Beiträge von Eureka

    Hallo Doris,


    welche Erkrankung beim Menschen meinst du?


    Wir hatten ja nach dem ersten TA-Besuch schon das Problem gefunden, das erste BB wegen Epilepsie war gleich ein Treffer. Nur half der Traubenzucker nicht dauerhaft.
    Es war wirklich gruselig dann, ein ganzes Päckchen Traubenzuckertäfelchen schon im Hund und der immer noch stopernd und zuckend :shocked: .
    Jeden Morgen habe ich gehofft, dass Paula wenigstens aufstehen kann für Gassi, oft brauchte sie schon Doping allein für den Gang zum Futternapf.
    Die Kosten hielten sich noch in Grenzen, ich zahlte vor allem für Blutbilder, richtig was in den Sand gesetzt habe ich erst für diesen Glucosetropf, der nicht mal half...
    Alles kein Vergleich zur Augenbaustelle, primäre Linsenluxation mit Glaukom, auch sehr selten und exklusiv, zumindest in Foren. Und richtig teuer, die Augentropfen dafür. Hätte ich das Geld in neue Hunde umgesetzt, hätte ich mittlerweile eine Meute. :D Aber wer will schon eine Meute JRTs? :hust:


    Heute musste sie unbedingt in eine Wespe treten und gestochen werden. Aber direkt vorm Haus konnte ich sie reintragen, dem Liebsten auf den Schoß drücken, den Stachel ziehen und mit Kühlpack und Essig sogar verhindern, dass die Pfote schwillt. Danach gabs leckere Kartoffelsuppe und alles war wieder gut.


    LG


    Eureka23

    Hallo Doris,


    ich hoffe ja immer noch, dass sich hier jemand meldet, der auch Erfahrungen mit Hypoglykämie hat.


    Die Futterseite ist insgesamt ganz interessant, nicht wahr?


    Ist es bei deinem Hund auch so, dass es tagsüber schlimmer ist und gegen Abend dann besser wird? (Bis es früh am nächsten Morgen wieder losgeht... :/ )


    LG


    Eureka23

    Hallo Doris,


    ich würde kein zuckerhaltiges Futter geben, das bringt auch wieder das Insulin auf Touren und das senkt wieder den Blutzuckerspiegel. Das war auch unser großes problem mit dem Traubenzucker.


    Ich füttere Paula das, was sie gerne frisst, denn sie frisst eben wenig.
    Ich habe ein tolles TroFu mit Kohlenhydraten aus Koch-Bananen, das ist zwar teuer, aber der kleine Hund braucht wenig davon, da halten 2 Kg monatelang. Natürlich ist das nicht nach ihrem Geschmack, also mische ich das mit diesem Schälchenfutter und Reis, Kartoffeln oder Nudeln.
    Ich gestehe: ich gebe ihr auch manchmal von meinem Essen ab, auch wenn man das eigentlich nicht sollte. Aber erstens koche ich nicht mit Fertigzeug, sondern immer frisch und zweitens dachte ich ja vor 18 Monaten, der Hund macht es nicht mehr lange, da sollten die letzten Tage noch besonders schön sein, es kommt nicht mehr drauf an. Ich konnte ja nicht ahnen, dass es sich doch besser entwickelt ;) .


    Es gibt reichlich Hundefutter mit Zucker drin, ich muss das wissen, ich habe schon etliche Zusammensetzungen gelesen. Das ist meist Billigzeug oder das Futter mit dem großen F. Wenn du schon nicht überzeugt von TroFu bist, wirst du das bestimmt nicht füttern wollen... :roll:


    Dem Traubenzucker konnten wir ja entsagen, seit es Cortison gibt, trotzdem habe ichunterwegs oft für Notfälle das Futter mit dem großen F dabei. Ein paar Ringe genügen und es hat alles, um den abgesackten Blutzucker zu heben (Zucker) und zu halten (Fett). Das geht aber auch mit einer Kugel Vanilleeis... :p


    LG


    Eureka23

    Hallo Doris,


    hast du schon mal Insulin bestimmen lassen? Im normalen BB ist das nicht mit drin, muss man extra beauftragen. Ich meine, das Blut muss auch zentrifugiert und sofort eingefroren werden und genau so ins Labor.


    Ich denke auch immer noch an Morbus Addison, auch ein extra Test mit 2 Mal Blut abnehmen innerhalb einer bestimmten Zeit.


