Beiträge von Eureka

    Meinem Hund ist das beim TA passiert, da wurde die Kralle mit einem "Kauterisierer" (oder so, eine Art Lötkolben) einfach zugebrannt. Der TA meinte, wenn es mir zu Hause passiert, könne ich einen Schraubendreher über einer Kerze heißmachen, das ginge genauso gut.


    LG


    Eureka

    Hallo,


    mein Hund hatte sowas mal nach Extrem-Ball-Spielen auf Asphalt, hatte sich wohl Blasen gelaufen :-?. Die Stellen waren erst noch zu, gingen dann später auf und sahen genauso aus. Nach ein paar Tagen wenig laufen und nur im weichen Gras war es auch wieder verheilt.


    LG


    Eureka

    Hallo,


    meine Jack-Russel-Hündin ist seit 4 Jahren :???: oder so blind. Beide Augen mussten wegen Glaukom nach Linsenluxation entfernt werden. Erst eins, dann das nächste.


    Es gab genau einen Tag damit Probleme, nämlich weit vorher, als die 2. Linse luxierte. Das passiert plötzlich, also sah der Hund von jetzt auf gleich nichts mehr (das erste Auge war schon blind). Das war verstörend, konnte aber durch eine OP nochmal behoben werden. Wieviel sie danach noch gesehen hat, konnte man nur raten, viel war es wohl nicht.


    Jedenfalls hatte sie ihre Blindheit später völlig ignoriert und sich anderweitig orientiert, ich nehme an, sogar an den Geräuschen ihrer eigenen Füße, wenn sie auf etwas zulief. Am liebsten lief sie ohne Leine herum, selbst ist der Hund. Wer es nicht wusste, merkte es nicht. Wer es hätte wissen müssen, fragte ob der Hund nicht noch schemenhaft sehen kann :smile: .
    Das hat sich jetzt etwas geändert, sie scheint langsam schlechter zu hören und verläßt sich schon eher auf mich.


    Vieles steht hier schon an Tipps. Ich habe wenig Gewese drum gemacht, mein Hund brauchte es nicht. Mir war immer wichtig, ich-sehe-was-was-du-nicht-siehst in fremder Umgebung zu machen, damit der Hund nicht in eine Baugrube fällt etc.


    Wir sind zusammen im Urlaub gewesen, der Hund rannte seinem Ball hinterher (Glöckchen drin), also ein ganz normales Hundeleben ohne Einschränkungen.


    LG


    Eureka23

    Nachtrag: ich würde gerne meinem Hund das Kriechen in den heimischen Kleiderschrank oder sonstwohin gönnen, aber er will es nicht. Er will sich lieber unter der Balkontür durchfräsen um alle Leute anzufallen, die Böller werfen könnten. Unheimlich ist es trotzdem, also wird die Stubenreinheit vergessen...
    Manchmal kann Asyl "unrasiert und fern der Heimat" durchaus hilfreich sein.


    LG


    Eureka

    Zitat

    Ja , zuhause fände ich auch am besten, doch wenn es da zugeht wie auf einem Truppenübungsplatz, da wäre doch eine Reise zur Stille eine Alternative.
    Würde mich einfach interessieren, ob es Orte gibt, an denen garnicht geknallt wird. :???:


    Bei uns ging es früher ab dem Moment, wo man Böller kaufen kann, richtig los, bis der letzte Chinakracher aufgebraucht war. Sprich vom 29.12., 08.05 Uhr bis ca. 4.1. :| . Rund ums Haus und wir wohnen im Erdgeschoss.


    Ich habe tatsächlich den Hund zu diversen Dogsittern (das waren keine fremden Leute, sondern Freundinnen von mir, die Hund auch kennt und mag) gebracht, da war mehr Ruhe. Dem Hund hat es schon geholfen, in oberen Etagen zu sein, oder irgendwo, wo nicht tagelang das Bombardement herrscht, sondern nur von Mitternacht an ca. eine halbe Stunde. Das war besser als alle Bachblüten, Globulis, Sedaline, Ventraquile und Likörchen :D Ich muss das wissen, denn ich habe alle Tipps durch.


    Ganz ohne Knallen kann ich mir keinen Ort vorstellen. Sylt finde ich ganz klasse, obwohl ich nur mal einen Tag in Westerland war, aber ich fürchte, die Sylvesterreise dorthin kann ich mir nicht leisten... ;) .
    Aber es gibt immer Gegenden, wo es nicht von Jugendlichen wimmelt, die tagelang Böller werfend ums Haus rasen.
    Kurorte vielleicht?
    In der Nähe einer Klinik? (ich war mal zu Sylvester bei einer Freundin, die neben der Uniklinik wohnte, in der 5. Etage, da war nicht viel mit Knallen).


    LG


    Eureka23

    Hallo,


    zum Allergieproblem kann ich leider nichts beitragen, aber zum Cortison.


    Mein Hund (12 Jahre, 7 Kg) bekommt seit fast 3 Jahren täglich 1,25 - 2,5 mg Prednisolon (nach und nach mehr). An Nebenwirkungen kann ich feststellen, dass der Hund aufgedunsen ist und feist wirkt, viel trinkt und viel pieseln muss. Das kam aber erst nach 2 Jahren, vorher merkte ich nichts, außer leichten Wasseransammlungen.
    Ich finde es nicht schlimm, denn mein Hund hat Krebs und hätte eigentlich schon im Himmel sein müssen, bevor Nebenwirkungen auftreten.
    So gehts ihm aber gut, dank der Pillen :gut: .


