Hallo,
meine Hündin hat mit ihrem Insulinom 4 Jahre lang ganz gut gelebt, die ersten 3 Jahre auch wirklich ganz normal mit Spaziergängen, Ballspielen und allem was das Hundeherz begehrte.
Zuerst reichte Fütterung aus, dann brauchte sie Cortison, damit war sie weitgehend anfallsfrei. Den Heißhunger davon brauchten wir, da sie immer schon schlecht fraß. Später brauchte sie immer mehr Cortison, so dass die Nebenwirkungen lästig wurden (Wasseransammlungen, ständig Pipi machen...) und ich habe Diazoxid beim TA angesprochen. Ich habe es nur ca. 2 Monate lang zusätzlich zum Cortison gegeben, dann ist die Hündin gestorben.
In diesen 2 Monaten ging es ihr deutlich besser, das Cortison konnte ich reduzieren. Bis zum vollständigen Absetzen bin ich leider nicht mehr gekommen.
Diazoxid wirkt schon gut, ist aber wahrscheinlich nicht das erste Mittel der Wahl, weil es recht teuer ist. Es hängt ab von der Dosierung, wieviel man pro Tag rechnen muss.
Nachteilig war, dass es schwierig war, die großen Kapseln in den kleinen Hund zu praktizieren (einmal aufgebissen müssen die eklig schmecken) und man muss sie in der Apo rechtzeitig bestellen, sie waren nie vorrätig.
Cortison ist einfacher zu verabreichen und beim TA zu bekommen und kostet fast nix im Vergleich.
Nebenwirkungen habe ich immer vernachlässigt, wir brauchten Wirkungen . Und die hatten wir beim Cortison und beim Diazoxid. Leider bekämpfen die Medis nur die Symptome, Heilung bringen sie nicht...
Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
LG
Eureka