    Puhh, die von dir geschilderten Symptome kenne ich fast alle, vor allem den komischen Gang oder die totale Erstarrung anstatt Gassi gehen.
    Nicht zu vergessen einen Hund, der zwar nicht fressen will, aber trotzdem in 1 Jahr 2 Kg zunimmt (von 5 auf 7 ist schon gewaltig für den kleinen Hund, das war richtig fette Presswurst nachher).


    Was fütterst du Hermman jetzt? Und was ist Simplex?


    LG


    Eureka23

    Hallo Doris,


    mein Hund ist mit stabilem Blutzuckerspiegel (Cortison brachte eine "Wunderheilung") völlig normal, ein JRT mit allem, was dazugehört ;) . Wärme lieben die kleinen Jacks ja immer, da ist kein Unterschied.
    Es ist eine 11 jährige unkastrierte Hündin mit noch anderen Baustellen (Augen), nun ist sie blind, aber das merkt man nicht, wenn man es nicht weiß.


    Bei uns hat es angefangen am 01.01.2007 mit epiletischen Anfällen, die aber keine waren. Es kam von der Unterzuckerung, das äußert sich ähnlich. Damals habe ich schon Insulin bestimmen lassen, das war aber normal, also kein Hinweis auf Insulinom.


    Wenn Paula ihre "Anstalten" hat, bekommt sie z.B. Zuckungen, stolpert oder fällt auf die Seite. Dann bellt sie auch nicht, sondern scheint weggetreten und orientierungslos. Völlig desinteressiert, teilweise auch schreckhaft, jedesmal ist es anders. Nach den Anfällen muss sie gleich raus und Geschäfte machen, bin ich nicht schnell genug, vergisst sie ihre Stubenreinheit und macht stumpf unter sich.


    Ich habe 1 Jahr lang mit Traubenzucker hantiert, aber es geschah das, was Schnauzermädel beschrieb, das Hündchen brauchte immer mehr und die Anfälle wurden auch häufiger. Dann gab es Luminaletten gegen die Epi-Anfälle, die halfen nicht.


    Ich habe eine Woche lang täglich beim TA gehockt, in der Gemeinschaftspraxis haben sie sich viel Mühe gegeben, gegrübelt und mehrere Bluttests gemacht:


    Glukose (niedrig)
    Schilddrüse (normal)
    ACTH wegen Verdachts auf Morbus Addison (negativ)
    Insulinbestimmung
    Insulin war sehr hoch, aber ich wartete 3 Wochen auf das Laborergebnis und kann mich nicht mehr daran erinnern, ob ich dem Hund nicht doch Traubenzucker vorher gegeben habe, denn der letzte Tag der TA-Odyssee war fürchterlich!
    Anfälle in einer Tour trotz Glucose-Infusion... ich habe danach den Hund geschnappt und habe behauptet, alles sei gut, als ich aus der Praxis rannte. Ehrlich gesagt dachte ich, das Tier soll wenigstens in Frieden sterben, ohne mit Nadeln gepiekt zu sein.
    Abends gab ich das erste Cortison (auf Verdacht mitbekommen, bei Morbus Addison brauchen Hunde das auch) und hatte am nächsten Tag einen anderen Hund.


    Ich habe eure Leidensgeschichte nicht auf dem Schirm, was hast du schon alles testen lassen? War MA auch dabei?


    Lass uns den Thread hier mal immer hochschubsen, ich las schon manchmal über verschiedene Ursachen der Hypoglykämie, aber welche das sind, darüber herrschte immer Schweigen... Kennt hier jemand die?
    Insulinom ist mir ja mittlerweile bekannt, aber ich hoffe immer noch auf eine weniger gruselige Variante :gott: .


    LG


    Eureka23

    Hallo,


    mein Hund hat Hypoglykämie auch durch ein Insulinom, diesen Tumor der Bauchspeicheldrüse. Er bekommt auch Kortison in kleinen Mengen, damit bleibt der Blutzuckerspiegel stabil. Außerdem wurde mein Hund davon etwas "gefräßiger", denn wie soll man einen Hund mit mehreren Mahlzeiten am Tag füttern, wenn er nicht mal eine will? :???:


    Die Prognose für ein Insulinom ist ungünstig, trotzdem lebt mein Hund damit schon 2 1/2 Jahre, und zwar gut.
    Außer einer Insulinbestimmung habe ich auch nichts machen lassen, irgendwelche OPs scheinen nicht viel zu bringen und belasten den Hund. Mein Hund ist auch schon oft operiert worden und 11 Jahre alt. Nun ist eben aktives Rentnerdasein angesagt und wir genießen jeden Tag, der uns noch bleibt.