    LG


    Eureka

    Lasse reden und freu dich, dass es deinem Hund mit deiner Methode gut geht.


    Ich kenne das auch, allerdings tritt es nur selten auf, nämlich da, wo man meine Paula nicht kennt.


    Ich bekam blöde Sprüche seviert, wenn ich meinen Hund unter den Arm klemmte, bevor er versehentlich eine liebevoll aufgebaute Indoor-Weihnachtsmarkt-Deko zerlegt. Ich: Der Hund ist blind! Die folgende Diskussion über Einschläfern unterband ich, indem ich höflich anmerkte, dass es sich um meinen Hund und meine Entscheidung handelt.


    Paula hat Krebs und bekommt Cortison. Davon ist sie aufgeblasen und sieht moppelig aus.
    Täglich weist mich jemand darauf hin, dass der Hund immer dicker wird. Oder beim TA stößt mich die Nachbarin auf der Wartebank in die Rippen und meint: Bisschen viel Leckerchen, nä?
    Ich sage: Der Hund hat Krebs! Braucht der noch eine Idealfigur, wenn er morgen tot umfällt?!?
    Ich denke: Ach, haltet doch alle die Klappe, ihr habt gar keinen Schimmer, was bei uns wirklich abgeht!


    Mich beschlich sogar schon mehrfach ein Gefühl, dass mir bisher völlig fremd war: ich könnte den Deppen, damit sie das Maul halten, gut mal eine reinhauen! :ops:
    Ich mache das natürlich nicht, aber mich ärgert insgeheim das Gelaber auch. Darum ist mein erster Satz hier mein Mantra. Ommmm...´ :smile:


    Heute abend hatte ich schon wieder die Moppel-Diskussion, aber die, die mich drauf ansprachen, nahmen die Krebs-Geschichte zur Kenntnis und meinten: Oh, dann besser ein gutes Leben als dicker Hund!


    Nur hat man nicht immer Lust, mit jedem dahergelaufenen Unwissenden die Krankengeschichte seines Hundes zu erörtern... :/
    Also wieder zurück zum Mantra, ommmm....


    LG


    Eureka23


    Doch, sowas gibt es, mein Hund hatte das 3x in seinem Leben. Zweimal Linsenluxation, einmal akutes Glaukom. Letzteres entwickelte sich sogar innerhalb von 2 Stunden.


    Beides sind Notfälle, die unbedingt einen (Augen)-TA erfordern!
    Diesen Ratschlag hast du ja schon mehrfach erhalten, einen anderen habe ich auch nicht, obwohl ich notgedrungen ziemlich geübt im Erkennen von "Auge" beim Hund werden musste.


    Ich drücke die Daumen!


    LG


    Eureka23

    Hallo,


    such auf der Liste einen spezialisierten Augen-TA oder lass dir hier einen empfehlen in deiner Nähe. Und dann hin da!


    An Augenkrankheiten hat mein Hund fast alles durch, ich weiß wovon ich rede. Was nach Bindehautentzündung aussieht kann durchaus etwas anderes sein, was ein Haus-TA nur aus dem Buch kennt. Wenn man Glück hat, erinnert er sich dran und schickt einen zu jemandem, der sich damit auskennt...


    LG


    Eureka

    Hallo Curlie,


    bei Paula war es ja so, dass sie vorher schon lange sehr schlecht gesehen hat und in dieser Zeit gelernt hat, damit umzugehen.


    Ein paar Monate vor der Entfernung des 2. Auges hatte sie ein Hornhautgeschwür, das mit Nickhautschürze versorgt wurde, da sah sie auch plötzlich nichts mehr. In dieser Zeit war sie sehr unsicher und wollte auch gar nichts, nicht raus, nur Körbchen.


    Nach der Entfernung des Auges ging alles aber problemlos.


    Sie hört an ihrem eigenen Schritt, ob sie auf irgendwas zuläuft. Sie hört auch, wenn etwas auf sie zukommt und kann ausweichen.
    An anderen Hunden kann sie sich auch gut orientieren und macht sie zu ihren "Blindenhunden". Sage ich "Vorsicht", tastet sie sich mit den Vorderpfoten langsam voran, wie ein Mensch im Dunklen mit den Händen.


    Komischerweise gibt ihr die Leine keine Sicherheit, wenn wir irgendwo fremd sind, wuselt sie lieber allein herum, bis sie Orientierung hat.
    Irgendwo zu Besuch wandert sie durch die Gegend, stößt überall vor, bis sie weiß, wo alles steht. War sie in ihrem "sehenden" Leben schon mal da, weiß sie immer noch, wo alles steht.


    Ich denke nicht bewußt dran, dass Paula blind ist. Im Hinterkopf ist immer das Abchecken der Gefahrenquellen, wenn wir irgendwo fremd sind, z.B. Besuch bei Leuten mit Haus und Garten:
    - Gibt es Zugang zur Straße/ Pferdekoppel, ein Schwimmbecken, einen Teich?
    - Gelingt es einem kleinen Hund, durchs Treppengeländer zu flutschen?
    Bei nur einem Ja kommt sie an den Haken, ob sie will oder nicht.


    Mit Möbelrücken bin ich wenig pingelig, mein Mann sitzt im Rollstuhl, dieses "Möbelstück" ändert ja andauernd seine Position. Geht auch für den Hund, der hört das ja, ob und wohin es gerade unterwegs ist.


    Das wars fürs Erste.


    LG


    Eureka