sie wirklich blind ist ("Hat sie Angst im Dunklen?" )

Für heute liebe Grüße

Eureka

Ahhh, Gisszmo, Danke!

@ Doris: Was macht Hermann?

LG

Eureka

Hallo Doris,

ich habe Paula bevor wir zu Cortison übergegangen sind, nicht mehr überall hin mitgenommen. Das ging gar nicht, ich ließ sie dann auch zu Hause, das muss ich ja auch, wenn ich arbeite. Meistens ist mein Mann auch da, alleine ist sie kaum, auch wenn sie das kennt und gut damit zurecht kommt.
Ich nahm sie nur noch mit zum Stall, da saß sie im Stroh und musste sich nicht bewegen, wenn ich mit dem Pferd beschäftigt war.
Sie hatte auch keinen Spaß mehr am Spazierengehen, erst freute sie sich wie wild, aber dann kam gleich das große Zittern und Zucken. Oft musste ich sie auch dopen mit Traubenzucker, damit wir es überhaupt aus dem Haus geschafft haben.

Jetzt mit der Droge (und 0,125 mg/Tag ist wirklich nur etwas Staub von der Pille), ist alles anders. Wir haben schon mehrfach Freunde in Norddeutschland besucht und bei allen Unternehmungen war Paula fröhlich dabei. Sie erstaunt auch alle Leute, weil sie sich sofort in der Umgebung orientiert, so dass alle fragen ist der Hund wirklich blind???
Ich nehme sie wieder überall mit hin, wo die "Steuerung" nicht so schwierig ist. D.h. Veranstaltungen mit vielen Leuten oder Einkaufen in der City fallen aus.

@ gisszmo:
in deinen Beiträgen war nichts Gegenteiliges zu lesen.
Würde ein BMG helfen, hätten wir sicher schon eines, aber die kranken (möglicherweise todgeweihten) Hunde noch weiter zu piesacken, nützt wenig, es macht nur zusätzlichen Stress.
Würde eine OP helfen, hätten wir das auch machen lassen, aber beim Hund gilt ein Insulinom als sehr bösartiger Krebs und der OP-Erfolg (zumindest, was sich im I-Net liest) ist m.E. im Verhältnis zum Aufwand zu gering, vor allem für einen doch schon betagten Hund. Wenn man die Dinger überhaupt finden kann...

Traubenzucker gehört doch zu den schnellresorbierbaren Kohlenhydraten, oder? Ich hatte den Eindruck, dass wir durch den Zucker in einen Teufelskreis geraten, Hypo-Traubenzucker-Insulinausschüttung-nächste Hypo...
Laut TA und seinem schlauen Buch soll ich "komplexe Kohlenhydrate" füttern, was genau ist das? Ich denke da an Gemüse, Kartoffeln, Reis, das Futter mit Kochbananen und das beliebte Lebrwurst-Vollkornbrot...
Liege ich da richtig? Du kennst dich doch damit aus, nä?

Was gibt es noch für harmlosere Ursachen für Hypos?

Für heute LG

Eureka

Hallo Doris,

ob Paula Bauchschmerzen hat, weiß ich nicht, aber gelegentlich hat sie Durchfall. Das kann aber auch zig andere Ursachen haben.

Paula hat bei Unterzuckerung ja epiähnliche Anfälle mit Taumeln, Zucken, Stolpern, Umkippen, Zittern, Zähneklappern... aber es war nicht unbedingt das ganze Sortiment von Symptomen dabei. Manchmal ist sie auch nur etwas desorientiert, was schwer von der Blindheit zu unterscheiden ist. Als der Dogsitter mich in der Schweiz anrief, ging das über Stunden, trotz Traubenzucker, obwohl es damit sonst nach wenigen Minuten aufhörte. Als dann die Anfälle auch mit dem Glukosetropf beim TA nicht aufhörten, dachte ich eigentlich schon, das war es jetzt... Doch diese Episode ist schon anderthalb Jahre her. An dem Tag nahm ich die Droge mit.
Was ist denn die andere Droge, die den Blutzucker stabil hält?

Vor Nebenwirkungen brauchen wir uns nicht fürchten, wir wollen ja WIRKUNGEN . Dass Paula Cortison schon so lange bekommt, ist auch nur Zufall, ich dachte nicht, dass sie heute noch genüsslich auf der Couch pennt, nachdem sie ausgiebig ihrem Ball hinterhergerast ist

Ich glaube zu wissen, das andauernde Unterzuckerung irgendwann zum Koma führt, aber das müsstest du mal googlen. Angeblich hat es schon das Hirn meines Hundes geschädigt, aber da merke ich bisher nichts von. Na gut, Paula kann immer noch nicht lesen und schreiben...

Für heute liebe Grüße

Eureka