    LG


    Eureka23

    Hallo,


    hast du eine Ahnung, warum dein Hund Hypoglykämie hat?


    Meiner hat es auch, den Traubenzucker habe ich aber weggelassen irgendwann, mein Hund brauchte immer mehr davon und wurde ziemlich mopsig. Ich habe welchen für Notfälle in der Tasche, falls mein Hund epiähnliche Anfälle bekommt und nicht mehr normal fressen kann, das ist aber nicht vorgekommen bis jetzt.


    Ich achte bei Fertigfutter darauf, dass es keinen Zucker enthält und füttere "komplexe Kohlenhydrate" dazu, die findet man in Gemüse, Kartoffeln und Vollkorngetreide z.B.
    Das heißt auch, dass ich meinem Hund oft ein Brot schmiere oder von meinem Essen etwas mehr koche, um Kartoffeln abzuzweigen und unters Futter zu mischen, damit fahren wir ganz gut.


    LG


    Eureka

    Hallo,


    mein Hund war schon sehr oft in Narkose, 15 Mal bestimmt. Meistens wachte er ganz ruhig auf, ein bisschen Geschniefe oder leises Wolfsgeheul war mit dabei, aber ein Anruf bei der TK hat mich dann beruhigt, der Hund empfände keine Schmerzen.


    Einmal bekam ich meinen Hund nach einer OP in den Arm gedrückt (ein kleiner JRT passt da gut rein) und ich konnte das schreiende, winselnde, jaulende Bündel kaum bändigen, es konnte nicht stillhalten. Uahh, so ein Terrier ist wie ein Fisch, zu allem Übel hatte man unser Halsband verlegt, ich hatte nix, wo ich den Hund zu fassen kriegen konnte. Mit einem Stück Verband war die Halskrause befestigt, aber das nützt ja wenig. Ich musste noch im Wartezimmer hocken, denn nach der OP gibt es da immer noch ein Abschlussgespräch mit dem Doc. Ich rannte dann zur Anmeldung und bat, SOFORT das Halsband zu finden!!! So geschah es und wir konnten zum Gespräch einigermaßen in Würde gelangen. Der Doc versicherte mir, es handele sich um Nachwirkungen der Narkose, ich müsse mir vorstellen, mein Hund sei wie ein betrunkener Mensch, der zuviel redet und zappelig ist. Aha.


    Die Rückfahrt im Auto dauerte eine halbe Stunde, in der der Hund in der Transportbox randalierte und weiterhin Geräusche machte, die mir die Haare zu Berge stehen ließen. :shocked:
    Zu Hause brauchte ich erstmal einen Schnaps! :roll:
    Danach war Ruhe, der Hund lief zwar noch wie aufgezogen durch die Wohnung, aber das Spektakel ließ langsam nach.
    Ich war sehr froh, dass die Narkose nur zum Fädenziehen war, der OP-Erfolg an sich wurde durch das Getobe nicht gefährdet.


    LG


    Eureka23

    Hmmm, mein Hund hat laut Laborwerten ein Insulinom (einen insulinproduzierenden Tumor der Bauchspeicheldrüse) und ist deswegen häufig unterzuckert. Mit Cortison haben wir das in Griff, aber dieser Hund neigt auch zur Mopsigkeit, allein durchs Cortison. Noch weniger Füttern ist schwierig, der Zuckerspiegel muss ja stabil bleiben, sonst bekommt der Hund Epi-ähnliche Anfälle, das ist auch nicht das Wahre.
    Heilen kann man das übrigens nicht.


    Ich gestehe, ich war auch oft kurz vorm Ausrasten, wenn jemand sagte: "Boah, dein Hund ist aber FETT geworden!"
    Gerade weil ich das nicht ändern kann, und vor allem wegen der Ursache des Fettwerdens.
    Mit diesem Krebs hat mein Hund keine großartige Lebenserwartung mehr, ich bin jeden Tag froh, wenn er morgens aus dem Körbchen kommt.
    Und da durch Sprüche über die Körperfülle mit der Nase reingedrückt zu werden, das kann richtig weh tun...


    LG


    Eureka 23

    Ist das Auge denn nun in Ordnung? Dann würde ich den Test nicht nochmal machen lassen, aber wenn das Auge weiterhin zugekniffen wird, auch bei Lichtempfindlichkeit, dann schon.


    LG


    Eureka23